DE2309543A1 - Mehrfarbenschreiber, insbesondere kugelschreiber - Google Patents
Mehrfarbenschreiber, insbesondere kugelschreiberInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/10—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
- B43K24/12—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
iiehrfarbenschreiber, insbesondere Kugelschreiber
Die Erfindung betrifft einen Mehrfarbenschreiber, bei dem sich ochreibspitzen verschiedener Farbe leicht und schnell
wechseln lassen. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf einen Schreibstift mit einer Vorrichtung zum
Wechseln von Schreibspitzen verschiedener Farbe, die sich beispielsweise für einen Kugelschreiber, Drehbleistift
oder einen Patronen-Füllhalter eignet.
äs sind bereits zahlreiche Vorrichtungen zum V/echseln von
Schreibspitzen bei Schreibgeräten bekannt, von denen die gebräuchlichste durch einen unter Abstützung durch eine
Schraubenfeder in den überteil des Schreibstifthalters
eingesetzten Druckknopf gekennzeichnet ist, der mit dem Daumen gedruckt wird, um einen im Inneren untergebrachten
Rotor zu veranlassen, eine Schreibspitze der gewünschten Farbe vorzuschieben. Hierfür müssen die den Stift haltenden
.Finger vom Schreibstifthalter gelöst werden, so daß
die Schreibarbeit unterbrochen werden muß. Dies wird bei zunehmender Wechselhäufigkeit immer störender.
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Hz/Bl/Ze.
Die Erfindung zielt auf die Ausschaltung der genannten Nachteile ab. Aufgabe der Erfindung ist daher in erster
Linie die Schaffung eines Mehrfarbenschreibers, bei dem die Schreibspitzen, z.B. Minen, schnell und ohne Mühe und
ohne die Notwendigkeit, die haltenden Pinger vom Schreibstifthalter
zu lösen, gewechselt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anordnung eines Schiebers
gelöst, der den Teil der gekrümmten Außenfläche des Halters bildet, an welchem die Haltefinger, normalerweise Daumen
und Zeigefinger, anliegen. Infolgedessen können die Haltefinger beim Wechseln der ochreibspitzen ihren Kontakt mit
dem Schreibstifthalter beibehalten, wodurch eine erhöhte Schreibleistung gewährleistet wird. Dieses Merkmal ist von
besonderer Bedeutung z.B. für Maler, Stenographen, Maschinenkonstrukteure, Graphiker, Reporter und Journalisten.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schreibgerät mit den
Merkmalen der Erfindung,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch das Schreibgerät gemäß Fig. 1, im rechten ,Vinkel zu Pig. 1 gesehen und
mit weggelassenem Unterteil,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Vorderteils des Schreibstifthalters,
welche speziell einen Schieber veranschaulicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Hauptteil des hinteren
Endes des Halters, bei im Halter untergebrachten Minen,
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-
Fig. 5A einen Schnitt längs der Linie A-A' in Pig. 1,
Pig. 5B einen Schnitt längs der Linie B-B1 in Pig. 1
und
Pig, 50 einen öchnitt längs der Linie G-C in Pig. 1.
Im hinteren Teil 2 eines Gehäuses oder Halters H des
Schreibstifts sind einander gegenüberliegende Träger 5
und 6 angeordnet, die beispielsweise Minen oder ^inenführungen 5P bzw. 6P tragen. Den Trägern 5 und 6 sind
Zahnstangen 5t bzw. 6t zugeordnet, zwischen denen sich ein gemeinsames Ritzel 8 befindet, dessen zentrale Welle
7 in einem parallel zu den Seiten der Träger 5 und 6 angeordneten Lagerteil 9 gelagert ist. Der Vorderteil des
Halters H weist einen Abschnitt 4 auf, der in Längsrichtung über weniger als den halben Umfang vertieft ausgebildet
ist und einen dem Träger 5 zugeordneten Schieber aufnimmt, wobei ein Portsatz 3c des Schiebers 3 in einem
Schlitz 5c des Trägers 5 festgelegt ist. Der vertiefte Abschnitt 4 ist in seinen Randkanten mit vergleichsweise
tiefen Nuten 4a, 4b versehen, welche entsprechende Portsätze 3a, 3b des Schiebers 3 aufnehmen. Normalerweise be-Btehen
die Portsätze 3a und 3b aus umgebogenen Rändern des Schiebers 3, der seinerseits aus einer dünnen Platte mit
der gleichen Krümmung wie der Halter H besteht. Der Schieber 3 ist somit im vertieften Abschnitt 4 des Halters H
verschiebbar festgelegt. Vorzugsweise ist die Sohle des vertieften Abschnitts 4 gemäß Pig. 50 mit Rillen oder
Schlitzen 4c versehen, durch welche eine gleichmäßige Verschiebebewegung des Schiebers 3 auf diesem Abschnitt gewährleistet
wird. Außerdem kann der Vorderteil'des Schiebers 3 mit Eindrückungen versehen sein, um eine Berührung
der Pinger mit ihm sicherzustellen. Wahlweise kann der von einem Pinger zu erfassende Bereich des Schiebers 3
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sowohl für Verzierungs- als auch für funktioneile Zwecke beliebig ausgebildet sein.
