DE370377C - Vorrichtung zum Abmessen und Preisangeben von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen und Preisangeben von Stoffen

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DE370377C
DE370377C DE1921M0072965 DEM0072965D DE370377C DE 370377 C DE370377 C DE 370377C DE 1921M0072965 DE1921M0072965 DE 1921M0072965 DE M0072965 D DEM0072965 D DE M0072965D DE 370377 C DE370377 C DE 370377C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
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Description

Die Meßvorrichtung für Gewebe nach vorliegender Erfindung gehört zu jener Klasse von Vorrichtungen, in welcher ein Rand des zu messenden Gewebes bei seinem Durchzug durch die Meßvorrichtung eine Rolle in Bewegung .setzt, deren Drehung auf ein Zählwerk übertragen wird und gleichzeitig eine Vorrichtung in Bewegung setzt, durch die Preisangaben mit Bezug auf feststehende Angaben von Einheitspreisen verschoben werden, damit die Gesamtkosten des. gemessenen Stoffes bei einem bestimmten Einheitspreis sofort ersichtlich sind.
Während in den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Träger der Gesamtpreisangaben als Trommel ausgebildet waren, wird nach der vorliegenden Erfindung ein Streifen, der die Preisangaben enthält, von einer Spule abgewunden und an einem feststehenden Träger der Einheitspreise vorbeibewagt. Durch die Anordnung eines langen Streifens als Preisträger lassen sich natürlich mehr Angaben in einem Raum unterbringen als bei der bloßen Ausnutzung einer Tromm-eloberfläche als Träger. Um nun diese Leistungsfähigkeit der Preisangaben noch weiter zu erhöhen, sind im Erfindungsgegenstand zwei solcher Streifen auf einer Trommel ineinander aufgewunden, undi werden bei Durchzug des zu messenden Stoffes durch Drehen dieser Trommel von der gemeinsamen Trommel abgewickelt und auf verschiedene Rollen aufgewickelt, wobei die in Frage kommenden Angaben der Streifen unter verschiedenen Fenstern des Gehäuses-der Vor-
richtung ersichtlich werden. Wenn die Messung beendet ist, werden dann diese beiden Preisangabestreifen wieder gleichzeitig· auf eine gemeinsame Rolle zitrückgewickelt, und zwar geschieht dies unter Federkraft. Die Feder wird während des Durchzuges des Stoffes gespannt. Das Vorgelege, das die Spannung der Feder 1 esorgt, wird nach der Meßarbeit ausgelöst, worauf die Feder von selbst
ίο auf ihre frühere Ausdehnung oder Lage zurückgeht und dadurch die Preisstreifenträger wieder aufrollt. Diese Rückdrehung der gemeinsamen Trommel wird durch eine Klinke besorgt, die für gewöhnlich die Trommel gegen Rückdrehung· verriegelt und die durch einen Druck auf einen Knopf ausgelöst werden kann. Die Auslösung erfolgt unter Ausschwingung eines Hebels, an welchem auch ein Rad des Vorgeleges zwischen der Meßwalze und der Trommel angeordnet ist, so daß bei der Schwingung dieses Hebels die Meßwalze und ihr \orgelege vollständig von dem Vorgelege für die Trommel abgeschaltet ist und also die Rückdrehung der Trommel nicht etwa auch eine Rückdrehung der Meßwalze verursacht.
Das Zählwerk, welches mit der Meßvorrichtung verbunden ist, kann auf beliebige Weise ausgebildet sein. Sein Vorgelege ist natürlich mit der Meßwalze in Verbindung. Um einen Durchzug des Stoffes von einer Länge, das die Leistungsfälligkeit der Meßvorrichtung übersteigt, zu verhindern, ist in dieses Anzeige- und Zählwerk ein Anschlag eingeschaltet, der bei Umdrehung eines Teiles des Vorgeleges von selbst das Vorgelege aufhält und damit auch den weiteren Durchzug entweder nahezu oder vollständig unmöglich macht. Irrtümer in der Ablesung werden dadurch vermieden.
Mit der Drehung der Trommel, auf welcher die Angabestreifen aufgewunden werden, wird auch das Zählwerk gedreht. Um nun bei der Rückdrehung·, hervorgerufen durch die Federspannung, übermäßig rasche Drehung der Vorgelegeteile zu vermeiden, ist ein Regler in das Zählwerk eingeschaltet. Dieser Regler setzt eine Zentrifugalbremse in Bewegung und verhindert dadurch die Zunahme der Geschwin- t 50 digkeit üler ein bestimmtes Maß. Das Zählwerk ist ferner mit einem Glockensignal in bekannter Weise ausgerüstet. Xur ist die Art und Weise, in welcher das Glockensignal arbeitet, eine neuartige. Dfe Scheibe, welche den Anschlag trägt zum Anhalten des Zählwerks am Ende einer bestimmten Maßtätigkeit, setzt auch einen Drücker in Bewegung, durch welchen nahe dem Ende der Umdrehung der betreffenden Scheibe der Arm des Klöppels ausgeschwungen wird. Dieser Arm ist jedoch so eingerichtet, daß bei der Rückdrehung des Zählwerks auf Null der Anschlag an dem Drücker vorbeigeht, ohne das Signal zu geben. Trotz der Anordnung einer selbsttätigen Rückkehr der Trommel für die Angabestreifen fif, sind Mittel vorgesehen, durch welche die Vor- ; richtung nach dem Durchzug von Stoffen nicht etwa von selbst wieder den Stoff lösläßt oder in der. entgegengesetzten Richtung zieht. Wenn also sieh der Käufer nach Abmessung einer bestimmten Länge etwa besinnen sollte, ob noch mehr dazu zu nehmen ist, so braucht nicht etwa der Verkäufer den Stoff selbst gegen Rückzug festzuhalten. Das Vorgelege steht beständig unter dem Einfluß einer Bremse, und zwar ist es jenes Vorgelege, welches mit der Meßwalze selbst verbunden ist, und nicht etwa das Vorgelege, das mit der Aufwindetrommel verbunden bleibt, wenn das andere Vorgelege davon abgetrennt wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der in Abb. 1 gezeigten Maschine, wobei Teile weggelassen sind.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Maschine
nach 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3.
