DE143305C - - Google Patents

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DE143305C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung des neuen Klöppels soll bewirken, daß der Faden absatzweise von der Spule abgezogen und doch allmählich dem Flechtzentrum zugeführt wird.
Fig. ι zeigt den Klöppel in der Ansicht mit der Fadenspule und mit der mit dieser in Verbindung stehenden Fadenspannvorrichtung. Fig. 2 und 3 zeigen Ansichten der Fadenspule und der Fadenspannvorrichtung rechtwinklig
ίο zur Stellung der Vorrichtung in Fig. ι. Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1, und Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach Linie y-y in Fig. 1.
Die Spulenspindel ο ist an ihrem oberen Ende hohl oder rohrförmig gestaltet, um das untere Ende der Hülfsspindel e aufzunehmen, auf welche die Fadenspule b aufgeschoben ist. Das untere Ende der Spindel e ist auf einer Seite abgeflacht (Fig. 5) und die Öffnung im oberen Ende der Spindel α nimmt dieses abgeflachte Ende auf und legt sich gegen dasselbe an, so daß die beiden Teile zusammen sich drehen müssen. Am oberen Ende der Hülfsspindel e ist ein Öhr oder Auge zur Überleitung des Fadens von der Spannvorrichtung nach dem Flechtzentrum vorgesehen. Auf das obere Ende der Spulenspindel α ist ein Bund / mit gegenüberstehenden, nach außen sich erstreckenden Armen 10 aufgesetzt; genannter Bund wird durch eine Preßschraube mit der Spulenspindel α verbunden, so daß die Fadenspule b in der Hauptsache zugleich auf dem genannten Bund und auf dem Ende der Spulenspindel verbleibt. In Verbindung mit diesen Vorrichtungen ist unter dem Bund / ein zweiter Bund h auf die Spulenspindel α auf-
geschoben. Von diesem zweiten Bund erstreckt sich ein oben hakenförmig umgebogener Draht 12 nach oben; unter dessen Haken geht der Faden von der Fadenspule hinweg nach oben zu der Fadenspannvorrichtung.
Auf das obere Ende der Fadenspule b ist eine mit Zähnen besetzte Scheibe 2 aufgesetzt und in geeigneter Weise mit der Spule verbunden. Auf diese Scheibe 2 ist eine Platte c aufgesetzt, welche die Hülfsspindel umgibt und an derselben befestigt wird. Von dieser Platte c stehen die Augen 3 und 4 ab, welche die Teile eines Gelenkes bilden (Fig. 4). Das Auge 4 ist in wagerechter Richtung länger als das Auge 3 und es ist an das freie Ende des ersteren eine zu einem Sperrzahn ausgebildete Wange 4 drehbar angesetzt. Dieser Sperrzahn ist aus Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, nach welchen das rechte Ende der Wange annähernd rechtwinklig zum Hauptteil derselben umgebogen ist, während das linke Ende derselben in einem spitzen Winkel umgebogen und nach unten weitergeführt ist, so daß ihr freies Ende gelegentlich in eine Vertiefung an der Scheibe 2 einfallen kann. Eine am einen Ende der Wange 5 befestigte Feder 6 legt sich mit ihrem freien Ende gegen die Platte c an. Gegenüber den Augen 3, 4 an der Platte c befinden sich an letzterer zwei Spannröllchen 7 auf an genannter Platte befestigten Zäpfchen. Für eine geeignete Befestigung genannter Spannröllchen und ihrer Zäpfchen empfiehlt es sich, den Rand der Platte c an zwei Stellen umzubiegen und zwei voneinander abstehende Lappen zu bilden, in welchen die Spannröllchen stecken und befestigt sind (Fig. 1).
