DE1275296B - Registrierfeder - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/WWW>
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOId
Deutsche KL: 42 d-3/20
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 75 296.4-52 (F 43903)
4. September 1964
14. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Registrierfeder mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunststoff für ein
Registriergerät mit einem zu der den Registrierstreifen dieses Gerätes berührenden Federspitze führenden
Tintenkanal, welche über Schläuche an einen Tintenbehälter angeschlossen ist, wobei das Registriergerät
einen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Registrierfeder vorbeiziehbaren Registrierstreifen
zum Aufzeichnen von Tinten-Diagrammen mittels dieser Registrierfeder aufweist und außerdem
Anordnungen vorgesehen sind, um entsprechend den zu registrierenden Informationen die Registrierfeder
über den Registrierstreifen hinwegzubewegen.
Es sind Registrierfedern bekannt, deren Federspitze aus Stahl oder Glas besteht. Die Wahl dieser
beiden Werkstoffe wird regelmäßig damit begründet, daß die Federspitze durch die ständige Reibung auf
dem Papier einer Abnutzung unterworfen ist und diese Abnutzung weitgehend vermieden werden soll.
Nachteilig bei Registrierfedern mit derartigen Feder- ao spitzen ist jedoch, daß der Tintenfluß häufig unterbrochen
wird, insbesondere dadurch, daß sich in den Kapillarröhrchen kleine Staubteilchen festsetzen.
— Man hat bereits versucht, diesen Nachteil durch die Verwendung von kapillarwirksamen Federspitzen
aus formbarem plastischem Werkstoff bzw. Kunstharz zu beseitigen. Solche Registrierfedern besitzen
z. B. wirksame Federspitzen aus Kunststoff in Form von Mikrokapillaren. Eine derartige Gestaltung der
Federspitze ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und kann leicht zu Funktionsstörungen führen, so
daß die zu registrierende Information schließlich unvollständig und teilweise unlesbar ist. Solche Funktionsstörungen
müssen daher mit erhöhter Sicherheit vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Registrierfeder der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die sich durch erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet und die einschließlich ihrer Federspitze
eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber permanenter Verformung bei normalen Betriebstemperaturen
sowie selbst bei Feuchtigkeitsaufnahme aufweist, außerdem Sichtkontrolle über einwandfreien
Tintenfluß ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Feder eine den Registrierstreifen berührende
Federspitze aufweist, die in zwei dicht nebeneinanderliegenden, zwischen sich einen schmalen Tintenschlitz
mit glatten parallelen Innenflächen bildenden Lippen geformt wird, deren Außenkanten scharfkantig
ausgebildet sind, während die den Registrierstreifen berührenden Außenflächen der Federspitze breit
Registrierfeder
Anmelder:
The Foxboro Company,
Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
4300 Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Hoel L. Bowditch, Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. September 1963 (307 409)
gehalten sind und dieser Schlitz mit der Bewegungsrichtung des Registrierstreifens in einer Linie liegt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise sind die beiden
Lippen der Federspitze in Längsrichtung konvex gekrümmt. Dabei sollen die Außenflächen der Federspitze mit den entsprechenden Innenflächen des
Schlitzes einen Winkel von höchstens 90° bilden. Weiter sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß der von den Außenflächen und Innenflächen eingeschlossene Winkel kleiner als 90° ist und zur Erzielung
einer glatten Seitenführung die Außenflächen konvex in seitlicher Richtung gekrümmt sind. Die
Breite des Tintenschlitzes kann in der Federspitze 0,06 bis 0,09 mm betragen. Zweckmäßigerweise bildet
der Tintenschlitz der Federspitze ein Ende einer Nut in der Rückseite der Feder und ist in diesem
Bereich zur Erzielung eines geschlossenen Durchlasses mit einer die Nut rückseitig verschließenden
Abdeckung versehen. Ferner empfiehlt eine Ausgestaltung der Erfindung, daß parallel zur Nut verlaufend
eine Wölbung derart angeordnet ist, daß über diese eine Vergrößerung in der Sichtbarmachung des
Tintenflusses in der Nut erzielbar ist. Schließlich kann der Schaft der Feder mit der Nut in an sich bekannter
Weise im wesentlichen rechtwinklig abgebogen und mit einer der Nut zugeordneten Aufbohrung
auf der Unterseite versehen sein. Endlich sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
Feder aus durchsichtigem Kunststoff besteht und entsprechend der zugeführten Tinte in einem schwächerem
Farbton eingefärbt ist.
