DE1452184A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Formung von Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Formung von MaterialienInfo
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Description
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung eur Ütomung von Metallen oder anderen plastischen
Stoffen ait Hilfe eines Strangpreesverfahrensο
Mi sind Btrangpreesverfahren bekannt, bei denen heisse
oder kalte Werketücke aus Metall oder einem anderen Material in döta. Aüfnenfter einer Strangpresse eingelegt und dann durch
einen l1ieB6Btemp$l aus einer kalibrierten Matrizenöffnung
auegedrüökt werdenο Bei diesen Verfahren treten gewisse
Schwierigkeiten auf. Beispielsweise tritt bei den ausgepressten Profilteilen eine gewisse Querschnittsvergrösserung auf, so
daee dieee einfcn gröseeren Querschnitt erhalten als der Grosse
der itetrieenöffitting entspricht. Obwohl diese Erscheinung bei
heiafeen Auepafeesung von Metallen am stärksten auegeprägt
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ist, zeigt sie sich auch bei der kalten Auspressung von Metallen, wenngleich in geringerem Hasse. Darüber hinaus wird
bei dem genannten Strangpressverfahren kein hoher Grad von Öberfläohenglattheit erzielt» Ferner besteht die Gefahr, dass
verhältnismässig lange, aus der Matrizenöffnung ausgedrückte
Strangpressprofile sich werfen oder verziehen.
Darüber hinaus treten Schwierigkeiten auf, wenn gleichzeitig eine Mehrzahl von Seilen gleicher Länge, jedoch verschieden
grossem Querschnitt im Strangpressverfahren hergestellt werden soll. Hier besteht die Tendenz, dass die Profile
mit dem grössten Querschnitt die grösste Länge erhalten.
Es ist beim Strangpressverfahren üblich, einen Aufnehmer
von gleichförmigem Querschnitt vorzusehen, in welchen der rechteckige oder längliche Barren eingelegt wird. Wenn aus
einer solchen Presse mehrere Stränge von verschieden grossem Querschnitt gleichzeitig ausgedrückt werden sollen, war es
bisher schwierig, den ausgepressten Strängen die gleiche Länge zu erteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Strangpressverfahren und eine verbesserte Presse zu schaffen,
welche die genannten Schwierigkeiten Überwinden und allen Anforderungen der Praxis genügen. Das Verfahren soll insbesondere
wirtschaftlich sein und es ermöglichen, Profilstränge auszudrücken,
die einen hohen Grad von Genauigkeit und eine glatte
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Oberfläche aufweisen; auch. Stränge von verschieden grossem
Querschnitt sollen dabei so ausgepresst werden, dass sie die gleiche Länge erhalten.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet zur Herstellung
von Abstellrosten für Kühlschränke oder von ähnlichen Gegenständen, die ein Querstück und eine Mehrzahl von aus diesem
vorspringenden Roststäben enthaltene Die Roststäbe werden im
Strangpressverfahren hergestellt. Das Querstück wird gleichzeitig
mit der Herstellung der Ro st stäbe im G-esenkraum gepresst.
Erfindungsgemäss wird ein solches Strangpressstück derart
erzeugt, dass zunächst mindestens ein Teil des Barrens durch die kalibrierten Matrizenöffnungen einer Strangpresse
ausgedrückt wird, und dass danach die ausgedrückten Strangpreesprofile
durch die Matrizenöffnungen der Strangpresse zurückgezogen werden, um ihren Querschnitt auf enge Toleranzen
zu bringen und gleichzeitig eine glatte Oberfläche der Strangpressprofile zu erzielen.
Erfindungsgemäss wird eine gleiche Länge der ausgepressten etrangpressprofile dadurch erhalten, dass der Hohlraum der
Strangpresse an der Stelle der verschiedenen Strangpressprofile im wesentlichen dem Querschnitt der letzteren entspricht
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
80981 1 /Ü Λ 5 Λ
Pig. 1 zeigt im schematisehen Querschnitt eine Strangpresse nach der Erfindung im ersten Verfahrensschritt.
