DE2557384A1 - Schreibfeder fuer einen fuellhalter - Google Patents

Schreibfeder fuer einen fuellhalter

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DE2557384A1
DE2557384A1 DE19752557384 DE2557384A DE2557384A1 DE 2557384 A1 DE2557384 A1 DE 2557384A1 DE 19752557384 DE19752557384 DE 19752557384 DE 2557384 A DE2557384 A DE 2557384A DE 2557384 A1 DE2557384 A1 DE 2557384A1
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DE
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pen
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pen according
capillary groove
writing tip
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Pending
Application number
DE19752557384
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English (en)
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Jiro Hori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sailor Pen Co Ltd
Original Assignee
Sailor Pen Co Ltd
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Publication date
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Application filed by Sailor Pen Co Ltd filed Critical Sailor Pen Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

TlEDTKE - BüHLING " KlNNc
Patentanwälte:
Dip! -ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4 Tel.: (0 89) 53 96 53-56 Telex:5 24845tipat cable: Germaniapatent München
B 7032 / case 50P425-2 19. Dezember 1975
THE SAILOR PEN CO., LTD. Tokyo, Japan
Schreibfeder für einen Füllhalter
Die .Erfindung bezieht sich auf eine Schreibfeder für einen Füllhalter und insbesondere auf eine Schreibfeder , die dazu geeignet ist, chinesische Zeichen, japanische Silben usw. kalligraphisch zu schreiben.
In Japan, China usw. ist bereits vor langer Zeit eine Schönschrift für chinesische Zeichen entwickelt
worden, die sich durch besondere ästhetische Wirkung auszeichnet. Zu den unter kalligraphischen Gesichtspunkten wesentlichen Merkmalen chinesischer Zeichen gehören bei-
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spielsweise der Strich der Zeichen, die Dicke bzw. Dünne der die Elemente der chinesischen Zeichen bildenden Linien und das in bestimmter Weise betonte Aussehen der Anfangsund Endpunkte der chinesischen Zeichen. Um diese Merkmale zu erzielen, wird bei der Kalligraphie solcher Zeichen in der Regel ein Haarpinsel benutzt. Aufgrund seiner losen Haare .ist ein solcher Haarpinsel jedoch nicht ausreichend steif, und seine Benutzung erfordert große Geschicklichkeit. Ferner ist die Herstellung von Haarpinseln schwierig, und Haarpinsel eignen sich nicht zur Massenfertigung. Ferner haben Haarpinsel eine kurze Lebensdauer. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem handlichen, einfach herstellbaren Schreibwerkzeug. Als handliche Schreibwerkzeuge sind beispielsweise Füllhalter mit einer Metallfeder und Kugel-' schreiber mit einer Kugelspitze bekannt. Solche Schreibwerkzeuge werden jedoch für die Kalligraphie chinesischer Zeichen usw. nicht benutzt, da sie von ihrer Auslegung her dafür bestimmt sind, Zeichen gleichmäßig ohne Unterscheidung dicker und dünner Linien zu schreiben. Beispielsweise weist die Metallschreibfeder eines herkömmlichen Füllhalters einen Tintenschlitz auf, der die· Metallschreibfeder an ihrer Spitze in zwei Hälften bzw. Abschnitte unterteilt. Da der Tintenschlitz die Tinte unter Kapillarwirkung zur Schreibspitze fördert, kann es geschehen, daß der Tintenschlitz zu weit geöffnet wird, wenn eine etwas stärkere Kraft auf die Schreibspitze ausgeübt wird, so daß der Tinten-
