DE3432939A1 - Vorrichtung zum einbringen von kerben in werkstuecke, insbesondere in zylindrische werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen von kerben in werkstuecke, insbesondere in zylindrische werkstuecke

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    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
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    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/54Making machine elements bolts, studs, or the like with grooves or notches

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen von Kerben in Werkstücke,
  • vorzugsweise in zylindrische Werkstücke.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von Kerben in Werkstücke, vorzugsweise in zylindrische Werkstücke.
  • Im Maschinenbau sowie auf vielen anderen Gebieten der Technik werden vielfach zylindrische Werkstücke, beispielsweise Bolzen benötigt, die an ihrer Umfangsfläche mit wenigstens einer Kerbe, d.h. mit einer durch bleibende Verformung des materials des Werkstückes in dieses Werkstück eingedrückten und sich vorzugsweise in Längsrichtuny des Werkstückes erstreckenden Vertiefung versehen sind. Ein typisches Beispiel für derartige Werkstück sind sogenannte "Kerbstifte", die beispielsweise als Verbindungselemente verwendet werden.
  • Vorrichtungen zum Einbringen in Kerben in Werkstücke und dabei vorzugsweise auch in zylindrische Werkstück sind an sich bekannt. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch eine relativ aufwendige Konstruktion auf. Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen auch, daß die bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Werkzeuge oder Werkzeugeinsätze sich an ihrer zum Eindrücken einer werbe dienenden Schneide relativ schnell abnutzen und damit sehr häufig ausgetauscht werden müssen, die bekannten Vorrichtungen also eine relativ geringe Standzeit aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einbringen von Kerben in Werkstücke und dabei insbes. in zylindrische Werkstücke aufzuzeigen, die sich durch eine relativ einfache und daher preiswerte Konstruktion, durch eine optimale Krafteinwirkung auf das zu kerbende Werkstück, durch optimale raftvcrteilun in der Vorrichtung selbst sowie durch eine hohe Standzeit auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine hinsichtlich der beim Kerbvorgang auftretenden bzw. zu beherrschenden Kräfte optimale Konstruktion aus, was vor allem auch bedeutet, daß bei kleiner Werkzeug- bzw. Vorrichtungsgröße hohe Kräfte beherrscht bzw. für den Kerbvorgang erzeugt werden können. Es ist hierdurch vor allem auch möglich, bei vorgegebener Vorrichtungs- bzw. Werkzeuggröße beispielsweise zylindrische oder andersartig ausgebildete Werkstücke mit wesentlich größerem Durchmesser zu kerben und/oder Kerben mit wesentlich größerer Länge, Breite und/oder Tiefe in ein Werkstück einzubringen, als dies bei gleichgroßen bekannten Werkzeugen bzw. Vorrichtungen möglich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Kraftübertragung auf den das wenigstens eine Werkzeug oder Werkzeugeinsatz aufweisenden, schwenkbar am ersten Werkzeugteil gehaltenen Hebel über einen Druckbolzen, die sich an einem Ende am Hebel bzw. an einer dort vorgesehenen ersten Anlage-oder Abstützfläche abstützt und mit seinem anderen Ende gegen eine zweite Anlage- und Abstützfläche anliegt, die am zweiten erkzeugteil vorgesehen ist. Da der zweite Werkzeugteil um eine Achse, die mit der Achse der Werkstückaufnahme zusammenfällt, relativ zum ersten Werkstückteil dreh- bzw. schwenkbar ist, wirkt dieser Druckbolzen als eine Art Kniehebel, d.h.