809 590/182
3 4
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind liehen U-förmige Nut 54 aufweist (F i g. 6), welche
im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Registrier- von der Hinterkante aus bis zu einer Stelle 56 verfeder
mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunst- läuft. Diese Nut 54 ist derart bemessen, daß sie einen
stoff für ein Registriergerät verwirklicht wird, die sich festen Sitz für das Rohr 42 (gestrichelt dargestellt)
durch ihre erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet. 5 ermöglicht, wobei ihre Kanten 58 derart stark abge-Darüber
hinaus besitzt die erfindungsgemäße Regi- rundet sind, daß die Feder leicht auf den Schaft 48
strierfeder einschließlich ihrer Federspitze eine hohe von der Seite her aufgeschoben werden kann.
Widerstandsfähigkeit bei normalen Betriebstempe- An die U-förmige Nut 54 schließt sich bei dem
raturen sowie selbst bei Feuchtigkeitsaufnahme. ursprünglich flachen Preßteil ein Tintenkanal in
Ferner ist Sichtkontrolle über einwandfreien Tinten- io Form einer weiteren Nut 60 mit im wesentlichen
fraß ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu rechteckigem und kleinerem Querschnitt an, dessen
sehen, daß sich die Feder nach der Erfindung auf Querschnitt in Fig. 8 dargestellt ist. Der hinterste
Grund ihrer einfachen Gestaltung besonders wirt- Teil dieser Nut 60 ist allerdings zwischen der in
schaftlich herstellen läßt. F i g. 4 und 5 mit 56 bezeichneten Stelle und der
Im folgenden werden die Erfindung sowie weitere 15 Stelle 64 als kreisrunde Aufbohrung 62 ausgeführt,
erfindungswesentliche Merkmale an Hand einer wobei der Durchmesser nur wenig größer ist als der
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Durchmesser des Rohres 42. Dadurch kann die
Zeichnung näher erläutert; es zeigt Feder in der Weise am Arm 16 angebaut werden,
F i g. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße daß sie zunächst von der Seite oder von oben her auf
Registrierfeder mit ihrem Tragarm, 20 das Rohr 42 aufgedrückt wird, so daß sich dieses
F i g. 2 die erfindungsgemäße Registrierfeder in Rohr in die Nut 54 legt, worauf die Feder 42 in
perspektivischer Darstellung von oben her gesehen, Längsrichtung dieses Rohres 42 so weit auf das Rohr
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Tragarm der aufgeschoben wird, bis dieses in 64 anstößt. Dadurch
Feder längs der Linie 5-5 aus Fig. 1, sitzt die Feder 12 einwandfrei auf dem Rohr 42.
