CH660336A5 - Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen. - Google Patents

Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen. Download PDF

Info

Publication number
CH660336A5
CH660336A5 CH2290/83A CH229083A CH660336A5 CH 660336 A5 CH660336 A5 CH 660336A5 CH 2290/83 A CH2290/83 A CH 2290/83A CH 229083 A CH229083 A CH 229083A CH 660336 A5 CH660336 A5 CH 660336A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
platen roller
platen
core
axis
writing
Prior art date
Application number
CH2290/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schauer
Original Assignee
Triumph Adler Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Triumph Adler Ag filed Critical Triumph Adler Ag
Publication of CH660336A5 publication Critical patent/CH660336A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Schreibwalzen für Schreib- und ähnliche Maschinen, wobei die Schreibwalze aus einem die Walzenachse tragenden Schreibwalzenkern und einem mit diesem verbindbaren Schreibwalzenüberzug besteht. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, Schreibwalzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 mit einem Kern aus schäumbarem Kunststoffmaterial herzustellen. Dies zeigt z. B. das DE-GM 7625243 oder die DE-OS 31 14169. Diese bekannten Schreibwalzen bzw. deren Herstellverfahren haben den Vorteil, dass die Herstellung weitgehend automatisiert werden kann. Jedoch handelt es sich dabei um verhältnismässig teuere Verfahren, da die Herstellung des Walzenkerns aus schäumbarem Material verhältnismässig lange Zykluszeiten benötigt. Ausserdem befriedigen die auf diese Art hergestellten Schreibwalzen häufig nicht in bezug auf die Geräuschentwicklung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, welches es ermöglicht, Schreibwalzen in wesentlich kürzerer Zeit herstellen zu können, die aber gleichzeitig automatisch gefertigt werden können. Es soll ausserdem eine Verminderung der Geräuschentwicklung erreicht werden. Hierzu eignet sich ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1. Es hat sich gezeigt, dass die Vorfertigung des Schreibwalzenkerns aus Kunststoff-Vollmaterial, z. B. einem solchen, welches unter der Bezeichnung «Polystyrol» bekannt geworden ist, sehr schnell geht und der im Wege des Spritzguss- oder Extrusionsverfahrens hergestellte Schreibwalzenkern an sich sofort weiterverarbeitet werden kann. Selbstverständlich eignen sich alle thermoplastischen Kunststoffe zur Verwendung für den Schreibwalzenkern. Die übrigen Verfahrensschritte sind ebenfalls so, dass sie automatisch von entsprechenden Maschinen durchgeführt werden können. Zum Verankern der Schreibwalzenachse bzw. der Achsenteile im Schreibwalzenkern können verschiedene Möglichkeiten herangezogen werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Ultraschall, welcher mittels einer Sonotrode an die Stirnseiten des Schreibwalzenkerns herangebracht wird. Hierdurch wird das Material des Schreibwalzenkerns plastifiziert und legt somit die Schreibwalzenachse fest. Das Aufbringen des Schreibwalzenüberzuges geschieht unter Zuhilfenahme von Druckluft, die das schlauchförmige elastische Material aufbläst. Der Schlauch wird dabei im gedehnten Zustand auf den Schreibwalzenkern aufgeschoben und legt sich fest, sobald die Druckluft abgeschaltet ist. Auch bei anders gearteter Fertigung von Schreibwalzen muss zum Schluss die Schreibwalze überschliffen werden. Dabei werden evtl. Ungenauigkeiten, die während des Fertigungsvorganges entstanden sind, ausgeglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Schreibwalze.
Es zeigt:
Fig. 1 eine fertige Schreibwalze, teilweise geschnitten;
Fig. 2 einen Schnitt während des Herstellungsverfahrens, und
Fig. 3 zwei Ausführungsbeispiele zur Ausbildung des Schreibwalzenkerns.
