AT237999B - Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres - Google Patents

Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres

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Eisele Maschf Chr
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  Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres 
Es ist bereits bekannt, die sattelförmige Ausbildung eines Rohrendes, um das betreffende Rohr stirn- seitig an ein weiteres Rohr senkrecht anschweissen zu können, dadurch zu bewerkstelligen, dass das be-   treffende Rohr   an seinem einen Ende entlang von zwei Ebenen abgenommen wird, die gegebenenfalls sym- metrisch zur Mittelachse dieses Rohres angeordnet sind. Der Schnittwinkel sowie die Grösse der Rohrab- schnitte ist dabei in Abhängigkeit vom Rohrinnendurchmesser abweichend von 450 zur Mittelachse des Rohres so zu wählen, dass in der Projektion die Krümmung der inneren Rohrkante im wesentlichen der Krümmung des Aussenumfanges des andern Rohres angepasst ist. 



   Es ist nun bereits eine Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres bekannt, die zu diesem Zweck ein Sägeblatt aufweist, dessen Lagervorrichtung zur Durchführung der Schnitte um eine zur Achse des Sägeblattes parallele Achse schwenkbar ist. Dem Sägeblatt ist eine Rohrspannvorrichtung zugeordnet, die, um Schnitte unter verschiedenen Winkeln-zur Rohrachse ausführen zu können, an einer Tragplatte schwenkbar und feststellbar angeordnet ist. Des weiteren weist die Rohrspannvorrichtung eine in Axialrichtung des betreffenden Rohres verstellbare und feststellbare Rohraufnahme auf, mit deren Hilfe sich die Höhe der abzutrennenden Rohrabschnitte einstellen lässt. 



   Während sich hiebei der   gewünschte Schnittwinkel   relativ einfach errechnen und das Rohr durch Verschwenken der mit einer Winkelskala versehenen Rohrspannvorrichtung schnell in die entsprechende Lage einstellen lässt, gestaltet sich bei dieser bekannten Konstruktion die Einstellung der Höhe der Rohrabschnitte wesentlich   ungünstiger, da   hiezu die Rohrstimseite mit Hilfe der einstellbaren Rohraufnahme in eine vorbestimmte relative Lage zum Sägeblatt zu bringen ist und keine Einstellmittel zur Verfügung stehen, um diese Lage bei den verschiedenen Rohrdurchmessem genau zu fixieren. 



   Die Erfindung zielt nun daruaf ab, bei Vorrichtungen zum Einsatteln von Rohren, die Einstellung der richtigen Höhe der Rohrabschnitte wesentlich zu vereinfachen. Hiezu geht die Erfindung von einer Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres mit einem um eine zu seiner Drehachse senkrechte Achse schwenkbaren Kreissägeblatt und einer Haltevorrichtung für das einzusattelnde Rohr aus und zeichnet sich durch einen vorzugsweise verstellbaren Anschlag aus, der senkrecht zu den Backen der Haltevorrichtung angeordnet und dem Sägeblatt zugeordnet ist, wobei die zur Anlage der betreffenden Rohrstirnseite dienende Anschlagfläche des Anschlages von der Schwenkachse des Sägeblattes einen vorbestimmten Abstand hat.

   Das zu bearbeitendeRohr ist lediglich mit seiner Stirnseite an der Anschlagfläche anzulegen und festzuspannen, wobei der Abstand der Anschlagfläche von der Sägeblattschwenkachse die richtigeHöhe der Rohrabschnitte   gewährleistet. Die   Grösse des Abstandes richtet sich hiebei ausschliesslich nach dem Innendurchmesser des zu bearbeitenden Rohres und so ist es beispielsweise denkbar, einen Anschlag zu schaffen, dessen Anschlagfläche zur Bearbeitung von Rohren mit verschiedenen Innendurchmessern an Hand einer Skala, entsprechend rechnerisch ermittelten Abständen, relativ zur Schwenkachse des Sägeblattes in verschiedene Ebenen einstellbar ist, um wie eingangs erwähnt, zu erreichen, dass die in der Projektion kreisförmige, innere Rohrkante einen Krümmungsradius aufweist, welcher dem des Aussendurchmessers des zweiten Rohres im wesentlichen entspricht.

   



   Eine wesentlich einfachere Konstruktion eines Anschlages. der für mehrere Rohrdurchmesser Verwendung finden kann, ergibt sich jedoch, wenn dieser erfindungsgemäss eine Mehrzahl   stufenförmig gestaffel-   

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 ter Anschlagflächen aufweist, die vorzugsweise durch derSchräge des Anschnittwinkels angepasste Schrägflächen miteinander verbunden sind. 