Abb. 5 ist eine der Abb. 4 entsprechende
Ansicht in vergrößertem Maßstab.
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach: 6-6 der Abb. 3. ~
Abb. 7 ist eine Draufsicht von Einzelheiten zum Anhalten der Meßvorrichtung bei der Rückkehr in die Normalstellung.
Abb. 8 ist eine der Abb. 7 entsprechende Ansicht und zeigt die Stellung der Teile, nachdem die Vorrichtung in der Normalstellung festgehalten wird.
Abb. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 der Abb. 3. Abb. 10 ist ein »Schnitt nach 10-10 der Abb. 3.
Abb. 11 ist ein Schnitt nach 11-11 der Abb. 3.
Abb. 12 ist ein Schnitt nach 12-12 der Abb. 3.
Abb. 13 ist ein Schnitt nach 13-13 der n0 Abb. 3.
Abb. 14 ist eine der Abb. 13 entsprechende Ansicht, wobei die Teile die Meßtrommel gegen weitere Bewegung sichern.
Abb. 15 ist ein Schnitt nach 15-ΐς der n5 Abb. 3.
Abb. 16 ist ein Schnitt und zeigt Teile der in Abb. 15 dargestellten. Vorrichtung.
Abb. 17 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht Einzelheiten.
Abb. 18 ist ein- Schnitt durch die Signalglocke,
dI). ig ist eine der Abb. i8 entsprechende Ansicht .und deutet an) "«'wie 'der Gioekenhammer (die Rückbewegung· seines Betatigurigsr.ades gestattet.
. Abb. 20, 2i, 22 zeigen in schaubildlicher Ansicht Einzelheiten der Vorrichtung· zur Betätigung des Glackenhammers. \
Auf einer Bodenplatte io ist ein Gehäuse angeordnet, das. aus einem senkrecht verlaufen den zylindrischen Teil 11 besteht, von dem ein im wesentlichen rechteckiger unterer Teil 12 und ein ähnlicher oberer Teil 13 ausgehen! Diese rechteckigen Teile weisen einen Abstand auf, um einen Schlitz oder eine öffnung 14 zu bilden, durch den das Tuch beim Messen hindurchgeht.. Wird die 'Maschine auf einer Theke oder einem Tisch angeordnet, so kann eine Unterlage aus Gummi oder Pilz unter der Bodenplatte 10-vorgesehen sein, um eine Beschädigung der Theke zu vermeiden. Der Gehäuseteil .11 .weist oben eine durch Glas abgedeckte Öffnung 15 auf, und der Teil 13 weist durch, Glas abgedeckte öffnungen 16 auf. . Eine quer verlegte Zwischenwand 17 (Abb. 3) teilt den Raum in dem Gehäusen in eine obere und untere Kammer. In dem Gehäuse 12 befindet sich eine. Meßwalze 19, welche teilweise in dien Schlitz 14 (Abb. 1) eindringt und mit einer Außenlage versehen ist. Der Umfang dieser Walze ist von bestimmter Länge und ist z. B. 41^ Zoll lang, d. h. der achte Teil eines Yard. Das eine Ende der Welle 21 der Meßwalze 19 dringt in .den Raum im Gehäuse 11 durch diie Zwischenwand 17 ein und trägt ein Zahnrad 25 (Abb. 3) und eine Scheibe 26, die mit einer Schulter 27 (Abb. 13) ausgestattet ist. Im Gehäuse 13 befindet sich ein aus Seitenplatten 28 einer Endplatte 29 und einer Bodenplatte 30 (Abb. 6 und 9) bestehender Rahmen, wobei die Bodenplatte 30 von den Seitenplatten 28 getragen wird. Die Platte 30 ist nach oben gebogen, wie bei 31 angedeutet ist, um eine nach unten sich öffnende Tasche vorzusehen, in welcher eine Druckrolle 32 (Abb. 10) vorgesehen ist, die mit der Meß walze 19 zusammenwirkt. Die Rolle 32 ist von einer Gummischicht 0. dgl. umkleidet und in einem Schwingrahmen· angeordnet, der aus einem Arm 33 besteht, welcher seitlich von einer Welle 34 herausragt, deren Enden drehbar in der Zwischenwand 17 und der Endwand 29 gelagert sind (Abb. 16). Die Welle 34 weist auf einer Seite Haken 35 auf (Abb. 10), mit welchen Federn 36 in Verbindung stehen, um die Druckrolle 32 in Eingriff mit der Meßwalze zu Dringen. Von der Welle 34 ragt ein Finger 37 durch eine Öffnung in der Seitenplatte 28 (Abb. 3, 17), und über diesen Finger ist drehbar ein Kniehebel 38 angeordnet, dessen längerer Arm nach unten abgebogen und mit einem Einschnitt 39 versehen ist, um den Finger 37 aufzunehmen (Abb. 17). Seitlich von dem Ende dieses längeren Armes ragt eine Platte 40 heraus und dringt in .einen Becher 41 ein (Abb. 9, 16), der neben der Seitenwand des Gehäuses 13 'angeordnet ist. Eine Zugfeder 42 ist an dem kurzen Arm des- Kniehebels 38 befestigt und hält das mit einem Ausschnitt versehene Ende des Kniehebels 38 in Eingriff mit dem "Finger37. . '-