  • der Druckbolzen liegt in der Ausgangs- oder Ruhestellung des zweiten Werkzeugteils mit seiner Längserstreckung leicht schräg zu einer radial zur erstückaufname verlaufenden und die erste Anlage- und Abstützfläche schneidende Linie und wird beim Schwenken bzw. Drehen des zweiten erkzeugteils in die Arbeitsstellung in eine Lage gebracht, in der der Druckbolzen mit seiner Längserstreckung achsgleich oder nahezu achsgleich mit dieser radialen Linie liegt, d.h. in der Arbeitsstellung, in der die Schneiden der kJerkzeugeinsätze in das Material des Werkstückes eingedrückt sind, sclieGt die Eängserstreckung des Druckbolzens einen wesentlich kleineren Winkel mit der radialen Linie ein als in der Ruhestellung. Hierdurch werden beim Drehen bzw. Schwenken des zweiten Werkzeugteils in die Arbeitsstellung hohe Kräfte auf den wenigstens einen Hebel ausgeübt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der zweite Werkzeugteil ringartig ausgebildet und ist auf einer konzentrisch zur Werkstückaufnahme angeordneten Ringfläche des ersten Werkzeugteils angeordnet.
  • Hierdurch ergibt sich eine großflächige und damit optimale Lagerung für den zweiten Werkzeugteil. Durch die Ausbildung des zweiten Werkzeugteils als ringartiges Element ergibt sich weiterhin auch eine optimale Kraftver teilung in diesem Werkzeugteil, d.h. der zweite Werkzeugteil ist durch seine ringartige Ausbildung hoch belastbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind um die Werkstückaufnahme verteilt vorzugsweis mehrere Hebel mit jeweils wenigstens einem Werkzeug oder Werkzeugeinsatz vorgesehen, wobei dann jeder Hebel über einen Druckbolzen wirkungsmäßig mit dem zweiten Werkzeugteil in Verbindung steht. Hierdurch lassen sich in einem Arbeitsgang in ein Werkstück mehrere Kerben einbringen. Gleichzeitig ergibt sich durch diese Ausgestaltung auch in kräftemäßiger Hinsicht eine optimale Konstruktion, da die beim Kerben auf das Werkstück von den einzelnen Werkzeugeinsätzen ausgeübten Kräfte sich gegenseitig aufheben.
  • Es versteht sich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur Kerben im wörtlichen Sinne in ein Werkstück eingebracht werden können, sondern auch andere Vertiefungen, so daß unter "Kerben" im Sinne der Erfindung jede Art von Ve-rti-efun-en zu verstehen ist.
  • Unter "Schneiden" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind zunächst einmal langgestreckte Schneiden zu verstehen, d.h.
  • Schneiden im wörtlichen Sinne, aber auch andersartig geformte, spitz zulaufende Arbeitsflächen von Werkzeugen oder Werkzeugeinsätzen, be ispielsweis auch kegelförmig geformte Arbeitsflächen zum Eindrücken von kegelförmigen Vertiefungen in Werkstücke.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: rig. 1 in vereinfachter Darstellung und teilweis im Längsschnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung weist zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete Platten oder Platinen 1 und 2 auf, von denen die Platte 2 scheibenförmig mit einer kreisringförmigen Umfangsfläche 3 versehen ist und die Platte 1 eine stufenförmige oder abgesetzte Umfangsfläche aufweist, die von zwei ebenfalls kreisringförmigen Flächenbereichen 4 und 5 gebildet ist. Die Umfangsfläche 3 sowie die beiden Flächenbereiche 4 und 5 liegen jeweils konzentrisch zu einer senkrecht zu den Oberflächenseiten der Platten 1 und 2 verlaufende Mittelachse M des von den beiden Platten 1 und 2 gebildeten ersten Werkzeugteils, wobei der Flächenbereich 4 von dieser Mittelachse M einen größeren Abstand aufweist, als der Flächenbereich 5, dessen Abstand von der Mittelachse M in etwa gleich demjenigen Abstand ist, den die Umfangsfläche 3 von dieser Mittelachse besitzt.
