DE916327C - Gelenk fuer Tragarme elektrischer Leuchten - Google Patents

Gelenk fuer Tragarme elektrischer Leuchten

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DE916327C
DE916327C DER2653D DER0002653D DE916327C DE 916327 C DE916327 C DE 916327C DE R2653 D DER2653 D DE R2653D DE R0002653 D DER0002653 D DE R0002653D DE 916327 C DE916327 C DE 916327C
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DE
Germany
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joint
eye
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pin
friction
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Expired
Application number
DER2653D
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English (en)
Inventor
Ernst Rademacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
Original Assignee
JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Gelenk für Tragarme elektrischer Leuchten Die Erfindung betrifft Gelenke für Tragarme elektrischer Leuchten, die in senkrechter Ebene schwenkbar und in waagerechter Ebene drehbar sind. Die Gelenke sind zu diesem Zwecke universalgelenkartig gestaltet, wobei der eine Gelenkteil als Auge, der andere Gelenkteil als Zapfen ausgebildet ist, der in eine Bohrung des durch das Auge gesteckten Gelenkbolzens eingesetzt wird. Durch Anziehen einer die Gelenke zusammendrückenden Feder wird gleichzeitig die Reibung gegenüber der Dreh- und der Schwenkbewegung erzeugt und eingestellt. Die bekannten Gelenke dieser Art zeigen den Mangel, daß es meist eines übermäßig starken Anziehens der Schraubenmutter bzw. Feder bedarf, um die Leuchtentragarme z. B. bei waagerechter Ausladestellung in der gewünschten Lage zu halten. Dieser Umstand tritt besonders in dem Falle stark in Erscheinung, wenn beispielsweise an den Druckflächen der mit Gegendruckflächen am Gelenkauge zusammenwirkenden Reibscheiben in der Nähe des Gelenkbolzens Unebenheiten vorhanden sind, die eine gleichmäßige Druckwirkung der Flächen namentlich am Außenrand verhindern. Andererseits wirken die Andrückkräfte der Nachstellmittel oft sehr ungleichmäßig auf die Gelenkteile ein, so daß z. B. die Schwenkbarkeit schon stark abgebremst wird, während das Verdrehen der Tragarme infolge der verhältnismäßig kleinen Reibflächen zwischen dem Zapfen und seinen Auflageflächen noch zu leicht vor sich geht, so daß die regelrechte Einstellbarkeit der Tragarme leidet. Das gilt insbesondere dann, wenn die Reibflächen für die Schwenkbewegung bei kleiner Anpressung schon große Reibungswiderstände hervorrufen. Ferner ist beim Schwenken der Tragarme in senkrechter Ebene ein toter Gang in den Gelenkteilen infolge der bisherigen Ausbildung derselben nicht zu vermeiden.
  • Die bekannten Gelenke werden durch die Erfindung dadurch weitergebildet, daß am Zapfen des zweiten Gelenkteiles zusätzliche, gleichzeitig zur Wirkung kommende Andrückmittel zur Verstärkung und zur gleichmäßigen Auswirkung des Anpreßdruckes an beiden Gelenkteilen vorgesehen sind. Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiderseits. am Gelenkauge anliegenden Reibscheiben nur an dem in der Nähe des Umfanges liegenden Teil mit einer ringartigen, schmalen Andrückfläche versehen. Der in der Nähe des Schwenkpunktes liegende Teil der Reibscheiben steht also frei, so daß nur die Außenränder zur Wirkung kommen und der größte Hebelarm der Druckflächen ausgenutzt wird. Eine weitere Erhöhung der Reibfähigkeit der Druckflächen an den Reibscheiben kann noch durch eine besondere Unterteilung dieser Flächen und gegebenenfalls eine zusätzliche Anordnung von ineinandergreifenden Vorsprüngen erzielt werden. Eine Förderung der Reibfähigkeit können diese Druckflächen durch den für die Reibscheiben verwendeten Werkstoff erfahren, der vorzugsweise aus Aluminiumguß, d. h. im wesentlichen durch Zink u. dgl. verunreinigte Aluminiumabfälle, oder Zinkguß besteht. Die zur Verstärkung der Reibfähigkeit des Drehzapfens an dem zweiten Gelenkteil gemäß der Erfindung vorgesehenen Andrückmittel bestehen vorzugsweise aus links und rechts des Gelenkbolzens abgestützten Blattfedern, welche den Zapfen klammerartig umfassen und beim Anziehen des Gelenkes unter der Wirkung besonderer winkliger Abbiegungen sich weiter um den Zapfen herumlegen