DE750730C - Verfahren zum Herstellen von flachen Ringen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von flachen Ringen

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DE750730C
DE750730C DEL99191D DEL0099191D DE750730C DE 750730 C DE750730 C DE 750730C DE L99191 D DEL99191 D DE L99191D DE L0099191 D DEL0099191 D DE L0099191D DE 750730 C DE750730 C DE 750730C
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DE
Germany
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rings
flat
edge
sheet metal
trough
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Expired
Application number
DEL99191D
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English (en)
Inventor
Ernst Vergen
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von flachen Ringen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von flachen Ringen aus Blechreifen, die durch Zusammenbiegen und Verschweißen der Enden eines Blechstreifens erhalt-en werden.
  • Es ist bekannt, derartige Reifen als Ausgangserzeugnis zur Herstellung von Profilringen zu benutzen. Hierzu werden die Zylinderenden trichterförmig aufgeweitet, und dann wird die Aufweitung der Walzen fortgesetzt, so daß am Ende ein von der Mitte aus stufenförmig und trichterartig erweiterter Ring entsteht.
  • Ferner ist es bekannt, gezahnte Blechstreifen zu einem kronenförmigen Zylinder zusammenzubiegen und die gezahnte Kante in mehreren Folgebearbeitungen nach innen zu verformen, um eine flache Sicherungsunterlagscheibe für Schrauben oder Schraubenmuttern zu erhalten.
  • Es ist auch nicht mehr neu, flachkegelige oder flache Scheiben aus zylindrischen Ringen herzustellen, die aus einem Blechstreifen zusammengeschweißt sind. Hierzu wird ein Rand des Zylinders nach innen gebördelt und der übrige größere Teil des Zylinders durch Auswalzen nach außen verformt bis zu flachkegeliger oder ebener Gestalt. Die Herstellung flacher Ringe auf diesem Wege ist umständlich, zeitraubend und ergibt keine Ringe von überall _ gleicher Dicke. Schließlich ist es auch bekannt, ein Stück eines Metallrohres zu einem U-förmigen Ring mit einem Innenschenkel zu ziehen. Dieses Zwischenerzeugnis wird dann auf den Rand eines einfachen, Blechzylinders aufgesetzt und verwalzt, um eine Randverstärkung zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird ein .äußerst einfacher Weg zur Herstellung von flachen Ringen aus Blechzylindern der eingangs erwähnten Art beschritten. Die Reifen werden erfindungsgemäß unter Ablenkung des einen Randes nach außen und des anderen Randes mach innen zu Profilringen mit flach. muldenförmigem Querschnitt gezogen, wobei der Muldengrund in die Achserrichtung zeigt, und diese Profilringe werden durch Duck in der Achserrichtung zu flachen Blechringen umgeformt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Herstellungsverfahren von flachen Ringen aus Blechstreifen durch Biegen oder Wickeln über die hohe Kante und zu dem bereits erwähnten Verfahren unter Verwendung des Auswalzens erhält man auf diese Weise einen Ring, der am Außen- und am Innenrand fast gleiche Dicke aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Herstellung wird sowohl beim Ziehen des Profilringes wie auch beim Preßvorgang in der Achserrichtung der Werkstoff in gleichem Maße nach innen und außen zum Fließen gebracht, und es ergeben sich alsdann keine wesentlichen Unterschiede in der Blechdicke des Enderzeugnisses. Ein Versuch mit einer Blechstärke von o,8 mm des Ausgangswerkstoffes führte beispielsweisse zu einem flachen Ring, der am inneren Umfang eine Blechdicke von 0,75 mm und am äußeren eine solche von 0,7 mm aufweist.