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strom zur Schreibspitze unterbrochen wird. Ferner hat eine Metallschreibfeder aufgrund des Materials, aus dem sie besteht, nur eine begrenzte Biegsamkeit, so daß sich eine solche Metallschreibfeder nicht dazu eignet, ähnlich wie mit einem Haarpinsel kalligraphisch zu schreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine . handliche, einfach herstellbare Schreibfeder für Füllhalter zu schaffen, mit der wie" mit einem Haarpinsel Schönschrift chinesischer Zeichen und dergleichen ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schreibfeder für einen Füllhalter gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß sie als einteiliges Form- bzw. Preßteil" aus elastischem, biegsamem, nicht porösem Kunststoff gefertigt ist, daß sie einen vorderen Abschnitt umfaßt, der auf seiner Außenseite eine in Längsrichtung verlaufende Kapillarnut aufweist und an seinem äußersten Ende eine Schreibspitze hat, daß die Schreibspitze unter einem bestimmten Winkel zur Seite der Kapillarnüt nach hinten geneigt ist und daß die an der Schreibspitze offene Kapillarnut nur so weit offen bzw. so tief ist, daß die Schreibspitze nicht in zwei Hälften geteilt ist. . ί
Da die erfindungsgemäße Schreibfeder aus *
Kunststoff besteht, kann sie einfach und mit geringen Kosten hergestellt werden und hat sie eine lange Lebensdauer. Wenn
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die Schreibfeder in einen Füllhalter eingesetzt ist, wird durch die Kapill'arnut Tinte unter Kapillarwirkung beispielsweise aus einer Tintenpatrone zur Schreibspitze geleitet. Der Benutzer kann die Schreibfeder so greifen, daß sich die Seite mit der Kapillarnut unten befindet, und kann dann Zeichen und Buchstaben auf Papier schreiben, indem die Schreibspitze auf das Papier gedrückt wird. Da die Schreibspitze zur Seite der Kapillarnut geneigt ist, kann sie in richtiger Weise in Berührung mit der Oberfläche des Papiers gebracht werden. Entsprechend der auf die Schreibfeder ausgeübten Kraft wird diese in erforderlicher Weise gekrümmt oder' zusammengedrückt, so daß die Berührungsfläche der Schreibspitze mit dem Papier während der Benutzung so geändert werden kann, daß das Zeichen · kalligraphisch geschrieben werden kann. Die Nut ist an der Schreibspitze nur so weit offen bzw. nur so tief, daß die Schreibspitze nicht in zwei Hälften geteilt ist und daß selbst dann, wenn eine verhältnismäßig starke Kraft auf die Schreibfeder ausgeübt wird, noch Linien kalligraphisch geschrieben werden·können.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schreibfeder aus Nylon' (Polyamid) i
oder Polyacetal oder vorzugsweise aus einem dieser Materialien mit einem Zusatz aus Molybdändisulfid besteht. Eine solche Schreibfeder hat sehr gute Biegsamkeit und Verschleiß-
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festigkeit und sehr gute Gleitexgenschaften.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Neigungswinkel der Schreibspitze im Bereich von 45°bis 65° liegt. Da ein Füllhalter normalerweise unter einem solchen Neigungswinkel bezüglich des Schreibpapiers erfaßt wird, ermöglicht diese Maßnahme, daß der Benutzer beliebige Zeichen gleichmäßig in Schönschrift schreiben kann.
Ferner ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der vordere Abschnitt der Schreibfeder über eine bestimmten Länge einen bestimmten dreieckigen Querschnitt hat und daß die Kapillarnut in der Fläche ausgebildet ist, die der Basis des Abschnitts in Form eines dreieckigen Prismas entspricht. Die Kontaktfläche der Schreibspitze mit dem Papier ändert sich von der Spitze zur Basis der dreieckigen Querschnittsfläche in Abhängigkeit von der auf die Schreibfeder ausgeübten Kraft. Dadurch können beliebige Zeichen mit deutlich ausgeprägten dicken und dünnen Linien in Schönschrift geschrieben werden. Mit der weichen Spitze der dreieckigen Schreibspitze kann auch eine sehr dünne Linie gezogen werden. Die Schreibspitze behält ihre ursprüngliche Form so lange, bis die bestimmte Länge der Schreibfeder verbraucht bzw. verschlissen ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt- und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
■ Fig. 1 ' eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schreibfeder; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. T;
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt gemäß 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 . einen Längsschnitt durch das vordere
Ende eines Füllhalters mit aufgesetzter
Schreibfeder;
Fig. 6 eine Draufsicht .auf eine zweite
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen·
Schreibfeder; ' . Fig. 7 . einen Schnitt durch die Schreibfeder gemäß
Fig. 6; .
