DE62348C - Selbstverkäufer »für Papier - Google Patents
Selbstverkäufer »für PapierInfo
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- DE62348C DE62348C DENDAT62348D DE62348DA DE62348C DE 62348 C DE62348 C DE 62348C DE NDAT62348 D DENDAT62348 D DE NDAT62348D DE 62348D A DE62348D A DE 62348DA DE 62348 C DE62348 C DE 62348C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/045—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, welcher den Verkauf von bedrucktem
und unbedrucktem Papier jeder Art, sowohl in zugeschnittenen Blättern als auch auf Rollen
gewickelt, in abgepafsten Längen bezweckt, z. B. Aborts- und Schreibpapier, Theater- und
Kurszettel, Zeitungen etc., und zwar beziehen sich die Neuerungen auf die besondere Einrichtung
des Sperr- und Vorschubmechanismus, Mechanismen zur Anzeige bezw. Angabe des Inhalts und zur Verhinderung des Umlegens
des Papierstreifens um die Vorschubwalze und zur Aufrechthaltung der einzelnen Blätter, um
zu verhindern, dafs der angezogene lose Papierstreifen in Unordnung geräth.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Sperrvorrichtung und Zählscheibe,
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Sperrvorrichtung und Zählscheibe,
Fig. 3 eine Oberansicht mit abgenommenem Deckel,
Fig. 4 eine Seitenansicht (abgebrochen) mit
Geldeinwuff und Auslösmechanismus des Apparates. ■ .
Die Fig. 4 a und 4 b zeigen den letzteren in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Auf- und Grundrifs eine andere Ausführungsweise "der Zuführungswalze.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsweise des ganzen Vorschubmechanismus.
Der Vorschubmechanismus ist folgendermafsen: In dem Gehäuse a, Fig. i, 2, 3 und 7, ist das
in Streifen geschnittene Papier ρ bei b frei aufgehängt.
Der Vorschub der einzelnen Papierstreifen, aus dem Schlitz w erfolgt durch die
ZufUhrungswalze h, welche, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
einen halbmondförmigen Querschnitt hat, und deren. Umfang mit feingeriffeltem
Gummi oder sonstigem rauhen Stoff überzogen ist. Die Drehung der Walze h wird
durch einen äufseren Knopf ο bewirkt.
Um das Herausziehen des Papierstreifens zu erleichtern, kann noch eine weitere Führungswalze ρ, welche nicht mit rauhem Stoff überzogen
zu sein braucht, angewendet werden.
Dieselbe kann entweder oberhalb der Walze h oder innerhalb derselben (hohlen), wie in Fig. 5
und 6, angeordnet sein.
Unter der Platte q, Fig. 1, welche unter dem Papier liegt und in einem Gelenk r frei hängt,
ist eine Feder t angebracht, welche das Papier immer im richtigen Mafse gegen die Walze ρ
bezw. im gegebenen Falle zur Erzeugung der zum Abreifsen des Papiers nöthigen Reibung
gegen die Walze h drückt.
Der Sperr- bezw. Auslösmechanismus besteht aus folgenden Theilen: Auf der Achse der
Vorschubwalze h sitzt eine Daumenscheibe g und oberhalb derselben ist eine um den Zapfen/ frei
schwingende Klinke e, Fig. 4a, angebracht, deren hinterer, etwas schwerere Theil durch sein.Eigengewicht
gegen die Nase i der Scheibe g anliegt und so deren Drehung verhindert, wäh-
rend der vordere Theil d als Münzenauflager dient. ,
Wird nun durch den Schlitz c, Fig. 3, eine Münze eingeworfen, so fällt dieselbe auf das
Auflager d und drückt durch ihr Eigengewicht die Klinke e so weit auf die Seite, bis die
Nase k an g anstöfst (s..Fig. 4a), in welchem Augenblick die Daumenscheibe g durch e nicht
mehr an ihrer Drehung verhindert wird und die Walze h vermittelst des Knopfes 0 gedreht
werden kann. Bei Drehung des Knopfes 0 bezw. der Walze h drückt die Scheibe g mit
ihrem excentrischen Theil die Klinke e so weit zurück, dafs das Geldstück ungehindert nach
unten fallen kann (s. Fig. 4 b).
