DE95092C - - Google Patents
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- DE95092C DE95092C DENDAT95092D DE95092DA DE95092C DE 95092 C DE95092 C DE 95092C DE NDAT95092 D DENDAT95092 D DE NDAT95092D DE 95092D A DE95092D A DE 95092DA DE 95092 C DE95092 C DE 95092C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/50—Beard binders; Like means for the care of the beard
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1897 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glätten von Schnurrbärten.
Die Vorrichtung besteht aus der bekannten walzenförmigen Bürste, welche in geeigneter
Weise in Drehung versetzt werden kann, und zwar derart, dafs sie sich sowohl nach links
als auch nach rechts drehen lä'fst. Das Neue der Vorrichtung besteht in der Anordnung
eines gegen die Walzenbürste zu drückenden Kammes, welcher den Zweck hat, den Schnurrbart
zwischen Kamm und Bürste bearbeiten zu können.
Fig. ι zeigt die Gesammtanordnung einer derartigen Rollbürstvorrichtung. Die walzenförmige
Bürste α ist vermittelst einer Höhlung in ihrem Holzkern auf einen spitzen Dorn der
Spindel b aufgesetzt. Die Spindel b ist in bekannter Weise, etwa nach Art der Drillbohrer,
mit einem steilen Gewinde versehen und kann durch Längsverschiebung der Mutter c in
drehende Bewegung versetzt werden. Die Spindel b ist drehbar in dem Heft d gelagert,
so dafs man, um die Bürste α in Drehung zu versetzen, weiter nichts zu thun hat, als das
Heft d in die Hand zu nehmen, und mit der anderen Hand die Mutter c je nach Bedarf
von unten nach oben oder umgekehrt zu verschieben.
An dem Heft d sind die Bänder i mit Durchstecköffnungen für die federnde Stange h
angeordnet, welch letztere eine Klemmvorrichtung f aus beliebigem Material trägt. In
diese Klemmvorrichtung wird ein Kamm g eingespannt. Dieser Kamm g dient in Verbindung
mit der Walzenbürste α zum Ausziehen der Schnurrbartenden. Man benutzt die
Vorrichtung derart, dafs man das Schnurrbartende zwischen die Bürste α und den Kamm g
schiebt, dann durch Druck auf das untere Ende der federnden Stange Kamm und Bürste
in einander drückt und hierauf die ganze Vorrichtung nach der Seite zieht, wobei sich die
Bürste α nicht dreht.
Man kann aber auch, um eine besonders scharfe Bearbeitung der Schnurrbartenden
herbeizuführen, gleichzeitig durch Verschiebung der Mutter c die Walzenbürste a in Drehung
versetzen, so dafs die Haare zwischen dem Kamm und der rotirenden Bürste ausgezogen
werden.
Gleichzeitig kann man auf diese Weise Bürste und Kamm von Zeit zu Zeit gegenseitig
reinigen.
Will man die rechte Schnurrbarthälfte bearbeiten, so nimmt man zweckmäfsig das Heft d
bei senkrechter Stellung in die linke Hand und verschiebt die Mutter c von oben nach
unten. Es dreht' sich dann die Bürste α von oben gesehen im entgegengesetzten Sinne des
Uhrzeigers, so dafs also die Schnurrbarthaare in energischer Weise nach aufsen gestrichen
werden. Soll die Schnurrbartspitze aufgewirbelt werden, so neigt man die ganze Vorrichtung
etwas und verschiebt die Mutter c in umgekehrter Richtung, worauf sich die Schnurrbartspitzen
in der gewünschten Weise nach oben rollen.
Bei Bearbeitung der linken Hälfte verfährt man in umgekehrter Weise.
