DE1427110C - Rohreinspannvorrichtung fur das Ab sagen der Enden einzusattelnder Rohre - Google Patents

Rohreinspannvorrichtung fur das Ab sagen der Enden einzusattelnder Rohre

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DE1427110C
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pipe
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pipes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfred 7316 Kongen Eisele
Original Assignee
Chr Eisele, Maschinenfabrik, 7316 Kongen
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Rohreinspannvorrich- Rohrachse liegenden Anschlagflächen aufweisen, c
tung für ein gleichwinkliges Absäsen zweier bezug- durch die der Schräge des Schnittwinkels angepaß
lieh der Rohrachse gegenüberliesender Rohrenden- Schrägfläche miteinander verbunden sind,
abschnitte einzusattelnder Rohre "an einer Kreissäge In der Zeichnung sind Darstellungen zum Ve-
mit um eine zu seiner Drehachse senkrechte Achse 5 ständnis für die zum Einsatteln eines Rohres durch
einstellbarem und vorschiebbarem Sägeblatt und zuführenden Sägeschnitte sowie ein Ausführungsbe·
einen Anschlag, der eine zur Anlage der Stirnfläche spiel einer Rohreinspannvorrichtung gezeigt. Es zek
des Rohres dienende Anschlagfläche aufweist. F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht einer Rohr
Kreissägen, wie sie im Zusammenhang mit der verbindung, deren eines Rohr eine stirnseitige Ein eingangs beschriebenen Rohreinspannvorrichtung er- io sattelung aufweist.
wähnt sind, ermöglichen Schnitte senkrecht oder Fig. 2, eine Ansicht des eingesattelten Rohres i;
schräg zur Achse von Rohren durchzuführen. Damit Richtung des Pfeiles A der Fig. 1,
ist es zwar möglich, Rohre beispielsweise mit ver- F i g. 3 eine Ansicht des gleichen Rohres in Rieh·
schiedenen Winkeln auf Gehrung zu schneiden, doch tung des Pfeiles B der F i g. 2, gestatten solche Maschinen nicht ohne weiteres das 15 F i g. 4 eine Draufsicht auf die Rohreinspannvor
Abtrennen von Rohrabschnitten zur sattelförmigen richtung,
Ausbildung von Rohrenden, um Rohre einander F i g. 5 eine Teildraufsicht auf eine Schwenkplatte
senkrecht zuzuordnen und so eine Rohrverbindung dieser Vorrichtung, aus welcher die Lage des ein-
mit sich kreuzenden Achsen, beispielsweise eine zusattelnden Rohres ersichtlich ist, wenn dieses zu:· Rohrabzweigung, herstellen zu können. 20 Durchführung des zweiten Schnittes auf der Vorrich-
Beim Einsatteln von Rohren bestimmt nämlich die tung eingespannt ist.
Höhe der abzutrennenden Rohrabschnitte die Größe In.Fig. 1 ist eine Rohrverbindung mit sich kreu-
des Rohrsattelbogens. Dies bedeutet für die Praxis, zenden Achsen, beispielsweise eine Rohrabzweigung,
daß entsprechend den Außendurchmessern ein- gezeigt. Um hierbei das Hauptrohr 10 mit dem Abzusattelnder Rohre, um den geeigneten Rohrsattel- 25 zweigrohr 12 in geeigneter Weise verbinden zu kön-
bogen zu erhalten, die Trennschnitte für die Rohr- nen, ist die betreffende Stirnseite des ersteren ent-
abschnitte mit Bezug auf das Stirnende eines Rohres sprechend dem Außendurchmesser des Abzweigroh-
jeweils in einer bestimmten Ebene durchzuführen res 12 so geformt, daß sich in bekannter Weise eine
sind. Da es aber bei den bekannten Kreissägemaschi- Einsattelung ergibt, in welche das Abzweigrohr 12 nen bisher keine Einstellmittel zur Größenbestim- 30 eingelegt und anschließend mit dem Hauptrohr ver-
mung der Rohrabschnitte gibt, hat man sich durch schweißt werden'kann. Durch die Einsattelung des
stimseitiges Anfräsen einzusattelnder Rohre behol- Hauptrohres bzw. durch die spezielle Ausbildung des-
fen, was allerdings zeitraubend und teuer war, ganz sen Stirnkante ist sichergestellt, daß dieses im wesent-
