DE22052C - Neuerung an dem unter Nr. 9454 patentirten Kalenderwerk - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 9454 patentirten Kalenderwerk

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Publication number
DE22052C
DE22052C DENDAT22052D DE22052DA DE22052C DE 22052 C DE22052 C DE 22052C DE NDAT22052 D DENDAT22052 D DE NDAT22052D DE 22052D A DE22052D A DE 22052DA DE 22052 C DE22052 C DE 22052C
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DE
Germany
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lever
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wheel
month
rotatable
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Application number
DENDAT22052D
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TH. WEISSER in Furtwangen
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/24306Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator combination of different shapes, e.g. bands and discs, discs and drums
    • G04B19/24313Independent date indicating devices activated by hand or by clockwork
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
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    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/24306Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator combination of different shapes, e.g. bands and discs, discs and drums
    • G04B19/2432Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/24326Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 9454 vom i.Mai 1879.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1882 ab. Längste Dauer: 30. April 1894.
Fig. ι ist die Ansicht des Kalenderwerkes,
Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Auslösungsvorrichtung zu Ende und zu Anfang des Monats,
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Fortrückung des Monats.
Die Bewegung des Kalenderwerkes ist dieselbe, wie die bei dem Patent No. 9454 angegebene.
i. Fortrückung des Wochentages.
■ Auf der Welle W1 ist ein siebenzähniges Sperrrad .S1 befestigt, Fig. 1. Die Welle W1 ist drehbar in der Platine gelagert. Die Tagrolle H1 ist auf dem Zapfen Z1 drehbar, welcher in der Platine eingeschraubt ist; mit der Tagrolle R1 ist das siebenzähnige Sperrrad S2 fest verbunden. Mit der vom Uhrwerk ausgehenden Schnur s2 ist der Hebel A1 verbunden, an welchem der Hebel Ji2 drehbar angebracht ist. Dieser Hebel h2 trägt einen Querstift ή, welcher beim Heben des Hebels/^ in die beiden Sperrräder eingreift und dieselben Nachts 12 Uhr um einen Zahn weiter dreht, so dafs die Welle W1 mit der Tagrolle um den siebenten Theil ihres Umfanges gedreht wird, wodurch in einer entsprechenden Oeffnung des Uhrgehäuses die den einzelnen Wochentagen entsprechenden Namen sichtbar werden.
Der Hebel h3 hält die Rolle R1 immer in der richtigen Lage fest, damit sie sich durch Erschütterung nicht verstellen kann und immer gleichzeitig mit der Welle W1 durch den Querstift ή gehoben wird.
2. Fortrückung des Datums.
Auf der Walze W, welche auf der Welle W1 fest ist, wird das Ende eines Bandes befestigt, auf welchem sich die Zahlen von 1 bis 31 befinden. Das andere Ende des Bandes ist auf der Rolle rx befestigt, an welcher sich die Feder F1 befindet. Die Feder H1 hat das Bestreben, das Band auf die Rolle T1 aufzuwickeln und die Walze W zu drehen.
Auf der Welle W1 ist ferner ein Trieb T2 befestigt, welcher in das Rad R3 eingreift. Der Trieb hat sieben Zähne und das Rad R3 35 Zähne. Jn das siebenzähnige Sperrrad S1 greift die Sperrklinke S3 ein, Fig. 1 und 4.
Wird nun, wie vorhin angegeben, die Welle W1 jeden Tag Nachts 12 Uhr um :/τ ihres Umfanges gedreht, so wickelt sich ein Theil des Bandes so auf die Walze W, dafs in einer entsprechenden Oeffnung des Uhrgehäuses das auf dem Bande befindliche Datum des betreffenden Tages sichtbar wird; gleichzeitig dreht sich aber das mit der Walze W fest verbundene Sperrrad S1. Die Sperrklinke .S3, welche an der drehbaren Welle w2 befestigt ist, hebt sich und fällt in den nächsten Zahn ein, wodurch das Datum festgestellt und wodurch verhindert wird, dafs die Feder H1 das Datumband auf die Rolle T1 aufwickelt. Da das Rad R3 35 Zähne hat und sich jeden Tag nur um einen Zahn dreht, so wird in einem Monat nicht ganz eine Umdrehung vollbracht.
3. Fortrückung des Datums vom 30.
oder 31. auf den 1. des Monats.
An der Platine ist der Hebel ht drehbar angebracht. An diesem Hebel ist ein anderer Hebel /ib drehbar. Der Stift 4 des Hebels h^
liegt auf dem Rade R1 auf, Fig. 2 und 3, welches verschieden grofse Einschnitte hat und mit der Monatrolle R2 fest verbunden ist. Im Rade R3 befinden sich drei Stifte ή tt ts in verschiedener Entfernung vom Mittelpunkt, von welchen immer einer am letzten Tage des Monats den Hebel h5 in der Pfeilrichtung 2, Fig. 2, dreht, wodurch der Hebel A5 gegen den Hebel h& gedrückt wird. Zugleich wird aber die Sperrklinke ,S3 gehoben und bleibt durch den Hebel A1 gehoben, welcher in den Stift 4 einfällt, Fig. 3. Ist dieses Nachts 12 Uhr, und zwar am Ende des letzten Tages im Monat geschehen, so kommt die Feder H1 zur Wirkung und wickelt das Datumband auf, und zwar so weit, bis in der Oeffnung des Uhrgehäuses die Zahl 1 sichtbar wird. Damit dieses immer genau geschieht, ist folgende Anordnung getroffen:
Wird das Band auf die Rolle rx aufgewickelt, so dreht sich das Rad R3 in der Pfeilrichtung 4 <und nimmt 'die Stellung wieder ein, die es zu Anfang des Monats hatte. Bei dieser Rückbewegung stöfst der Stift an den Hebel A1, Fig. 3, an, wodurch der Hebel hf gehoben und an dem Stift /4 ausgelöst wird. Dieser Hebel hj behält seine senkrechte Lage infolge der eigenen Schwere; die Sperrklinke S3 fällt wieder in das Sperrrad S1 ein.
Das Rad M3 dreht sich noch so weit, bis der Stift ή an den Stift t5 anstöfst, welcher in der Platine fest ist. Die ganze Anordnung ist so getroffen, dafs in dem Augenblick, wo bei der Rückbewegung des Datumbandes in der Oeffnung des Uhrgehäuses die Zahl 1 sichtbar wird, gleichzeitig das soeben angegebene Einfallen der Sperrklinke S3 in das Sperrrad R1 und das Anstofsen des Stiftes tx an den Stift 4 stattfindet.
Das Rad R1 hat verschiedene Einschnitte; welche auch verschieden von einander entfernt sind, und zwar ist die Anordnung folgende:
Wenn in der Oeffnung des Uhrgehäuses ein Monat angezeigt ist, der 31 Tage hat, so liegt der Stift 4 auf dem Umfang dieses Rades und der Stift ή auf dem Rade R3 stöfst am letzten Tage des Monats an den Hebel As. Bei einem Monat von 30 Tagen liegt der Stift 4 in einem kleinen Einschnitt des Rades R1 und der Stift t2, welcher um einen Zahn weiter nach rechts angebracht ist, y stöfst an den Hebel h5 .
4. Fortrückung des Datums vom 28.
auf den 1.
Wenn der Monat Februar an der Uhr sichtbar ist, so liegt der Stift 4 in dem tiefsten Einschnitt des Rades R1 und der Hebel hs ist dann so weit nach unten gelangt, dafs der Stift ss auf dem Rade R3 gegen den Hebel h5 stöfst, und zwar steht der Stift so weit nach rechts, dafs er schon am 28, Nachts 12 Uhr gegen
den Hebel hs stöfst und auf der Uhr den 1. sichtbar macht.
5. Fortrückung des Monats.
Die Monatrolle R2 ist auf dem Zapfen Z2 wie die Wochentagrolle R1 drehbar. In der richtigen Lage wird die Monatrolle durch den Hebel h% gehalten. An der Platine ist der Hebel /z9 drehbar angebracht und an diesem Hebel sitzt der Hebel A10 drehbar, Fig. 5, 6 und 7.
Dieser Hebel -A10 liegt (vergl. Fig. 5) an einem Stift α der Monatrolle R2 an, wenn am Ende des Monats die Aufwickelung des Datumbandes auf die Rolle ry vor sich geht. Der Hebel hg ist so weit vom Rade R3 entfernt, dafs bei der Drehung dieses Rades in der Pfeilrichtung 4 der längste Stift ή gegen den Hebel ^9 drücken kann, so dafs unter Wirkung der Zugfeder die Monatrolle in der Pfeilrichtung 5 gedreht wird.
Wenn am Letzten eines Monats Nachts 12 Uhr sich das Rad R3 in der Pfeilrichtung 4 dreht (und zwar geschieht dieses um Y12 des Rollenumfanges, auf welchem die Namen der Monate aufgezeichnet sind), so erscheint dann in einer entsprechenden Oeffnung des Uhrgehäuses der Name des neuen Monats; dreht sich nun das Rad R3 beim Fortrücken des Datums, so drückt der Stift ή wieder gegen den Hebel 9 und führt den Hebel h10-, Fig. 7, unter dem Stift α der Monatrolle hinweg; ist dieser am Hebel abgefallen, so gelangen die Hebel A9 und h10 infolge ihrer Schwere wieder in die senkrechte Lage.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Der Mechanismus zur Fortrückung des Wochentages, bestehend aus der Rolle R1, drehbar an dem Zapfen Z1 , dem sieben-. zähnigen Sperrrad S2, dem Hebel h2 mit dem Stift ή und dem Hebel A1 .
2. Der Mechanismus zur Fortrückung des Datums, bestehend aus dem Sperrrade ,S1 mit sieben Zähnen, der Walze W, welche an
vder WeIIeW1 fest ist, dem Trieb T2, dem Rade R3 mit den Stiften ή t2 4, welche in verschiedener Entfernung vom Mittelpunkte liegen, dem Hebel h5, drehbar an dem Stifte 4 des Hebels A1, der Welle W2 mit dem Hebel hs und der Sperrklinke £3, dem an der Platine drehbaren Hebel hr, dem Rade R4, welches verschieden grofse Einschnitte hat und an der Monatrolle befestigt ist.
3. Der Mechanismus zur Fortrückung des Monats, bestehend aus der Monatrolle R2 an dem Zapfen z2, dem drehbaren Hebel A9 mit dem Hebel A10, welche, wenn ein Stift« abfällt, die senkrechte Lage durch die eigene Schwere wieder erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22052D Neuerung an dem unter Nr. 9454 patentirten Kalenderwerk Active DE22052C (de)

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DENDAT9454D Active DE9454C (de) Uhr, welche mit einem einzigen Bewegungsapparate Gehwerk, Schlagwerk, Weckerwerk, Repetitionswerk und ein 4Gojähriges Kalenderwerk treibt

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