DE82918C - - Google Patents

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DE82918C
DE82918C DENDAT82918D DE82918DA DE82918C DE 82918 C DE82918 C DE 82918C DE NDAT82918 D DENDAT82918 D DE NDAT82918D DE 82918D A DE82918D A DE 82918DA DE 82918 C DE82918 C DE 82918C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/24306Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator combination of different shapes, e.g. bands and discs, discs and drums
    • G04B19/2432Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/24333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den bis jetzt bekannten Kalenderuhren hängt das Räderwerk für den Jahres-, Monatsund Datumzeiger gewöhnlich derart zusammen, dafs man die Zeiger nicht unabhängig von einander richtig stellen kann. Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Hauptzweck unserer Erfindung, und aufserdem. schaffen wir in ihr ein äufserst einfaches und durchaus sicher wirkendes Werk für die Bewegung der Zeiger, wel-' ches unter Berücksichtigung der ungleichen Tageszahl der Monate und unter Berücksichtigung der Schaltjahre die Daten stets richtig und.selbstthätig anzeigt.
Fig. 1 beiliegender Zeichnung zeigt den vollständigen Mechanismus von hinten gesehen, und zwar sind die Theile (nach Abnahme der Aufsenplatte) in der Stellung gezeigt, in welcher die Bewegung in einem Schaltjahr vom 29. Februar auf den 1. März übergeht.
Fig. 2 ist eine Endansicht und
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellten Haupttheile nach erfolgter Bewegung aus der Ruhelage und vor der Rückkehr in die Ruhelage.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen die wichtigsten Theile in Einzelansicht.
Vom Uhrwerk (als bekannt vorausgesetzt) ist nichts gezeigt als ein Rad E, welches das Kalenderwerk in der nachstehend beschriebenen Weise bewegt. Das Kalenderwerk kann unter dem Uhrwerk einer Wanduhr an der Innenseite der Thür angebracht werden, um mit dieser herauszuschwingen und so leicht zugänglich zu werden, und um zugleich mit dem vom Uhrwerk bewegten Rad E aufser Eingriff zu kommen. Dieses macht alle 24 Stunden eine Umdrehung und hebt dabei mittelst des Stiftes e1 einen um d'2 drehbaren und am besten mit Gegengewicht versehenen Hebel D1 an, indem der Stift auf den Knaggen d1 des Hebels einwirkt und dadurch die Zugstange D, welche das Schaltwerk bewegt, hebt. Ein Wulst d am Ende des Hebels -D1 wird ebenfalls von dem Stift e1 getroffen, so dafs einige Stunden vor dem Anheben des Hebels sein voller Niedergang in- die tiefste Stellung gesichert wird.
Das Datumrad. A hat 31 Zähne und trägt aufseh auf seiner Welle A1 einen Zeiger. Das Monatsrad B hat zwölf Einschnitte von verschiedener Tiefe, und zwar entsprechen die Einschnitte b von der geringsten Tiefe den Monaten von 31 Tagen, während die Einschnitte bx für die Monate von 30 Tagen doppelt so tief eingeschnitten sind. Ein Einschnitt b'2, für den Monat Februar bestimmt, ist viermal so tief als die Einschnitte b. Die hohle Welle B1 des Rades ist auf die Welle A1 des Datumrades aufgeschoben und trägt aufsen ebenfalls einen Zeiger für das Zifferblatt der Monate. PP[ sind die Aufsenplatten des Werkes, zwischen welchen die verschiedenen Theile gelagert sind. Die Tage der Woche können von einem Cylinder M oder in beliebiger anderer Weise angegeben werden, was hier nicht beschrieben werden soll, da es keinen Theil unserer Erfindung bildet.
Ein Schalthebel C, um einen festen Stift c3 drehbar, dient zur Fortbewegung des Datümrades und erhält alle 24 Stunden vermittelst der Zugstange D vom Uhrwerk eine Schwingung. Die Schaltklinke C1 ist, wie man aus der Zeichnung ersieht, an dem Arm c des genannten Hebels angehängt.