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine dritte
Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine vierte
Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 10 ein Beispiel für ein kalligraphisch
geschriebenes chinensisches Zeichen.
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Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Schreibfeder 20 wird von einem einstückigen Preß- bzw. Formteil aus einem biegsamen, elastischen, nicht porösen Kunststoff gebildet. Bei dieser Ausfuhrungsform kann es sich bei dem Kunststoff um Nylon (Polyamid) oder Pölyacetat oder vorzugsweise um eines dieser Materialien handeln, zu dem noch MolybdänpoIysulfid hinzugefügt ist. Allerdings kommen auch . andere Materialien in Frage, sofern sie die erforderliche Biegsamkeit, Verschleißfestigkeit und Gleiteigenschaft haben. Die Schreibfeder 20 umfaßt einen Hauptabschnitt 21, der nach vorne schmaler und dünner, wird, einen schlankeren vorderen Abschnitt 22, der vom Hauptabschnitt aus nach vorne verläuft, sowie eine am äußersten Ende des vorderen Abschnitts 22 ausgebildete Schreibspitze 23. Die Form der Schreibfeder ähnelt einer Kombination aus einer herkömmlichen Schreibfeder und einem Tintenleiter, so daß die Oberseite und Unterseite der Schreibfeder 20 leicht unterschieden werden können. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, hat der vordere Abschnitt 22 die Form eines dreieckigen Prismas, dessen dreieckiger Querschnitt über die Länge £ gleichschenklig ist. Die Schreibspitze hat eine dreieckige Oberfläche, die bezüglich der Längsachse der Schreibfeder um einen Winkel θ nach hinten geneigt ist und von einer Spitzenkante 24 zu einer Basisfläche 25 verläuft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Winkel θ im Bereich von 45° bis 65°. In der Basisfläche 25 des vorderen Abschnitts ist eine schmale Kapillarnut 26"ausgebildet, die
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in Längsrichtung der Schreibfeder verläuft. Diese Nut ist an der Schreibspitze nur so weit offen, daß sie die Schreibspitze nicht in zwei Hälften unterteilt. Dies heißt mit anderen Worten, daß zwischen, der Nut und der Spitzenkante der dreieckigen Querschnittsfläche der Schreibspitze ein fester Verbindungsabschnitt 70 besteht. Im hinteren Ende des Hauptteils 21 ist ein im wesentlichen zylindrisches Aufsteckloch 27 ausgebildet, das in Verbindung mit der Nut 26 steht.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Schreibfeder 20 auf einen Füllhalter 28 aufgesetzt, der aus steifem, nicht porösem Kunststoff besteht. Der Füllhalter 28 umfaßt einen Schaft 29 mit einer zylindrischen Bohrung bzw. Kammer 30, einem Gewindeabschnitt 31, der auf der Innenwand der zylindrischen Kammer 30 ausgebildet ist, und eine öffnung 32, deren Durchmesser kleiner als der der zylindrischen Kammer 30 ist. In die zylindrische Kammer 30 ist ein Tintenleiter 33 eingesetzt, der zwischen einer linken Schulter 34 und einem Befestigungsteil 35 sitzt, das in den Gewindeabschnitt 21 eingeschraubt ist und den Tintenleiter in Stellung hält. Zwischen dem Tintenleiter 33 und' dem Befestigungsteil 35 befindet sich ein Dichtungsring 36, der für flüssigkeitsdichten Abschluß sorgt. An den Tintenleiter ist ein Steckabschnitt 37 für die Schreibfeder einstückig angeformt, der aus der öffnung 32 heraus über das Ende des