In dem oberen Teil des Gehäuses 13 befinden sich Wellen 43, welche Rollen 44 tragen, die unmittelbar unterhalb der mit Glas abgedeckten Öffnungen 16 angeordnet sind. Biegsame Streifen 45 sind an den Rollen 44 befestigt, und die Flächen dieser Streifen oder Bänder sind mit Zahlen, ausgestattet und geben die Längen oder dicPreise des abgemessenen Tuches an. Diese Zahlen befinden sich in' Deckung mit den Zahlen, welche den Preis· pro Meter angeben, wenn letztere Zahlen auf einer Karte 4 o. dgl. gedruckt sind, und diese Skalen "befinden sich unterhalb der mit Glas verdeckten Öffnungen 16. Zwei biegsame Bänder und zwei Preisskalen werden angeordnet, ran die Leistungsfähigkeit der Maschine zu vergrößern. Wenn jedoch erwünscht, können mehr als zwei Walzen mit einer gleichen Anzahl von biegsamen Bändern verwendet werden. Die Enden der Wellen 43, weiche über die Zwischenwand 17 herausragen, sind mit Zahnrädern 47 ausgestattet. Im unteren Teil des Gehäuses 13 befindet sich eine ortsfeste Welle 48 (Abb. 9, 15), welche löse eine Windetrommel 49 trägt, an welcher die beiden Bänder 45 befestigt sind, so daß sie sich auf der Trommel aufwinden in übereinanderliegender Anordnung. Innerhalb dieser Trommel befindet sich eine ortsfeste Trommel 50, welche das eine Ende einer Schraubenfeder 51 trägt, deren anderes Ende an der äußeren Trommel 49 befestigt ist. Die Antriebsmittel für die Trommel und die Zeiger der Zifferplatte werden weiter unten näher beschrieben.
Mit diesen Antriebsmitteln stehen Mittel zur Auslösung der Antriebsmittel für die Meßwalze in Verbindung, so daß. die Feder 51 die Preisbänder auf die Trommel 49 aufwickeln kann. Zu diesem Zweck ragt aus der" Zwi- ito schenwand 17 der Stift 52 heraus (Abb. 11, 12, 13 und 14), der. das eine Ende einer Schwingplatte oder eines Schwinghebels 53 trägt und außerdem mit einem Zahnrad 54 ausgestattet ist, das in ein Ritzel 25 der Welle 31 eingreift. Der Hebel 53 trägt ein Zahnrad 55, das sich ständig in Eingriff mit dem Zahnrad 54 'befindet. Eine Feder 56 hat das Bestreben, den Hebel 53 in derjenigen Richtung zu bewegen, in welcher die Antriebsvorrichtung für die Anzeigemittel eingeschaltet werden, und die Schwingbewegung des Armes 53
wird von einem Stift 57 beherrscht, der von der Zwischenwand 17 durch einen Schlitz 58 (Abb. 11) in dem Hebel 53 herausragt.
Der Hebel 53 (Abb. 12) hat einen Schlitz 59, in welchen das freie Ende eines gebogenen Armes 60 eindringt, welcher auf einer Welle 61 (Abb. 11) angeordnet ist, die in einem Ständer 62 gelagert ist. An dieser Welle befindet sich ein kurzer Arm 63, mit welchem drehbar das innere Ende einer Stoßstange 64 (Abb. 3 und 11) befestigt ist, welche nach hinten durch den Becher 65 an der Unterseite der Platte 18 geht und am äußeren Ende einen Kopf oder eine Scheibe 66 trägt. In dem Gehäuse 12 befindet sich eine Zählvorrichtung 67 (Abb. 9), um die Gesamtzahl der abgemessenen Meter in der Maschine zu registrieren; die Welle 69 dieser Vorrichtung wird durch die Zahnräder 70, 71 (Abb. 12) von dem Zahnrad 54 angetrieben. Das Zahnrad 54 befindet sich lose an dem Zapfen 52, wird jedoch durch eine Blattfeder 2 (Abb. 11) in Stellung gehalten: diese Feder wirkt als eine Bremse, um die Feder 51 am Zurückwinilen der Bänder unmittelbar nach dem Abmessen zu verhindern. Eine Zabnradübersetzung ist zum Antrieb der Rollen 44 durch das Zahnrad 55 vorgesehen und besteht aus einem Zahnrad 74 lose an einem Zapfen. 72, das ein Ritzel 73 in Eingriff mit einem Zahnrad Jj trägt, welches fest mit einem Zahnrad 78 verbunden ist, das in Eingriff mit einem Zahnrad 79 steht. Letzteres steht in Eingriff mit dem Zahnrädern 47, die fest auf den beiden Rollenwellen 43 angeordnet sind (Abb. 11 und 12).
Beim Hineinschieben des Stangenkopf es 66 (Abb. 3) wird der abgezogene Hebel 53 derart nach unten bewegt (Abb. 12), daß das Zahnrad 55 von dem Zahnrad 74 wegbewegt wird, so daß die Meß walze 19 von der Anzeigevorrichtung gelöst ist.