  • Die beiden Platten 1 und 2 sind an ihrem einander zugewendeten Oberflächenseiten durch drei um die Mittelachse M in gleichmäßigem Abstand gegeneinander versetzt angeordneten und in einer Querschnittsebene senkrecht zur Mittelachse M (entsprechend der Fig. 1) in etwa kreissegmentartig ausgebildete Klötze 6 miteinander verbunden. Die Platte 1 ist an ihrer der Platte 2 abgewendeten Oberflächenseite an einem ortsfesten Vorrichtungsgestell 7 befestigt. Im mittleren Bereich des von den beiden Platten 1 und 2 gebildeten Werkzeugteils ist eine Hülse 8 angeordnet, die jeweils beidendig mit einer durchgehenden Bohrung der Platten 1 und 2 gehalten ist und ebenfalls konzentrisch zur Mittelachse M angeordnet ist. Diese als WerkstücI<aufnahme dienende Hülse ist in ihrem mittleren, zwische den Platten 1 und 2 liegenden Bereich mit drei um jeweils 1200 am Umfang der Hülse gegeneinander versetzt angeordneten und sich in Richtung der Mittelachse M erstreckenden Durchbrüchen 9 versehen, welche von der Außenfläche der Hülse 8 bis in den Innenraum bzw. in die Bohrung 10 dieser Hülse reichen. In einer senkrecht zur Mittelachse M verlaufenden Schnittebene weisen die Durchbrechungen 9 jeweils einen V-förmigen Querschnitt auf, der sich von der Bohrung 10 zur Außenfläcne der Hülse 8 hin verbreitert.
  • An dem in der Bohrung 11 der Platte 2 sitzenden Ende der Hülse 8 setzt sich die Bohrung 10 dieser Hülse in der Innenbohrung zweier Ringe 12 aus elastischem Material und anschließend in der Innenbohrung 13 eines Hülsenkörpers 14 fort, der mittels eines Außengewindes in einen in der Bohrung 11 vorgesehenen Gewindeabsehnitt eingeschraubt ist. Die Bohrung 13 erweitert sich trichterartig zu dem freien Ende des Hülsenkörpers 14, welche über die der Platte 1 abgewendete Oberflächenseite der Platte 2 vorsteht.
  • In den Platten 1 und 2 sind mit jeweils gleichem radialen Abstand von der Mittelachse M sowie um diese Mittelachse M um jeweils 1200 versetzt drei Gelenkbolzen 15 beidendig in den Platten 1 und 2 gehalten. An jedem, mit seiner Achse paralle zur Mittelachse M liegenden Gelenkbolzen ist ein zwischen den Platten 1 und 2 angeordneter Hebel 16 an einem Ende schwenkbar gelagert, und zwar in dem zwischen zwei benachbarten Klötzen 6 gebildeten Raum. Jeder Hebel 16 trägt an seinem anderen Ende an einer der Mittelachse M zugewendeten und in etwa parallel zu dieser Mittelachse verlaufenden Fläche einen Werkzeugeinsatz 17, welcher an einem in etwa radial zur Mittelachse M verlaufenden meißelartigen Teilbereich eine Werkzeugschneide 18 bildet, deren Lnqsers reckung parallel zur Mittelachse M verläuft. Jeder Weri<zeugeinsa tz 17 reicht mit seinem meißelartigen Teilbereich in eine der Durchbrechungen 9 hinein.
  • An der der Schneide 18 gegenüberliegenden Seite ist jeder Hebel 16 hammerkopfartig mit einem Ansatz 19 ausgebildet und an der der Schneide 18 abeendeten Seite dieses Ansatzes mit einer halbkreisförmigen Vertiefung 20 versehen, deren Symmetrieachse zusammen mit der Schneide 18 auf einer gemeinsamen, in etus radial zur Mittelachse N verlaufenden Linie angeordnet ist. Die Vertiefung 20 jedes Hebels 16 dient als Anlage- oder Abstützfläche für ein halbkugelförniig abgerundetes Ende eines Stößels oder Druckbolzens 21.
