DE3242C - Mit einer gewöhnlichen Stundenuhr in Verbindung zu setzende Kalenderuhr - Google Patents

Mit einer gewöhnlichen Stundenuhr in Verbindung zu setzende Kalenderuhr

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DE3242C
DE3242C DENDAT3242D DE3242DA DE3242C DE 3242 C DE3242 C DE 3242C DE NDAT3242 D DENDAT3242 D DE NDAT3242D DE 3242D A DE3242D A DE 3242DA DE 3242 C DE3242 C DE 3242C
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Germany
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lever
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roller
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Application number
DENDAT3242D
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English (en)
Original Assignee
TH. WEISSER in Villingen
Publication of DE3242C publication Critical patent/DE3242C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/24306Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator combination of different shapes, e.g. bands and discs, discs and drums
    • G04B19/24313Independent date indicating devices activated by hand or by clockwork

Description

1877.
Klasse 83.
THEODOR WEISSER in VILLINGEN. Mit einer gewöhnlichen Stundenuhr in Verbindung zu setzende Kalenderuhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1877 ab. Längste Dauer: 24. April 1892.
DieseKalenderuhr zeigt den Wochentag, Monatstag und Monat das ganze Jahr hindurch selbstthätig an und braucht jährlich nur einmal aufgezogen zu werden.
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine obere Ansicht, Fig. 3 eine hintere Ansicht mit Weglassung der Rollen A und B in Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht der Uhr, von der Rolle A aus gesehen, Fig. 5 eine Ansicht der Uhr, von der Rolle B aus gesehen, und Fig. 6 eine von derselben Seite aufgenommene Ansicht der Uhr nach Wegnahme der in Fig. 5 dargestellten Theile.
Auf der linken' Rolle A sind in gleich weiten Abständen von einander die Namen der sieben Wochentage angebracht, während die Namen der zwölf Monate auf dem Umfange der rechten Rolle stehen. Die Ziffern 1 bis 31 sind zwischen beiden Rollen A B auf das um zwei Trommeln E und D aufgewickelte Band C aufgedruckt.
Das Werk erhält seine Bewegung von einer Feder, welche in das Gehäuse α eingeschlossen ist und mit Hülfe des Domes a 2 aufgezogen wird. Mit dem Federgehäuse α ist das grofse Zahnrad αl fest verbunden, und dieses überträgt die Bewegung auf den Trieb b, welcher auf der Welle bl festsitzt. Auf die Welle b1 ist die Rolle A derart aufgeschraubt, dafs sie an der Bewegung jener theilnimmt, während die Rolle B halb lose auf dem anderen Ende der Welle aufsitzt, derart dafs sie durch einen Stift verhindert wird, sich mit der Welle umzudrehen, jedoch an der Bewegung derselben theilnimmt, sobald dieser Stift ausgeschaltet wird. Auf der Welle bl sitzt ferner das Zahnrad Ei fest, während die Bandtrommel E lose auf derselben aufsitzt und nur dann an der Bewegung der Welle theilnimmt, wenn ein Stift, der sich auf der linken Seite derselben befindet, in eines der sieben in der gegenüberliegenden Seite des Zahnrades E1 angebrachten Löcher eingreift und in der Weise die Trommel E mit dem Zahnrade E1 verbindet. Eine Feder i drückt die Trommel E beständig gegen das Zahnrad E1 an. Letzteres greift in einen Trieb η ein, welcher auf der in Zapfenlagern laufenden Welle n1, befestigt ist. Auf dieser Welle η' sitzt ein Stift, mit Hülfe dessen das ganze Werk durch den Anker e angehalten wird. Der Anker e sitzt an dem einen Ende einer Welle d, an deren anderem Ende der Hebel d1 befestigt ist. Das freie Ende des Hebels d* ist mit Hülfe des Drahtes c mit dem Zeigerrad einer beliebigen Stundenuhr derart verbunden, dafs um 12 Uhr Nachts der Hebel dl von einem zu diesem Zwecke an dem Zeigerrade angebrachten Stifte in die Höhe gehoben wird, was zur Folge hat, dafs auch der an dem anderen Ende der Welle d befestigte Anker e gehoben wird und den Stift f, den er bisher gehalten hat, freiläfst. Das nicht mehr gehaltene Werk setzt sich nunmehr in Bewegung und läfst die Welle η' eine halbe Umdrehung machen, worauf der Stift von dem unteren Zahne des Ankers e gehalten wird. Nach Verlauf einer Stunde (um 1 Uhr Nachts) läfst der Stift des Zeigerrades den Hebel d wieder frei, und der Anker e wird durch die Feder ei wieder heruntergedrückt, wodurch auch der Stift/ wieder frei wird und mit dem Trieb η die ganze Umdrehung vollendet. Eine ganze Umdrehung des Triebes η entspricht aber der Umdrehung der Welle b' um '/, ihres Umfanges; die auf der Welle b' sitzende Rolle d wird mithin ebenfalls um y, ihres Umfanges gedreht, und es erscheint infolge dessen alle 24 Stunden der Name des betreffenden neuen Tages auf der Vorderseite der Uhr. Gleichzeitig wird durch die Umdrehung der Welle b' und des Zahnrades E', sowie der mit letzterem durch die oben beschriebene Vorrichtung verbundenen Trommel E so viel Band von D auf E aufgewickelt, dafs auch die dem jeweiligen Wochentage entsprechende Zahl des Monatstages auf der Vorderseite der Uhr erscheint.
Die Trommel D steht durch Trieb und Zahnrad mit der Feder / in Verbindung, welche das Band C stets um die Trommel D zu wickeln strebt und durch das Aufwickeln des Bandes C um E aufgezogen wird. Sobald nun E durch die unten näher zu beschreibende Vorrichtung aus Ei ausgeschaltet wird und dann lose um die Welle b * beweglich geworden ist, dreht die Feder / die Trommel D, bis das ganze Band von E ab- und auf D aufgewickelt ist und die Zahl ι wieder an der Vorderseite der Uhr erscheint.