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Füllhalters 28 ragt. Dieser Steckabschnitt 37 sitzt bündig im Aufsteckloch 27 der Schreibfeder 20 und hält diese fest. Vom rechten bzw. hinteren Ende des Befestigungsteils 35 geht ein Dorn 39 aus, der in eine herkömmliche Tintenpatrone 38 eingeführt werden kann. Im Befestigungsteil befindet sich eine zylindrische Durchgangsbohrung 40, die am hinteren Ende des Dornes 39 offen ist. In diese Durchgangsbohrung 40 ist ein Abschnitt 41 eingesetzt, der vom rechten Ende des Tintenleiters 33 ausgeht und an diesem angeformt ist. Im Tintenleiter 33 sind eine lange, schmale Kapillarnut 42, die vom vorderen Ende des Steckabschnitts bis zum hinteren Ende des Abschnitts 41 verläuft, sowie eine ringförmige Kapillarnüt 43 ausgebildet, die die Längsnut 42 im Steckabschnitt .37 schneidet. Demzufolge besteht ein Tintenkanal aus den Kapillarnuten 26, 43 und 42, so daß in der Tintenpatrone '34 enthaltene Tinte durch diesen Tintenkanal unter Kapillarwirkung zur Schreibspitze 23 gelangen kann. Am Außenumfang des Tintenleiters 33 sind zahlreiche Ringnuten 44 ausgebildet, von denen jede eine Txntenauffangtasche zur Aufnahme überschüssiger Tinte bildet, wie dies auch bei herkömmlichen Tintenleitern der Fall ist. Der Tintenleiter 33 weist einen verhältnismäßig breiten Luftkanal 45 auf, der ermöglicht, daß durch die Kapillarnut 42 atmosphärischer Druck auf das Innere der Tintenpatrone 38 wirkt.
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• . Fig. 10 zeigt ein kalligraphisch geschriebenes chinesisches Zeichen 60, das "Baum" bedeutet. Das Zeichen 60 umfaßt eine im wesentlichen waagerechte Linie 61,
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eine im wesentlichen senkrechte Linie 62, eine geneigt nach links verlaufende Linie 63 und eine geneigt nach rechts verlaufende Linie 64. Das Zeichen 60 wird in der Reihenfolge Linie 61, Linie 62, Linie 63 und Linie 64 geschrieben. Die Pfeile in Fig. 10 zeigen die Richtungen, in denen jeweils die Linien des Zeichens.kalligraphisch geschrieben werden. Dieses Zeichen wird mit der Schreibfeder 20 in folgender . Weise geschrieben. Zunächst wird die Schreibspitze 23 der Schreibfeder 20 kräftig auf das Schreibpapier gedrückt, dann schnell mit verhältnismäßig leichtem Strich nach rechts geführt und schließlich deutlich betont angehalten. Auf· diese Weise wird die im wesentlichen waagerechte Linie 61 mit einem verhältnismäßig dicken Bereich an jedem Ende und einer verhältnismäßig dünnen Linie zwischen.den Enden deutlich geschrieben. Dann wird die Schreibspitze 23 der Schreibfeder 20 kräftig oberhalb der im wesentlichen waagerechten Linie 61 auf das Papier gedrückt, mit verhältnismäßig leichtem Strich nach unten geführt, an geeigneter Stelle mit Druck angehalten und schließlich nach links oben geführt, so daß die Linie in einem Schnörkel ausläuft. Dadurch wird die im wesentlichen senkrechte Linie 62 quer zur im wesentlichen waagerechen Linie 61 geschrieben. Der Schnörkel am unteren Ende der senkrechten Linie 62 wird mit einer Spitze oder Kante
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der Schreibspitze nach oben gestoßen. Dann werden die nach links verlaufende Linie 63 und die nach rechts verlaufende Linie 64 in dieser Reihenfolge mit kontrolliertem Strich geschrieben. Die Linien 63 und 64 haben jeweils ein schmückendes, spitz zulaufendes Ende. Da der Strich beim Schreiben des Zeichens 60 jeweils kontrolliert werden kann, kann das Zeichen 60 als Sehmuckzeichen geschrieben werden. Die Kontaktflache der Schreibspitze 23 wird durch den Winkel, unter dem die Schreibfeder 20 bezüglich des Papiers geneigt ist, und durch die Kraft, die auf die Schreibfeder ausgeübt wird, in geeigneter I^eise variiert. Selbst, wenn sich die Schreibspitze 23 bei längerem Gebrauch abnutzt, behält sie im wesentlichen ihre ursprüngliche Form, solange sich die Abnutzung der Schreibspitze 23 auf die Länge C des vorderen Abschnitts 22 der Schreibfeder 20 beschränkt.