  • Im mittleren Bereich ist jeder Hebel 16 an seiner der Mittelachse M abgewendeten Seite mit einer Sackbohrung 22 versehen, der das offene nde einer in einem klotz ó vorgesehenen Sackbohrung 23 gegenüberliegt und deren Achse in etwa achsgleich mit der Achse der Sackbohrung 23 angeordnet ist.
  • An einem in der Sackbohrung 22 vorgesehenen Stift 24 ist eine Zugfeder 25 mit einem Ende gehalten. Das andere Ende dieser Zugfeder ist an einem Stift 26 in der Sackbohrung 23 befestigt. Da der Stift 26 bezogen auf die Mittelachse H jeweils radial weiter außen liegt als der Stift 24, versucht jede Zugfeder 25 den betreffenden Hebel 16 im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes zwischen der Schneide 18 un der Mittelachse M, d.h. in Richtung des Pfeiles A der rig.l zu schwenken.
  • Auf den von der Umfangsfläche 3 sowie von den lächenbereichen 4 und 5 gebildeten i'ingflächen sitzt ein im wesentlichen ringförmiger zweiter Werkzeugteil 27, der über einen gewissen Winkelbereich um die Nittelachse M relativ zu dem von den Platten 1 und 2 gebildeten ersten Werkzeugteil drehbar bzw.
  • schwenkbar ist, wie dies in der fig. 1 mit den Doppelpfeil 3 angedeutet ist. Der Lerkzeugteil 27 ist an drei, jeweils um 1200 um d e Mittelachse N versetzten Bereichen mit jeweils einer, sich radial zur Mittelachse M erstreckenden durchgehenden Ausnehmung 28 versehen, die vorzugsweise einen von der Kreisform abweichenden, beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweist. In jeder Ausnehmung 28 ist ein an den Querschnitt dieser Ausnehmung angepaßter Klotz 29 in Richtung radial zur mittelachse M verschiebbar angeordnet, und zwar derart, daß jeder Klotz 29 mit seiner der Mittelachse M zugewendeten Seite dem Ansatz 19 eines Hebels 16 gegenüberliegt. An dieser Seite ist in jedem Klotz 29 eine halbkuyelförmige Vertiefung 30 vorgesehen, die als Anlage- und Abstützfläche für das andere, radial weiter außen liegende und ebenfalls halbkugelförmig ausgebildete Ende eines Druckbolzens 21 dient. Gegen die der Mittelachse M abgewendete Seite jedes Klotzes 29 liegt das eine Ende eines mit einem Außengewinde versehenen Spann- oder Einstellbolzens 31 an, der mit seiner Achse ebenfalls radial zur Mittelachse M angeordnet ist und mit seinem Gewinde in eine Gewindebohrung einer an der Umfangsfläche des Werkzeugteils 27 mit Hilfe von Schrauben 32 befestigten Platte eingreift. Die Einstellung der Vorrichtung mit Hilfe der Einstellbolzen 31 erfolgt so, daß in einer Stellung des Werkzeugteils 27, in der die mittelachse einer Vertiefung 30 eines Klotzes 29 achsgleich mit der Mittelachse einer Vertiefung 20 eines Hebels 16 liegt bzw. der sich zwischen diesen beiden Vertiefungen abstützende Druckbolzen 21 mit seiner Längserstreckung radial zur Mittelachse M angeordnet ist, sämtliche Werkzeugeinsätze 17 mit ihren Schneiden 18 mit einem Überstand bzw. Betrag durch die zugehörige Durchbrechung 9 in das Innere bzw. in die Bohrung 10 der Hülse 8 hineinreichen, der (Überstand bzw.
  • Betrag) der Tiefe der im Werkstück zu erzeugenden Einkerbung entspricht.
