DE715870C - Kippsattel an Tischen fuer Papierschneidemaschinen - Google Patents

Kippsattel an Tischen fuer Papierschneidemaschinen

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Publication number
DE715870C
DE715870C DEK158349D DEK0158349D DE715870C DE 715870 C DE715870 C DE 715870C DE K158349 D DEK158349 D DE K158349D DE K0158349 D DEK0158349 D DE K0158349D DE 715870 C DE715870 C DE 715870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
tilting
rake
tables
cutting machines
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Expired
Application number
DEK158349D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schaedlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Description

  • Kippsattel an Tischen für Papierschneide raschinen Der Tischsattel, von Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl., auf den sich die, Erfindung bezieht,- wird bekanntermaßen, wenn man sich nicht mit einem einfachen Kippen des Tisches um seine Auflage im Maschinengestf91 begnügen kann, so ausgebildet, daß der rechte* Winkel -zwischen der Tischoberfläche und der Anschlagfläche des Sattels um ein geringes -vergrößert oder verkleinert werden -kann. - Zu diesem Zwecke ruht der Sattel gewöhnlich, mit eh-iem kugelförmigen Zapfen in dem, in der Führungsnut des Tisches sitzenden Gleitstück -und ist durch eine- dahintersitzende Stellschraube mehr -oder. weniger aufIrippbar. Das setzt jedoch voraus, daß das Vorderteil des ' Sattelg, -welches meist als Rechen ausgebildet ist, der in Aussparungen des Preßbalkens -eingreift, zuvor gelöst und nach der Verstellung des Sattels neu befestigt wird, eine Arbeit,- die nicht bloß zeitraubend ist, sondern - auch eine gewisse übung voraussetzt, daß - der Rechen ja so angebracht werden muß, daß -seine Vorderlzänte gerade üb#r die Ob&fläche des Tisches hinstreicht.
  • Der Versuch, die-Anschraubfläche zwischen Rechen und Sattel zylinderförmig auszubilden, erleichterte wohl die Einstellung der Anschlagfläche, weil der Rechen durch Federn -gegen den Sattel gezogen" also in der Schwebe ge- halten wird und nicht mehr Zon Hand ausgehoben werden muß. Doch ist diese Ausführung insofern nachteilig, als- die Unterkante- der Am-chlagfläche bei der Verstellung ihren Abstand - vom Messer ändert und der Rechen auch nicht mehr wendbar ist.
  • Die Erfliidung verbessert Kippsättel solcher Art dadurch, daß bei, der Verstellung der Rechen nicht mehr gelöst zu -wer-den. braucht, Dieß wird erreicht, indem der am Sattel sitzende kugelförmige Zapfen o. dgl. nicht mehr in einer Pfanne des Gleitstückes ruht, sondern sich in einem Loch desselben führt, so daß er in der Höhe einstellbar ist, zum anderen' dadurch, daß zwischen Sattel und Gleitstück zwei gereimt oder gemeinsam einsteHbare _Auflagen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an-, zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei alle für den Erfindungsgegenstand unwesentlichen Teile ausgelassen sind.-Abb.-i zeigt eine Ausführung mit Keilstellung im Schnitt durch die Mitte des Tisches und Gleitstückes, j Abb. 2 die Draufsicht dazu und Abb. 3 einen Schnitt längs der Ehistellschrauben; Abb. 4 zeigt die zweite Ausführung'mit Einstellung durch Stellschrauben, und zwar in einem Schnitt- durch Tischmitte. Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist der Rechen i in bekannter Weise mit der glatten oder mit der Zinkenseite am Sattel 2 anschraubbar. Das in einer Ausarbeitung des Sattels geführte Keilstück 3 ist durch Schraube 4 verstellbar und ruht auf zwei Keil-'-schrägen des Gleitstückes 5. Der im Sattel sitzende kugelförmige Zapfen 6 führt sich in einem Loch des Gleitstückes. Die Befestigungsschrauben 7, 8 sind mit K ugelsgheiben 9 versehen. Das Gleitstück 5 führt sich samt Führungsplatte io, an der in bekannter Weise die Stahlbänder i i befestigt sind, längs der in der Mitte des Tisches 12 liegenden Nut. Mit Hilfe der am Sattel sitzenden Einstellschrauben 13, die sich gegen die hintere Befestigungsschraube 8 stemmen, kann der ganze Sattel in geringem Maße um den Zapfen 6 geschwenkt werden.
