DE128137C - - Google Patents
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- DE128137C DE128137C DENDAT128137D DE128137DA DE128137C DE 128137 C DE128137 C DE 128137C DE NDAT128137 D DENDAT128137 D DE NDAT128137D DE 128137D A DE128137D A DE 128137DA DE 128137 C DE128137 C DE 128137C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/02—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
- G01B5/04—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
- G01B5/043—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Abmessen von
Bändern, welche ermöglicht, beliebige Bandlängen selbstthätig abzumessen. Dabei ist die
Maschine noch mit einer Vorrichtung zum Abschneiden der gemessenen Bandlänge sowie
einer solchen, mittels welcher das abgeschnittene Ende aufgewickelt wird, versehen, so dafs es
sofort dem Käufer ausgefolgt werden kann. Die Maschine bedarf nach ihrer Einstellung
auf das bestimmte Mafs einer besonderen Wartung nicht, der Verkäufer kann daher seine
Aufmerksamkeit anderen Dingen zuwenden.
Bisher erfolgte bekanntlich das Abmessen von Bändern in Geschäften vermittels eines Metermafses,
und hierbei lassen sich IrrthUmer nicht vermeiden. Daher mufs der Verkäufer dem Abmessen die gröfste Aufmerksamkeit widmen,
und dennoch ist weder der Käufer sicher, dafs er das richtige Mafs erhält, noch hat der Verkäufer
eine Gewähr dafür, dafs die verlangte Bandlänge auch richtig abgemessen worden ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 in Stirnansicht und
Fig. 3 im Grundrifs bezw. Horizontalschnitt.
Die Vorrichtung besitzt zwei Walzen a b, von denen die untere α fest gelagert ist, während
die obere b in die Höhe geschlagen werden kann, damit das Band c zwischen die
beiden Walzen α und b eingeführt werden kann. Die Walze α wird durch ein Uhrwerk d
angetrieben, und zwar erfolgt das Aufziehen des Uhrwerks so weit, dafs beim Ablaufen desselben
die Walze α eine bestimmte der abzumessenden Bandlänge entsprechende Tourenzahl
ausführt. Die Feder e ist auf der Achse_/ befestigt und am vorderen Ende der Achse f
sitzt der Aufzughebel g. Der Griff h ist mit der Klinke i fest verbunden und kann in dem
Schlitze k bewegt werden. Bevor die Maschine benutzt wird, befindet sich der Hebel g
in seiner Nullstellung, welche in Fig. ι punktirt eingezeichnet ist. Wenn nun der Verkäufer
von der Maschine eine bestimmte Bandlänge abmessen lassen will, so stellt er den Hebel g
auf die bestimmte Zahl, beispielsweise 9 Meter, ein. Bevor er jedoch den Hebel g dreht, bewegt
er den Griff h in den Schlitz k etwas zur Seite und zieht dadurch die Klinke i aus
dem Zahnrad I heraus. Dadurch ist die Verbindung zwischen dem Hebel g und dem Triebwerk
aufgehoben, und es findet bei der Einstellung des Hebels auf das bestimmte Mafs nur ein Ausziehen der Feder e statt. Ist die
Einstellung des Hebels g richtig erfolgt, so läfst der Verkäufer den Griff h los und dann
zieht eine Feder m den Griff h zurück und bringt hierbei die Klinke i mit dem Zahnrade /
in Eingriff. Die gespannte Feder e wird nunmehr das Werk zurücktreiben, und zwar so
weit, bis der Hebel g wieder in seine Nullstellung gelangt ist; die Nullstellung kann der
Hebel g infolge eines Anschlages oder dergl. nicht überschreiten. Die Feder besitzt auch
bei der Nullstellung des Hebels g eine gewisse Spannung.
Jedesmal, wenn der Hebel g in seine Nullstellung zurückgelangt, bringt er eine Glocke η
zum Anschlagen und macht dadurch den Verkäufer aufmerksam. Der Verkäufer hat dann
das Band abzuschneiden, und zwar erfolgt dies
mit Hülfe einer scheerenartigen Vorrichtung, deren unteres Messer ο fest in der Maschine
angeordnet ist, während das oberem von aufsen
her niederbewegt werden kann und zu diesem Zwecke mit einem Handgriff q versehen ist.
r ist eine Trommel oder dergl. zum Aufwickeln
des abgemessenen Bandendes. Wenn man dieser Trommel genau denselben Durch-,
messer wie der Walze α giebt, so kann eine Verbindung zwischen beiden zweckmäfsig unter
Einschaltung einer Reibungsscheibe hergestellt werden. Es ist hierbei nämlich zu berücksichtigen,
dafs sich beim Aufwickeln des Bandes der Durchmesser der Trommel vergröfsert.
Die Maschine wird dementsprechend in folgender Weise benutzt:
Die Walze b wird angehoben bezw. aufgeklappt und darauf das Band c von der Bandrolle
über die Wralze α durch die Abschneidevorrichtung
op bis zur Aufwickelvorrichtung r geleitet, und zwar bis zur höchsten Stelle der
letzteren, wo es auf eine kleine Spitze aufgesteckt oder mit Hülfe einer geeigneten Vorrichtung
festgeklemmt werden kann. Dann wird die Walze b heruntergeschlagen, und nun
der Zeiger g in der Pfeilrichtung A (Fig. i) bis auf die richtige Ziffer eingestellt. Darauf
überläfst man die Maschine sich selbst, bis die Glocke η ein Zeichen giebt. Der Verkäufer
schneidet dann mit Hülfe der Scheere op das Band ab und streift es von der Walze r herunter.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mefsmaschine für Bänder, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks selbsttätiger Abmessung beliebiger Bandlängen die eine der zusammenarbeitenden Mefswalzen durch ein Uhrwerk in Drehung versetzt wird, dessen Feder mit Hülfe eines Stellhebels (g) entsprechend der abzumessenden Bandlänge gespannt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128137C true DE128137C (de) |
Family
ID=396684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128137D Active DE128137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128137C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956736C (de) * | 1952-08-29 | 1957-01-24 | Richard Menzel | Anlage zur fortlaufenden Verarbeitung unmittelbar aus der Fabrikation anlaufender endloser impraegnierter Pappe-, insbesondere bekiester Dachpappebahnen zu versandfertigen Rollen |
DE956735C (de) * | 1952-08-29 | 1957-01-24 | Richard Menzel | Anlage zur fortlaufenden Verarbeitung unmittelbar aus der Fabrikation anlaufender endloser impraegnierter Pappe-, insbesondere Dachpappebahnen zu versandfertigen Rollen |
US2936525A (en) * | 1955-08-03 | 1960-05-17 | Gollos Wolfgang | Measuring apparatus |
-
0
- DE DENDAT128137D patent/DE128137C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956736C (de) * | 1952-08-29 | 1957-01-24 | Richard Menzel | Anlage zur fortlaufenden Verarbeitung unmittelbar aus der Fabrikation anlaufender endloser impraegnierter Pappe-, insbesondere bekiester Dachpappebahnen zu versandfertigen Rollen |
DE956735C (de) * | 1952-08-29 | 1957-01-24 | Richard Menzel | Anlage zur fortlaufenden Verarbeitung unmittelbar aus der Fabrikation anlaufender endloser impraegnierter Pappe-, insbesondere Dachpappebahnen zu versandfertigen Rollen |
US2936525A (en) * | 1955-08-03 | 1960-05-17 | Gollos Wolfgang | Measuring apparatus |
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