Die Träger 5 und 6 sind mit Haite-Bohrungen 5h bzw. 6h
versehen, die jeweils eine schwarze Mine 5p bzw. eine rote Mine 6p aufnehmen. Wie erwähnt, kann es sich beim erfindungsgemäßen
Mehrfarbenschreiber um einen Kugelschreiber, einen Patronen-Füllhalter oder einen Drehbleistift handeln.
Innerhalb des äußersten Endes des hinteren Teils 2 ist ein Rotor 10 angeordnet, der starr mit einem mit ihm zusammenwirkenden
Taschen-Clip 11 verbunden ist. Der Rotor 10 weist einen nach unten abstehenden Exzenterteil 12 auf, der als
Anschlag 12 für den Träger 5 dient. Dieser Anschlag 12 trägt längs seiner Innenfläche eine federnde Hakenplatte
13. tfenn der Rotor 10 mittels des Clips' 11 gedreht wird,
verlagert der Anschlag 12 seine Position rückwärts des hinteren Endes 5a des Trägers 5 in Vorbereitung auf das
Anhalten der Bewegung des Trägers 5, wobei der Träger 5 in der Weise arretiert wird, daß seine Aussparung 5b gemäß
Fig. 4 von der Hakenplatte 13 erfaßt wird. Die Aussparung 5b ist dabei am oberen Ende 5a des Trägers 5 ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Mehrfarbenschreiber arbeitet wie folgt:
Der Benutzer hält den Schreibstift normalerweise mit Daumen und Zeigefinger. Wenn nun mit schwarzer Farbe geschrieben
werden soll, braucht der Benutzer lediglich den Schieber 3 mit Daumen oder Zeigefinger nach vorn zu schieben.
Wünscht der Benutzer mit roter Farbe zu schreiben, braucht er den Schieber 3 nur rückwärts zu schieben. Während des
Schreibvorgangs kann der Benutzer die verschiedenen Farben beliebig wechseln, indem er einfach den Schieber 3 mit
Daumen oder Zeigefinger nach vorn oder rückwärts verschiebt. Wie in Fig. 3 bei D-D1 angedeutet, wird der Schieber 3 hierbei
über eine Strecke von 8 - 10 mm verschoben.
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Wenn sich nach der Benutzung des Schreibstifts die Mine
5pbder 6p im Halter H befindet, wird der Taschen-Olip 11
verdreht, wobei sich der im äußersten Ende des hinteren Teils 2 befindliche Rotor 10 dreht. Der vorsnringende
Exzenterteil 12 wird dabei rückwärts des hinteren Endes 5a des Trägers 5 verschoben, wodurch der Träger 5 an einer
weiteren Verschiebung gehindert wird, wenn er gegen die Blockierwirkung der Hakenplatte 13 kraftvoll nach oben
verlagert wird. Schließlich kommt die Aussparung 5b des Trägers 5 in Eingriff mit der Spitze der Hakenplatte 13,
so daß der Träger 5 arretiert ist. In diesem .Fall wird der der schwarzen Mine 5p zugeordnete Träger 5 über die
Hälfte des maximalen Verschiebewegs zurückgeschoben, während der der roten Mine 6p zugeordnete Träger 6 durch das
gemeinsame Ritzel 8 über die gleiche Strecke vorgeschoben wird. Die Träger 5 und 6 sind dann in einander zugewandter
Lage im Halter H arretiert.
Zur Vorbereitung des Schreibstifts für den Gebrauch wird zunächst der Olip 11 gedreht, um die Arretierwirkung des
Anschlags 12 gegen den Träger 5 aufzuheben. Sodann wird der Schieber 3 nach Bedarf vorwärts oder rückwärts verschoben,
so daß die Mine 5p oder 6p der gewünschten Farbe nach außen austritt. Beim Schreiben braucht der Benutzer
zum Wechseln der Minen seine Haltefinger nicht wegzubewegen, sondern kann seine Schreib-Handhaltung beibehalten,
so daß der !»linenwechsel weniger mühsam oder störend ist.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung mithin ein Mehrfarbenschreiber
geschaffen, bei dem Schreibspitzen bzw. Minen verschiedener Farbe gewechselt werden können, ohne
daß die Haltefinger vom Schreibstifthalter weggenommen zu werden brauchen. Zu diesem Zweck ist die Oberfläche des
Halters mit einem verschiebbar in ihn eingelassenen Schieber versehen, der einen Teil der gekrümmten Oberfläche des
'•'alters darstellt.
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Claims (1)
- 7309543PatentanspruchMehrfarbenschreiber, bei dem mehrere Schreibspitzen bzw. Minen verschiedener Farbe wechselbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß er einen längs der Außenlängsflache eines Gehäuses oder Halters (H) verschiebbaren ochieber (3) sowie Schreibspitzen- oder Minen-Träger (5, 6) aufweist, denen ,jeweils eine mit einem gemeinsamen Ritzel (8) kämmende Zahnstange (5t, 6t) zugeordnet ist, daß einer der Träger (5) dem ochieber (3) zugeordnet ist, so daß sich die Träger (5, 6) bei Bewegung des Jehiebers (3) in entgegengesetzte Richtungen verschieben, und daßein auf den dem Schieber (3 ) zugeordneten Träger einwirkender Anschlag (12) vorgesehen ist, der durch einen Taschen-Olip (1.1) betätigbar ist, um den Träger im Halter (H) zu arretieren.309839/0392
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1972
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-
1973
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