  • Beini zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ruht der Sattel 14, an dem der Rechen i in gleicher Weise befestigt ist, mit zwei Stellschraubeni5, 16 auf dem Gleitstück17, das, wie Üblich, im Tisch geführt ist. Auf dem Befestigungsbolzen 18 ist unter -der Kappeig eine Druckfeder2o zum Ausgleich des Rechengewichtes angeordnet.
  • Die Kippung des Sattels erfolgt somit in beiden Fällen, ohne daß der Rechen zulösen wäre. Beim ersten Ausführungsbeispiel sind lediglich die Befestigungsschrauben 7, 8 zu lockern, worauf das Keilstück3 mit Hilfe der Stellschraube 4 in der Ausarbeitung des Sattels 2 zu verstellen ist. Da die beiden Keilflächen auf dem Keilstück 5 eine bestimmte, voneinander verschiedene Schräge aufweisen, steht die vordere, untere Kante des Rechens bei jeder Neigung gerade dicht über der Tischoberfläche, ohne Druck und ohne Spalt. Kugelzapfen 6 fixiert dabei die Lage des Sattels gegenüber dem Gleitstück 5 und läßt auch bei Verstellung der Einstellschrauben 13 ein Schwenken des Sattels zu. Die Auflage-Ilächen des Keilstückes 3 sind zu diesem Zwecke leicht ballig gehalten. - - Beim zweiten Atisführungsbeispiel sind nach dem Lockern der Befestigungsschrauben 7 die Stellschraubeni5, 16 zu verstellen, um die Neigung der Rechenanschlagfläche zur Tischoberfläche zu verändern. Gilt"es, den 'Sattel nach vorn zu kippen, so ist zuerst die Stellschraube 15 ein entsprechendes Stück in den Sattel hereinzudrehen, wobei sich- der Rechen unter der Wirkung der Feder 2o vom Tisch abhebt. Nach Unterlegen zweier Kartonstreifeli o. dgl. unter die -Enden des Rechens ist dann Stellschraube 16 so weit in den Sattel einzuschrauben, bis die Vorderkante des Rechens gerade auf die eingelegten Kartonstreifen drückt. Darauf sind die Befestigungs-,schrauben 7 festzuziehen. Soll hingegen der Sattel nach hinten zu gekippt werden, so ist zuerst die hintere Stellschraube 16 ein Stück aus dem Sattel herauszudrehen, wodurch der Sattel gleichfalls vorn aufkippt und das Unterlegen von Papierstreifen ermöglicht wird. Darauf ist Stellschraube 15 entsprechend weit aus dem Sattel herauszudrehen, bis der Rechen zum Aufsetzen kommt und durch Anziehen der Befestigungsschrauben mit dem Gleitstück verspannt wird.
  • Die zentrale Verstellung beim ersten Ausführungsbeispiel läßt sich auch mit Hilfe von zwei Stellschrauben erreichen, die dann beispielsweise durch Schneckentrieb, gemeinsam zu verstellen wärem Die Lage- der Stellschrauben zur Kippkante des Rechens bedingt dabei eine bestimmte Aushebung beim Verstellen. Sie kann entweder durch verschiedene übersetzung der beiden Schnecken ' triebe oder durch entsprechende Steigung der Stellschraubengewinde erreicht werden. Des weiteren können für die zentrale Einstellung des Sattels auch noch andere Mittei angewendet werden beispielsweise ein angelenktes Hebelpaar mit Schraubtrieb. Auch sonst lassen die Ausführungen mancherlei Abwandlungen zu.
  • Das Wesentliche der Erfindung liegt somit darin, daß Mittel aufgezeigt werden, um das Kippen des Sattels in Verbindung mit dem Schwenken in leichtester Weise auszuführen, ohne daß es sich nötig machte, etwa den vorgesehenen Sattelrechen lösen zu müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Kippsattel an Tischen für Papierschneidemaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (2, 14) um die Auflagekante der Anschlagfläche- des Rechens (i) kippbar ist, beispielsweise mit Hilfe eines in der Höhe beweglichen Zapfens (6) o.dgl.
  2. 2. Kippsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß das Kippen des Sattels zentral erfolgt, beispielsweise durch ein Keilstück (3) mit doppelter Schräge -oder durch ein Spindelpaar. - 3. Kippsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kippung des Sattels (14) mittels zweier getrennt einstellbarer Stellschrauben (15, 16) das vor der vorderen Stellschraube liegende Sattelteil nach dem Lösen der Befestigungsschrauben (7) durch Feder (2o) aushebbar ist, um, die Einstellung zu erleichtern.
DEK158349D 1940-08-04 1940-08-04 Kippsattel an Tischen fuer Papierschneidemaschinen Expired DE715870C (de)

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