Pig. 2 zeigt die gleiche Strangpresse im zweiten Verfahrenssehritt.
•Figo 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. 2.
Mg. 4 ist ein Querschnitt wie Hg· 1, jedoch in einem weiteren Verfahrensschritt.
fig. 5 ist ein Schnitt nach 5-5 der Fig. 4.
Pig. 6 ist ein Schnitt wie Figo 1, der den folgenden
Verfahrensschritt veranschaulicht.
Figo 7 ist eine Teilansicht der Fig. 2 in grösserem Massstab.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines nach. Figo
Ms 7 hergestellten Gegenstandes.
Fig. 9 ist ein Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach 10-10 der Fig. 9.
Fig. 11 ist ein teilweiser Querschnitt einer weiteren
Abänderung der Vorrichtung nach der Erfindung im ersten Verfahrensschritt.
Fig. 12 ist ein Querschnitt der gleichen Vorrichtung im
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zweiten Verfähr ens schritt.
Fig· 13 ist ein Querschnitt der gleichen Vorrichtung im dritten Verfahrensschritt.
Pig. 14 ist ein Schnitt nach 14-14 der Pig. 12.
Mg. 15 ist eine perspektivische Ansicht des nach Pig.
bis 14 hergestellten Gegenstandes.
Pig. 16 zeigt im Querschnitt, eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung«
Pig. 17 ist ein Querschnitt nach 17-17 der Pig. 16. Pig. 18 ist ein Querschnitt nach 18-18 der Pig. 16.
Pig. 19 ist ein Querschnitt nach 19-19 der Pig. 16.
Pig. 20 ist ein Querschnitt der Vorrichtung nach Pig. 16, der den Stempel und die Matrizenöffnungen zeigt.
Pig. 21 ist eine perspektivische Ansicht des mittels einer Vorrichtung nach Pig. 16 bis 20 hergestellten Gegenstandes.
In Pig. 1 bis 8 ist eine Strangpressvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen
10 bezeichnet ist. Sie enthält ein Aufnehmerteil 11 mit einer Kammer oder einem Aufnehmer 12 zur Aufnahme eines Barrens
vorherbestimmter Grosse. Die Vorrichtung 10 enthält ferner einen Pressstempel 14, der derart angeordnet ist, dass er
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nach unten "bewegt werden kann, um auf den im Aufnehmer 12
befindlichen Barren 13 einen Druck auszuüben. Bei dem dargestellten Beispiel enthält der Pressstempel 14 eine Mehrzahl
von Matrizenöffnungen 15 einer bestimmten Grosse und Form, durch welche das Material des Barrens ausgedrückt
werden kanne
Vorzugsweise wird ein Seil des Barrens 13 derart ausgedrückt,
dass ein Werkstück 20 entsteht, dessen Form am besten aus Fig· 8 zu ersehen ist. Das in Figo 8 dargestellte. Werkstück
ist beispielsweise ein Abstellrost für Kühlschränke, der eine Mehrzahl von Rost stäben 21 enthält, die mit einem
Querstück 22 verbunden sind·
Nach dem Ausdrücken der Strangpressprofile wird der Stempel
zurückgezogen, um die soeben ausgepressten Profile einem Ziehvorgang zu unterwerfen· Um das Werkstück 20 während des Zi ehvorganges
in dem Aufnehmerteil 11 festzuhalten, enthält der Aufnehmer 12 eine Mehrzahl ύοά seitlichen Aussparungen 25,
in welche die sich bildenden Vorsprünge 26 (Fig. 2) des Querstückes
22 eingreifen, die das Werkstück 20 mit dem Aufnehmerteil 11 verriegeln» Nach Fertigstellung des Werkstückes 20
wird dieses durch eine Mehrzahl von Ausstossstempeln 27 aus
dem Aufnehmer 12 herausgedrückt, wie am besten aus Fig. 6 zu
ersehenf hierbei werden-die Baltevorsprünge 26 abgeschert oder