Mittels Augen und einer durchgehenden kurzen Achse 8 ist ein plattenförmiger Hebel d an den Augen 3, 4 der Platte c drehbar befestigt; an dem einen Ende der Platte d befindet sich eine Verlängerung und an der gegenüberliegenden Kante sitzen die Spannröllchen 9, 9, die' am besten ebenso gelagert sind, wie die Spannröllchen 7 an der Platte c. Die Spannröllchen 9 liegen über den Spannröllchen 7; eine Schraubenfeder 11 ist einerseits an die Verlängerung an der Platte d und andererseits unter Führung nach abwärts an eine Stellschraube 13 angehängt, die durch einen der Arme 10 am Bund f hindurchgesteckt ist. Die Feder 11 sucht die Platte d an ihrer Verlängerung nach abwärts zu ziehen und die mit den Spannröllchen besetzte Kante nach oben zu bewegen. Fig. 1 und 2 zeigen die Hinwegführung des Fadens über diese Spannröllchen. Der Faden geht von der Spule b unter das hakenförmige Ende des Drahtes 12 und in senkrechter Richtung nach dem ersten Röllchen 9 an der Platte d, über dasselbe hinweg, nach unten zum ersten Röllchen 7 an der Platte c und wieder nach oben zum zweiten Röllchen an der Platte d, wieder nach unten unter das zweite Röllchen an der Platte c und zuletzt nach oben durch das Öhr an der Hülf sspindel e hindurch und wird dann weitergeführt.
Bei der Wirkungsweise der beschriebenen Spannvorrichtung und während der Bewegung der Spulenspindeln und der Fadenspulen rund um die umlaufenden Treiber der Flechtmaschine wird der Faden allmählich verarbeitet und es nähern sich die Röllchen an den Platten c und d einander allmählich; ehe sie aber in Berührung miteinander kommen können, trifft die Platte d gegen das rechtsliegende nach einwärts gebogene Ende der als Sperrzahn dienenden Platte 5 an, drückt diese nach unten, hebt dagegen das gegenüberliegende Ende aus dem Einschnitt in der Zahnscheibe 2 heraus. Demzufolge wickelt sich der Faden von der Spule ab, und zwar wird die abgewickelte Länge infolge Wirkung der Feder 11 straff gehalten. Die Abwicklung von der Spule währt so lange, bis infolge der Wirkung der Feder 11 die Spannplatte d nach oben sich gedreht hat, was das Wiedereinlegen der Sperrklinke 5 zur Folge hat, hervorgerufen durch Wirkung der Feder 6.
Diese Bewegungen wiederholen sich jedesmal, wenn der Faden so weit aufgebraucht ist, daß die Teile und die an ihnen sitzenden Spannröllchen aneinander zu stehen kommen. Jedes dieser Spannröllchen besitzt eine V-förmige oder konkave Außenfläche, um den um die verschiedenen Röllchen herumgeführten Faden aufzunehmen; durch Anordnung zweier Röllchen an jeder Platte wird eine gleichmäßige Spannung gesichert, die nicht möglich wäre, wenn nur zwei Röllchen vorhanden wären. Es können auch mehr als zwei Röllchen an jeder Platte angebracht sein, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen; die Bewegungen der Teile würden aber dann nicht so wünschenswert und vorteilhaft sein.
Der oben hakenförmig umgebogene Draht 12 am Bund h geht durch einen der Arme 10 hindurch, wobei letzterer eine Führung für den Draht bildet. Diese Teile sind die gleichen und wirken genau so wie ähnliche Teile gleicher Art, insofern beim Fadenbruch der Bund h derart herabfällt, daß andere Teile in solchen Maschinen mit dem Bund in Berührung kommen, um die Klöppelmaschine zum Stillstand zu bringen.
Durch Abhängen der Schraubenfeder 11, die durch ihre Wirkung die Fadenspule unten an ihrem Platz hält, können die Spannvorrichtungen und die dieselben tragende Fadenspule von der Hülfsspindel e überhaupt weggenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU c H:
    Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, gekennzeichnet durch einen über dem Sperrkranz der Klöppelspule drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (d), dessen einer kurzer Arm durch eine nachstellbare Spannfeder (11) nach abwärts gezogen wird und dadurch den längeren Hebelarm, an welchem Führungsrollen (9) für den von der Fadenspule ablaufenden Faden sitzen, so lange in gehobener Lage hält, bis der Verbrauch des Fadens beim Arbeiten das Niederziehen des Hebels zur Folge hat und dadurch die Freigabe der Sperrvorrichtung der Spule bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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