  • In der Fig. i der Zeichnung sind mit und b die Profile der verwendeten Werkzeuge bezeichnet. Der aus einem Blechstreifen zusammengeschweißte Ring c wird auf den Rand des Werkzeuges b gestellt, und dann wird da,, Werkzeug a abwärts bewegt. Der obere Rande_, des Ringes fließt dabei mit größerem Biegungsradius nach außen, während der untere Rand c. gleichzeitig nach innen fließt. Der Ring nimmt auf diese Weise allmählich die in Fig. 2 angedeutete Gestalt an, bis seine äußere Kante auf der Wulst des Werkzeuges h aufliegt. Der Ziehvorgang wird nicht so weit getrieben, da,- die Gefahr eines Einrollers des äußeren Randes c1 .auftritt. Durch das Fließen des Werkstoffes in Richtung der Ränder und durch Vermeidung eines Streckens in der Umfangsrichtung wird ein Einreißen der Schweißnaht und überhaupt des Werkstoffes am Rande verhütet.
  • Der Ring wird nun (Fig. 2) einem PreßVOY-gang zwischen ebenen Arbeitsflächen von Werkzeugen d und- e unterworfen. Da der Rand c. vom äußeren Scheitel der Mulde aus gemessen höher ist als der Rand cl, ,erfolgt bei dem Preßvorgang zunächst ein Fließen des Randes c. nach innen, und erst wenn der Rand cl zum Aufliegen auf das untere Werk- j zeug e kommt, wird auch dieser Rand zum Fließen nach außen gezwungen. Es ist also nicht so, (laß unter Beibehaltung des inneren Durchmessers der Werkstoff nach außen gestreckt wird, sondern von der Mitte der Wölbung aus fließt der Werkstoff in etwa gleichem Maße zunächst nach innen und dann nach außen. Das Enderzeugnis ist dann ein tiacher Blechring von fast überall gleicher Dicke und großer Festigkeit.
  • Beim Preljhvorgang nach Fig. 2 wird zweckmäßig eine Zentrierung mittels eines Ringes m vorgenommen. Dieser Ring nt wird zwischen zwei Teilen i und !a des Werkzeugoberteils gehalten, die durch Schraubeng an dem beweglichen Teil k befestigt sind. Die eigentliche Preßplatte d ist beweglich auf dem Zylinder m angeordnet und wird entgegen dem Druck von Federn n mit Führungsl)olzen f verschoben.
  • Wo es notwendig ist, kann nachträglich eine Kalibrierung vorgenommen werden; für die meisten Anwendungszwecke dürfte sich dies jedoch erübrigen. Ringe dieser Art lassen sich beispielsweise für die Herstellung von Flügelrädern für Belüftungseinrichtungen verwenden, und zu diesem Zweck werden zwei solche Flachringe miteinander durch rippenartig zwischen sie eingesetzte Blechflügel verbunden, die mittels umgebogener Blechränder an den Ringen, z. B. durch Punktschweißung, zu befestigen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von flachen Ringen unter Verwendung aus Blechstreifen gebogener, durch eine Schweißnaht geschlossener Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifen unter Ablenkung des Werkstoffes des einen Randes nach außen und des anderen Randes nach üinen zu Profilringen mit flach muldenförmigem Querschnitt mit in Achserrichtung weisendem Muldengrund gezogen und diese Profilringe durch Drück in der Achsenrichtune zu flachen Blechringen umgeformt werden.
  2. 2. Herstellung von Ringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand des muldenförmigen Ringes in der Achserrichtung, d. h. vom Scheitel der Mulde aus gemessen, höher ist als der äußere Rand.
DEL99191D 1939-10-05 1939-10-05 Verfahren zum Herstellen von flachen Ringen Expired DE750730C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163762B (de) * 1960-11-12 1964-02-27 Kessler & Luch K G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blechringen mit einer gekruemmten Erweiterung
DE19712939A1 (de) * 1997-03-27 1998-10-01 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung eines spanlos umgeformten Metallrings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163762B (de) * 1960-11-12 1964-02-27 Kessler & Luch K G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blechringen mit einer gekruemmten Erweiterung
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