  • Uird der Werkzeugteil 27 aus dieser, in der Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung in seine Ausgangsstellung bewegt, und zwar beispielsweise bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung durch Schwenken des Werkzeugteils 27 um einen geringen Winkelbetrag im Gegenuhrzeigersinn, so vergrößert sich jeweils der effektive Abstand zwischen den beiden einander zugeordneten Vertiefungen 20 und 30, wodurch die Hebel 16 mit ihrem den Werkzeugeinsatz 17 aufweisenden Ende jeweils durch die zugehörige Zugfeaer 25 radial nach außen geschwenkt werden. Da die Hebel 16 durch die Zugfeder 25 jeweils unter Vorspannung gegen die Druckbolzen 21 anliegen, sind diese in jeder Stellung des erkzeugteils 27 unverlierbar gehalten.
  • Zum Schwenken des Werkzeugteil s 27 relativ zu dem von den Platten 1 und 2 gebildeten Werkzeugteil ist der erkzeugeil 27 mit einem nicht näher dargestellten Hebel versehen, der entweder von Hand oder aber mit Hilfe eines Antriebs betätigt wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich, wie folgt, beschreiben: Zum Herstellen von Werkstücken mit Einkerbungen, beispielsweise zum Herstellen von Kerbstiften wird bei in seiner Ausgangsstellung befindlichem Werkzeugteil 27 ein stift oder bolzenförmiges Werkstück, welches auch ein Stahldraht sein kann, durch die Bohrung 16 in das Innere der als Werkstückaufnahme dienenden Hülse 6 geführt. Durch die Ringe 12 aus elastischem Material ist das Werkstück einigermaßen in der Hülse 8 gegen Verrutschen gesichert. Nach dem Einführen des Werkstückes in die Hülse 8 wird der crkstückteil 27 in seine Arbeitsstellung gedreht, wodurch die erkzeugeinsätze 17 mit ihren Schneiden 18 durch die Durchbrechungen 9 sich in die Umfangsfläche des Werkstückes eindrücken und dadurch die gewünschten Einkerbungen erzeugen.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einbringen von erbsen in Werkstücke, insbesondere in zylindrische Werkstücke, gekennzeichnet durch einen eine Aufnahme (8) für das Werkstück aufucisenden ersten Werkzeugteil (1, 2) durch weinigstens einen an diesem ersten erkzeugteil (1, 2) schwenicbar gehalterten hebel (16), der an seiner der Aufnahme (8) zugewendeten Seite uienigstens ein mit einer Schneide (18) versehenes Werkzeug (17) aufweist und an einer der Schneide abgewendeten Seite eine erste Anlage-oder Abstützfläche bildet, gegen welche ein Druckbolzen (21) mit einem Ende anliegt, sowie durch einen am ersten Werkzeugteils (1, 2) um eine die Aufnahme (8) einschließende Achse (ti) schwenkbar angeordneten zweiten Werkzeugteil (27), der an seiner der Aufnahme (8) zugewendeten Seite eine zweite Anlage- und Abstützfläche (30) für den Druckbolzen (21) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkzeugteil (27) auf einer konzentrisch zur Aufnahme (8) angeordneten Ringfläche (3, 4, 5) des ersten ersten lferkzeugteils (1, 2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Werkstückaufnahme (8) in jeweils gleichen Winkelabständen verteilt mehrere Hebel (16) an dem ersten Werkzeugteil (1, 2) schwenkbar gehaltert sind, und daß die an diesen Hebeln vorgesehenen Schneiden (18) ebenfalls in gleichen llinkelabständen gegeneinander versetzt um bzw. an der Werkstückaufnahme (8) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hebel (16) an einem Ende schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende die Schneide (18) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme mit einer mit Durchbrechungen (9) versehenen Hülse (8) gebildet ist, deren Achse achsgleich mit der Ringfläche (3, 4, 5) des ersten Werkzeugteils (1, 2) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anlage- und Abstützfläche (30) in Richtung radial zur Werkstückaufnahme (8) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hebel (16) durch wenigstens ein federelement (25) im Sinne einer Wegbewegung der Schneide (18) von der Werkstückaufnahme (8) vorgespannt ist.
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