abgesehen davon, daß beispielsweise auf Baustellen liehen mit seiner gesamten Rohrinnenkante 14 am diese Arbeiten nicht durchgeführt werden konnten. 35 Umfang des Abzweigrohres 12 anliegt, was deutlich
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Kreissägen mit einer EinstellMlfe zum Festlegen der Die Einsattelung des Hauptrohres wird durch
sich nach dem Außendurchmesser des einen Rohres Rohrabschnitte 16 und 18, die in F i g. 3 strichpunk-
richtenden Größe der von Rohrende des einzusatteln- tiert angedeutet sind, gebildet. Die erforderlichen den anderen Rohres abzutrennenden Rohrabschnitte 40 Schnitte hierfür sind entlang von Ebenen α und b
auszustatten. · · ■ geführt, die symmetrisch zur Mittelachse c des
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Hauptrohres sind. ■'■■ '
Rohreinspannvorrichtung der eingangs beschriebenen Die Schnittebenen α und b sind relativ zur Rohr-Art dadurch gelöst, daß der Anschlag quer zur Rohr- achse c entsprechend dem Rohrinnendurchmesser so achse einstellbar ist und daß er eine anschließende 45 zu wählen, daß die innere Rohrkante 14 in der Prozweite Anschlagfläche unter einem Winkel zur Rohr- jektion eine Krümmungsbahn nahezu gleichen achse aufweist, die gleich dem Winkel zwischen Rohr- Krümmungsradius ergibt, d. h. im wesentlichen kreisachse und Sägeblattebene ist. bogenförmig ist (s. F i g. 2).
Durch die beiden erfindungsgemäß unter einem Die Größe des Schnittwinkels d relativ zur Rohr-Winkel einander zugeordneten Anschlagflächen des 50 achse c zur Erzielung der nahezu kreisbogenförmigen Anschlages sowie durch eine entsprechende Positio- Krümmungsbahn ist hierbei abhängig vom Innennierung desselben relativ zum Sägeblatt ist es mög- durchmesser bzw. der Rohrwandstärke s des Hauptlich, die für einen bestimmten Rohrdurchmesser er- rohres, da lediglich die innere Rohrkante 14 in der forderliche Größe der Rohrabschnitte festzulegen, Projektion im wesentlichen kreisbogenförmig erscheiindem hierzu lediglich das Rohr mit seiner Stirnfläche 55 nen soll und ist in jedem Falle größer als 45° aban der senkrecht zur Rohrachse angeordneten An- weichend von der Rohrmittelachse (s. F i g. 1). schlagfläche anzulegen ist. Nach dem Abtrennen des Zum Einsatteln des Abzweigrohres 12 hat hierbei Rohrabschnittes kann dann der zweite Rohrabschnitt der Krümmungsradius der in der Projektion der innesymmetrisch zum ersten Rohrabschnitt abgetrennt ren Rohrkante 14 kreisbogenförmig erscheinenden werden, indem das Rohr um 180° um seine Achse 60 Krümmungsbahn im wesentlichen dem Krümmungsjedreht und dasselbe mit seiner durch die Abnahme radius der Rohraußenwand des Abzweigrohres zu des ersten Rohrabschnittes gebildeten schrägen entsprechen (s. Fig. 2). Die Größe des Krümmungs-Schnittfläche an die zweite, unter einem Winke! zur radius wird hierbei vom Abstand der Ebene der stirn-Rohraehse liegenden Schnittfläche angelegt wird. scitigen Schnittkante von der Rohrachse c bestimmt. Günstigerweise kann der Anschlag der Anzahl der C5 In den F i g. 4 und 5 ist eine Rolireinspannvorüblieherweise zur Verarbeitung kommenden Gröiien richtung zur Herstellung einer Einsattelung an der von Rohraußendtirciirncssern eine entsprechende An- .Stirnseite eines Rohres üezeiizt. zahl von in zueinander parallelen Ebenen und quer zur Fa einer Tischplatte 21) ist eine Drehscheibe 22 ein-
stellbar und feststellbar angeordnet, die einen Sägeschlitz 24 und eine diesem in einem Winkel von 40° zugeordnete Führungsnut 26 aufweist. In den Sägeschlitz 24 taucht beim Durchführen von Sägeschnitten ein strichpunktiert angedeutetes Sägeblatt 28 eines nicht gezeigten Sägeaggregates ein, das auf einer Trägersäule 30 angeordnet ist, die ihrerseits auf einem Ansatz 32 der Drehscheibe befestigt ist.