Eine in den Fig. 6 und 7 dargestellte Schreibfeder 20a stimmt weitgehend mit der Schreibfeder 20 gemäß der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme überein, daß die Kapillarnut 26a der Schreibfeder 20a eine öffnung 46 in der Oberseite des vorderen Abschnitts der-Schreibfeder aufweist. Die öffnung 46 erhöht die Biegsamkeit der Schreibfeder 20a. Wenn der Tintenstrom unterbrochen
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ist, ermöglicht diese öffnung außerdem, daß der Benutzer über die öffnung 46 streicht, so daß dann die Tinte wieder durch die Kapillarnut 26a zur Schreibspitze 23a fließt. Die
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öffnung 46 ist zumindest soweit hinten.am vorderen Abschnitt 22a der Schreibfeder ausgebildet, daß sich zumindest die Längs 6 des vorderen Abschnitts 22a links von der öffnung , bzw. vor der öffnung befindet. Selbst wenn dann die Länge £ des vorderen Abschnitts der Schreibfeder abgenutzt worden ist, erreicht die öffnung 4 6 nicht die Schreibspitze 23a, so daß nicht die Gefahr besteht, daß die Schreibspitze in zwei Hälften geteilt wird.
Eine in Fig. 8 dargestellte Schreibfeder 20b · stellt praktisch eine Kombination der Schreibfeder 20 und des Tintenleiters 33 gemäß Fig. 5 dar und ist aus dem gleichen Material gefertigt wie die Schreibfeder gemäß den Fig. 1 bis 5. Die Schreibfeder.2 0b ist ein einstückiges . Preß- bzw. Formteil und besteht aus einem Federabschnitt 47, der vom Füllhalter 28 nach vorne ragt, und einem Tintenleiterabschnitt 48, der in den Füllhalter eingesetzt ist. Der Federabschnitt 47 und insbesondere dessen vorderer Abschnitt 22b und die Schreibspitze 23b haben weitgehend die gleiche Form wie die Schreibfeder gemäß Fig. 5. Der Tintenleiterabschnitt 48 sitzt zwischen dem Befestigungsteil 35 und der Schulter des Füllhalters 28 fest und umfaßt einen Abschnitt 49, der in die Durchgangsbohrung 40 des Befestigungsteils 35 bündig eingesetzt ist. Die Kapillarnut 26b · verläuft von der Schreibspitze 23b des Federabschnitts 47 bis zum freien Ende des Tintenleiterabschnitts 48. Am Außen-
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umfang der Schreibfeder 22b sind zahlreiche Ringnuten 50 ausgebildet, die überschüssige Tinte aufnehmen können. Ferner weist die Schreibfeder 22b auf ihrer Unterseite einen verhältnismäßig breiten Luftkanal 51 auf.