Ist eine Drehung des Knopfes vollendet, also die Scheibe g wieder in ihrer alten Lage angelangt,
so fällt auch die Klinke e vermöge ihres in dem sperrenden Theil liegenden
Schwerpunktes wieder in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurück.
. Zur Verhinderung einer umgekehrten Drehung der Walze h ist auf der anderen Seite des
Apparates (Fig. 2) ein Sperrrad s mit Sperrklinke / angebracht. Die Feder m dient dazu,
die Walze fest in ihrer in Fig. 1 gezeichneten Lage zu halten, zu welchem Zwecke sie sich
einerseits an die Achse der Walze und einen auf s befestigten Stift anlegt, andererseits bei
Punkt η fest eingespannt ist.
Um wegen des Nachfüllens, von aufsen.zu sehen, wie viel Papierstreifen noch in dem
Apparat sind, ist an der Platte q ein Schieber w, Fig. 2, angebracht. Derselbe bewegt sich bei
der allmäligen Entleerung nach oben und zeigt durch eine Oeffnung nach aufsen die Blattzahl
an, die der Apparat noch enthält.
Um zu verhüten, dafs sich der Papierstreifen um die Vorschubwalze h herumlegt und nach
oben statt durch den unteren Schlitz w gelangt, sind an der Walze h links und rechts
zwei tiefer gedrehte Ansätze angebracht (Fig. 1 und 3), in welche zwei entsprechende Blechlappen
ν eingreifen.
In Fig. ι und 3 ist ein an einer gekreuzten Schnur S hängendes Gewicht G gezeichnet,
welches sich auf die Oberfläche des Papiers fest auflegt und verhindert, dafs der angezogene
lose Papierstreifen in Unordnung geräth.
: Fig. 7 zeigt eine Einrichtung, in welcher statt des Vorschubes des Papiers durch eine Rolle ein Schieber angewendet wird. Der Sperr- und Auslösmechanismus und Geldeinwurf beruhen hier auf gleichen Grundgedanken, wie bei der obigen Einrichtung und sind deshalb weggelassen. Die Wirkungsweise des Schiebers ist wie folgt: Der Schieber α ist mitfeist des oben befindlichen Knopfes b in einem Schlitten des Apparatdeckels beweglich und an seinem oberen Ende ist eine Zugstange \ befestigt, welche ihrerseits an dem Druckschieber s angreift, der um die Achse t drehbar ist, und welche Achse sich in. den auf beiden Seiten des Apparates parallel angebrachten Schlitzen g führt. Die Feder / hat das Bestreben, den Schieber s hochzuziehen, also von dem Papier abzuheben. Wird nun nach eingeworfenem Geldstück der Knopf nach unten gezogen, so legt sich der Schieber s mit seiner gerieften Unterseite fest auf das Papier, wodurch beim Weiterziehen der oberste Papierstreifen mit nach unten gezogen wird. Hat der Schieber α seinen Weg beendet, so läfst man den Knopf gehen und die Feder f besorgt das selbsttätige Emporgehen des Schiebers s und a, und ist der Apparat dann wieder zu einer neuen Abgabe bereit. Eine weitere Anwendung läfst unser Mechanismus zu, indem man statt der' zugeschnittenen Streifen das Papier auf Rollen gewickelt in den Apparat bringt. In diesem Falle sind nur zwei Vorschubwalzen erforderlich, und ist die hervorgebrachte Papierlänge gleich dem Umfang bezw. der Umdrehungszahl der Zuführungswalzen. Die Anzahl der in dem Apparat aufzuhängenden Papierrollen ist beliebig und hängt die Zahl der hervorgebrachten Stücke von der Rollenzahl ab.