Aus Fig. 1 ist eine Schreibwalze 1 ersichtlich, die aus einem Schreibwalzenkern 2, einem Schreibwalzenüberzug 3 und den beiden Schreibwalzenachsenteilen 4 und 5 besteht. Anstelle der beiden Achsenteile 4 und 5 kann selbstverständlich auch eine durchgehende Achse verwendet werden. Falls notwendig, kann der Schreibwalzenüberzug 3 auf seiner inneren zylinderförmigen Fläche mit einem Klebestoff versehen sein, so dass der Schreibwalzenüberzug 3 nicht nur durch Eigenspannung auf dem Schreibwalzenkern 2 festsitzt.
In Fig. 2 ist das eine Ende des Schreibwalzenkerns 2 vergrössert dargestellt. Erkennbar ist eine Ausnehmung 6 zur Aufnahme des Schreibwalzenachsenteiles 4. Die Ausnehmung 6 kann auch durchgehend ausgebildet sein. Das Schreibwalzenachsenteil 4 ist aus Metall und weist vorzugsweise einen Einstich 7, einen gerändelten Ring 8 und ein Führungsstück 9 auf. Das Schreibwalzenachsenteil 4 wird "in Richtung des Pfeiles Aln die Ausnehmung 6 hineingesteckt. Dies kann beispielsweise durch Einpressen geschehen. Es ist aber auch möglich, das Schreibwalzenachsenteil 4 in den Schreibwalzenkern 2 einzukleben. Eine bevorzugte Art der Verankerung des Schreibwalzenachsenteiles 4 im Schreibwalzenkern 2 geschieht unter Zuhilfenahme von Ultraschall. Dazu wird eine sogenannte Sonotrode stirnseitig an den Schreibwalzenkern 2 bei bereits eingebrachtem Schreibwalzenachsenteil 4 herangeführt. Im Bedarfsfalle kann dazu der Schreibwalzenkern 2 mit einer Vertiefung 11 versehen sein. Der zugeführte Ultraschall plastifiziert das Kunststoffmaterial etwa in dem kreuzweise gestrichelten Bereich 12 im Schreibwalzenkern 2, so dass sich das Material einerseits in die Rändelung 8 und anderseits in den Einstich 7 der Schreibwalzenachsenteile 4/5 einlegt. Dadurch erfolgt eine ausgezeichnete Festlegung des Schreibwalzenachsenteiles 4 im Schreibwalzenkern 2. Während eines einzigen Arbeitsganges können auf beiden Seiten die Achsenteile 4 und 5 auf diese Weise verankert werden. In einem weiteren Arbeitsgang wird der Schreibwalzenüberzug 3 auf den Schreibwalzenkern 2 aufgeschoben, woraufhin dann die Schreibwalze in ihrer Gesamtheit in eine Schleifvor-. richtung zum Überschleifen der Oberfläche des Schreibwalzenüberzugs 3 eingespannt wird. Hierzu kann — falls notwendig — an einer der beiden Stirnseiten des Schreibwalzenkerns eine Mitnehmerbohrung angeordnet sein, die jedoch aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist.
Der Schreibwalzenkern 2 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, aus vollem Material bestehen. Dort wo eine Verringerung der Schreibwalzenmasse sinnvoll ist, kann der Schreibwalzenkern auch nach einem der Beispiele ausgebildet sein, die aus Fig. 3 ersichtlich sind. Dort ist ein Schreibwalzenkern 13 ersichtlich, der Kammern 14 aufweist, die durch Stege 15 gebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, in einem anderen Schreibwalzenkern 16 parallel zur Längsachse des Schreibwalzenkerns angeordnete Aussparungen 17 vorzusehen. Dadurch ergeben sich einerseits Gewichts- und Materialeinsparungen. Anderseits hat sich gezeigt, dass durch eine entsprechende Ausbildung des Schreibwalzenkerns 2,13,16 Einfluss auf die Schallentstehung genommen werden kann. Je nach Ausbildung des Schreibwalzenkerns ergeben sich beim Auftreffen der Typen während eines Schreibvorganges unterschiedliche Frequenzen.
Eine nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Schreibwalze zeichnet sich insbesondere durch einfache, leicht beherrschbare Verfahrensschritte aus, die insbesondere in einer schnellen Zykluszeit durchgeführt werden können. Dem Fachmann ist bekannt, dass die zur Herstellung von Schreibwalzen nach diesem Verfahren notwendigen Investitionen für Maschinen und Vorrich5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
660 336
tungen wesentlich niedriger liegen als die, die notwendig sind, um derartige Walzen nach bekannten Verfahren herzustellen. Dadurch ergibt sich eine bessere Kosteneinsparung gegenüber bekannten Herstellverfahren. Die Schreibwalze selbst zeichnet sich durch gute Fertigungsqualität aus und steht anderen Schreibwalzen in dieser Beziehung nicht nach.