Auf der Zwischenwand 18 befindet sich ein .Ständer i8a, der das eine Ende einer Welle 75 trägt, und auf dieser Welle befindet sich eine Nabe 76 (Abb. 3 und 11), deren eines Ende das vorher erwähnte große Zahnrad Jj trägt. Das andere Ende der Nabe 76 weist ein Kegelrad 80 (Abb. 3) auf. In dem Ständer i8ffi befindet sich eine senkrecht angeordnete Welle 81, die sich in Achsdeckung mit der öffnung 15 befindet, und oben auf dem Ständer befindet sich eine Kreisplatte 82, die die Flansche aufweist (Abb. 4).
F5 Selbsttätige Mittel sind vorgesehen, um die Geschwindigkeit der Anzeigevorrichtung zu regeln, so daß bei der Rückkehr in die Normalstellung ein zu schnelles Drehen verhindert wird. Zu diesem Zweck ist lose an der Welle 81 eine Hülse 85 (Abb. 4, 6, 11) vorgesehen, mit welcher fest ein Kegelrad 86 verbunden ' ist, das von dem Kegelrad 80 angetrieben wird, das durch Öffnungen 84 in der Platte 82 i hineinragt. Am der Nabe des Zahnrades 86 befindet sich eine Scheibe 87, und drehbar an der '■ Unterseite derselben.sind zwei wagerecht ver-• legte Zentrifugalarme 88 vorgesehen, deren Flächen 89 (Abb. 5) in Reibungseingriff mit der Innenseite der Flansche 83 treten, wenn die Arme unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden, worauf sie dann als Bremse wirken. Die Kante der Scheibe 87 ist mit einer Schulter 87« (Abb. 7) ausgestattet, durch welche die Anzeigevorrichtung in der Normalstellung bei ihrer Rückbewegung angehalten wird. An der Hülse 85 (Abb. 6 und 11) oberhalb des Kegelrades 86 befindet sich ein Zahnrad 90, das in Eingriff mit einem großen Zahnrad 91 steht, welches an einem Stift 92 angeordnet ist, der Sich in einem Arm 93 befindet, welcher nach außen von der Zwischenwand ij herausragt. An dem Zahnrad 91 ist ein Ritzel 94 befestigt, das mit einem großen Zahnrad 93 in Eingriff steht, welches an dem unteren Ende einer Hülse 96 befestigt ist, die lose an der Hülse 85 angeordnet ist. Von dem Zahnrad 95 ragen Stifte 97, 98 (Abb. 6) heraus zu einem nachstehend beschriebenen Zweck. Der obere Teil der Hülse 96 durchsetzt eine Zifferplatte 97", g0 die unmittelbar unterhalb der öffnung 15 in passender Weise gehalten wird, und am oberen Ende der Hülse 96 ist ein sich langsam bewegender Zeiger 99" vorgesehen. Am oberen Ende der Hülse 85, die sich etwas über dem oberen Ende einer Hülse 96 befindet, dreht sich ein schnellaufender Zeiger 996. Die Zifferplatte weist konzentrische Zifferreihen auf, dessen äußere Reihe in 36 gleiche Teile eingeteilt und von ο bis 35 numeriert ist, um so Zoll anzugeben. Die inneren Zahlenreihen sind von ο bis 11 numeriert, um Yards anzugeben. Das äußere Ende des sich schnell bewegenden Zeigers 99* durchläuft eine Bahn unmittelbar oberhalb der äußeren, die Zoll angebenden Zahlen, und das Ende des sich langsam drehenden Zeigers 99s umläuft eine Bahn unmittelbar oberhalb der inneren Reihen von die Yards angebenden Zahlen.
Aus vorstehendem erhellt, daß das Steuerrad 95 sich mit dem langsam drehenden Zeiger 99a dreht, während die Scheibe 87 als ein zweiter rotierender Teil betrachtet werden kann, der sich mit dem sich schnell drehenden Zeiger 99s bewegt. Der Zollzeiger 99s führt n5 nacheinander Umdrehungen aus, während der Yardzeiger eine Yard für j ede Umdrehung de» Zollzeigers angibt.
Die Leistungsfähigkeit der Maschine ist Yards, und Mittel sind vorgesehen, um die Meßwalze am Ende der Leistungsfähigkeit anzuhalten. 'Zu diesem Zweck ist drehbar an
der Zwischenwand τγ eine Halteklinke ioo (Abb. 13) vorgesehen, deren Ende in die Bahn der Schulter 27 an der Scheibe 26 bewegt werden kann, jedoch durch eine Feder 101 von der Scheibe ferngehalten wird. Diese Klinke weist einen oberen Arm 102 auf, welcher sich für gewöhnlich auf einem Anschlag 103 abstützt (Abb. 13). Wenn die Leistungsfähigkeit der Maschine erreicht worden ist, wird die Halteklinke selbsttätig verschwenkt, um in die Bahn der Schulter 27 zu geraten. Die Vorrichtung zur Bewegung der Halteklinke 100 (Abb. 13) wird außerdem zum Anhalten der Rückbewegung in die Normalstellung1 verwendet und besteht aus den folgenden Teilen. An der Zwischenwand 17 befindet sich ein nach außen ragender Arm 104, der sich neben dem äußeren Ende der Klinke 100 befindet (Abb. 14), und in diesem Arm ist drehbar
ao eine senkrecht angeordnete Welle 105 (Abb. 6 und 7) angeordnet, die am' oberen Ende (Abb. 3 und 7) einen Finger 106 trägt, dessen äußeres Ende sich in der Bahn eines Stiftes 98 befindet, der im Zahnrad 95 befestigt ist (Abb. 6, 7, 8). Auf diesen Finger wirkt 'das eine Ende einer Schraubenfeder 107 ein, welche das Bestreben hat, das freie Ende des Fingers von dem Zahnrad zu entfernen. Am unteren Ende 'der Welle 105 befindet sich eine Halteklinke 108. Wenn das Rad 95 bei der Rückbewegung in die Normalstellung gelangt, kommt der Finger 106 in Eingriff mit dem Stft 98, und zwar auf der linken Seite desselben, wodurch; die Halteklinke 108 in die Bahn der Schulter 87° der Scheibe 87 (Abb. 8) gerät. Dadurch wird die Anzeigevorrichtung einschließlich der Zeiger der biegsamen Streifen, die sich auf der Trommel 44 aufwinden, in der Normalstellung" festgehalten.
