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Geschäftsbuch, insbesondere Loseblätterbuch Gegenstand der Erfindung
ist ein Geschäftsbuch, insbesondere Loseblätterbuch, dessen besondere Ausgestaltung
es erlaubt, beliebig viele Seiten gegen die Einsicht, unter gleichzeitiger Sicherung
gegen Diebstahl, zu sperren, derart, daß nur der gewünschte 'Teil des Buches, gegebenenfalls
nur ein einzelnes Blatt, zur Einsichtnahme offenbleibt.
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Gemäß der Erfindung sind in beiden Buchdeckeln Spannvorrichtungen
vorgesehen, mittels deren auf die Blätter lose auflegbare Spannplatten gegen die
Buchdeckel gezogen werden können, so. daß die zwischen Spannplatte und Buchdeckel
fest eingeklemmten Blätter gegen Sicht und Diebstahl geschützt sind, während die
zwischen den beiden Spannplatten befindlichen Blätter zur Einsichtnahme Freiliegen.
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Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und
zwar zeigt Abb. i die Spannvorrichtung eines Deckels in der Aufsicht, Abb. 2 den
als Kurbel ausgebildeten, Schlüssel, Abb. 3 einen Buchdeckel im Schnitt, Abb. q.
eine Spannplatte in der Aufsicht, Abb. 5 ein Stück der Spannplatte in Seitenansicht.
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Die Aussparung i im Deckel 2 dient zur Aufnahme der Spannvorrichtung.
Die Spannvorrichtung besteht aus der Gewindespindel 6, der darauf in der Längsrichtung
beweglichen Schraubenmutter i t und den an der Schraubenmutter befestigten, als
Spiralen 12 und 13 ausgebildeten Zugorganen. Die Spindel 6 ist zwischen den Platten
3 und 4 in den. Lagern 5 und 5a drehbar angeordnet; das glatte Ende der Schraubenspindel
trägt den Vierkant 8, welcher in die im Buchdeckel ausgesparte Schlüsselöffnung
7 hineinragt. Mittels der Kurbel 9 mit dem Innenvierkant io kann die Spindel in
drehende Bewegung versetzt werden. Die Spiralen 12 und 13 werden durch die
Führungsleisten z q., 15, 16 und 17 nach den Seitenkanten des Buchdeckels
geleitet und durch die Rollen 18, 19, 2o und 2 i senkrecht aus dem
Buchdeckel herausgeführt. Sie tragen an ihrem Ende die beiden bei 2q. und 25 abgesetzten
Knöpfe 22 und 23. Der mit den Knöpfen 22 und 23 verlötete Draht 26 dient zur Versteifung
der Spirale.
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Durch Drehung der Spindel 6 werden die Spiralen je nach' Bedarf aus
dem Buchdeckel herausgeschoben oder in denselben hineingezogen.
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Zum Anpressen der Blätter dient diel Spannplatte 27. Sie besteht aus
Leichtmetallplatten, die an den beiden Querseiten durch Nieten mit dünnen, nach
innen gebogenen Bronzeplättchen verbunden sind.
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Die dünnen angesetzten Platten schmiegen sich gut an das Papier an,
so daß die Abdeckung vollkommen ist. Die Spannungsplatte trägt zur Aufnahme der
Spiralenknöpfe 22 und 23 die sich zu den Schlitzen 32 und 33 nach außen verengenden
Löcher 3o und 31.
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Das Buch wird folgendermaßen gehandhabt: Die :gegen Sicht zu schützenden
Blätter werden auf den einen Buchdeckel gelegt und ,die Spannplatte mit der Hand
angepreßt. Darauf
werden die Spiralen bis zur erforderlichen Höhe
herausgedreht, durch; die Schlitzei 32 und 33 in die Spannplatte eingeführt -und
durch Drehen der Kurbel so weit heruntergezogen, bis die Knöpfe 22 und 23 die Spannplatte
ganz fest gegen die Blätter und diese gegen den Buchdeckel. pressen. Wird nun die
Kurbel abgezogen, so sind die eixtgekiemmten Blätter gegen Sicht und Diebstahl gesichert.
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Ebenso wird mit den entsprechenden, dein anderen Buchdeckel zugewandten
Blättern verfahren, so daß, schließlich nur die zur Einsichtnahme bestimmten Blätter
zwischen den beiden Spannplatten zur Einsichtnahme freiliegen.
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Die Erfindung ist von großer Bedeutung, beispielsweise für Grundbücher,
die auf den Amtsgerichten zur Einsichtnahme für das Publikum offenliegen. Bisher
ist ständige Überwachung durch einen Beamten erforderlich, damit der EinsichMehmende.
nur den bestimmten, ihn betreffenden Teil zur Kenntnis erhält. Durch die vorliegende
Erfindung ist es möglich; das betreffende Blatt zur Einsicht freizulegen, während
alle anderen gegen Mißbrauch geschützt sind. Das hat außerdem noch zur Folge, daß
unbefugtes Entfernen der wenigen zur Einsicht freiliegenden Blätter viel leichter
bemerkt und somit unterbunden werden kann.