Claims (3)

660 336
1. Verfahren zum Herstellen von Schreibwalzen für Schreib- und ähnliche Maschinen, wobei die Schreibwalze aus einem die Walzenachse tragenden Schreibwalzenkern und einem mit diesem verbindbaren Schreibwalzenüberzug besteht, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte :
a) Herstellung des Schreibwalzenkerns (2) aus Kunststoff-Vollmaterial im Wege des Spritzguss- oder Extrusionsverfahrens, mit eingeformten axialen Ausnehmungen (6),
b) Einführung der Schreibwalzenachse bzw. Achsenteile (4, 5),
c) Verankerung der Schreibwalzenachse bzw. Achsenteile (4, 5) im Schreibwalzenkern (2),
d) Aufbringung des Walzen Überzuges (3), und e) Überschleifen der fertigen Schreibwalze (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt c) mittels einer z. B. Ultraschall- Sonotrode (10) ausgeführt wird.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Schreibwalze, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibwalzenkern (2) zur Gewichtsreduzierung Längsaussparungen (14, 17) aufweist.
CH2290/83A 1983-02-23 1983-04-28 Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen. CH660336A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833306222 DE3306222A1 (de) 1983-02-23 1983-02-23 Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH660336A5 true CH660336A5 (de) 1987-04-15

Family

ID=6191578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2290/83A CH660336A5 (de) 1983-02-23 1983-04-28 Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen.

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS59159373A (de)
CH (1) CH660336A5 (de)
DE (1) DE3306222A1 (de)
IT (1) IT1194252B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS625943U (de) * 1985-06-27 1987-01-14
JPH0215367U (de) * 1989-06-22 1990-01-31
JP3484861B2 (ja) * 1995-03-31 2004-01-06 セイコーエプソン株式会社 画像形成装置用のローラ及びその成形用金型

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8110660U1 (de) * 1981-04-08 1981-09-10 Wilden Kg, 8473 Pfreimd Schreibwalze
AT381387B (de) * 1981-06-15 1986-10-10 Philips Nv Transportwalze fuer einen aufzeichnungstraeger fuer ein schreibwerk

Also Published As

Publication number Publication date
IT8321346A0 (it) 1983-05-27
DE3306222A1 (de) 1984-08-23
IT8321346A1 (it) 1984-11-27
IT1194252B (it) 1988-09-14
JPS59159373A (ja) 1984-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542969C2 (de) Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Einschweißen eines verschließbaren Gießstutzens mittels Ultraschall
DE19858102A1 (de) Bürstenkörper sowie Verfahren zum Herstellen eines Bürstenkörpers
EP0603114A1 (de) Klemmvorrichtung
EP1928279B1 (de) Walzenbürste und ihr herstellungsverfahren
DE2014648A1 (de) Verfahren zum Herstellen von rorförmigen Gegenständen
WO1989006920A1 (en) Process for manufacturing brushware
EP1920899A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Hybrid-Bauteilen, korrespondierendes Werkzeug und Verwendung eines solchen Werkzeugs
EP0326634B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren
DE2359282B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Profilen aus geschäumten Thermoplasten
WO1998024649A1 (de) Verfahren zum verbinden einer glasscheibe mit einem bauteil und bausatz für das durchführen des verfahrens
DE8110660U1 (de) Schreibwalze
CH660336A5 (de) Verfahren zum herstellen von schreibwalzen fuer schreib- und aehnliche maschinen.
DE3705100A1 (de) Verfahren zur herstellung einer oberflaechenstruktur von praegewalzen sowie nach dem verfahren hergestellte praegewalze
EP0295529B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Verbundteils
DE3111923C2 (de) Walze zum Transportieren und/oder Pressen von blatt- oder bandförmigen, fotografischem Material und Verfahren zum Herstellen der Walze
CH692337A5 (de) Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche.
DE2364217B2 (de) Roehrchenschreiberspitze sowie verfahren zur herstellung von roehrchenschreiberspitzen
DE2355188C3 (de) Faserschreiberspitze
DE2940582C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Elementen zum Sortieren, Klassieren und/oder Trennen von Gütern
DE19606123C2 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze, Verfahren zur Herstellung einer Kopfstütze und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3508590A1 (de) Zylindrische schaumstoff-molche zur reinigung von rohren und verfahren zu ihrer herstellung
CH428661A (de) Mindestens teilweise aus Spritzgusskunststoff bestehende Bürste, sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE3618810C2 (de)
DE1251009B (de)
DE3525830A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von karosserieelementen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased