DE221353C - - Google Patents

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DE221353C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221353 -■ KLASSE 43«. GRUPPE
GUSTAV KREUTER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Münzeneinwickelvorrichtung, bei welcher der einzuwickelnde Münzenstapel in einer entsprechend geformten Mulde ruht.
Gemäß der Erfindung wird der seitlich in geeigneter Weise abgestützte Münzenstapel auf ein mit einem Ende an einer Wickelwalze befestigtes Tuch gelegt, welches nach Einführung' eines Papierblattes zwischen Münzenstapel und
ίο Tuch samt dem freien Ende des Papierblattes nach vorn über die Münzenrolle hinweggezogen wird und darauf beim Aufrollen auf die Wickelwalze das Einwickelpapier fest um die Münzen herumlegt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine Oberansicht der Vorrichtung und Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1. ' '
Auf der Grundplatte α von rechteckiger Gestalt sind an den beiden Schmalseiten Tragleisten b o. dgl. zur Einlagerung der Welle c vorgesehen, die auf ihrem vortretenden freien Ende eine Handkurbel d trägt. Auf der Welle c zwischen den beiden seitlichen Leisten b ist ein Tuch- oder Stoffband e geeigneter Länge befestigt. Zwischen den Leisten b sitzt ferner der auswechselbare Rilleneinsatz f,' für den zweckmäßig in der Grundplatte geeignete Führungen vorgesehen sind. Derselbe besitzt eine halbkreisförmige Rille g von einem der einzuwickelnden Münzensorte entsprechenden Durchmesser. In den Rillenraum der Rille g reichen von beiden Seiten her zentrische Führungsdorne h, i, von denen der erstere mit Schraubengewinde j ausgestattet und in einem auf der Leiste b befestigten Halter k mit ent-, sprechendem Muttergewinde geführt ist. Auf dem äußeren Ende des Domes h sitzt außerdem ein Stellknopf m, der ein Einstellen der beiden Dornspitzen entsprechend der Münzensorte und ihrer Zahl ermöglicht. Der andere Dorn i ist in dem Halter η der gegenüberliegenden Leiste b geführt und steht zweckmäßig unter der Einwirkung einer Druckfeder, während das Querstück 0 seines freien Endes mit Hilfe eines seitlichen Hakens p der Leiste b gesichert werden kann. Außerdem ist auf den Seitenleisten b ein Bügel r mit Zapfen s drehbar gelagert. Damit der Bügel gegebenenfalls genügend tief über die Münzen geklappt werden kann, sind die Arme des Bügels r mit Kröpfungen u versehen, damit sie nicht durch die Dorne h, i am Niederlegen gehindert werden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Zunächst zieht man das Rolltuch β der Welle c vollständig ab und legt es über die Rille g des Einsatzes f, und zwar unterhalb der Führungsdorne h, i. Hierauf legt man in die vom Rolltuch bedeckte Rille die gewünschte Zahl der zu verpackenden Münzen und klemmt sie dann durch entsprechendes Verstellen des Domes h leicht zwischen diesem und dem Dorn i fest; danach schiebt man das Einwickelpapier auf der Rückseite zwischen die Münzen und das Tuch und dreht nun die Kurbel d einmal rechts herum, damit das Papier sicher von den Münzen
erfaßt und gegen das Rolltuch in der Rille ge preßt wird. Nunmehr legt man das Rolltuch nebst dem freien Papierende nach vorn über die Münzen bzw. die Welle c. Dreht man jetzt weiter an der Kurbel unter gleichzeitigem Festhalten des Tuches e mit der Hand oder unter Vermittlung des Bügels /, so wird das Tuch nebst dem Papier fest angespannt und entsprechend dem Nachgeben am freien Ende unter Mitnähme des Einwickelpapiers um die Münzen herumgezogen. Ist das Papier vollständig um die Münzen herumgewickelt, so hört man mit Drehen auf, legt das Rolltuch nach hinten — gegebenenfalls nach vorher erfolgtem Zurückschlagen des Bügels r — und bewerkstelligt nunmehr das seitliche Verschließen der Geldrolle. Zu diesem Zweck zieht man zunächst den Führungsdorn i nach vorheriger Entsicherung seitlich heraus, worauf man erneut die Kurbel langsam nach rechts dreht und gleichzeitig das vorstehende Papier auf die äußere Münze drückt. Alsdann schiebt man die Geldrolle bis an die rechte Randleiste b heran und schließt nunmehr die linke Seite in der eben angegebenen Weise. .
Zwecks Verpackung einer größeren oder kleineren Münzensorte ist der Rilleneinsatz f auszuwechseln und durch einen Einsatz mit entsprechender Rille zu ersetzen. Man kann auch nur einen großen Einsatz benutzen, in welchen entsprechend den Münzensorten kleinere Einsätze eingesetzt werden können.
Der Rücken des Bügels r kann ev. mit einer langen Druckrolle versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch :
    Münzeneinwickelvorrichtüng, bei welcher der einzuwickelnde Münzenstapel in einer entsprechend geformten Mulde ruht, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des seitlich in geeigneter Weise abgestützten Münzenstapels ein mit einem Ende an einer Wickelwalze befestigtes Wickeltuch sich befindet, welches nach Einführung eines Papierblattes zwischen Münzenstapel und Tuch samt dem freien Ende des Papierblattes nach vorn über die Münzenrolle hinweggezogen wird und darauf beim Aufrollen auf die Wickelwalze das Einwickelpapier fest um die Münzen herumlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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