Die Welle 105 trägt fest eine dreieckige Platte io6a, deren Stift 1065 durch eine Feder io6c mit einem Stift 109° verbunden ist, welcher von der oberen Seite einer Klinke 109 herausragt, welche lose an der Welle 105 angeordnet ist und sich in einer Stellung befindet, um auf den Finger 102 einzugreifen, der den oberen Arm oder Halteklinke 100 bildet. Bei der Vorwärtsbewegung der Anzeigevorrichtung, wenn der Stift 98 die rechte Seite der Klinke 108 berührt (Abb. 7), wird der Finger " i°9 gegen; den Arm 102 bewegt, und dieKlinke 100 wird in eine Stelle zum Eingriff auf die Schulter 27 an der Scheibe 26 ,gebracht, wodurch die Meßwalze angehalten wird. Ein hörbares Signal ist vorgesehen, um darauf aufmerksam zu machen, wenn 'die Leistungsfähigkeit der Meßvorrichtung zu Ende geht. Dieses Signal besteht aus einer Glocke no, welche auf einem Ständer 111 angeordnet ist
(Abb. 3 und 6), und zwar auf einer Seite der Vorrichtung oberhalb der Zwischenwand 18.
An dem oberen Ende des Ständers befindet sich ein Stift 112, an dem lose ein Drücker 113 vorgesehen ist, der an einem Ende mit einem nach oben gerichteten Finger 114 aus- 6g gestattet ist (Abb. 18 bis 20). Oberhalb des Drückers 113 befindet sich lose an dem Stift 112 ein Hammerarm 115, der am äußeren Ende einen Hammer 116 trägt, welcher an dem Arm durch einen abgebogenen Schaft 116°- befestigt ist. Zur Betätigung des Hammerarmes ist dieser mit einem Ansatz 118 ausgestattet, welcher durch eine Feder 121 mit einem Ansatz 120 an dem Ständer 111 'befestigt ist. Diese Feder hält für gewöhnlich den Hammer 116 in Eingriff mit der Innenseite der Klingelglocke 110. Wenn die Meßvorrichtung sich dem Ende ihrer Leistungsfähigkeit nähert, schlägt der Stift 97 des Rades 95 (Abb. 18) auf den Drücker 113 im Sinne der Uhrzeigerbewegung (Abb. 18). Der Stift 97 wird daher den Drücker 113 entgegen der Uhrzeigerbewegung ausschwingen, und der Ansatz 114, welcher auf den Arm 115 eingreift, schwingt diesen entgegen der Uhrzeigerbewegung aus. Dadurch wird die Feder 121 gespannt, und nachdem der Stift 97 an dem Drücker 113 vorbeigegangen ist, wird die Feder 121 den Hammerarm 115 in die Normalstellung zurückführen, worauf der Hammer 126 die Glocke anschlägt. Um das Vorbeigehen des· Stiftes gy an dem Drücker zu ermöglichen, wenn die Anzeigevorrichtung in die Normalstellung zurückgeführt wird, sind Mittel vorgesehen, um den Drücker unabhängig von dem Hammerarm bewegen zu lassen und dabei imstande zu sein, den Arm auszuschwingen. Zu diesem Zweck ist der Ansatz 114 des Drückers mit dem Ansatz 117 an dem Hammerarm durch eine Schraubenfeder 119 verbunden. Abb. 19 zeigt den Stift 97 in einer Stellung, in welcher er gerade am Drücker 113 vorbeigeht; der Stift schwingt einfach den Drücker 113 entgegen) der Uhrzeigerbewegung· aus.
Um die soeben beschriebenen Teile in Arbeitsstellung zu erhalten, nachdem die Glocke abgenommen worden ist,, ist der Hammerarm mit einer Verlängerung 115° versehen, welche durch die Feder 121 gegen einen ortsfesten Anschlag in Form eines Stiftes. 11 ia im Arm in gebracht wird. Der Stift 97 befindet sich genügend nahe zur Achse des Zahnrades! 95, um seine Bewegung zu ermöglichen, ohne auf die Klinke 106 einzugreifen. Wie bereits erwähnt, ist der Stift 98 kurzgehalten, so daß er nicht auf den Drücker 113 eingreift, wenn die Signalvorrichtung nicht angewendet wird (Abb. 3).
Die Mittel zum Andeuten der Stelle an der Längskante des Tuches, wo die abgemessene Länge aufhört, so daß der Verkäufer die ab-
gemessene Länge abschneiden kann, sind aus der Abb. 2 erkennbar.
