DE231012C - - Google Patents

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DE231012C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

^Kaiserliches
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Regeln des gleichmäßigen Abwickeins des Wertzeichenstreifens und des das Zusammenkleben des Wertzeichenstreifens verhindernden Begleitstreifens bei selbstkassierenden Wertzeichenverkäufern.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorschubwalze für den Wertzeichenstreifen durch ein Reibungs- und Zahnradgetriebe mit der Aufwickeltrommel für den Begleitstreifen zwangläufig so verbunden ist,, daß bei zu straffer Spannung des letztgenannten Streifens das vorerwähnte Zwischengetriebe vorübergehend so lange ausgeschaltet wird, bis die Überspannung des Begleitstreifens wieder ausgeglichen ist.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates bei abgenommener Deckwand.
Fig. 2 ist die zugehörige Draufsicht.
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht und die
Fig. 4, 5 und 6 stellen Einzelteile der Vorrichtung dar.
Sobald man die Achse 1 (Fig. 1 und 3) mittels der Kurbel 2 in Umdrehung versetzt, wird diese Drehung mittels eines Vorgeleges 3,4 einer Welle 5 und eines Kegelradgetriebes 6 (Fig. 1 und 2) auf die Welle 7 übertragen.
Die Welle 7 überträgt ihre Bewegung mittels des Kurbelarmes 8 und eines Maltheserkreuzes 9 auf die Welle 10. Auf letzterer sitzt eine Trommel 11 (Fig. 3), auf deren Umfang in Reihen parallel zueinander stehend Nadelspitzen 12 vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand der Teilung der Markenlochung entspricht.-Gegen den Umfang der Trommel 11 legen sich zwei kleinere Trommeln 13, die mit parallel zueinander liegenden Rillen (Fig. 2) versehen sind, in welche sich die Spitzen 12 auf der Trommel 11 einsenken. Beide Trommeln 13 pressen den Markenstreifen gegen den Trommelumfang 11. Der Markenstreifen ist zu einer Rolle aufgewickelt, die auf die mit zwei Wangen 16 (Fig. 2) versehene Trommel 15 aufgeschoben ist, die ihrerseits lose auf der zugehörigen Achse sitzt. Der durch die Bewegung der Vorschub trommel 11 mitgenommene Markenstreifen läuft in eine Führung 17 ein und wird beim Austritt mit Hilfe eines Messers 18 zer-, schnitten. Die Betätigung dieses Messers geschieht durch eine auf den Enden der Welle 7 sitzende unrunde Scheibe. Die abgetrennten Marken fallen auf eine schiefe Ebene 19, von welcher sie vom Käufer abgenommen werden können.
20 ist ein Arm, der auf die sich lose in ihren Lagern drehende Welle 21 gekeilt ist und sich mit seinem freien Ende auf die Markenrolle auflegt. Der Arm läuft in einen verjüngten Ansatz 22 (Fig. 2) aus, der, sobald die Rolle 15 leer ist, in eine kreisförmige Rinne 23 der Rolle 15 einfällt. Bei diesem Ausschlage wird die Welle 21 um einen gewissen Winkel gedreht und damit auch der auf dem anderen Wellenende sitzende Arm 24. Letzterer legt sich hierbei auf einen auf die Achse 26 gekeilten Arm 25 auf und
bringt ihn damit zu einer teüweisen Drehung, wodurch der auf derselben Welle 26 sitzende Schieber 27 vor die Geldeinwurföffnung 28 gedreht wird.
Die Trommeln 13 sitzen lose auf ihrer an einem Arm 29 befestigten Achse; der Arm 29 kann seinerseits wiederum um eine Stiftschraube 30 des Gestelles schwingen und wird unter dem Einfluß einer Feder 31 beständig auf die Trommel 11 gedrückt.
Um ein Zusammenkleben der Marken zu verhindern, wird in bekannter Weise mit dem Markenstreifen ein Papierstreifen auf die Trommel 15 aufgewickelt, der natürlich beim Abrollen des Markenstreifens, um nicht mit diesem zusammen zerschnitten zu werden, vom Markenstreifen entfernt werden muß. Zu diesem Zwecke ist eine Papieraufwickeltrommel 32 vorgesehen, die ähnlich wie die Trommel 15 ausgestaltet ist und sich lose um ihre Achse dreht.