weggedrückt. Um eine Schmierung des Werkstückes während des
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Ziehvorganges zu ermöglichen, können Schmierkanäle 30 (Fig. 1) vorgesehen sein, die über die Bohrungen 31 des Stempels 14
mit den Matrizenöffnungen 15 in Verbindung stehen. Das
Schmiermittel kann in die Kanäle 30 in Form eines Nebels eingesprüht
werden, welcher kleine Schmierpartikelchen enthält, die in einem geeigneten Medium suspendiert sind, beispielsweise
in Luft, einer Flüssigkeit oder in Wachs· Die schwebenden Bartikelohen des Schmiermittels koagulieren auf den
Auspressprofilen 21, während zusätzliche Teile des Schmiermittels sich auf der Innenfläche der Bohrungen 31 ansammeln
und in die Matrizenöffnungen 15 herablaufen.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Strangpressvorrichtung und des durch diese hergestellten Werkstückes dürfte die
Arbeitsweise bereits hervorgehen. Der Deutlichkeit halber soll sie jedoch noch kurz besehrieben werden. Gemäss dem Verfahren
nach der Erfindung-wird zunächst ein Barren 13 einer
gewünschten Grosse hergestellt und in den Aufnehmer 12 der in Pig· 1 dargestellten Strangpressvorrichtung eingeführt. Der
Stempel 14 wird zunächst unter Druck nach unten bewegt, um die Strangpressprofile 21 auszudrücken, welche mit dem Best
des Barrens verbunden sind, der ;jetzt das Querstück 22 bildet.
Das Querstück 22 wird gleichzeitig mit der Ausdrückung der Profile 21 im Gesenkraum des Aufnehmerteils 11 geformt. Bei der
formung des Querstückes 22 bilden sich die Vorsprünge 26, die
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in die seitlichen Aussparungen 25 des Aufnehmers 12 eingreifen
o Die besehriebenen Verfahrensschritte sind in Fig» I,
2 und 5 veranschaulicht. Danach wird der Stempel 14» wie in
F.ig« 4 dargestellt, zurückgezogen, so dass die Strangpressprofile
21 des Werkstückes 20 einem Ziehvorgang unterworfen und durch die Matriaenöffnungen 15 zurückgezogen werden, um
den Strangpressprofilen 21 den gewünschten Querschnitt und die ge?/ünschte? glatte Oberfläche au geben. Das Werkstück 20
wird dabei im Aufnehmerteil 11 durch Eingriff der Vorsprünge 26 mi"fc den seitlichen Aussparungen 25 gehalten.» Schliesslieh
wird,, wie in Hg» 6 dargestellt, das Werkstück 20 durch die
Ausstossstempel 27 aus dem Aufnehmer 12 herausgedrückt, wobei
die Vorsprünge 26 des Queretückes 22 abgeschert oder weggedrückt
werden»
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird ein Werkstück mit Strangpressprofilen erzeugt, deren Querschnitt innerhalb
enger Soleranzen liegt, die eine glatte Oberfläche aufweisen,
und die genau parallel zueinander angeordnet sind. Die Länge des Querstückes 22 und die Anzahl der Rostgtäbe 21 kann verschieden
seine
Die in H1Xg0 9 und 10 dargestellte, abgeänderte Ausführungsform einer Strangpressvorrichtung nach der Erfindung ist mit
dem allgemeinen Bezugszeichen 40 bezeichnet. Sie enthält ein
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Aufnehmerteil 41 mit einem Aufnehmer 42 und einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Pressstempel, um das Werkstück
50 herzustellen. Das Werkstück 50 enthält eine Mehrzahl von Strangpressprofilen 51 und ein Queratück 52.
