DE899016C - Spitzmaschine fuer Schreib-, Zeichen- und Malstifte - Google Patents

Description

• Die Erfindung geht von einer Bkeistiftspitzmaschine aus, bei der ein mittels Handkurbel drehbares Sdhneidwerkzeug und eine Einstellvorrichtung zur Erzeugung spitzer oder stumpfer Minenspitzen vorgesehen ist. Dabei wird das Werkzeug, z. B. ein Fräser, -durch Herumführen um einen im Spitzergehäuse befestigten Zahnkranz in Drehung versetzt. Als Einstellvorrichtung für die Spitzenform ist ein ein- und aussdhraubbarer Anschlag angeordnet.
• Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung einer derartigen Spitzmaschine. Dies wird dadurch erreicht, daß der den in bekannter Weise in Drehung zu versetzenden Fräser und die Einstellvorrichtung aufnehmende Träger mit seiner Drehkurbel und dem Griff aus einem Stück besteht. Ferner ist die Einstellvorrichtung aus einer auf der Griffseite des Trägers gelagerten, um einen Bolzen drehbaren Anschlagplatte gebildet, die gegen die Minenspitze schwenkbar und durch eine Feder in ihrer jeweiligen Stellung festgeklemmt ist. In weiterer Ausbildutig der Erfindung ist ein. rascher Ausbau des Fräserträgers dadurch ermöglicht, daß er im Gehäuse mittels eines Schiebers festgehalten ist, der in der Gehäusewand geführt ist und in eine Ringnut im Trägerkörper eingreift. Zu diesem Zweck ist außerdem die Lageröffnung im Gehäuse auf der Kurbelseite so .groß gehalten, daß der Träger samt Fräser herausnehmbar ist. Auf der Einstellvorrichtung ist eine Markierung zur Angabe der einsgestellten Spitzenform vorgesehen.
• Ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. -i einen Längsschnitt durch die Spitzmaschine, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Fräserträger und Abb. 3 dessen Vorderansicht von der Kurbelseite aus gesehen. , DieSpitzmaschinebesteht aus demGehäuseg, das den Schneidwerkzeugträger b aufnimmt, der mit Kurbel p und Griff raus einem Stücke gefertigt isst und die Einführungsöffnung k für den zu spitzenden Stift aufweist. Das Schneirdwerkzeug, z. B. ein Walzenfräser 1, .ist in bekannter Weise so gelagert, daß seine Achse mit der des zu spitzenden Stiftes einen spitzen Winkel einschließt und. mit einer Verzahnung n in einen Zahnkranz m greift, der am Spitzergehäuse befestigt ist. Das Gehäuse weist auf der Kurbelseite eine Öffnung f auf, die so groß gehalten ist, daß der Werkzeugträger eingeführt werden kann. Um ihn im Spitzergehäuse festzuhalten, ist eine Einrichtung vorgesehen, die aus einem im Gehäuse zu verschiebenden Bügel d besteht, der in eingeschobenem Zustand in eine im Schneidwerkzeugträger b vorgesehene Ringnut o greift und diesen gegen axiale Verschiebung sichert. Im Träger b ist gegenüber der konischen Einführungsöffnung für den Stift die Einstellvorrichtung angeordnet. Sie besteht aus einer senkrecht zur Trägerachse stehenden Anschlagplatte h, die um einen außerhalb dieser Achse angeordneten Bolzen e schwenkbar ist. Die Anschlagplatte weist einen Handgriff a auf, der durch einen Schlitz im kurbelseitigen Ende des Trägers nach außen geführt und mit einer Marke j versehen ist, die in bildlicher Form je nach der Schwenkstellung des Anschlags auf tlem noch aus dem Schlitz herausragenden Ende des Griffes die Form ider zu erzielenden Spitze erkennen läßt. Eine zwischen das Griffende der Anschlagplatte und das Gehäuse eingeklemmte Blattfeder c hält den Spitzeneinsteller in der jeweils gewünschten Lage fest.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzmaschine für Schreitb-, Zeichen- und Malstifte mit einem durch Handkurbel über ein Zahnradgetriebe in Drehung zu versetzen-,den Schneidge.rät, z. B. Fräser, und mit einer Einstellvorrichtung zur Erzeugung spitzer oder stumpfer Minenspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fräser (1) und die Einstellvorrichtung aufnehmende Träger (b) mit Drehkurbel (p) und Griff (r) aus einem Stück gebildet ist.
2. 2. Spitzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Spitzeneinstellvorrichtung aus einer auf oder Kurbelseite des Trägers (b) gelagerten, um einen Bolzen (e) drehbaren Anschlagplatte (h) besteht, die, gegen die Minenspitze schwenkbar, durch eine Blattfeder (c) in .ihrer jeweiligen Stellung festklemmbar ist und zur Einstellung einen aus dem Träger (b) herausragenden Griff (a) aufweist.
3. 3. Spitzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (a) eine Markierung (j) aufweist, die entsprechend der Schwenkung auf dem aus .dem Träger hervorstehenden Ende die jeweils eingestellte Spitzenform erkennen läßt.
4. 4. Spitzmaschinenach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare, zwecks Reinigung und Wechsels des Schneidwerkzeuges herausnehmbare Träger (b) im Gehäuse mittels eines Schiebers (d) festgehalten ist, der in der Gehäusewand (g) geführt .ist und. in eine Ringnut (o) im Trägerkörper (b) greift.