Auf der Rückwand der Trommel 32 ist eine Reibscheibe 33 befestigt, deren Umfang keilförmig zugespitzt ist und sich gegen eine zweite konkave Scheibe 34 legt, welche mit einem Stirnrade 35 aus einem Stück besteht. Letzteres kämmt mit einem Stirnrad 36 der Stacheltrommel 11.
Dreht sich die Trommel 11, so wird der Briefmarkenstreifen abgezogen. Ihre Bewegung überträgt sich zwangläufig auf die Reibscheiben 34, 33 und folglich auf die Papieraufwickeltrommel 32.
Die Scheibe 34 und das zugehörige Zahnrad 35 sitzen lose auf einem Bolzen, der in ein halbkreisförmiges Bogenstück 37 (Fig. 6) eingelassen ist, das um einen Zapfen 38 im Gestell 39 ausschwingen kann. Am entgegengesetzten Ende trägt der Arm 37 einen seitlich herausstehenden Stift 40, um welchen der Papierstreifen herumläuft (Fig. 3), ehe er sich auf die Trommel 32 aufwickelt.
Sobald der Durchmesser der Papierstreifenrolle auf der Trommel 32 zu- und jener der Markenstreifenrolle auf der Trommel 16 abnimmt, wird der Begleitstreifen übermäßig gespannt und würde zerreißen oder die Trommel 15 jeweils um einen größeren Betrag drehen, als -der Länge der abzugebenden Marke entspricht, wenn das Reibungsgetriebe 34, 35 unter dem Einfluß dieser Spannung nicht zeitweise vorübergehend ausgeschaltet werden würde.
Wird der Begleitstreifen also etwas straff gespannt, so übt er von unten nach oben einen Zug auf den Stift aus. Die Folge hiervon ist, daß der halbkreisförmige Arm 37 um seine Achse ausgeschwungen und sein die Scheibe 34 tragendes Ende von der Scheibe 33 entfernt wird. Diese beiden Reibscheiben berühren sich also nicht mehr, so daß sich auch die Trommel nicht mehr dreht. Der Papierstreifen hört also auf, sich aufzuwickeln; sein Aufwickeln setzt sich erst wieder fort, wenn die Abwicklung des Markenstreifens auf der Rolle 15 ein Nachlassen der Spannung des Begleitstreifens herbeigeführt hat, so daß sich der Stift 40 wieder senken kann, worauf die beiden Reibscheiben und 34 von neuem in Berührung kommen. Der Papierstreifen wird beim Einstellen des
Apparates in einem Schlitz 41 der Trommel 32 eingeklemmt (Fig. 1 und 3).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Regeln des gleichmäßigen Abwickeins des Wertzeichenstreifens und des das Zusammenkleben des Wertzeichenstreifens verhindernden Begleitstreifens bei selbstkassierenden Wertzeichenverkäufern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (11) für den Wertzeichenstreifen durch ein Reibungs- und Zahnradgetriebe (35, 34, 33) mit der Aufwickeltrommel (32) für den Begleitstreifen zwangläufig so verbunden ist, daß bei zu Straffer Spannung des letztgenannten Streifens das Zwischengetriebe (35, 34, 33) vorübergehend so. lange ausgeschaltet wird, bis die Überspannung des Begleitstreifens wieder ausgeglichen ist.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine' Rad (35,' 34) des Zwischengetriebes lose drehbar auf einem Bolzen eines kreisbogenförmigen, um einen Tragzapfen (38) schwingenden Armes (37) befestigt ist, der mit einem Stift (40) sich in die Schleife des Begleitstreifens einlegt, so daß der Stift (40) bei unzulässiger Spannung des Begleitstreifens den Arm (37) zum Ausschwingen bringt und das Rad (35, 34) des Zwischengetriebes vorübergehend ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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