Ein Werkstückanschlag 34 ist an der Tischplatte befestigt und übergreift die Drehscheibe. Dieser Anschlag reicht bis in die Nähe des Sägeschlitzes 24. Dem Werkstückanschlag ist eine als Ganzes mit 36 bezeichnete, auf der Tischplatte 20 in einer Nut 38 verschiebbare Spannvorrichtung zugeordnet, deren durch Stangen 40 und 42 geführtes, über eine Spindel 44 betätigbares Spannglied 46 das betreffende Rohrstück an die Werkstückanlage anpreßt.
Zur Durchführung von Sägearbeiten befindet sich normalerweise die Drehscheibe in einer solchen Stellung, daß sich der Sägeschlitz 24 in der Ebene der Führungsnut 26 befindet. Soll nun mit Hilfe dieser Vorrichtung an Rohren eine stirnseitige Einsattelung angebracht werden, so ist die Drehscheibe so weit zu verschwenken, daß die Führungsnut 26 senkrecht zu einem zwischen der Werkstückanlage 34 und dem Spannglied 46 eingespannten Rohr 48 angeordnet ist. Die Größe des Drehwinkels beträgt hierbei, wie bereits oben erwähnt, 40°, so daß das Sägeblatt 28 der Achse des eingespannten Rohres 48 in einem Winkel von 50° zugeordnet ist (s. F i g. 5). Diese Gradzahl ist geeignet, bei Rohren, deren Innendurchmesser in einem bestimmten Durchmesserbereich liegen, bei entsprechender Bemessung der Größe der durchzuführenden Rohrabschnitte, eine solche Krümmung der Innenrohrkante des betreffenden Rohres zu erzielen, daß die innere Rohrkante in der Projektion eine Krümmungsbahn nahezu gleichen Krümmungsradius darstellt.
Zur Bemessung der richtigen Größe der Rohrabschnitte dient ein in die Führungsnut 26 einsetzbarer und in dieser verschiebbarer Rohranschlag 50. Dieser weist eine Anschlagfläche 52 auf, die in einer solchen Parallelebene zur Führungsnut 26 angeordnet ist, daß das mit seiner entsprechenden Stirnseite an dieser anzulegende Rohr in eine derartige Lage relativ zum Sägeblatt 28 gelangt, daß die zur Erzielung einer in der Projektion im wesentlichen kreisbogenförmigen innere Rohrkante einen solchen Krümmungsradius aufweist, daß er dem des Umfanges dieses Rohres im wesentlichen entspricht.
Der zweite zur Rohrachse symmetrische Rohrabschnitt wird nachfolgend durch eine erneute Einstellung des Rohres, und zwar durch Drehen desselben um 180°, in der Einspannebene und Durchführung eines entsprechenden Schnittes, geschaffen. Um hierbei sicherzustellen, daß die zweite Schnittebene symmetrisch zur ersten ist, weist der Anschlag 50 eine Anlagefläche 54 auf, an welcher die durch den ersten Rohrabschnitt geschaffene Schnittfläche des Rohres anzulegen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohreinspannvorrichtung für ein gleichwinkliges Absägen zweier bezüglich der Rohrachse gegenüberliegender Rohrendenabschnitte einzusattelnder Rohre an einer Kreissäge mit um eine zu seiner Drehachse senkrechten Achse einstellbarem und verschiebbarem Sägeblatt und einem .Anschlag, der eine zur Anlage der Stirnfläche des Rohres dienende Anschlagfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) quer zur Rohrachse einstellbar ist und daß er eine anschließende zweite Anschlagfläche (54) unter einem Winkel zur Rohrachse aufweist, der gleich dem Winkel zwischen Rohrachse und Sägeblattebene (28) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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