Um das Werkstück 50 während des Ziehvorgcoiges in dem Aufnehmerteil
41 zu halten, enthält der letztere seitliche Aussparungen 55» die sich über die ganze Länge des Querstückes
erstrecken. Beim Ausdrucken der Strangpressprofile bilden sich an dem Querstück 52 die Vorsprünge 56, welche in die seitlichen
Aussparungen 55 eingreifen. Der Ausstossstempel 57 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Querstückes
52; bei der Aufwärtsbewegung des Ausstossstempels 57 werden, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Figo 1 bis 8,
die Vorsprünge 56 des Queratückes 52 abgeschert oder weggedrückt.
Ee soll jetzt die weiterhin abgeänderte Ausführungsform
nach Figo 11 bis 15 beschrieben werden« Diese Strargsressvorrichtung
ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 60 bezeichnet. Sie enthält einen Aufnehmerteil 61 mit einem Aufnehmer 62,
in welchen ein Barren 63 (Fig. 11) eingesetzt wird. Die Vorrichtung
60 enthält einen Pressstempel 64. Der Aufnehmerteil 61
enthält eine Mehrzahl von Matrizenöffnungen 65 von gewünschter Form und gewünschtem Querschnitt.
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- to -
Die Stranpressvorrichtung 60 dient zur Herstellung
eines Werkstückes, dessen form am besten aus Fig. 15 zu ersehen
isto Dieses Werkstück 70 enthält eine Mehrzahl von
Strangpressprofilen 71» die mit einem Qu@rstück 72 verbunden
sind. Zum Halten des Werkstückes 70 während des Ziehvorganges
ist der Pressstempel 64 an seiner Unterseite mit einer Mehrzahl
von sehwalbensehwangförmigen Nuten 75 versehen« Während
des Auspressvorganges der Strangpressprofile 71 wiri an dem Querstüok 72 eine Mehrzahl von sohwalbensehwanzförmlgen Vorsprüngen
76 gebildet, die in die Nuten 75 eingreifen, wie am
besten aus fig«, 12 su ersehene
Zunächst wird der Barren 63 in den Aufnehmer 62 eingesetzt,
wie in lig« 11 dargestellt«, Wird der Pressstempel 64 unter
Druck nach unten bewegt, so werden die Strangpressprofile 71 (Mg· 12) ausgedrückt! gleichzeitig wird das Querstück 72 aus
dem verbleibenden Material des Barrens 63 gebildet» Hierbei bilden sich auch die sehwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 76 s
die in die Nuten 75 des Pressstempels 64 eingreifen. Wird dann der Pressstempel 64 nach oben bewegt, ^wie in Fig« 13 dargestellt,
so werden die Strangpressprofile 71 durch die Matrizen-Öffnungen
65 zurückgezogen und dabei einem Ziehvorgang unterworfen,
der den Strangpressprofilen den gewünschten, genauen Querschnitt und die gewünschte, glatte Oberfläche erteilt.
Wenn der Stempel 64 genügend weit zurückgezogen ist, kann das
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Werkstück 70 von dem Stempel 64 durch Querverschiebung getrennt werden» wie in Fig· 15 dargestellt. Danach können die
eehwalbenschwanzförmigen Torsprünge 76 des Querstüokes 12 in
irggndeiner an sich bekannten Weise von dem Werkstück 70 entfernt
werden, beispielsweise durch Abscheren in einer getrennten Vorrichtung».
Es soll nun die abgeänderte Vorrichtung nach Mg· 16 bis
21 beschrieben werden· Die hier dargestellte Strangpressvorrichtung
ist mit dem allgemeinen Bezugs zeichen 80 bezeichnet.
Die Vorrichtung 80 enthält einen Aufnehmerteil 81 mit einem
Aufnehmer 62 zur Aufnahme eines Barrens, beispielsweise aus Aluminium· Sie enthält ferner einen Pressstempel 84 sowie eine
Mehrzahl von Matrizenöffnungen 85 und 86, die in dem dargestellten
Aueführungsbeispiel in dem Stempel 84 angeordnet sind. Die Matrizenöffnung 86 hat einen gröaseren Querschnitt als die
Matrizenöffnungen 85.