F i g. 4 die Feder von unten gesehen in perspek- as Dieses Aufschieben der Feder 12 in Längsrichtung
tivischer Darstellung, des Rohres 42 bietet keine Schwierigkeit, da Nut 54 Fig. 5 einen Längsschnitt durch Fig. 4 längs der und Aufbohrung 62 miteinander fluchten, so daß das
Linie 7-7 und Rohr 42, wenn es in die U-förmige Nut 54 einge-F i g. 6 bis 9 Querschnitte durch F i g. 5 längs der gedrückt ist, gleichzeitig mit der Aufbohrung 62
Linien 8-8, 9-9, 10-10 und 11-11. 30 fluchtet. Da der Umfang der Aufbohrung 62 einen
Ein in den Figuren nicht dargestelltes Registrier- größeren Winkel als 180° umspannt, ergeben sich
gerät besitzt einen Registrierstreifen 10, der von einer zwei einander gegenüberliegende Lippen 66, durch
Registrierfeder 12 berührt wird. welche das Rohr gegenüber jeglicher Querbewegung
Die Registrierfeder 12 ist an einem Tragarm 16 festgehalten wird. Wie bereits eingangs erwähnt, hält
befestigt, welcher abnehmbar mit einem Halter 20 35 der Federclip 44 die Feder 12 in axialer Lage fest,
verbunden ist, der um eine vertikale Achse schwen- Vorzugsweise paßt das Rohr 42 saugend in die Aufken
kann. bohrung 62, so daß sich ein unbedingt dichter Durch-
An einen nicht gezeigten Tintenbehälter ist ein lauf für die Rinte ergibt.
Schlauch 40 angeschlossen, welcher zur Rückseite Wenn der flache Federstreifen zur Ausbildung der
des Gerätes verläuft und mit einem Metallrohr 42 40 Aufbohrung 62 gebohrt ist, wird eine biegsame Abis.
F i g. 1 und 3) verbunden ist, welches an der deckung 68, welche beispielsweise aus einem zähen
Unterseite des die Feder 12 tragenden Tragarmes 16 und zusammenpreßbaren durchsichtigen Kunststoff
angeschweißt ist. Fig. 3 zeigt außerdem, daß dieser besteht, auf die genutete Seite der Feder, d.h. also
Arm 16 zwei parallele rohrartige Hohlprofile beider- von unten her, unter Druck aufgeklebt. Diese Abseits
des Rohres 42 bildet. Dadurch ergibt sich bei 45 deckung ist entsprechend den Umrissen der Abrelativ
geringer vertikaler Abmessung eine sehr gute winklung 50 zugeschnitten und reicht von der U-för-Steifheit.
migen Nut 54 bis zur gekrümmten Federspitze 52. Das Rohr 42 ragt nach vorn über den Arm 16 hin- Dadurch ergibt sich ein einwandfrei geschlossener
aus und ist dicht in einen unteren Kanal entlang der Durchlaß für die Tinte bis zur Federspitze 52 der
Unterseite der Registrierfeder 12 eingepaßt. Am 50 Registrierfeder 12.
äußersten Ende des Armes 16 ist ein doppelarmiger Wenn die Abdeckung 68 fest aufgeklebt ist, wird
Federclip 44 (Fig. 2) befestigt, welcher sich über der noch immer ebene Federstreif en in 70 (F i g. 4)
eine Querrippe 46 der Registrierfeder legt und diese winklig umgebogen, so daß sich der Schaft 48 und
dadurch in der richtigen Lage festhält. die Abwinklung 50 ergeben. Zur Erleichterung dieses
Wie im einzelnen in den F i g. 4 und 5 dargestellt 55 Biegevorganges wird das Kunstharz erwärmt, d. h.
ist, weist die Registrierfeder 12 einen Schaft 48 und zumindest in dem Bereich, in welchem die Biegung
eine Abwinklung 50 auf, welche vom Schaft 48 aus erfolgen soll. Die genaue Lage der Biegeachse ist an
etwa rechtwinklig nach unten zur eigentlichen Feder- und für sich von untergeordneter Bedeutung,
spitze 52 verläuft. Diese Federspitze 52 ist nach Art Die Abdeckung 68 oder eine gleichartige Abdekeiner
abgerundeten Schreibfeder ausgebildet, mit 60 kung kann natürlich auch von unten her auf die
welcher die Registrierfeder 12 auf dem Registrier- Feder geklebt werden, wenn diese bereits in ihre endstreifen
10 aufliegt und die jeweilige Kurve auf- gültige Form gebogen ist, aber fraglos läßt sich dies
zeichnet. in der Praxis wesentlich einfacher durchführen, so-
Die Registrierfeder 12 wird ursprünglich Vorzugs- lange die Feder noch nicht gebogen ist.