F ist ein Hebel, der um den festen Stift f drehbar ist; sein oberer Arm F1 steht mit einer Schaltklinke H in Verbindung, welche am Ablauf jeden Monats das Rad B um einen Winkel von 30 ° dreht. Die Beschaffenheit des vorderen Endes von H ist aus Fig. 5 ersichtlich. Ein seitlicher kleiner Ansatz hl dient zum Aufruhen der Klinke auf dem Rande (bezw. in den Einschnitten) des Monatsrades; h3 ist eine Nase, welche den Zweck hat, gegen einen Stift a1, der aus der Seitenfläche des Datumrades heraustritt, zu wirken, im Fall die Klinke H so tief herabhängt, dafs ihre Nase h3 genannten Stift erfassen kann. Das Herabhängen dieser Nase mehr oder weniger tief wird von verschiedenen Organen beeinflufst. Wenn nämlich der seitliche Ansatz /21 in einem der Einschnitte b ruht, so kann die untere Spitze der Nase h3 den Stift a1 nicht erreichen. Wenn dagegen in der Februarstellung, wie Fig. 1 zeigt, der Ansatz hl im Einschnitt b'2 ruht, so hat die Nase hs ihre tiefste Stellung, vorausgesetzt, dafs das Schaltjahrrad L (Fig. 7) nicht die in der Zeichnung dargestellte Stellung hat.
Neben der Schaltklinke H liegt ein Sperrhebel K (Fig. 4), welcher um einen festen Stift k drehbar ist und dessen seitlicher Ansatz k1 am vorderen Ende sich über hl auf das etwas abgesetzte Ende ,der Schaltklinke H bei ft2 auflegt, so dafs die Schaltklinke if nicht arbeiten kann. Der Hebel F kann sich um f nur drehen, wenn der Sperrhebel K vorher angehoben worden. Dieses Anheben bezw. Auslösen des Hebels K bewirkt eine gekrümmte Warze α auf der Seitenfläche des Datumrades A, indem sie nach Ablauf jeden Monats gegen eine Nase k2 des Sperrhebels K anläuft, und zwar früher oder später, je nachdem der Hebel und die Schaltklinke mehr oder weniger tief einhängen.
Nachdem der Sperrhebel K in dieser Weise ausgelöst worden ist, kann nun der Hebel F schwingen, um das Monatsrad zu bewegen, wie wir gleich sehen werden. Um einen Stift fl im unteren Ende des Hebels F ist eine Klaue G drehbar, welche mit Zacken g, g1 und g2 versehen ist. gx wird von einer Feder I angeprefst und g2 lehnt sich gegen einen festen Stift p. Die Zacken behalten die in Fig. 1 dargestellte Lage bei, so lange der Sperrhebel K in dem Absatz ft2 des Schalthebels H ruht; sobald aber die Auslösung durch Anlaufen der Warze α gegen die Nase k'2 des Hebels K am vorletzten Tage des Monats erfolgt ist, wird die Feder / eine leichte Drehung des Hebels F bewirken und dabei wird die Klaue G sich so weit verdrehen, dafs der hakenförmige Ansatz ihrer Zacke g sich über einen Stifte2 legt (Fig. ι und 6), der seitlich aus dem Schalthebel C heraustritt. Wenn dieser nun seine tägliche Bewegung am letzten Monatstage macht, so wird der Hebel F gezwungen, zu folgen, er kommt in die Stellung Fig. 3 und dabei schiebt die Schaltklinke H das Monatsrad B vorwärts und erfafst gleichzeitig den oben erwähnten Stift α1, so dafs das Rad A mitgenommen wird und sich sein Zeiger auf den ersten Tag des folgenden Monats einstellt. Der seitlich aus C heraustretende Stift c~ wirkt beim Rückgang auf den Hebel F und drückt denselben so weit nieder, dafs die Schaltklinke H mit ihrem Absatz /?2 sich etwas zurückschiebt und von dem Ansatz A:1 des Sperrhebels K frei kommt. Sollte also beim Anheben desselben" am vorletzten Tage des Monats die Schaltklinke H durch Reibung gefolgt sein, so fällt sie beim Rückgang des Hebels gleich wieder nieder. Bei diesem Niederdruck des Hebels C wird .auch die Klaue G, indem sich ihre Zacke g- gegen den Stift ρ legt, wieder in die Stellung Fig. 1 zurückgedreht, so dafs der Stift c2 von dem Haken der Zacke g frei ist und der Hebel C täglich seine Schwingung ausführen kann. Erst wenn bei Ablauf eines Monats die Warze α den Sperrhebel K von neuem auslöst, wird der Hebel C in der beschriebenen Weise den Hebel F zwingen, zu folgen.