   Die Schrägflächen können hiebei als Anlageflächen der Schnittfläche des ersten Rohrabschnittes dienen, so dass gewährleistet ist, dass die Schnittebenen der beiden Schnittflächen am Rohr zueinander symmetrisch sind. 



   Die in den verschiedenen Ebenen. liegenden Anschlagflächen entsprechen hiebei jeweils einem bestimmten Rohrinnendurchmesser, wobei dann der Anschlag jeweils so zu verstellen ist, dass die einem bestimmten Rohrinnendurchmesser   zugeordnete Anschlagfläche   in die zum Anschlagen erforderliche Stellung gebracht wird. Der Abstand der   einzelnen Anschlagflächen   von der Sägeschwenkachse bzw. die Höhe der Rohrabschnitte lässt sich dabei in erster Näherung mit Hilfe der Formel 
 EMI2.1 
 einfach berechnen. 



   Des weiteren lässt sich der Anschnittswinkel bei einem Rohrpaar mit gleichem Durchmesser an Hand der nachstehenden Formel ermitteln : 
 EMI2.2 
 
Der Anschnittwinkel bei einem Rohrpaar mit angenähert gleich grossem Durchmesser lässt sich durch folgende Formel ermitteln : 
 EMI2.3 
 Hiebei bedeuten R = Radius des Rohraussendurchmessers und s =   Rohrwandstärke.   



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   eine schaubildliche Teilansicht einer Rohrverbindung, deren eines Rohr eine stirnseitige Einsattelung aufweist, wie sie durch die erfindungsgemässe Einsattelvorrichtung erzielt wird, Fig. 2 eine   Ansicht des eingesattelten   Rohres in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht des gleichen Rohres in Richtung des PfeilesB   inFig. 2, Fig. 4eineDraufsichtauf dieEinsattelvorrichtung undFig. 5 eineTeildraufsicht   auf eine Schwenkplatte dieser Einsattelvorrichtung, aus welcher die Lage des einzusattelnden Rohres ersichtlich ist, wenn dieses zur Durchführung des zweiten Schnittes auf der Vorrichtung eingerichtet ist. 



   In Fig. 1 ist eine Rohrverbindung mit sich kreuzenden Achsen, beispielsweise eine Rohrabzweigung, gezeigt. Um hiebei das Hauptrohr 10 mit dem Abzweigrohr 12 verbinden zu können, ist die betreffende Stirnseite des ersteren entsprechend dem Aussendurchmesser des Abzweigrohres 12 so geformt, dass sich in bekannter Weise eine Einsattelung ergibt, in welche das Abzweigrohr 12 eingelegt und anschliessend mit demHauptrohr verschweisst werden kann. Durch die Einsattelung des Hauptrohres bzw. durch die spezielle Ausbildung dessen Stirnkante ist sichergestellt, dass dieses im wesentlichen mit seiner gesamtenRohrinnenkante 14 am Umfang des Abzweigrohres 12 anliegt, was deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



   Die Einsattelung des Hauptrohres wird durch Rohrabschnitte 16 und 18, die-in Fig.3 strichpunktiert angedeutet sind, gebildet. Die erforderlichen Schnitte hiefür sind entlang von Ebenen a und b geführt, die symmetrisch zur Mittelachse c des Hauptrohres sind. 



   Die Schnittebenen a und b sind relativ zur Rohrachse c entsprechend dem Rohrinnendurchmesser so zu   wählen, dass   die innereRohrkante 14 in der Projektion eine Krümmungsbahn nahezu gleichen Krümmungsradius   ergibt, d. h.   im wesentlichen kreisbogenförmig ist (s. Fig. 2). 



   Die Grösse des Schnittwinkels d relativ zur Rohrachse c zur Erzielung der nahezu   kreisbogenförmigen   Krümmungsbahn ist hiebei abhängig vom Innendurchmesser bzw. der Rohrwandstärke s des Hauptrohres, da lediglich die innere Rohrkante 14 in der Projektion im wesentlichen kreisbogenförmig erscheinen soll und ist in jedem Falle grösser als 450 abweichend von der Rohrmittelachse (s. Fig. 3). 



     Zum Einsatteln des Abzweigrohres   12 hat hiebei der Krümmungsradius der in der Projektion der inneren Rohrkante 14 kreisbogenförmig erscheinenden   Krüfnmungsbahn   im wesentlichen dem Krümmungsradius der Rohraussenwand des Abzweigrohres zu entsprechen (s. Fig. 2). Die Grösse des Krümmungsradius wird hiebei vom Abstand der Ebene der stirnseitigen Schnittkante von der Rohrachse c bestimmt. 



   Mit Hilfe der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung lässt sich ein   derartiges Einsatteln   eines Rohres auf einfachem Wege bewerkstelligen. 