Wie am besten aus Mg. 17 und 21 zu ersehen, enthält das
mit dieser Vorrichtung hergestellte Werkstück 90 eine Mehrzahl
von Strangpressprofilen 91 von kreisförmigem, verhältnismässig kleinem Querschnitt, die durch die Matrizenöffnungen
85 ausgedrückt werden, und ein verhältnismässig grosses Strangpressprofil
92 von doppel-SD-förmigem Querschnitt, das durch die Matrizenöffnung 86 (Mg· 16) ausgedrückt wird. Die Strangpressprofile
91 und 92 sind mit dem Querstück 93 verbunden.
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Om das Werkstück 90 während des Ziehvorganges mit dem
Aufnehmarteil 81 zu verbinden, enthält der Aufnehmer eine
!©hrsshl iron seitlichen Aussparungen 95 (Kg» 19)» die ähnlich
ausgebildet sind wie die seitlichen Aussparungen der Ausführungsform
nach Figo 1 "bis 8« Beim Ausdrücken der Strangpressprofile
91 und 92 werden an dem Quergtüelc 93 seitliche
Vorspränge 96 (ligä 17 und 19) gebildet^ die in die seitlichen
Aussparungen 95 des Aufnehmerteils 81 eingreifen«
Das Strangpressprofil 92 (Mg. 21) hat einen grösseren
Querschnitt, als die Strangpressprofile 91» Um zu erreichen;,
dass die verschieden grossen Strangpressprofile 91 und 92 die
gleiche Länge erhalten, ist die Kammer 82 des Aufnehmers derart ausgebildet, dass ihr Querschnitt an den den Teilen 91
und 92 zugeordneten Stellen im .wesentlichen proportional zum Querschnitt der Strangpressprofile ist ο Wie aus lig» 17 zu
ersehen, hat die ..Kanone i* an der Stelle des grösseren Strangpressprofils
92 einen erweiterten Teil 82as tue durch §ie gedachte
Grenzlinie 82b der Pigs 17 angedeutete Darüber hinaus
hat die Kammer 82 eine Mehrzahl von Teilen 82c (lige 17) j die
den kleineren Strangpreßsprofilen 91 zugeordnet sind'» wie
durch die gedachte Grenzlinie 82b (3?ig» 17) und die; Grenzlinien
82ä angedeutete Die Grosse.der Teile82a und 82c ist also
proportional au den Querschnitten der Strangpressprofile 92 und 91 ο Hierdurch wird erreichts dass die Strangpressprofile
; - 13 -
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92 lind 91 durch eine einzige Bewegung des Stempels 84 im
wesentlichen die gleiche länge erhalten.
Bei der Ausführungsform nach KLg0 16 bis 21 braucht der
Barren nicht die Form der Kammer 82 zu haben, sondern er kann die übliche rechteckige Form haben, deren IMxige im wesentlichen
derjenigen der Kammer 82 entsprichtj statt dessen kann
der Barren auch die übliche rechteckige Form mit Enden von grossem Badius haben, wobei seine Länge im wesentlichen derjenigen
der Kammer 82 entspricht„ Natürlich kann der Barren
auch eine Form Iiaben, die im wesentlichen der Form der Kammer
82 entsprichtο
Nach der Formung des Werkstückes 90 in der Vorrichtung kann das Werkstück in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig« Ibis 8 aus dem Aufnehmer ausgestossen werden.