Das Schaltjahrrad L hat vier Zähne Z1; zwischen zwei Zähnen liegt der Rand dieses Rades etwas weiter vom Mittelpunkt ab als der Rand zwischen den übrigen Zähnen, was die Fig. 7 deutlich erkennen läfst. Durch punktirte Linien in Fig. 1 ist die Lage des Schaltjahrrades, welches sich mit einem festen Stift in der Platte P dreht und aufsen einen Zeiger trägt, angedeutet. Die Lagerung ist so gewählt, dafs der Scheibenrand von kleinerem Radius mit der tiefsten Stelle des Februareinschnittes δ2 auf gleiche Höhe kommt, während der Theil des Randes von gröfserem Radius um die Differenz der Radien darüber hinaussteht.
Die Th£tigkeit des Apparates ist kurz wiederholt folgende: Zum Zweck der richtigen Einstellung eines Datums braucht man nur die Zeiger zu drehen, die betreffenden Scheiben des Werkes werden unabhängig von einander der Drehung folgen. In der Stellung Fig. 1 haben wir vor uns in einem Schaltjahre den Uebergang vom 29. Februar zum i.März. Die Schaltklinke h mit ihrem Sperrhebel K liegt also nicht in der tiefsten Stelle des Februareinschnittes b'2, sondern auf dem höheren Rand-
theile des Schaltjahrrades. Die Bewegung des Schalthebels C am 28. Februar brachte somit die Warze α des Datumrades mit der Nase K1 des Sperrhebels K in Berührung (wie es in anderen Jahren schon am 27. geschieht, wenn Hebel und Klinke tiefer liegen). Die nächstfolgende Bewegung des Hebels C am 29. Februar bewirkt nun die bereits oben beschriebene Schaltung des Monatsrades. Da bei dieser Schaltung die Nase h3 der Klinke. H an den in das Rad A eingenieteten Stift a1 anstöfst, so folgt der Schaltung des Monatsrades auch das Tagesrad A um zwei Zähne und sein Zeiger stellt sich auf 1 (hier 1. März) ein. Bei dem darauf folgenden Niedergang der Stange D .wird auch der Hebel F mit der Schaltklinke H in die Ruhestellung zurückgedreht und der Sperrhebel K fällt in den Absatz /t2 ein. Da aber jetzt der seitliche Ansatz hl in dem Märzeinschnitt b von geringer Tiefe liegt, so steht die Nase k2 des Sperrhebels um so viel höher als vorher, dafs am Ende des März die Auslösung durch den Wulst α erst am 30. Tage und die Schaltung am 31. Tage erfolgen kann. Nach Wiederholung des vorbeschriebenen Spieles ruht der Ansatz h1 in einem etwas tieferen Einschnitt b1 für April und man begreift ohne Weiteres, dafs die folgende Schaltung nach 30 Tagen erfolgt.
b3 ist ein aus dem Monatsrade seitlich heraustretender Stift, welcher mit den Zähnen des Schaltjabrrades in Berührung kommt und dasselbe alljährlich um 90° dreht, so dafs nach 4 Jahren das Schaltjahrrad seine Wirkung, wie oben beschrieben, wiederholen kann. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine vom Uhrwerk aus alle 24 Stunden geschaltete Kalenderuhr, bei der eine mit einem seitlichen Ansatz hl auf verschieden tiefen Randeinschnitten b b1 b2 des Monatsrades liegende Schaltklinke H in Verbindung mit einem Sperrhebel K wirkt, der durch eine Warze a des Datumrades A am Ende jedes Monats früher oder später angehoben wird und dadurch die Schaltklinke H des Monatsrades freigiebt, so dafs ihr gestattet wird, am letzten Monatstage in Thätigkeit zu treten, was dadurch ermöglicht wird, dafs der mit der Klinke H verbundene Hebel F mit einer Kupplungsklaue G versehen ist, deren Hakenansatz über den Stift c1 des vom Uhrwerk bewegten Schalthebels C greift, so dafs alsdann dieser Schalthebel und die Monatsradschaltklinke mit einander gekuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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