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   In   einerTischplatte   20 ist eine Drehscheibe 22 einstellbar und feststellbar angeordnet, die einen Sägeschlitz 24 und eine diesem in einem Winkel von 400 zugeordnete Führungsnut 26 aufweist. In den Sägeschlitz 24 taucht beim Durchführen von   Sägeschnitten ein   strichpunktiert angedeutetes Sägeblatt 28 eines nicht gezeigten Sägeaggregates'ein, das auf einer Trägersäule 30 angeordnet ist, die ihrerseits auf einem Ansatz 32 der Drehscheibe befestigt ist. 



   Ein Werkstückanschlag 34 ist an der Tischplatte befestigt und übergreift die Drehscheibe. Dieser Anschlag reicht bis in   die Nähe   des Sägeschlitzes 24. Dem Werkstückanschlag ist eine als Ganzes mit 36 be- 
 EMI3.1 
 Rohrstück an den Werkstückanschlag 34 anpresst. 



   Zur Durchführung von Sägearbeiten befindet sich normalerweise die Drehscheibe in einer solchen Stellung, dass sich der Sägeschlitz 24 in der Ebene der Führungsnut 26 befindet. Soll nun mit Hilfe dieser Vorrichtung'an Rohren eine stirnseitige Einsattelung angebracht werden, so ist die Drehscheibe so weit zu verschwenken, dass die Führungsnut   2o   senkrecht zu einem zwischen dem Werkstückanschlag 34 und dem Spannglied 46 eingespannten Rohr 48 angeordnet ist. Die Grösse des Drehwinkels beträgt hiebei, wie bereits   óben erwähnt. 400,   so dass das Sägeblatt 28 der Achse des eingespannten Rohres 48 in einem Winkel von 500 zugeordnet ist (s. Fig. 5).

   Diese Gradzahl ist geeignet, bei Rohren, deren Innendurchmesser in einem bestimmten Durchmesserbereich liegen, bei entsprechender Bemessung der Grösse der durchzuführenden Rohrabschnitte, eine solche Krümmung der Innenrohrkante des betreffenden Rohres zu erzielen, dass die innere Rohrkante in der Projektion eine Krümmungsbahn nahezu gleichen Krümmungsradius darstellt. 



   Zur Bemessung der richtigen Grösse der Rohrabschnitte dient ein in die Führungsnut 26 einsetzbarer und in dieser verschiebbarer Rohranschlag 50. Dieser weist eine Anschlagfläche 52 auf, die in einem solchen Abstand von derSchwenkachse desSägeblattes und in einer solchen Parallelebene zur Führungsnut 26 angeordnet ist, dass das mit seiner entsprechenden Stirnseite an dieser anzulegende Rohr in eine derartige Lage relativ zum Sägeblatt 28 gelangt, dass die zur Erzielung einer in der Projektion im wesentlichen kreisbogenförmigen innerenRohrkante einen   solchen Krümmungsradius aufweist, dass   er dem des Umfanges dieses Rohres im wesentlichen entspricht. 



   Der zweite   zur Rohrachse symmetrische Rohrabschnitt   wird nachfolgend durch eine zweite Einstellung des   Rohres, u. zw.   durch Drehen desselben um 1800 in der Einspannebene und Durchführung eines entsprechenden Schnittes, geschaffen. Um hiebei sicherzustellen, dass die zweite Schnittebene symmetrisch zur ersten ist, weist der Anschlag 50 eine Anlagefläche 54 auf, an welcher die durch den ersten Rohrabschnitt geschaffene. Schnittfläche des Rohres anzulegen ist. An Stelle der einen Anschlagfläche 54 können auch mehrere entsprechend unterschiedlicher Rohrinnendurchmesser in verschiedenen Ebenen liegende Anschlagflächen am Anschlag vorgesehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres mit einem um eine zu seiner Drehachse senkrechte Achse schwenkbaren Kreissägeblatt und einer Haltevorrichtung für das einzusattelnde Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sägeblatt (28) ein vorzugsweise verstellbarer, senkrecht zu den Backen   (34, 46) derHaltevorrichtung   angeordneter Anschlag (50) zugeordnet ist, dessen zur Anlage der betreffenden Rohrstirnseite dienende Anschlagfläche von der Schwenkachse des Sägeblattes einen vorbestimmten Abstand hat.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Mehrzahl stufenförmig gestaffelter Anschlagflächen aufweist, die vorzugsweise durch der Schräge des Anschnittwinkels angepasste Schrägflächen miteinander verbunden sind.
AT14963A 1962-10-10 1963-01-08 Vorrichtung zum Absägen eines einzusattelnden Rohres AT237999B (de)

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