In dem Gehäuse 12 und neben der rechten Wand und hinter dem Becher 41 befindet sich eine senkrecht verlegte Platte 122, welche mit einer Schneideklinge 123 ausgestattet ist. An dem hinteren Teil dieser Platte ist drehbar ein Hebel 124 befestigt, der mit einer Klinge 125 ausgestattet ist, die mit der Klinge 123 zusammemvirkt, wobei der Hebel 124 für gewöhnlich durch eine Zugfeder 126 hochgehalten wird. Die Messerklingen 123 und 125 sind derart angeordnet, daß ihre Schneidekanten oberhalb und unterhalb des hinteren Teiles des Schlitzes 14 zu liegen kommen. Von dem Hebel 124 ragt ein aus einem Stück mit diesem hergestellter Arm 127 nach vorne, der unten mit einer Schulter 128 ausgestattet ist, welche das äußere Ende des Fingers 37 berührt, der an der Welle 34 angeordnet ist (Abb. 2 und 16). Das vordere Ende des Armes 127 trägt eine Rolle 129, die sich in einer eine Führungsnut bildenden Platte 130 bewegt, welche an der Platte 28 befestigt ist.
Durch die rechte Wand des Gehäuses 13 geht ein bogenförmiger Schlitz 131, der konzentrisch mit der Drehachse des Hebels 124 ist, und an dem Vorderende des Armes 127 befindet sich eine Platte 132, die durch diesen Schlitz hindurchgeht.
Die neue Vorrichtung kann an einer Theke oder einem Tisch angeordnet sein und leicht von einer Stellung in die andere geschoben werden. Sie wird dazu auf einem Untersatz angebracht, der verschiebbar auf der Theke angeordnet ist, um in verschiedene Stellungen verschoben zu werden. Die Vorrichtung kann auf einem Untersatz mittels der länglichen Öffnungen 135 (Abb. 15) durch Bolzen befestigt werden.
Die Meß walze 19 und die Druckrolle 32 sind so ausgebildet, daß sich keine Stofffäden in den Lagern einklemmen können. Dadurch kann die Vorrichtung für eine lange Zeit verwendet werden, ehe die Lager der Rollen gereinigt werden müssen. Die Meßwalze ist auf einer Hohlwelle 136 angeordnet, deren eines Ende in die Zwischenwand 17 eingeschraubt ist, und diese Hohlwelle umgibt di^ Welle21 (Abb. 3), welche die Walze 19 trägt. Die Walze ist fest am äußeren Ende der Welle 21 durch den Querteil 137 angeordnet, der neben dem äußeren Ende der Walze sich befindet und aus einem Stück mit der zylindrisehen Wand 137 der Walze hergestellt ist. Auf der Innenseite des Ouerteiles 137 befindet sich eine Vertiefung 139, in welche das Ende der Hohlachse 136 eindringt. Letztere ist mit einem verjüngten Hals ausgestattet, dessen
Endfläche 140 bündig mit der zugekehrten Fläche des Ouerteiles in der Vertiefung 139 ist. In dem Ende der Bohrung der Hohlachse 136 befindet sich ein Stutzen 141. Die Wralze wird auf der Welle 21 durch eine λΐιιίίει- 142 gehalten.
Es ist also ein starrer Träger für die Welle 21 vorgesehen und außerdem das Lager der Walze an der Hohlachse in dem Bodenteil 139 einer tiefen ringförmigen Tasche 143 angebracht, welche zwischen der Hohlachse und der Innenseite des Zylinders gebildet wird. Demnach können Baumwollfäden nur schwer in das Lager gelangen. Außerdem ist die Tragachse der Welle nur an einem Ende unterstützt.
Die Druckrolle 32 wird ebenfalls durch einen Zapfen gehalten, der nur an einem Ende unterstützt ist. Diese Bauart ist in der Abb. 15 angedeutet, wo ein Zapfen 144 von dem Arm 33 herausragt, der an der Wrelle 34 befestigt ist. Die Rolle 32 wird an zwei Stellen von dem Zapfen. 144 getragen, jedoch sind die Lagerstellen derart ausgebildet, daß keine Baumwolle eindringen kann. Zu diesem Zweck ist der Zapfen 144 neben dem Arm 33 mit' einem Kragen 145 ausgestattet, der in einem Stutzen 146 versenkt ist, welcher sich am inneren Ende einer Gegenbohrung 147 abstützt, die in dem Zylinder 148 vorgesehen ist, welcher den Belag trägt. An. dem äußeren go Ende ist der Zylinder 148 mit einer ähnlichen Gegenbohrung 14.9 ausgestattet, wobei ein Stutzen 150 sich gegen das innere Ende der Bohrung abstützt. Der Zapfen 144 durchsetzt diesen Stutzen, und an dem äußeren Ende desselben befindet sich eine Vertiefung 151, in welcher eine Unterlagsscheibe oder Kragen 152 festsitzt. Die Außenseite des Kragens 152 ist bündig mit der Außenseite des Stutzens 150. Außen am Kragen 152 befinden sich zwei Muttern 1^3, die auf das äußere Ende des Zapfens 144 aufgeschraubt sind. Die Außenseite des Kragens 145 ist bündig mit der Außenseite des Stutzens 146.
Da bei den Lagern keine Schultern gebildet werden, durch welche die Stoffäden zurückgehalten werden, können diese auch nicht in ie Lager eindringen. Weiterhin befinden sich
:'le Stutzen weit im Innern des Zylinders ck: Druckrolle, so daß an jedem Ende der Rolle eine tiefe Tasche entsteht, an deren Ende das Lager angeordnet ist. Diese Taschen tragen dazu bei, das Eindringen der Stoffäden in die Lager zu verhindern.
