DE475996C - Schreibunterlage zur Erzielung spaltenrichtiger Durchschriften auf losen Blaettern - Google Patents

Description

• Schreibunterlage zur Erzielung spaltenrichtiger Durchschriften auf losen Blättern Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung an den bekannten Schreibunterlagen zur Erzielung spaltenrichtiger Durchschriften auf losen Blättern, wie solche in der Buchhaltung verwendet werden. Diese Schreibunterlagen bestehen zur Hauptsache aus einer zum Auflegen der losen. Blätter dienenden Platte aus leichtem Metall, auf deren linker Seite eine Anschlagleiste befestigt ist, die mit einem oder mehreren Klemm- oder Druckorganen zum Festhalten der Blätter versehen ist. Die Anschlagleiste ist bisher mit der Grundplatte entweder fest oder aufklappbar verbunden.
• Gemäß der Erfindung ist die als Anschlag für die losen Blätter dienende Leiste so auf der Grundplatte angebracht und befestigt, daß sie leicht von der Platte vollständig abgenommen und zusammen mit dem Druck- oder Klemmorgan entfernt werden kann. Infolgedessen kann die Anschlagleiste fast dieselbe Länge wie ihre Grundplatte haben bzw. mit deren oberer und unterer Kante abschneiden und ist für Platten beliebiger Größe verwendbar.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar wird die Anschlagleiste auf der Grundplatte in dem einen Falle (Abb. i bis 3) durch zwei drehbare Hebel festgehalten, während sie in dem anderen Falle (Abb. q. bis 7) durch eine verschiebbare Leiste gehalten wird. Abb. i und Abb. q. stellen je das mittlere Stück des vollständigen Apparates, von oben gesehen, dar, während Abb.2 und 5 den Apparat, von der Seite gesehen, und zwar im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i bzw. nach der Linie E'-F der Abb. q., veranschaulichen. Abb.3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i, während Abb. 6 solchen nach der Linie Cr-H der Abb. q. zeigt; Abb.7 stellt einen Längsschnitt nach der Linie J-K der Abb. q. dar.
• In beiden Fällen ist die Grundplatte. des Apparates mit a bezeichnet, auf deren linker Seite die als Anschlag für die auf die Platte a zu legenden losen Blätter p dienende Leiste b abnehmbar befestigt ist.
• In der Mitte der Leiste b ist ein U-förmiges Lager c befestigt, in welchem ein Hebel d drehbar gelagert ist, dessen kirzeres Ende mit einem Klemm- oder Druckstab e fest verbunden ist. Letzterer steht unter dem Einfluß. gier oder mehrerer Flachfedern f, die zwischen dem Hebellager c und der Leiste b festgehalten werden (vgl. Abb. 2 und 5). Zur Befestigung der Leiste b auf der Platten dienen zwei auf letzterer befestigte kurze Stifte s, die oben je mit einem Hals bzw. einer ringförmigen Ausfräsung versehen sind, während die Leiste b mit zwei entsprechenden Löchern versehen ist. Mit diesen beiden Löchern wird die Leiste b über die beiden Stifte s gestreift, so daß sie auf der Platte a aufliegt; die Länge der Stifte s ist so bemessen, daß deren Kopf ein kleines Stück aus - der Leiste b herausragt. Zwecks Herstellung einer leicht lösbaren Verbindung der Leiste b mit der Platte a dienen entweder zwei auf der Leiste b drehbar befestigte Hebeln (Abt. i bis 3) oder ein Schieber k, der mit einer länglichen Aussparung m und zwei Schätzen n versehen ist (Abt. q. bis 7). Die drehbaren Hebeln besitzen je einen Ausschnittg, mit dem sie bei. ihrer Drehung in der Pfeilrichtung (Abt. i ) über den Hals der Stiftes gedrückt werden, wodurch die Leiste b auf der Platte a festgehalten wird. Dasselbe ist auch der Fall, wenn die auf der Leiste b verschiebbare Halteleiste k in der Pfeilrichtung (Abt. 7) ver# schoben wird, indem die Leiste k mit ihrer den Schlitz n in sich aufnehmeaiden schrägen oder keilförmigen Oberfläche (Abb.7) unter den Kopf der Stiftes faßt.
• Zum Auflegen und Abnehmen der losen Blätter p auf die bzw. von der Platte a hat man nur nötig, den Hebeld in der Pfeilrichtung (Abt. a und 5) herunterzudrücken; hierdurch wird der mit seinem anderen Ende fest verbundene Stab e etwas angehoben, so daß die Blätter p ohne weiteres gegen die feste Leiste; b geschoben oder von der Platte a abgenommen werden können. Läßt man 'den Hebel d los, so drückt sein Stab e infolge der Einwirkung der Feder f auf die Platte a und hält die Blätter p fest.
• Der Querschnitt und Durchmesser des Klemm- oder Druckstabes e ist beliebig; zweckmäßig ist sein Querschnitt rund, halbrund oder prismatisch, so daß der Stab nur mit einer sehr geringen bzw. schmalen Fläche auf die Blätter p drückt. Will man die Anschlagleiste b mitsamt dem Druckstab e von der festen. Grundplatte a abnehmen, so hat man bei der einen Ausführung (Abt. i bis 3) nur nötig, die beiden Hebel k gegen den mittleren Hebel d zu bewegen bzw. in die ih Abb. i punktiert gezeichnete Stellung zu drehen, wobei je ein auf der Platte a oder der Leiste b befestigter Stifti o. dgl. die Bewegung des Hebels h begrenzt.
• Bei der anderen Ausfülumung des Apparates (Abt. q. bis 7) braucht man nur die dünne Leiste k in der Pfeilrichtung (Abt. q.) ganz zurückzuschieben; in beiden Fällen kann man dann die Leiste b mixt ihrem Druckstab e ohne weiteres von der Plattea abheben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schreibunterlage zur Erzielung spaltenrichtiger Durchschrifteri auf losen Blättern., bestehend aus einer Grundplatte mit einer auf .der linken -oder beiden Seiten befestigten Anschlagleiste für die losen Blätter, die durch ein oder mebrere an der Anschlagleiste befestigte Klemmorgane auf der Grundplatte festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß, die als Anschlag@filr die losem. Blätterdienende Leiste (b) durch ein oder mehrere auf ihr verschieb- oder drehbar befestigte Organe (h bzw. h) derart auf der Grundplatte. (a) festgehalten wird, daß sie zusammen mit dem an ihr drehbar befestigten Druckstab (e) nach erfolgter Zurückbewegung der Halteorgane ohne weiteres von der Platte (a) abgehoben und vollständig von ihr entfernt werden kann.