DE496726C - Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln - Google Patents

Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln

Info

Publication number
DE496726C
DE496726C DEB144424D DEB0144424D DE496726C DE 496726 C DE496726 C DE 496726C DE B144424 D DEB144424 D DE B144424D DE B0144424 D DEB0144424 D DE B0144424D DE 496726 C DE496726 C DE 496726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
ring
handle
brushes
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB144424D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB144424D priority Critical patent/DE496726C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE496726C publication Critical patent/DE496726C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

Description

  • Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln Beim maschinellen Herstellen von Ringpinseln sitzen bei fertigen Pinseln trotz genauester und zentrischer Geradführung ider Pinselstiele diese manchmal schräg im Pinsel. Die Ursache dieser Erscheinung ist in dem von Hand vorgenommenen mehr oder weniger gleichmäßigen Einsanden ,d-er Borsten zu Itichen. Ein solcher ungleichmäßig eingesandeter Pinsel stellt sich während des maschinellen Einpressens des Pinselstieles schräg auf (las Widerlager auf, wahrscheinlich weil ,lie in dein Borstenbündel auftretenden ungleichmäßigen Spannungen größer sind als der vertikale, durch den eingepreßten Stiel erzeugte Druck auf das Widerlager. Diese Er--cheinung tritt insbesondere bei großen Pinseldurchinessern auf.
  • Dieselben Verhältnisse scheinen auch dann vorzuliegen, wenn trotz genauer zentrischer Führung des Pinselstieles und vorherigem genauen zentrischen Einsetzen der Stielspitze in das Borstenbündel der Stiel beim fertigen Pinsel exzentrisch sitzt. Diese Erscheinung wurde bei clen bisher bekannten Vorrichtungen dadurch verhindert, daß für die -verschiedenen Ringdurchmesser ringförmige Scheiben finit verschiedenen Loch:lurcbmessern verwendet wurden, welche den Pinselring am seitlichen Ausweichen hindern sollten. Der erstgenännte übelstand bleibt jedoch weiterhin bestehen. Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln geschaffen, bei welcher der Pinselstiel nicht nur zentrisch, sondern auch derart in die Borsten eingetrieben wird, daß seine Mittellinie mit der Mittellinie des Pinselringes zusammenfällt, d. h. nicht schräg steht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, un:d zwar stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen von Ringpinseln mit einer Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 .eine Vorderansicht der Maschine nach Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstabe, Abb. d. eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Abb. 3, Abb. 5 eine Oberansicht nach Abb.4. Abb. 6 ebenfalls eine Draufsicht, jedoch in Verbindung mit anderen Teilen der Maschine, Abb. 7 eine Seitenansicht eines fehlerhaften Pinsels, der mit einer bekannten Vorrichtung hergestellt ist.
  • Die Maschine zur Herstellung von Ringpinseln besteht in ihren Hauptteilen aus einem Maschinengestell a, einem Stempel b zum Eintreiben des Pinselstieles und einem Widerlager c, welches verhindert, @daß einige Teile der Borsten beim Eintreiben des Pinselstieles gegenüber anderen Borstenteilen mitgenommen -,werden und nachher ungleichmäßig an der Stielseite aus dem Pinselring vorstehen. Der- Stempel b wird von Riemenscheiben d aus @dur ch eine Kurbel e bewegt.
  • Um zu verhindern, .daß beim Eintreiben des Stieles in die Borsten der Ring sich aus der richtigen Lage verzieht, indem er sich z. B. schräg einstellt (Abb. 7) oder eine exzentrische Stellung zum Pinselstiel .einnimmt, sind nach der Erfindung über dem Widerlager c bewegliche Klemmbacken angeordnet, welche .den Pinselring kurz vor dem Eintreiben des Stieles erfassen, gegebenenfalls in die richtige Stellung, d. h. zentrisch zur Pinselstielmitte und mit seiner Längsachse in die Richtung der Längsachse ;des Pinselstieles bringen, während des Eintreibens des Pinselstieles festhalten und nach dem Eintreiben des Pinselstieles den Ring zum Entfernen des fertigen Pinsels wieder freigeben.
  • der dem Widerlager c ist eine Platte f gelagert, in der mehrere, z. B, @dxei, um i2o° zueinander versetzte radial verlaufende Nuten ä angeordnet sind. Diese dienen zur Führung der Klemmbacken da, welche während des Eintreibens .des Stieles den Pinselring i.' festhalten. Um nun die Klemmbacken an den Ring i heran Lund von .demselben ab zu bewegen, ist folgende Einrichtung getroffen: Über der Platte f und somit auch über den Klemmbacken lr ist eine Drehscheibe k drehbar gelagert; diese wird ,durch Schrauben l mit Druckfedern in zentrisch zur Pinsel.stiell-iiitte geführt. Durch die Druckfedern in wird die Drehscheibe k mit mäßigem Druck auf die Platte f gedrückt, so daß.sie sich. nicht selbsttätig drehen kann. In der Drehscheibe k sind außer zentrischen Führungsschlitzen n für die Schrauben Z exzentrische Schlitze-o angeordnet, durch welche Stifte p hindurchgreifen. Diese sind an den Klemmbacken befestigt und zweckmäßig mit-Rollen versehen, so daß durch Verdrehen der Scheibe k die Klemmbacken radial entweder nach dem Pinselring hin oder von demselben ab bewegt werden können.
  • Das Drehen der Scheibe k wird zweckmäßig durch die Maschine bewirkt. Hierzu ist auf der Welle des Exzenters e ein Nocken oder eine unrunde Scheibe q angebracht. Durch diese wirrl über einen doppelarmigen Hebel r eine Schubstange s, welche an der Scheibe h angelenkt ist, hin und her belvegt, d. h. es werden die Scheibe k entsprechend der Bewegung des Stempels b und durch Scheibe k die Klemmbacken li, derart hin und her bewegt, daß letztere den Pinselring kurz vor dem Eintreiben des Stieles erfassen, während des Eintreibens festhalten und nach dem Eintreiben wieder loslassen.
  • Beim Herandrücken der Klemmbacken an den Ring sorgt eine Feder t auf der Schubstange s für einen Ausgleich, so daß die Klemmbacken nicht zu fest an den Ring gedrückt «-erden können und unter Umständen Teile der .Vorrichtung brechen. Die Länge der Stange s ist verstellbar. Zum Einstellen der Stange s auf verschiedene Ringgrößen dient ein Handrad u.
  • Mit v sind bekannte ZViderlagerbacken bezeichnet, welche den Pinsel, insbesondere die Borsten beim Eintreiben des Stieles unterstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmnitte bei der Herstellung von Ringpinseln, dadurch gekennzeichnet, daß radial bewegliche Klemmbacken (la) mit ihren inneren Stirnseiten den Ring (i) des Pinsels zentrisch und senkrecht zur Pinselstielmitte halten und zum Erfassen oder Loslassen des Ringes (z) zwanglä ufig geschlossen oder geöffnet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der radial geführten Klemmbacken (h) eine Drehscheibe (k) mit exzentrisch verlaufenden Schlitzen (o) vorgesehen ist, durch welche an den Klemmbacken (h) angeordnete Stifte (p) hindürch,greifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (k) durch eine in ihrer Länge einstellbare, unter Einschaltung einer Feder (t) angetriebene Schubstange (s) gedreht wird.
DEB144424D 1929-06-30 1929-06-30 Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln Expired DE496726C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB144424D DE496726C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB144424D DE496726C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE496726C true DE496726C (de) 1930-04-26

Family

ID=7000785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB144424D Expired DE496726C (de) 1929-06-30 1929-06-30 Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE496726C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE437794C (de) Maschine zur Fertigstellung von mit einer groesseren Anzahl eingeschmolzener Halte- und Stromzufuehrungsdraehte versehenen Fuesschen von Vakuumgefaessen, insbesondere Elektronenroehren und elektrischen Gluehlampen
DE496726C (de) Vorrichtung zum zentrischen und senkrechten Halten des Pinselringes zur Pinselstielmitte bei der Herstellung von Ringpinseln
DE1452989C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von ringförmigen Federn aus geraden, an einem Ende konisch verjungten Schrau benfedern
DE1126703B (de) Werkzeugmaschine mit um eine volle Umdrehung schaltbarem Werkstuecktraeger
DE518573C (de) Maschine zur Bearbeitung von Zahnbohrern, bei der mehrere Werkstuecke in einem um seine Achse drehbaren Werkstueckhalter eingespannt sind
DE487107C (de) Maschine zum Eindruecken des Radiergummieinsatzes in die Bleistiftkapsel mit selbsttaetiger Ankoernvorrichtung
DE643011C (de) Schleif- und Poliermaschine
DE724309C (de) Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe
DE385613C (de) Maschine zum Schleifen asphaerischer Flaechen, insonderheit an optischen Linsen
DE324544C (de) Mehrfachstahlhalter fuer Revolverbaenke u. dgl.
DE844698C (de) Maschine zur Fertigstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften
DE395737C (de) Vorrichtung zum Drehschalten des Werkstueckes bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen
DE487778C (de) Tonaufnahmevorrichtung
AT111199B (de) Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen.
DE248496C (de)
DE470473C (de) Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen
DE523535C (de) Portionsteilmaschine, insbesondere fuer Butter
DE1274011B (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
DE616643C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
AT118179B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausdrehungen in der inneren Bohrung von Werkstücken, z. B. bei der Erzeugung von Schraubenmuttern.
DE370330C (de) Messerputzmaschine mit unter regelbarem Federdruck stehenden Putzbacken
DE449860C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtstiften
DE378252C (de) Schwingendes Werkstueckmagazin fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen
DE587970C (de) Mitnehmervorrichtung zum Innen- und Aussenspannen zylindrischer Koerper
DE341369C (de) Schreibstiftspitzmaschine