weise als flacher Streifen geformt, d.h. derart, daß 65 Wie im einzelnen in Fig. 9 dargestellt ist, weist
der Schaft 48 und die Abwinklung 50 in ein und der- die abgerundete Federspitze 52 der Registrierfeder
selben Ebene liegen. Der Formstreifen ist hierbei der- 12 zwei dicht nebeneinanderliegende Lippen auf,
art ausgebildet, daß der Schaft 48 eine im wesent- zwischen denen ein Tintenschlitz 72 offen ist, dessen
Innenseiten eben sind und parallel zueinander verlaufen. Die Außenkanten 74 dieses Schlitzes sind
scharf und glatt und schließen mit den den Registrierstreifen 10 berührenden Außenflächen 76 einen
Winkel α ein, welcher nicht größer als 90° sein sollte. Wenn daher die Feder 12 vom Registrierstreifen 10
abgehoben wird, bleibt die Tinte innerhalb der Federspitze 52 an den Außenkanten des Schlitzes 72
stehen, so daß die Feder 12 sofort wieder schreibbereit ist, wenn sie erneut auf den Registrierstreifen
10 aufgesetzt wird. Außerdem konnte festgestellt werden, daß durch diese Ausbildung der Federspitze
die Tinte kaum antrocknet und dadurch den Abfluß verstopft.
Die den Registrierstreifen 10 berührenden Außenflächen 76 der Federspitze 52 sind konvex gekrümmt,
und zwar sowohl in der Querrichtung, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich ist, wie auch in der Längsrichtung,
wie dies in der Seitenansicht von F i g. 5 zu sehen ist. Die Querwölbung ergibt eine weiche Seitenbewegung
der Feder 12 über den Registrierstreifen 10 entsprechend Veränderungen in den gemessenen Verfahrenszuständen.
Die Längswölbung begünstigt eine ungehinderte Bewegung des Registrierstreifens 10 unter
der Feder hinweg. Dies ist speziell in Verbindung mit Registriergeräten von Vorteil, welche gefaltete
Registrierstreifen verwenden, da die abgerundete Federspitze 52 sehr leicht über die Erhöhung, welche
durch die Knicklinien entstehen, hinweggleiten kann, wenn diese Knickstellen unter der Feder hinweggezogen
werden. Außerdem berührt beim Auf- und Abgleiten der Federspitze 52 an diesen Knickstellen
jeweils ein anderer Punkt der abgerundeten »Spitze« den Registrierstreifen, wodurch die Abnutzung über
eine größere Fläche verteilt wird.
Die Breite des Tintenschlitzes 72 in der Federspitze 52 beträgt etwa 0,08 mm, vorzugsweise zwischen
0,06 und 0,09 mm. Wie festgestellt wurde, ergibt diese relativ schmale öffnung die erforderliche
gleichbleibende wirksame Kapillarität, d. h., der Sog infolge des Kapillardruckes reicht aus, um die Tinte
über eine beträchtliche Entfernung hinweg entgegen dem Schwergewicht »anzuheben«.
Trotz dieser schmalen Frontalabmessung neigt die Feder 12 kaum dazu, sich mit kleinen Papierfasern
oder Staubteilchen oder sonstigen Fremdkörpern in der Tintenversorgung zuzusetzen, da der Tintenschlitz
72 wesentlich langer ist als breit, und zwar mindestens zehnmal solang wie breit. Bei einer bevorzugten
Ausführung beträgt die Länge des Tinten-Schlitzes etwa 2Vs mm von Ende bis Ende. In dieser
Beziehung ergibt sich eine selbstreinigende Wirkung dadurch, daß diese Längenabmessung der Federöffnung
parallel zur Bewegung des Registrierstreifens verläuft.