Der Holzkern der Bürste α besitzt aufser einer centralen, vierkantigen Oeffnung einen
Längsschlitz (Fig. 2), welcher dazu dient, den
aus der Vorrichtung herausgenommenen Kamm aufzunehmen, wenn die Bürste ebenfalls abgenommen
ist (Fig. 3). Bürste und Kamm lassen sich dann in einen Behälter k (Fig. 4) einschliefsen
und können dann bequem in der Tasche getragen werden. Die Stange Ii kann
man auch aus den Oeffnungen der Bänder i herausziehen, um bei dem Ausrollen des
Schnurrbartes die Bürste allein benutzen zu können.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Die walzenförmige
Bürste α sitzt fest auf der Spindel b. Die Spindel b ist drehbar in dem Heft d gelagert
und endigt in den drehbaren Knopf d1, so dafs rnan,.um die Bürste α in Drehung zu
versetzen, nur nöthig hat, den Knopf d1 des Heftes d zu drehen. Der Knopf d1 gestattet
sowohl eine rechte, als auch eine linke Drehung zum Zwecke der Bearbeitung der rechten und
linken Schnurrbarthälften. Auch kann der Knopf zweckmä'fsig eine Riffelung erhalten, um
die Drehung desselben mit den Fingern besser ausführen zu können. An dem Heft d sind
zwei oder mehr Streben / befestigt, die an ihrem oberen Ende ein Rohr η tragen, welches
von der drehbaren Spindel b unabhängig ist. Dieses Rohr η dient zur Aufnahme zweier
Halter 0 und p, die in dem Rohr verschiebbar, feststellbar und drehbar angeordnet sind. Beide
Halter stehen unter dem Einflüsse von Federn g\
Der eine Halter trägt eine Bürste r, der andere einen Kamm s. Kamm und Bürste können,
ebenso wie früher, sowohl in Klemmvorrichtungen angebracht werden, als auch direct an
den Haltern befestigt sein. Die Bürste kann eine für die Bearbeitung des Schnurrbartes geeignete
Form erhalten und die Borsten eine runde, eine zickzackförmige oder dergl. Linie
bilden. Man kann mit dieser Vorrichtung sowohl den Schnurrbart zwischen Rollbürste und
Kamm, als auch zwischen Rollbürste und Gegenbürste bearbeiten. Die Halter mit Bürste
und Kamm können in den Röhren nach innen geschoben und gedreht werden, so dafs sie
sich mit ihrer Innenfläche an die Aufsenfläche des Heftes und der Streben legen (siehe die
punktirte Einzeichnung). In diesem Falle des Nichtgebrauches der Vorrichtung befinden sich
die Federn q in zusammengedrücktem Zustande und die Schrauben t stellen Kamm- und
Bürstehalter in dieser Lage fest. Um ein vollständiges Heraustreten der Halter aus dem
Rohr zu verhindern, kann eine beliebig geeignete Einrichtung getroffen werden, etwa
durch Stift und Schlitz das Heraustreten begrenzt werden. Beim Gebrauche der Vorrichtung
erfafst man dieselbe mit der einen Hand an den Haltern, mit der andern an dem drehbaren
Knopf. Will man die Rollbürste in Gemeinschaft mit dem Kamm gebrauchen, so kann die Bürste ihre Lage längs des Heftes
und der Streben beibehalten, während man die Schraube t des Halters des Kammes löst, und
letzterer nunmehr unter dem Einflüsse der Feder in dem Rohr bewegt werden kann. Bei
Benutzung der Walzenbürste mit der Gegenbürste verfährt man in umgekehrter Weise.
Die Halter können zum Hereinlegen der Finger Ausbuchtungen u erhalten. :
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Glätten des Schnurrbartes
mittelst einer drehbaren Bürste, gekennzeichnet durch einen mit einer Walzenbürste
(a) verbundenen und gegen diese drückenden Kamm (g), zum Zweck, den
Schnurrbart zwischen Kamm und Bürste bearbeiten zu können.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher aufser dem Kamm noch eine gegen
die walzenförmige Bürste (a) drückende Gegenbürste (r) angeordnet ist, zum Zweck,
den Schnurrbart zwischen zwei Bürsten bearbeiten zu können.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher' Kamm und Bürste federnd,
verstellbar und drehbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95092C true DE95092C (de) |
Family
ID=366371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95092D Active DE95092C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95092C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896243A (en) * | 1956-12-31 | 1959-07-28 | Milton H Schoenfield | Venetian blind slat-cleaning device |
-
0
- DE DENDAT95092D patent/DE95092C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896243A (en) * | 1956-12-31 | 1959-07-28 | Milton H Schoenfield | Venetian blind slat-cleaning device |
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