DE408554C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE408554C
DE408554C DEJ24261D DEJ0024261D DE408554C DE 408554 C DE408554 C DE 408554C DE J24261 D DEJ24261 D DE J24261D DE J0024261 D DEJ0024261 D DE J0024261D DE 408554 C DE408554 C DE 408554C
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DE
Germany
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rod
locking member
spring
turner
tongue
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Expired
Application number
DEJ24261D
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English (en)
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DESIRE JACQUET
LOUIS VANNIER
Original Assignee
DESIRE JACQUET
LOUIS VANNIER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Notenblattwender. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Notenblattwender, bei welchen durch ein am Pultgestell angeordnetes Pedal eine federbelastete Stange betätigt werden kann, die das Umdrehen der Notenblätter gestattet.
  • Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich,der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der Antrieb der Blattw-endearrne derart erfolgt, daß eine Stange ein federbeeinflußtes Sperrglied so verstellt, daß das letztere eine an einem Wendearm angelenkte Zunge frei fallen läßt und gleichzeitig den Wendearm freigibt, so daß derselbe mittels der auf der obengenannten Stange aufliegenden Zunge umgewendet «erden kann, und die an dem Sperrglied vorgesehenen Nasen den obersten und den nächstfolgenden Wendearm festhalten und eine an dem Sperrglied vorgesehene Schrägfläche die Zunge bis zur nächsten Betätigung des Sperrgliedes zurückhält.
  • Ein «-eitores Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine lotrechte Stange, um welche die Blattwender drehbar sind, auf einer wagerechten Welle vierschwenkbar ist und durch eine entsprechende Feder -gegen (las Notenheft gepreßt wirrl.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Abb. i ist schaubildliche Ansicht der Gesamteinrichtung, während Abb. 2 bis 6 Einzelheiten in größerem Maßstabe darstellen.
  • Das Pult i ist an seinem unteren Teil mit zwei Kammern 2, 3 versehen, deren obere Wandungen an bestimmten Stellen 4., 5 ausgeschnitten sind, um den Durchgang von Klammern 6 zu gestatten, die an ,den Blattwendern 7 angeordnet sind. An ihrer unteren Wandung sind die Kammern bei 8, g ausgeschnitten, um den Durchgang von Zungen io dieser Blattwender zu gestatten. Die Notenblätter ruhen auf der oberen Wandung jeder Kammer. Die Blattwender sind um eine im wesentlichen '.o!rechte Welle zi drehbar gelagert, welche in der Mittellinie des Pultes verläuft und um eine wagerechte Welle 12 drehbar ist. Die Welle ii wird ständig gegen das Pult durch eine Schraubenfeder 13 gehalten, so daß die Welle i i das Notenheft gegen das Pult anpreßt.
  • Die Klammern 6 sind um ihren Drehzapfen 14 drehbar gelagert,- welcher von dem Blattwender getragen wird. Jede Klammer setzt sich aus zwei Platten 15, 16 (Abb.2), zwischen welchen je ein Blatt des Notenheftes eingelegt wird, zusammen. Die Zungen io sind an den Blattwendern um den Drehzapfen 17 frei drehbar gelagert.
  • Auf einem Lager 18 an der unteren Wandung der Kammer 3 ist ein Sperrglied i9 drehbar gelagert, welches das Wenden eines einzelnen Blattes ermcglicht, indem dieses Blatt freigegeben und die nächsten zurückgehalten werden. Das Sperrglied 1g ist um seinen Drehzapfen 2o drehbar .und trägt zwei Nasen 21, 22, ferner eine Schrägebene 41 und einen Finger 23. Eine Feder 24 führt ständig das Sperrglied ig in seine Normallage zurück, wobei ein Einschnitt 25 der Kammer 3 die Drehbewegung des Sperrgliedes nach beiden Richtungen begrenzt. Uln die Blattwender 7 in ständiger Berührung mit dem Sperrglied i9 und dessen Arbeitsteilen zu halten, sind in der Kammer 3 Blattfedern angeordnet, von welchen die eine, 26, @diie Blattwender nach außen und die andere, 27, nach unten drückt, so @daß sie sich stets in Arbeitslage befinden.