Diese schmale Seitenabmessung der Federöffnung wird in einem kurzen etwa 0,8 mm langen Kanal 78
aufrechterhalten, welcher von der Federspitze zur Nut 60 mit rechteckigem Querschnitt verläuft. Dieser
rechteckige Kanal ist etwa 0,5 mm breit und etwa ebenso tief. Die Aufbohrung 62 ist etwa größer und
hat einen Durchmesser von etwa 0,9 mm.
Bei der bevorzugten Ausbildung wird als Kunstharz für die Feder Polymethylmethycrylat verwendet.
Derartige Acryl-Kunstharze sind in verschiedenen Zusammensetzungen im Handel erhältlich. Dieses
Kunstharz hat sich als besonders geeignet erwiesen, da es eine ganze Reihe von Eigenschaften in wünschenswerter
Weise in sich vereint. Beispielsweise eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber permanenter
Verformung bei normalen Betriebstemperaturen sowie eine Dimensionsstabilität selbst bei
Feuchtigkeitsaufnahme.
Vorzugsweise ist das verwendete Kunstharz durchsichtig oder zumindest durchscheinend. Auf diese
Weise ist die in der Nut 60 befindliche Tinte leicht für das Bedienungspersonal sichtbar. Außerdem ist
eine Wölbung 80 über der Nut 60 vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie wie ein Vergrößerungsglas
die feine Tintenlinie in der Nut 60 vergrößert bzw. verbreitert, so daß der Tintenfluß einwandfrei kontrolliert
werden kann. Dadurch kann beispielsweise das Bedienungspersonal den Tintenverlauf beim
ersten Füllen der Feder 12 genau verfolgen, so daß die Tinte gerade bis zur Federspitze 52 hingedrückt
werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß zufällig ein Tropfen den Registrierstreifen 10 verschmiert.
Wie festgestellt werden konnte, arbeitet die vorstehend beschriebene Registrierfeder in einwandfreier
Weise unbedingt betriebssicher über einen langen Zeitabschnitt hinweg. Dies rührt teilweise von der
guten Benetzungswirkung infolge der Verwendung von Kunstharz als Federmaterial her. Die ausgezeichneten
Resultate ergeben sich auch aus der speziellen Ausbildung der Federspitze 52 und hierbei speziell
aus den gewählten Abmessungen. Abgesehen davon, konnte festgestellt werden, daß die Feder 12 augenscheinlich
kaum einmal bei im Tintenkanal 60 befindlichen Luftbläschen aussetzt. Dies dürfte sich einmal
aus dem Rechteckprofil des Kanals 60 ergeben, da eine Luftblase gewöhnlich Kugelform, d. h. kreisrunden
Querschnitt, einnimmt, so daß in den Ecken des rechteckigen Kanals kleine Durchlässe frei bleiben,
durch welche die Tinte fließen kann. Die Unbeeinflußbarkeit durch Luftblasen dürfte außerdem
auch noch daher rühren, daß, wie in F i g. 8 dargestellt ist, die Außenkanten 82 dieses rechteckigen
Kanals 60 leicht abgerundet sind, so daß Nebenflußkanäle von nicht kreisrunder Ausbildung entstehen,
durch welche die Tinte ebenfalls ungehindert von eventuell im Kanal befindlichen Luftblasen hindurchfließen
kann. Ein weiterer bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß infolge
der Durchsichtigkeit des Kunstharzes das Bedienungspersonal Luftblasen in den Tintenkanälen
sehr schnell erkennen und durch geeignete Maßnahmen beseitigen kann.