Dabei können die Haltevorsprünge 96 (Fig„ 17 und 19) in der
beschriebenen Weise entfernt werden«. Darüber hinaus können
nachträglich unerwünschte Teile des Querstückes 93 entfernt werden, beispielsweise die Seile ausserhalb der strichpunktierten
JAnien 98 der Fig, 21, die durch die Form der Kammer 82
bedingt sind* Hierdurch wird eine im wesentlichen rechteckige Form des Querstückes 93 erzielt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern umfasst auch
-H-
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Abänderungen, die im-Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens
liegen» So können beispielsweise einfache Strangpressprofile von grosser Genauigkeit und Grlattheit der Oberfläche dadurch,
hergestellt werden, dass ein einziges oder eine Mehrzahl von Strangpressprofilen aus &en zugehörigen Matrizenöffnungen
ausgedrückt wird, wobei ein verhältnismässig kleines Querstück zur Anwendung gelangt, welches nachträglich von den Strangpressprofilen entfernt wird*
ausgedrückt wird, wobei ein verhältnismässig kleines Querstück zur Anwendung gelangt, welches nachträglich von den Strangpressprofilen entfernt wird*
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Claims (1)
- München, den 28«. Dezember 1963PatentansprücheVerfahren zur Normung von Gegenständen mit Hilfe eines Btrangpresaverfahrens, wobei ssunäch'et ein vorbereitetes Materialetüok (Barren) In den Aufnehmer einer Strangpresse eingelegt und dann das Material mit Hilfe eines Pressstempels mindestens teilweise durch eine oder mehrere kalibrierte Matrizenöffnungen der Strangpresse ausgepresst wird, so dass das ausgepresste Material in einer ersten Richtung durch die Matrizenöffnungen hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgepressten Profile dann durch die gleiche Matrizenöffnung hindurch in entgegengesetzter Richtung zurückgezogen . werden.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rau» ein Teil des vorgeformten Barrens durch die Matrizenöffnungen hindurch ausgepresst wirds während der Eegt9 der mit den ausgepressten Profilen ein Stück Mld@t„ In der Presse im Gesenk geformt wird.- 280981 1/04545. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in der Presse geformt en. Re st stück in entsprechende Aussparungen des Aufnehmers eingreifende Vorsprtinge gebildet werden,, die das Reststück beim Zurückziehen der ausgepressten Profile halten.4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorsprünge des ausgestossenen Werkstückes beim Ausstossvorgang entfernt werden.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei gleichzeitig mehrere Strangpressprofüe von verschieden grossem Querschnitt, Jedoch gleicher Länge, ausgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der den einzelnen Strangpressprofilen zugeordnete Teil des Aufnehmers einen Querschnitt hat, welcher dem Querschnitt des zugehörigen Strangpressprofils im wesentlichen proportional ist.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den verschieden grossen Querschnitt des Aufnehmers entstehenden Vorsprünge des Werkstückes nachträglich entfernt werden.7* Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem ein Materialstück (Barren) aufnehmenden Hohlraum (Aufnehmer), einem Pressstempel unda-n Q a 1 1 /η /Λ L. einer Mehrzahl von kalibrierten Matrizenöffnungen, dadurch gekennzeichnet» dass der Aufnehmer (12) seitliche Aussparungen (25) enthält, in welche die beim Pressen sich bildenden, seitlichen Vorsprünge (26) des Werkstückes eingreifen und das Werkstück halten, wenn der Stempel (14) zurückgezogen wird, um die Strangpressprofile (21) entgegen der ersten Durchtrittsrichtung durch die Matrizenöffnungen (15) zu ziehen.,8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Strangpressprofilen (21) abgewandten Seite der Presse Ausstobsstempel (2?) vorgesehen sind, die das Werkstück mindestens teilweise aus dem Aufnehmer ausstossen.9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 mit einer Mehrzahl von Matrizenöffnungen verschieden grossen Querschnittes, dadurch gekennzeichnet, dass der den Barren aufnehmende Pressenhohlraum (Aufnehmer) an den Stellen (82a, 82c) der einzelnen Strangpressprofile (91 > 92) einen Querschnitt hat, welcher dem Querschnitt der Strangpressprofile im wesentlichen proportional ist.80981 1/0454
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |