DE2710919B2 - Mit Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten - Google Patents
Mit Spalt versehene Schreibfeder für FlüssigtintenInfo
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- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/08—Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit durchgehendem Spalt versehene Schreibfeder für Flüsiigtinten, bei der das
Federvorderende an seiner Unterseite eine im wesentlichen senkrecht zur Schreibebene gerichtete, in Art einer
Kugelschreiberminenspitze drehbar gelagerte Schreibkugel trägt, deren Kugelbett dem Federspalt in
tinten-übertragender Weise benachbart ist.
Eine solche Schreibfeder ist bekanntgeworden aus der DE-PS 8 56 859. Hier wird jedoch eine bis zur Spitze
geschlitzte Schreibfeder verwendet, deren Federschenkel unmittelbar die Schreibkugel tragen, so daß sich die
Schreibkugel in einem geteilten Kugelbett befindet. Da das zu weite Öffnen der Spitzen der Federschenkel mit
einem aufgesetzten Bügel verhindert wird, kann das ordnungsgemäße öffnen des Federspaltes behindert
sein und gegebenenfalls auch die freie Beweglichkeit der Schreibkugel. Diese Schwierigkeit wird dadurch deutlich,
daß normale Kugelschreiberminenspitzen mit einem Spiel von weniger als 0,01 mm arbeiten, während
Schreibfedern an der Spitze Spreizungen bis zu 0,5 mm erwarten lassen. Daher ist es für ein ordnungsgemäßes
»Kugelschreiben« unerläßlich, daß das eigentliche Kugelbett ungeteilt bleibt und einen konstanten
Tintenspalt sicherstellt. Die Schreibfeder gemäß DE-PS 8 56 859 sieht lediglich ähnlich aus wie eine übliche
Füllfederhalterfeder, ohne deren Eigenschaften und Elastizität aufzuweisen, die das Schreiben erst angenehm
machen.
Ein ebenfalls mit geteiltem Kugelbett ausgebildetes Schreibzeug gemäß US-PS 25 11561 verwendet ein
Kugelbett aus zwei sphärischen Halbschalen, die sich bei öffnendem Federspalt nicht der Kontur eier
Schreibkugel 23 anpassen können. Hieraus resultiert en' unregelmäßiger TintenfluU, welcher seinen Weg nur
teilweise zwischen den sphärischen Lugerschalen und "■ der Kugel nimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Schreibfeder der einleitend genannten Art zu schaffen,
bei welcher die Schreibkugel in einem ungeteilten und in seinen Abmessungen unveränderlichen Kugelbett
in bleibt, so daß sich stets ein gleichmäßiger Tintenfluß
ergibt und keinesfalls die Gefahr eines Herausfallens der Schrcibkugel besteht, wobei dann zugleich durch die
Verwendung einer bis zur äußersten Spitze geschlitzten Feder das Schreibgefühl eines üblichen Füllhalters
ι. erhalten bleibt.
Die vorstehende Aufgabe wird crfindungsgemäü
durch die Kombination von drei Merkmalen gelöst:
a) Das Kugclbett wird ungeteilt ausgebildet.
b) die das ungeteilte Kugelbctt enthaltende Kugelschreiberminenspitze
ist mindestens gegenüber einem der Schreibfederschenkel relativ beweglich gelagert und
c) in die rückseitige Tintenzuführungsbohrung des ungeteilten Kugelbettes greift ein mittig in
Federlängsrichtung geschlitzter Zapfen ein, dessen beide Hälften fest mit den Unterseiten der
Federscherkel verbunden sind und dessen Längsschlitz
eine Fortsetzung des Federspaltes bildet.
in Bei einer solchen mit Schreibkugel versehenen
Schreibfeder Tür Flüssigtinten wird jetzt der Tintenfluß nicht mehr durch ein mehr oder weniger weites öffnen
des SpaVes im Kugelsitz, sondern durch einen zusätzlichen zapfenartigen Zuführer gesteuert, dessen
)·) beide durch Schlitzung entstandene Hälften jeweils fest
mit einem der Federschenkel verbunden sind.
Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
•w wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Vorderendes eines Füllfederhalters mit erfindungsgemäß
ausgebildeter Schreibfeder,
4> F i g. 2 und 3 Querschnitte gemäß der Schnittlinie H-Il
der Fig. 1 mit geschlossenem Federspalt in der Ruhestellung bzw. mit etwas geöffnetem Schreibfederspalt
während des Schreibens in vergrößertem Maßstab und
ίο F i g. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Schreibfeder.
Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schreibfeder am Vorderende 1 eines mit Zuführer versehenen
Füllfederhalters. Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen,
hat die Feder 2 im wesentlichen ihr konventionelles Aussehen behalten. Sie weist das übliche Herzloch und
auch den Federspalt 23 auf, welcher sich bis zur Federspitze erstreckt.
Abweichend von üblichen Schreibfedern ist hier jedoch, daß am Vorderende der Feder eine Kugelschreiberminenspitze
3 befestigt ist. Diese Kugelschreiberminenspitze 3 ist etwas schräg zu ihrer Längsachse
abgeschnitten, da sie bei der in F i g. 1 beispielsweise angedeuteten Schreibhaltung im wesentlichen senkrecht
zur Schreibebene ausgerichtet sein soll.
Wie die Fig.2 und 3 erkennen lassen, ist die Schnittfläche der Kugelschreiberminenspitze 3 mit
einem auf der Federoberfläche sichtbaren Plättchen 7
verbunden, welches praktisch einen 1 luliebügel darstellt.
Die dem Plättchen 7 benachbarte Oberseite der Kugelschreiberminenspitze 3 ist so ausgearbeitet, daß
sie mit Spiel die beiden durch den Federspalt 23 getrennten Federschenke! 21,22 aufnehmen kann.
Um zu verhindern, daß die Kiigelschrciberminenspitze
3 vom Vorderende der Feder 2 herunterfällt, ist an der Unterseite der Feder 2 ein Zapfen 5 i'ngeordnet.
Dieser Zapfen 5 von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt ragt mit seinem angespitzten freien Ende in
die Längsbohrung 4 der Kugclschrciberminenspitze 3
hinein und erstreckt sich bis nahe an die im Kugclbett 9 sitzende Schreibkugcl 10. Der Zapfen 5 ist in
Federlängsrichtung mit einem l.ängsschlitz 6 versehen,
welcher eine Fortsetzung des Federspaltes 23 bildet. Zweckmäßigerweise stellt man den Zapfen 5 mit seinem
Längsschlitz 6 so her. daß man zunächst einen ungeschlitzten Zapfen mit der noch ungeschlitzten
Feder versehweißt, um dann anschließend bei der
Herstellung des Federspaltes 23 auch zugleich den l.ängsschlitz 6 herzustellen. Dieser Längsschlitz 6 kann
dann in gleicher Weise ><atmen« wie der Federspalt 23.
Die Dimensionicrung zwischen Kugelschreiberminenspiizc
3, Abdeckplätichen 7 und den Federschenkeln 21, 22 ist so gewählt, daß die freie Beweglichkeit der
leder 2, d. h. das elastische Schreibgefühl der letzteren nicht beeinträchtigt wird. In Verbindung mit Fig.2 und
1 ist darauf hinzuweisen, daß die Querabmessung der Kugclsehreibermincnspitze 3 im Inneren so gewählt
werden muß. daß sich der Federspalt 23 in der beim Schreiben vorgesehenen Weise ausreichend öffnen
kann. Im übrigen sind selbstverständlich alle Tintenwege so dimensioniert, daß sich in Richtung auf den
Lagerspalt zwischen Kugel 10 und Kugclbett 9 eine ständig steigende Kapillarität ergibt, d. h, die Tintendurchlaßqucrschnitte
müssen zum lintenabgebenden Ende der Feder ständig kleiner werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mil durchgehendem Spult versehene Schreibfeder für Rjssigtinten, bei der das Federvorderendc
an seiner Unterseite eine im wesentlichen senkrecht zur Schreibebene gerichtete, in Art einer Kugelschreiberminenspitze
drehbar gelagerte Schreibkugel trägt, deren Kugelbett dem Federspalt in
tinjen-übertragender Weise benachbart ist, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das Kugelbett (9) ist ungeteilt ausgebildet;
b) die Kugelschreiberminenspitze (3) ist mindestens gegenüber einem der Schreibfederschenkel
(21,22) raltiv beweglich gelagert und
c) in die rückseitige Tintenzuführungsbohsung (4)
des Kugelbettes (9) greift ein mittig in Federlängsrichtung geschlitzter Zapfen (5) ein,
dessen beide Hälften fest mit den Unterseiten der Federschenkel (21, 22) verbunden sind und
dessen Längsschlitz (6) eine Fortsetzung des Federspaltes (23) bildet.
2. Schreibfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Zapfen (5) Teil
eines ursprünglichen massiven, mit der noch spaltlosen Feder (2) verbundenen Zapfens ist,
welcher gemeinsam mit der Feder (2) geschlitzt wurde.
3. Schreibfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des geschlitzten
Zapfens (5) konisch ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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