Claims (2)
1. Registrierfeder mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunststoff für ein Registriergerät mit
einem zu der den Registrierstreifen dieses Gerätes berührenden Federspitze führenden Tintenkanal,
welche über Schläuche an einen Tintenbehälter angeschlossen ist, wobei das Registriergerät einen
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Registrierfeder vorbeiziehbaren Registrierstreifen zum
Aufzeichnen von Tinten-Diagrammen mittels dieser Registrierfeder aufweist und außerdem Anordnungen
vorgesehen sind, um entsprechend den zu registrierenden Informationen die Registrierfeder
über den Registrierstreifen hinwegzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine den Registrierstreifen (10) beruh-
rende Federspitze (52) aufweist, die in zwei dicht nebeneinanderliegenden, zwischen sich einen
schmalen Tintenschlitz (72) mit glatten parallelen Innenflächen bildenden Lippen geformt wird,
deren Außenkanten (74) scharfkantig ausgebildet sind, während die den Registrierstreifen (10) berührenden
Außenflächen der Federspitze breit sind und dieser Schlitz mit der Bewegungsrichtung
des Registrierstreifens (10) in einer Linie liegt. ίο
2. Registrierfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lippen der
Federspitze (52) in Längsrichtung konvex gekrümmt sind.
3. Registrierfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (76)
der Federspitze (52) mit den entsprechenden Innenflächen des Schlitzes (72) einen Winkel von
höchstens 90° bilden.
4. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von den
Außenflächen (76) und Innenflächen eingeschlossene Winkel kleiner als 90° ist und zur Erzielung
einer glatten Seitenführung die Außenflächen (76) konvex in seitlicher Richtung gekrümmt
sind.
5. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Tintenschlitzes (72) in der Federspitze 0,06 bis 0,09 mm beträgt.
6. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenschlitz
(72) der Federspitze (52) ein Ende einer Nut (60) in der Rückseite der Feder bildet und
in diesem Bereich zur Erzielung eines geschlossenen Durchlasses mit einer die Nut rückseitig
verschließenden Abdeckung (68) versehen ist.
7. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung
(68) als Streifen ausgebildet ist.
8. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur
Nut (60) verlaufend eine Wölbung (80) derart angeordnet ist, daß über diese eine Vergrößerung
in der Sichtbarmachung des Tintenflusses in der Nut erzielbar ist.
9. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte
Teil (80) stirnseitig als rippenartige Verdickung des Federmaterials mit konvexem Querschnitt an
der Registrierfeder angeordnet ist.
10. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (48) der Feder mit der Nut (60) in an sich bekannter Weise im wesentlichen rechtwinklig
angebogen und mit einer der Nut (60) zugeordneten Aufbohrung (62) auf der Unterseite versehen
ist.
11. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufbohrung (62) ebenfalls auf der Unterseite durch die Abdeckung (68) abgedeckt ist.
12. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufbohrung (62) im Schaft (48) einen Kreisquerschnitt von mehr als 180° aufweist und in
diese ein Rohrende (42) od. dgl. saugend einschiebbar ist.
13. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
am hinteren Schaftende im Anschluß an die Aufbohrung (62) und mit dieser fluchtend eine weitere
Nut (54) mit U-förmigem Querschnitt und mit einer dem Durchmesser des Rohres (42) entsprechenden
Breite ausgebildet ist und daß zum Zusammenbau dieses Rohres (42) von der Unterseite
her in das Nutenstück (54) hineindrückbar und durch Längsverschiebung an die Aufbohrung
(62) anschließbar ist.
14. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder aus durchsichtigem Kunststoff besteht und entsprechend der zugeführten Tinte in einem
schwächeren Farbton eingefärbt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1292 388,
243 524;
243 524;
britische Patentschrift Nr. 729 402;
USA.-Patentschrift Nr. 2 820 689;
A. P aim, Registrierinstrumente, 2. Auflage,
Springer-Verlag 1959, S. 9.
Springer-Verlag 1959, S. 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 590/182 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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ID=23189636
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DEF43903A Pending DE1275296B (de) | 1963-09-09 | 1964-09-04 | Registrierfeder |
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