DE338364C - Verfahren zur Herstellung von Naben mit ihren Speichen fuer Raeder oder Riemenscheiben aus einem Rohrstueck - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Naben mit ihren Speichen fuer Raeder oder Riemenscheiben aus einem RohrstueckInfo
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- DE338364C DE338364C DE1919338364D DE338364DD DE338364C DE 338364 C DE338364 C DE 338364C DE 1919338364 D DE1919338364 D DE 1919338364D DE 338364D D DE338364D D DE 338364DD DE 338364 C DE338364 C DE 338364C
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
- B21D53/268—Making other particular articles wheels or the like wheels having spokes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Naben mit ihren Speichen für Räder oder Riemenscheiben aus einem Rohrstück. Die Herstellung von Naben mit ihren Speichen für Räder oder Riemenscheiben aus einem Rohrstück, dessen Enden in Streifen geschlitzt und abgebogen werden, ist an sich bekannt. Von den bekannten Verfahren unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren dadurch, daß als Ausgangs"verkstück ein Rohr benutzt wird; dessen Wandung im Nabenstück am stärksten ist und von da ab nach den Enden hin langsam abnimmt, so daß nach Abbiegen der in Streifen geschlitzten Enden des Rohres ein Radkörper mit im Querschnitt nach der Felge hin schwächer werdenden Speichen und somit von annähernd gleicher Festigkeit entsteht.
- Das Verfahren wird z. B. in folgender Weise durchgeführt: Das Rohrstück wird mittels eines Preß-und Ziehverfahrens hergestellt, bei welchem der später die Nabe bildende Teil sehr starkwandig bleibt. Die Wandstärke nimmt jedoch nach den beiden Enden hin ab. Es ergeben sich somit bei der weiteren Bearbeitung eine kräftige Nabe und Speichen, deren Querschnitt an jeder Stelle der auftretenden Beanspruchung entspricht.
- Zum Ausstanzen der beiden Rohrenden zwecks Bildung der Speichenstreifen wird das über einen Dorn gesteckte Rohr zwischen zwei Paare-von Stanzmessern gebracht. Das untere Paar ist auf einer Grundplatte und das obere Paar an einem beweglichen Balken einer Stanzpresse befestigt. Der Dorn bildet die Matrize für ,die Stanzmesser und ist zu diesem Zweck mit Schlitzen entsprechend der Größe der Stanzmesser versehen.
- In dieser Stanzpresse werden bei jeder Stanzbewegung ein Paar Schlitze auf jeder Hälfte des Rohres eingestanzt. Zwischen den Stanzbewegungen muß das Rohr um einen der gewünschten Speichenzahl entsprechenden Betrag gedreht werden. Anstatt nach dieser Methode zu verfahren, könnte auch eine Blechtafel so ausgestanzt werden, daß sie die Abwickelung eines nach obigem Verfahren bearbeiteten Rohres darstellt. Durch Umwalzen dieser Tafel zu einem Rohr und Verschweißen der Stoßfuge kann .ebenfalls die für die weitere Verarbeitung zu einer Nabe mit Speichensternen notwendige Forte erhalten werden.
- Das Rohr wird, nachdem es auf diese Weise vorbearbeitet ist, in eine Presse gebracht, 'welche mit zwei gegenläufigen Ziehkolbenstempeln arbeitet.
- Das Pressen des Arbeitsstückes erfolgt in zwei Arbeitsgängen in einer Wärme. Durch entsprechende Gestaltung der Presse kann den Speichenstreifen ein z. B. halbkreisförmiges oder sonst zweckmäßiges Profil gegeben werden, um die Knickfestigkeit der Speichen zu erhöhen. Zwecks weiterer Erhöhung der Festigkeit des Rades können in einem weiteren Preßvorgang die beiderseitigen Speichensterne gegeneinandergepreßt werden, so daß sie in den Mantelflächen eines Doppelkegels liegen, dessen Achse mit der Nabenachse zusammenfällt. Gleichzeitig können dann auch die Enden der Speichen so umgebogen werden, daB sie sich der Form der Felgeninnenfläche anpassen und leicht - finit dieser vernietet oder .sonstwie verbunden f werden können.
- Ferner wird es für manche Verwendungsarten nötig sein, die Speichensterne um den halben Speichenabstand gegeneinander versetzt herzustellen. Zu diesem Zweck mu.ß dann schon bei der Bearbeitung des. Rohres in der Stanzpresse jede Rohrhälfte einzeln ausgestanzt werden.
- Die Herstellung von Rädern oder Scheiben mit einem einzigen Speichenkranz erfolgt im derselben Weise wie die der Räder mit doppeltem Speichenkranz. Die Räder können aber auch zunächst mit doppeltem Speichenkranz versehen und dann zwischen den beiden Kränzen durchgeschnitten werden. Dieses Verfahren hat den Vorzug, daB gleichzeitig zwei Räder entstehen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Naben mit ihren Speichen für Räder oder Riemenscheiben aus einem Rohrstück, dessen Enden -in, Streifen geschlitzt und abgebogen. werden, dadurch gekennzeichnet, daßals Ausgangswerkstück ein Rohr benutzt wird, dessen Wandung im Nabenstück am stärksten ist und von da ab nach den Enden hin langsam abnimmt, so daB nach Abbiegen der in Streifen geschlitzten Enden des Rohres ein Radkörper mit im Querschnitt nach der Felge hin schwächer werdenden Speichen und somit von annähernd gleicher Festigkeit entsteh.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338364T | 1919-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338364C true DE338364C (de) | 1921-06-17 |
Family
ID=6222473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919338364D Expired DE338364C (de) | 1919-11-22 | 1919-11-22 | Verfahren zur Herstellung von Naben mit ihren Speichen fuer Raeder oder Riemenscheiben aus einem Rohrstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338364C (de) |
-
1919
- 1919-11-22 DE DE1919338364D patent/DE338364C/de not_active Expired
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