Eine in Fig. 9 dargestellte Schreibfeder 20c besteht aus dem gleichen Material wie die Schreibfedern gemäß den obigen Ausführungsbeispielen und umfaßt einen von einem Federhalter 28 ausgehenden Federabschnitt 52, einen Einsetzabschnitt 55, der in eine Durchgangsbohrung 58 eines Auffangselementes 53 zum Auffangen überschüssiger ■ Tinte eingesetzt ist, sowie einen Abschnitt 56, der in die Durchgangsbohrung 40 des Befestigungsteils 35 eingesetzt ist. Die Form des Federabschnitts 52 gleicht praktisch der des Federabschnitts 47 gemäß Fig. 8. Der Federabschnitt 52 umfaßt einen vorderen Abschnitt 22c und eine Schreibspitze 23c wie die Ausführungsform gemäß Fig. 8. Eine Kapillarnut 26c verläuft ununterbrochen von der Schreibspitze 23c des Federabschnitts 52 durch den Einsetzabschnitt 55 bis zum freien Ende des eingesetzten Abschnitts An der Unterseite der Schreibfeder 20c befindet sich ein luftkanal 57, der mit der Kapillarnut 26c in Verbindung steht. Das Auffangeleirent 53 weist zahlreiche Ringnuten
auf seinem Außenumfang sowie eine Durchgangsbohrung 59 auf, durch die überschüssige Tinte aus der Kapillarnut 26c in die Ringnuten 58 eingeleitet werden kann.
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Mit den Schreibfedern 2'0a, 20b und 20c können · ebenso wie mit der Schreibfeder 20 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung chinesische Zeichen 60 in
Schönschrift geschrieben werden.
.. Vorstehend wurde die erfindungsgemäße Schreibfeder in Verbindung mit kalligraphischem Schreiben chine- ■ sischer Zeichen erläutert; es versteht sich jedoch, daß die Schreibfeder auch für andere Zwecke, beispielsweise für
andere Schmuckschrxften oder graphische Entwürfe, benutzt : werden kann, . ■ · ·
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Claims (10)

~15" 2357384 • P a t e'ri t a n Sprüche
1. ) Schreibfeder für einen Füllhalter, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als einteiliges Form- bzw. Preßteil aus elastischem, biegsamem, nicht porösem^Kunststoff gefertigt ist, daß sie einen vorderen-Abschnitt (22, 22a, 22b, 22c) umfaßt, der auf seiner Außenseite eine in Längsrichtung verlaufende Kapillarnut (26, 26a, 26b, 26c) aufweist und an seinem äußersten Ende eine Schreibspitze (23, 23a, 23b, 23c) hat, daß die Schreibspitze unter einem bestimmten Winkel zur Seite der Kapillarnut nach hinten geneigt ist und daß die an der Schreibspitze offene Kapillarnut nur so weit offen bzw.· so tief ist, daß die Schreibspitze nicht in zwei Hälften geteilt ist.
2. Schreibfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (23, 23a, 23b, 23c) unter einen Winkel von 45°-bis 65° geneigt verläuft.
3. Schreibfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (22, 22a, 22b, 22c) über eine bestimmte Länge einen bestimmten dreieckigen Querschnitt hat und daß die Kapillarnut (26, 26a, 26b, 26c) in der Fläche (25) ausgebildet ist, die der Basis des dreieckigen Querschnitts entspricht.
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4. Schreibfeder nach einem der Ansprüche· 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyamid besteht.
5. . Schreibfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . das Polyamid als Zusatz Molybdändisulfid enthält.
6. Schreibfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyacetal besteht.
.7. Schreibfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyacetal als Zusatz Molybdändisulfid enthält.
8. Schreibfeder nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche bis 7 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
. daß der vordere Abschnitt (22a) in der zur Spitze seines dreieckigen Querschnitts gehörenden Kante (24) eine öffnung (46) aufweist, die sich hinter der bestimmten Länge des vorderen Abschnitts befindet und in Verbindung mit der Kapillarnut (26a) steht.
9. Schreibfeder nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 8 in Verbindung mit Anspruch 3, gekennzeichnet durch
einen angeformten Tintenleiterabschnitt (48) mit Ringnuten ί
(50), die überschüssige Tinte auffangen können.
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10. Schreibfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Txntenlexterabschnitt (48) einen Luftkanal (51) aufweist, der eine Verbindung zur Kapillarnut (26b) herstellt«
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DE19752557384 1975-05-20 1975-12-19 Schreibfeder fuer einen fuellhalter Pending DE2557384A1 (de)

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