Um das Anbringen der Bänder 45 an den Rollen zu erleichtern! (Abb. 9), sind die Wellen dieser Rollen mit Schlitzen, versehen, durch \velche das Ende des Bandes hindurchgeführt wird, worauf das so durchgeführte Ende an einer Stange 154 befestigt ,wird, die in der Längsrichtung durch die Rolle hinweggeht. Der Verkäufer steht beim Abmessen des
Stoffes unmittelbar hinter der Maschine oder hinter dem Gehäusen, wobei sich der Stoff auf der Theke links von der Maschine Lefindet. Das Ende des Stoffes wird dann vom Daumen und Finger der rechten Hand des \"erkäufers erfaßt, während· die linke Hand die Kante des Stoffes ungefähr 20 -bis 25 cm von der rechten Hand erfaßt. Der zwischen den Händen befindliche Teil des Stoffes wird dann in die Öffnung 14 (Abb. 2, 3) eingeführt, und beide Hände werden dann nach links bewegt, bis der rechte Daumen des Verkäufers die Platte 40 in dem Becher 41 berührt. Wenn diese Platte nach innen bewegt wird, schwingt 1= der Kniehebel 38 (Abb. 17) um seinem Drehpunkt, wodurch den Finger 37 ausgelöst wird; die Welle 34 (Abb. 10) wird' nun unter dem Zug der Feder 36 gedreht, so daß die Druckrolle 32 nach unten ausgeschwungen wird, bis sie unter Druck auf die Oberseite des Stoffes eingreift, welcher sich über der Meß walze 19 bewegt. Der" Verkäufer zieht nun den Stoff mit der rechten Hand durch die Vorrichtung, und mit der linken Hand führt er die Kante des Gutes durch die Öffnung· 14, und diese Bewegung· versetzt die Meßwalze 19 in Umdrehung, :da sich der Stoff unter dem Druck der Rolle 32 unter Reibung über die Walze 19 bewegt. Bei feder vollständigen Umdrehung 3.0 der Walze geht eine Stofflänge entsprechend der Umfangslänge der Walze' durch die Meßvorrichtung und wird durch die Anzeigevorrichtung angegeben. Der Verkäufer beobachtet die Stoffläriigen, welche durch die Vorrichtung gemessen werden, auf der Zifferplatte 97° (Abb. 12), und wenn die Zeiger die gewünschte Stofflänge angeben, wird der Stoff ■ nicht mehr hindurchgezogen. Die Drehung der Meßwalze wird durch· das Zahnrad 95 dem Zahnradsatz übertragen, der aus den Zahnrädern 74, 77, 79 besteht (Abb. 12), wodurch die Wellen 43 der Rollen 44 gedreht werden. Dadurch werden die Bänder auf den Spannrollen aufgewunden, wobei die Trommel 49 gedreht und die Schraubenfeder 51 (Abb. 15) aufgezogen, wird. Die Zeiger gga, 99s (Abb. 11) werden gleichzeitig bewegt, welche die Länge des durch die Vorrichtung gezogenen Stoffes angeben. Diese Bewegung wird durch einen Zahnradsatz erhalten, der aus den Kegelrädern 80, 86 (Abb. 3) und den Zahnrädern 91, 95 (Abb. 11) besteht.
Nachdem der Meßvorgang beendigt ist, erfaßt der Verkäufer die Platte 132 (Abb. 2) und bewegt diese nach unten,, wodurch mit Hilfe der Scherenplatte 125 und der Messerplatte 123 ein. kurzer Einschnitt in der Kante des Stoffes gemacht wird. Der Einschnitt gibt dem \7erkäufer an, wo der Stoff von. dem Ballen abgeschnitten werden soll. Bei diesem Vorgang stützt sich die Schulter 128 des Hebels 124 am äußeren Ende des. Fingers 37 ab, wodurch dieser nach unten bewegt und die Welle 34 ausigeschwungen wird (Abb. 3 und io), so daß die Druckrolle 32 entgegen der Wirkung der Federn 36 gehoben wird. Wenn der Finger 37 nach unten um einen .gewissen Abstand bewegt \vorden ist, wirkt die Feder 42 (Abb. 9) derart, daß der Kniehebel 38 ausgeschwungen wird, so daß der Finger 37 (Abb. 17) in dessen Ausschnitt 39 eindringt, wodurch die Druckrolle 32 zeitweilig in der gehobenen Stellung verriegelt ist. Dadurch wird der Stoff von der Maschine freigegeben, und der Verkäufer schneidet nun die abgemessene Länge von dem Ballen bei dem gemachten Einschnitt ab.
Um die Zeiger auf dem Zifferblatt in die Nullstellung- zu bringen und um die Bänder auf die Trommel 49 aufzuwickeln, stößt der Verkäufer auf die Stange 64, 66 (Abb. 3), wodurch die Welle 61 gedreht wird.' Das Ende des gebogenen Armes 60 schwingt den Arm 53 (Abb. 12) nach unten, entgegen der Wirkung der Feder 56, so daß das Zahnrad 55 weggerückt und von dem Zahnrad 74 ausgelöst wird. Sowie die Zahnräder voneinander entfernt werden und während die Stange 64 und die damit verbundenen Teile in der verschobenen Stellung gehalten werden, kommt die gespannte Feder 51 (Abb. 15) zur Entwicklung und wickelt die Bänder auf die Trommel 49 auf, um so diese Bänder wieder in die Nulloder Normalstellung zu bringen. Nachdem die Bänder in die Normalstellung gebracht" 9j worden sind, wird der Druck auf die Scheibe 66 aufgehoben, so daß der Arm 53 in die Normalstellung zurückkehren kann, wobei das Zahnrad 55 mit dem Zahnrad 74 wieder in Eingriff gerät. Zu beachten ist,, daß die Feder 2 (Abb. 1 r) als Bremse wirkt, um die Rückbewagumg der Bänder zu den Rollen 44 zu verhindern, solange sich! <das Zahnrad 55 in Eingriff mit dem Zahnrad 54 befindet.