  • Der Antriebsteil für die Blattwender ist eine Stange 28 von entsprechender Länge, «-elche mit dein Fänger 23 des .Sperrgliedes ig in Eingriff kommt. Diese Stange 28 ist in ihrer Lage durch die Schraube 2g auf einer Muffe 30 regelbar, welche auf einer Welle befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt eine Schnurscheibe 31, welche in einer Schachtel 32 Aufnahme findet und unter der Wirkung einer Spiralfeder 33 steht, die bestrebt ist, die Welle und die Stange 28 stets in Berührung mit dem Finger 23 zu halten. Um die Schnurscheibe 31 ist ein Kabel oder eine Schnur 3.4 mit dem einen Ende befestigt und darauf aufgewickelt. Diese Schnur 34 geht durch ein hohles Stück 36, welches einen Teil des Ständers bildet, ferner durch den Ständer 37 hindurch, und schließt sich an ein Kabel 35 an, welches durch einen der Ständerfüße geführt ist und zu dem Gehäuse 39 geht, welches an dem Ständerfuß angebracht ist. In .dem Gehäuse 39 ist eine Rolle angeordnet, auf welcher das Kabel 35 aufgewickelt ist, wobei die Rolle der Einwirkung einer Spiralfeder unterliegt, und die Bewegung der Rolle in bekannter Weise durch ein Pedal 4o bewirkt werden kann. Sämtliche Blattwender lassen sich auf eine Seite umklappen und die Vorrichtung von dem Ständer abnehmen und zusammenfalten, wie in Abb. 6 dargestellt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: jedes Blatt des Notenheftes wird zwischen die Platten 15, 16 der Klammer 6 eingesteckt und die erforderliche Anzahl der Blattwender in der Kammer 3 angeordnet, wobei die Zungen io derart verschwenkt werden, daß sie in diese Kammer eingelegt werden können. Die Zunge des obersten Blattwenders, die zu dem ersten Blatt des Notenheftes gehört, stützt sich auf die Schrägebene 41 des Sperrgliedes i g, wobei die Naseh i diesen Blattwender zuriickhält und die zweite Vase 22 außer Eingriff mit diesem Blattwender ist. Durch die Federspannung 33 wird dabei die Stange 28 an dem Finger -93 gehalten. Zwecks Blattwendens wird das Pedal kurz betätigt, wodurch die Stange 28 etwas nach links verschwenkt und außer Berührung mit dem Finger 23 gebracht wird, so daß beim Freigeben des Pedals die Feder des Pedals in Zusammenwirkung mit der Feder 33 die Stange 28 auf den Finger 23 aufschlagen läßt, so daß dieser letztere eine Schwenkung nach rechts im Sinne des dargestellten Pfeiles macht und die Zunge io von der Schrägfläche 41 außer Eingriff kommt, so daß sie durch die Wirkung der Schwere frei in die Lage nach Abb.2 herabfällt, und zwar derart, daß sie auf die Stange 28 auftrifft. Das Pedal wird nunmehr herabgedrückt, so daß die Stange 28 entgegen ,der Federwirkung eine Schwenkung ausführt und den Blattwender mit dem Blatt von der Kammer 3 in die Kammer 2 bringt, so daß das Blatt gewendet wurde. Während der V erschwenhung des Sperrgliedes ig hat idessen Nase 21 den Blattwender freigegeben, so daß sich derselbe etwas durch die Wirkung der Feder 26 hebt. Bei dieser Versch-"fienkung des Sperrgliedes ig ist aber die Zunge 2,2- in die Höhe des .nächstfolgenden. Blattwenders gekommen und hält diesen letzteren fest.
  • Nachdem .die Stange 28 außer Eingriff mit dem Sperrglied ig gekommen ist, wird das letztere frei und wird selbsttätig in die Lage nach Abb.-3 unter der Wirkung der Feder 24 verschwenkt, wobei die Zunge2i mit dem Blattwender in Eingriff kommt und ihn zurückhält, nachdem die N ase 22 außer Eingriff mit ihm gekommen ist. Gleichzeitig kommt die Zunge io mit der Schrägfläche4i in Eingriff. Die Wirkungsweise .der Nasen 21 wird durch die Federn 24, 25 unterstützt, so daß zufällige Loslösung verhindert ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Notenblattwender, bei welchem zwecks Umdrehung der Blätter ein am Pultgestell angeordnetes und eine federbelastete Stange betätigendes Pedal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken des Pedals eine Stange (28) ein federbeeinflußtes Sperrglied (ig) derart verstellt, daß das letztere eine an einem Wendear rn (7) angelenkte Zunge (i o) frei fallen läßt und gleichzeitig den Wendearm freigibt, so daß derselbe mittels der auf .der Stange (28) aufliegenden Zunge (io) umgewendet werden kann, und die an dem Sperrglied vorgesehenen Nasen (2i, 22) den obersten und den nächstfolgenden Wendearm festhalten und eine Schrägfläche (4i) an dein Sperrglied die Zunge (io) bis zur nächsten Betätigung des Sperrgliedes zurückhält.
  2. 2. Notenblattwernder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Stange (ii), um «-elche die Blattwender (;) drehbar sind, auf einer wagerechten Welle (12) vierschwenkbar ist und durch eine Feder (13) gegen das Notenheft gepreßt wird.
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