: Fig. 7 zeigt eine Einrichtung, in welcher statt des Vorschubes des Papiers durch eine Rolle ein Schieber angewendet wird. Der Sperr- und Auslösmechanismus und Geldeinwurf beruhen hier auf gleichen Grundgedanken, wie bei der obigen Einrichtung und sind deshalb weggelassen. Die Wirkungsweise des Schiebers ist wie folgt: Der Schieber α ist mitfeist des oben befindlichen Knopfes b in einem Schlitten des Apparatdeckels beweglich und an seinem oberen Ende ist eine Zugstange \ befestigt, welche ihrerseits an dem Druckschieber s angreift, der um die Achse t drehbar ist, und welche Achse sich in. den auf beiden Seiten des Apparates parallel angebrachten Schlitzen g führt. Die Feder / hat das Bestreben, den Schieber s hochzuziehen, also von dem Papier abzuheben. Wird nun nach eingeworfenem Geldstück der Knopf nach unten gezogen, so legt sich der Schieber s mit seiner gerieften Unterseite fest auf das Papier, wodurch beim Weiterziehen der oberste Papierstreifen mit nach unten gezogen wird. Hat der Schieber α seinen Weg beendet, so läfst man den Knopf gehen und die Feder f besorgt das selbsttätige Emporgehen des Schiebers s und a, und ist der Apparat dann wieder zu einer neuen Abgabe bereit. Eine weitere Anwendung läfst unser Mechanismus zu, indem man statt der' zugeschnittenen Streifen das Papier auf Rollen gewickelt in den Apparat bringt. In diesem Falle sind nur zwei Vorschubwalzen erforderlich, und ist die hervorgebrachte Papierlänge gleich dem Umfang bezw. der Umdrehungszahl der Zuführungswalzen. Die Anzahl der in dem Apparat aufzuhängenden Papierrollen ist beliebig und hängt die Zahl der hervorgebrachten Stücke von der Rollenzahl ab.
Bei dem Apparat mit eingehängten Rollen mufs das Papier mit der Hand abgerissen werden,
wenn man nicht eine verwickelte Schneidvorrichtung anbringen will, während dasselbe
bei erst beschriebenem Streifenverkäufer nur herausgezogen zu werden braucht.
Claims (2)
1. Ein Selbstverkäufer für Papier, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung
folgender Mechanismen:
a) eines Vorschubmechanismus, bestehend aus einer durch einen äufseren Knopf 0
drehbaren Walze h von halbkreisförmigem Querschnitt und einer durch
eine Feder angedrückten Gegenplatteq\
b) eines Sperr- bezw. Auslösmechanismus, bestehend aus einer auf der Achse der
Vorschubwalze ft befestigten Daumenscheibe g mit Nase i, gegen welch
letztere sich infolge des Eigengewichtes ein frei schwingender Winkelhebel e
legt, der durch das Gewicht des eingeworfenen Geldstückes ausgelöst wird.
2. Bei dem Selbstverkäufer nach Anspruch 1. der Ersatz der Vorschubwalze h durch
einen um den Bolzen t drehbaren Schieber s, welcher durch Knopf b, Schieber a
und Stange \ den Vorschub der Papierstreifen bewirkt und durch eine Feder/ in
seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Bei dem Selbstverkäufer Anspruch ι. die Anwendung eines auf der Gegenplatte q
sitzenden Schiebers, welcher durch eine Oeffnung von aufsen' die Anzahl der vorhandenen
Streifen anzeigt.
Bei dem Selbstverkäufer Anspruch ι. die Anwendung einer gekreuzten Schnur S mit deren hängendem Gewicht G, um zu verhindern, dafs der angezogene lose Papierstreifen in Unordnung geräth.
Bei dem Selbstverkäufer Anspruch i. die Anordnung zweier am Ende befindlichen Eindrehungen in die Vorschubwalze, in welche sich ein Blechstreifen einlegt, um das Herumlegen des Papierstreifens um die Walze zu verhindern.
Bei dem Selbstverkäufer Anspruch ι. die Anwendung einer gekreuzten Schnur S mit deren hängendem Gewicht G, um zu verhindern, dafs der angezogene lose Papierstreifen in Unordnung geräth.
Bei dem Selbstverkäufer Anspruch i. die Anordnung zweier am Ende befindlichen Eindrehungen in die Vorschubwalze, in welche sich ein Blechstreifen einlegt, um das Herumlegen des Papierstreifens um die Walze zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62348C true DE62348C (de) |
Family
ID=336342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62348D Expired - Lifetime DE62348C (de) | Selbstverkäufer »für Papier |
Country Status (1)
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DE (1) | DE62348C (de) |
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