Um die Meßivorrichtung selbsttätig am Ende ihrer Leistungsfähigkeit aufzuhalten, schlägt der Stift 98 (Abb. 7) nach einer vollständigen Umdrehung auf den Finger 106 auf, wodurch die Welle 107 ausgeschwungen wird. Dadurch wird die Feder io6c gespannt, welche n0 das Ende des Fingers 109 in Eingriff mit dem oberen Ende des Fingers-102 der Klinke 100 (Abb. 14) bringt. Dadurch wird die Klinke 100 nachgiebig gegen die Kante der Scheibe 26 bewegt und befindet sich in der Bahn der Schulter 27 und verhindert die weitere Bewegung der Walze 19.
Die mit Gewichten ausgestatteten Regler- arme 88 (Abb. 4, 5) verhindern ein zu rasches Drehen der Maschine bei der Rückbewegung in die Normalstellung, so daß beim plötzlichen Anhalten der Teile, wenn die Klinke 108 sich
in der Bahn der Schulter 87er befindet, die Maschine keinen .Stoß erleidet.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abmessen und Preisangeben von Stoffen, wobei zwei ortsfeste Berechnungsskalen mit zwei Bändern zusammenwirken, während eine Meßwalze, die von den zu messenden Stoffen bewegt wird, einen über einer Zifferscherbe sich drehenden Zeiger bewegt und die Bänder in Bewegung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder .(45) sich' auf einer gemeinsamen Trommel (49) aufeinander aufwickeln und von dort aus auf zwei Spannrollen (44) aufgewunden werden, deren Drehung von der Meßwalze (19) abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher eine bei der Vorwärtsdrehung der den Bändern (45) gemeinsamen Trommel (49) angespannte Feder (51) selbsttätig ■die Rückdrehung der Trommel besorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (51) zur Rückbewegung der Trommel (49) entspannt wird, wenn eine Klinke (60) dieAntriebsverbindung zwischen der Meßwalze und den Aufwinderollen (44) für die Bänder ausschaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (60), welche die Rückführfeder (51) freigibt, durch eine von Hand verstellbare Stoßstange (64, 66) betätigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindungen zwischen der Meßwalze und den Bändern (45) teilweise an einer Schwingplatte (53) angeordnet smd, welche bei Verschiebung der Stange (64) unter Vermittlung eines von der Stoßstange bewegten Armes (65) ausgeschwungen wird, um so die Antriebsverbind'ungen zu lösen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher das Zählwerk und die beweglich angeordneten Meßbänder durch einen 1 Nullenanschlag in Ruhestellung"- gehalten t werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Festhalteklinke (108) für gewöhnlich sich außerhalb der Bahn der Schulter (87") einer Scheibe des Zählwerkes befindet und von einer zweiten Klinke (106) in die Bahn der Schulter (87*) bewegt wird, um das Zählwerk anzuhalten, wenn ein Anschlag (98) an einem den Zeiger bewegenden Zahnrad des Zählwerkes auf die | Klinke (106) einwirkt, wobei die Klinke ; (108) die Zeiger in der Nullage festhält. ;
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler in der Art einer Zentrifugalbremse (88, 83) die Geschwindigkeit bei der Rückbewegung der Trommel beherrscht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal (110) selbsttätig zur Wirkung gelangt, unmittelbar, bevor die Maschine am Ende ihrer Leistungsfähigkeit anlangt, wobei ein das Signal zur Ertönung bringender Hammer an einem Drücker (113) angeordnet 7·1 ist, um so die freie Bewegung der Vorrichtung zurück in die Nullage zu gestatten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad (95), welches sich mit dem Zählwerk dreht, einen Anschlag (97) zur Bewegung des Drückers (113) besitzt, wobei eine Feder (121) am Hammerarm (115) und an einer Stütze (in) befestigt ist, um den Arm nach vorne zum Anschlag auf die Glocke (110) auszuschwinigen, nachdem derDrükker (113) durch den Anschlagstift (97) ausgelöst worden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (119) mit dem Drücker (113) verbunden ist, um eine unabhängige Bewegung des Armes durch die Klinke (97) zu gestatten, wenn letztere nach rückwärts geht, go während die Anzeigevorrichtung zur Nulllage zurückkehrt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (19) an einer Hohlachse (136) angeordnet ist, wobei ein Kragen (141) in einer Endplatte (137) der Walze versenkt ist, um das Eindringen von Fäden zu'verhindern.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die "Walze (19) an der Achse sich am inneren Ende einer tiefen Tasche (143) befindet, die an dem- einen Ende der Walze sich nach innen erstreckt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (2) die Rückbewegung der Anzeigevorrichtung verzögert und beständig auf ein Vorgelegerad (52) einwirkt, um so die Anzeigevorrichtung in der jeweils eingestellten Lage festzuhalten, bis durch Abtrennung des festgehaltenen. Teiles (52) des Vorgeleges von dem anderen Teile (74) die Feder (51) entspannt wird und diese die Rolle (49) der Meßbänder in Anfangsstellung zurückdreht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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