Claims (1)

  1. Auf der rechten Seite der Trommel E und mit dieser fest verbunden sitzt ein Zahnrad JS11, welches in das Zahnrad m eingreift. Dieses ist auf der Welle ml befestigt, an deren rechtem Ende der Trieb ο sitzt. Letzterer greift in das Zahnrad Q ein. Zwischen dem letzteren und der Rolle B befindet sich ein Hebel 3, welcher bei χ seinen Drehpunkt hat und in der Mitte mit einem Stifte 4 versehen ist. Auf diesem Hebel sitzt ein zweiter Hebel 3', welcher bei y seinen Drehpunkt hat, in der Nähe dieses Drehpunktes den Stift 4' trägt und in seinem einen Ende mit der kleinen Frictionsrolle ζ versehen ist, während das andere entsprechend geformte Ende in eine Rinne 8 des Schiebers 9 eingreift. An letzterem befindet sich ein Stift, welcher in einem Schlitze des Hebels k liegt, der an einem kleinen Supporte der Gestellwand B1 im Zapfen k1 drehbar ist und an seinem freien Ende eine kleine Frictionsrolle k2 trägt, welche sich ihrerseits gegen die innere Seite des Zahnrades E1 ' anlegt. Auf der Seite des Zahnrades Q, welche der Rolle B zugekehrt ist, befinden sich drei Erhöhungen in verschiedener Entfernung von dem Mittelpunkte. Je nachdem die Frictionsrolle ζ mehr oder weniger hoch gehoben ist, trifft dieselbe mit der äufseren, mittleren oder inneren Erhöhung zusammen und wird hierdurch von dem Zahnrade Q weggehoben, was zur Folge hat, dafs der Hebel 31 den Schieber 9 nach innen schiebt; dieser bewegt den Hebel k, welcher seinerseits mit k2 auf das Zahnrad Eil der Trommel E drückt und letztere von dem Zahnrade E1 wegschiebt. Hierdurch wird die Trommel E lose, und die von der gespannten Feder / getriebene Trommel D kann ungehindert das Band C aufwickeln, bis dasselbe wieder die Ziffer ι auf der Vorderseite der Uhr zeigt.
    Die höhere oder tiefere Stellung der Frictionsrolle ζ wird durch den Stift 4 und durch das an der Rolle B befestigte Rad 5 bestimmt. Letzteres hat nämlich fünf Einschnitte, welche den fünf Monaten mit weniger wie 31 Tagen entsprechen; der Einschnitt, welcher dem Monat Februar entspricht,-'ist, ;wie auf der Zeichnung ersichtlich, tiefer als' die übrigen.
    Der Stift 4 liegt nun entweder in dem tiefen (Februar-) Einschnitte des Rades 5, wodurch alsdann der Hebel in seine tiefste Lage und die kleinen Rollen ζ in den Bereich der dem Mittelpunkte zunächst liegenden Erhöhung des Zahnrades Q gelangen. Diese Erhöhung liegt nicht in einem Radius mit den beiden übrigen, sondern mehr nach rechts, so dafs dieselbe die Rolle ζ früher trifft, und zwar sobald das Band die Ziffer 28 zeigt, worauf die oben beschriebene Auslösung eintritt und das Band wieder zurückschnellt. Ruht dagegen der Stift in einem der vier seichteren Einschnitte des Rades 5, so ist der Hebel 3 etwas mehr gehoben, und die Rolle ζ gelangt alsdann in den Bereich der mittleren Erhöhung, welche hinter der inneren zurück, jedoch noch etwas vor der äufsersten Erhöhung liegt und die Rolle berührt, sobald das Band C bis auf Ziffer 30 aufgewickelt ist, worauf die Auslösung wie oben eintritt. Ruht endlich der Stift 4 auf dem Umfange des Rades 5, so gelangt die Rolle in den Bereich der am weitesten nach aufsen und am meisten zurückliegenden Erhöhung und löst am 31. des Monats aus. Der obere, auf dem Hebel 3' sitzende Stift 4' liegt in dem ebenfalls mit der Rolle B fest verbundenen, hinter dem Rade 5 liegenden gezahnten Rade 2 und verhindert die Rolle; sich mit der Welle l>i umzudrehen. Wenn dagegen der Arm des Hebels 3', an dessen Ende die Rolle ζ sitzt, gehoben wird, so geht der andere Arm des sich um y drehenden Hebels 3 ', auf welchem der Stift 4' sitzt, zurück, letzterer wird von dem gezahnten Rade weggezogen und gestattet der Rolle, sich zu drehen, bis die Rolle ζ die Erhöhung verläfst, der Hebel 3' wieder in seine alte Lage zurückgeführt wird und der Stift 4l sich in den folgenden Zahn des Rades 2 legt. Die Rolle b ist mittlerweile um einen der 12 Zähne des Rades 2 weitergerückt und zeigt nunmehr den Namen des beginnenden neuen Monats an der Vorderseite der Uhr.
    Sämmtliche Wellen und Axen haben ihre Lager in den senkrechten Platten A1 B\ welche durch die vier Querstücke t zusammengehalten werden. Die an der Vorderseite der Uhr angebrachten Querstücke ί ί dienen dem Bande C als Führung.
    Patent-Anspruch: Die vorstehend beschriebene und durch Zeichnungen erläuterte Kalenderuhr.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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