DE559617C

DE559617C - Klemmvorrichtung zum Aufspannen von Originalen verschiedener Laenge auf die Druckwalze von Vervielfaeltigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE559617C
Application number: DER61844D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-08-21
Filing date: 1924-08-21
Publication date: 1932-09-22

Description

Klemmvorrichtung zum Aufspannen von Originalen verschiedener Länge auf die Druckwalze von Vervielfältigungsvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zum Aufspannen von Originalen verschiedener Länge auf die Druckwalze von Vervielfältigungsvorrichtungen.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß bei einer aus einer an der Druckwalze ortsfesten Klemme für die Anfangskante und einer in Richtung des Walzenumfanges verschiebbaren Klemme für die Endkante des Originals bestehenden Klemmvorrichtung erfindungsgemäß die ortsfeste Klemme eine aus der Umfangsfläche der Druckwalze herausschiebbare Schiene hat, die der Anfangskante des Originals als Anschlag dient und sie nach dem Zurückschieben gegen eine Kante der Druckwalze festklemmt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes beschrieben, das auf der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Abb. i im Querschnitt die Druckwalze mit der Klemmvorrichtung, wobei die ortsfeste Klemme geschlossen und die Gegendruckwalze an der Druckwalze anliegt, Abb.2 im Querschnitt die Druckwalze mit der ortsfesten Klemme in Offenstellung und abgehobener Gegendruckwalze, Abb.3 eine Vorderansicht der Druckwalze mit der Klemmvorrichtung und Abb. q. die Einrichtung, mit deren Hilfe die Gegendruckwalze von der Druckwalze abgehoben wird. Auf der Druckwalze i sind in Richtung der ZValzenachse 2 zwei Klemmen angeordnet, von denen die eine in den Walzenstirnseiten 3 gelagert ist, also auf der Druckwalze i feststeht, während die andere Klemme in seitlichen, auf der Walzenachse 2 drehbaren, sektorähnlichen Teilen 4. gelagert ist. Die feststehende Klemme besteht im wesentlichen aus einer Schiene 5, die durch Exzenter 6 mittels Schlüssels 7 aus der Umfangsebene der Druckwalze i herausgeschoben werden kann (Abb.2) und dann als Anschlag für die Anfangskante des aufzuspannenden Blattes dient, die beim Rückführen des Schlüssels 7 (Abb. i und 3) zwischen die Schiene 5 und eine Kante 8 festgeklemmt wird. Zum bequemen Unterbringen und Handhaben dieser Klemme ist die Druckwalze i zwischen den beiden sich gegenüberliegenden feststehenden Hubbahnen 9 abgeflacht. Die Endkante des abzudruckenden Blattes wird von der in Richtung des Walzenumfanges verschiebbaren Klemme gehalten, die im wesentlichen aus einer gegen eine Schiene io wirkenden Exzenterstange i i besteht und sich infolge ihrer Verschiebbarkeit der jeweiligen Blattlänge anpassen kann. Dabei bildet die Hubbahn 12 ihrer sektorähnlichen Lagerteile 4. eine Verlängeruhg der feststehenden Hubbahnen 9. Durch Schraubenfedern 1q. (Abb. 3), die um die Walzenachse 2 herumgeführt und einerseits an die Druckwalze i, andererseits an je einen sektorähnlichen Lagerteil q. angeschlossen sind, wird das eingeklemmte Blatt straff gehalten und die freigegebene bewegliche Klemme , nebst ihren Lagerteilen q. in die Ruhelage zurückgeführt. Zur Sicherung dieser Lage und zur Begrenzung der Klemmenbewegung sind die Enden der feststehenden Hubbahnen 9 als Anschlagkanten 15 für die Schiene io der beweglichen Klemme ausgebildet.
Falls ein besonders kurzes Blatt eingespannt werden soll, das eine große Verschiebung der beweglichen Klemme erfordert, könnten die beiden hintereinandergestellten Hubbahnen 9 und 12 - nicht ausreichen, den nicht benutzten Teil des Walzenumfanges ohne Unterbrechung zu bedecken. Die Gegendruckwalze 16 würde dann in den Zwischenraum der beiden Hubbahnen störend eindringen. Diesen etwaigen Zwischenraum zu überbrücken, dient ein Segment 17 (Abb. q.) mit einer Hubbahn 18, das an je einer Stirnseite 3 der Druckwalze i herausschwenkbar um einen Zapfen i 9 in Bereitschaft liegt (Abb. q. strichpunktiert), im Bedarfsfalle zwischen die beiden Hubbahnen geschaltet und etwa durch eine Schraube 2o o. dgl. festgestellt wird. Es können erforderlichenfalls auch mehrere solcher oder ähnlicher überbrückungssegMente 17 angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung zum Aufspannen von Originalen verschiedener Länge auf die Druckwalze von Vervielfältigungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus einer an der Druckwalze ortsfesten Klemme und einer in Richtung des Walzenumfanges verschiebbaren Klemme bestehenden Klemmvorrichtung die ortsfeste Klemme (5 bis 7) mit einer aus der Umfangsfläche der Druckwalze (i) herausschiebbaren Schiene (5) versehen ist, die der Anfangskante des Originals als Anschlag dient und sie nach dem Zurückschieben gegen eine Kante (8) der Druckwalze festklemmt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite der Druckwalze (i) eine um die Walzenachse (a) herumgeführte Schraubenfeder (,q.) angeordnet ist, deren eines Ende an die Druckwalze (i), deren anderes Ende an das Seitenlager (q.) der um die Druckwalzenachse (a) verschiebbaren Klemme angreift, derart, daß die beiden Federn (14) das abzudruckende Blatt auf dein Walzenumfang gespannt halten und die verschiebbare Klemme in ihre Ruhelage zurückführen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten (15) der an der Druckwalze (i) ortsfest angeordneten Hubbahnen (9) als Anschläge für die in Ruhelage befindliche, um die Druckwalzenachse (a) verschiebbare Klemme (i o, i i) ausgebildet sind, derart, daß deren Bewegung begrenzt und ihre Ruhelage gesichert ist. ¢. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (i) zwischen den an den Stirnseiten der Walze sich gegenüberliegend ortsfest angeordneten Hubbahnen (9) zwecks Anbringung der Originalklemme in an sich bekannter Weise abgeflacht ist.