und diesen außerordentlich kräftig festklemmen, so daß er eine relativ stärkere Anpressung erfährt als das Gelenkauge und daher sicher in jeder Lage festgestellt wird. Vorteilhafterweise werden die Gelenkteile sowohl am Gelenkauge wie am Gelenkzapfen mit dem gleichen spezifischen Flächendruck angepreßt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden ferner die Reibscheiben am Außenrand durch zahnartig ineinandergreifende, das Gelenkauge am Außenrand übergreifende Knaggen gekuppelt und nicht mehr durch einen Vierkant am Gelenkbolzen und eine Vierkantöffnung an der äußeren Reibscheibe, welche Teile nur umständlich herzustellen sind; während jetzt nur noch ein runder Bolzen und runde Bohrungen vorhanden sind. Auch ergibt sich in günstiger Weise ein langer Hebelarm der Kupplungsteile gegenüber der bisherigen Kupplung durch Vierkant, der einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist. Dadurch wird der tote Gang der Gelenkteile weitgehend beschränkt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i bis 3 zeigen das Gelenk in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-B, im senkrechten Querschnitt nach Linie C-D und in Draufsicht, während Fig.4 eine zweite Seitenansicht, und zwar entgegengesetzt zu Tier Ansicht der Fig. i, zeigt; Fig. 5 zeigt eine der Reibscheiben in einer anderen Ausführung in schaubildlicher Darstellung. Der eine Gelenkteil i ist an seinem Ende in zwei Teile 2, 3 gegabelt, und diese weisen Augen auf, in deren glatte Bohrungen der Gelenkbolzen ¢ eingesetzt iet. Auf diesem stecken links und rechts des Gabelteiles 2 die Reibscheiben 5, 6 aus Aluminiumguß, die nur mit ihren schmalen Außenrändern 7 bzw. 8 am Teil 2 anliegen. Die Scheiben 5, 6 sind ferner am Außenrand durch zahnartig ineinandergreifende, das Gelenkauge :2 an dessen Außenrand übergreifende Knaggen g, io gekuppelt, wobei der winklig umgebogene Teil g schließend zwischen die Teile io greift und zu diesen axial verschiebbar ist. Infolge des langen Hebelarmes der Kupplungsteile wird ein toter Gang zwischen den Gelenkteilen vermieden. Der zweite Gelenkteil ii greift mit einem Zapfen i2 in eine Bohrung 13 des Gelenkbolzens 4 und legt sich dabei in eine halbkreisförmige Ausnehmung 14 der Reibscheibe 6 bzw. in besondere, beiderseits des Gelenkbolzens 4. in Aussparungen 15 der Reibscheibe 6 eingesetzte, passend kreisförmig gebogene Blattfedern 16, die den Zapfen 12 klammerartig umfassen. Winklige Abbiegungen 17 der Federn 16 stützen sich in axialer Richtung gegen Vorsprünge 18 der Reibscheibe 6 ab. Der Zapfen 12 wird ferner im Bolzen 4 durch eine zentral in diesen eingesetzte, in eine Ringnut ig eingreifende Schraube 2o gegen axiales Verschieben gesichert. Zum Anziehen der Gelenkteile dienen in bekannter Weise eine auf einen Gewindeansatz 21 des Bolzens 4 geschraubte Flügelmutter 22 und eine zwischengesetzte starke Feder 23.
  • Beim Anziehen der Mutter 22 drückt die Feder 23 gegen die Reibscheibe 5, und der Zapfen 12 drückt über die Federn 16 bzw. deren Ansätze 17 gegen die zweite Reibscheibe 6. Hierdurch werden nicht nur die Scheiben 5, 6 kräftig gegen den Gabelteil :2 des Auges gepreßt, sondern infolge des Druckes gegen die Ansätze 17 werden gleichzeitig auch die Blattfedern 16 durch Herumlegen um den Zapfen 12 kräftig angeklemmt, wodurch dieser sicher in seiner Lage gehalten wird. Der Anpreßrand 7 der Reibscheibe 5 ist zweckmäßig noch durch radiale Nuten 24 in segmentartige Teile zerlegt, wodurch die Reibfähigkeit der Reibscheibe weiter erhöht wird, da sie sich dem Gabelteil e besser anpassen kann, zumal sie mit Spiel auf dem Gelenkbolzen 4 sitzt.
  • Wie Fig. 5 zeigt können der Rand 7 der Scheibe 5 und die Gegenfläche am Gelenkauge 2 noch mit ineinandergreifenden, z. B. zahnartigen Vorsprüngen 25 versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In senkrechter und waagerechter Ebene drehbares bzw. schwenkbares Gelenk für Tragarme elektrischer Leuchten, bei welchem der eine Gelenkteil als Auge, der andere Gelenkteil als ein in eine Bohrung des durch das Auge gesteckten Bolzens eingesetzter Zapfen ausgebildet ist, wobei durch Anziehen einer die Gelenkteile zusammendrückenden Feder gleichzeitig die Reibung gegenüber der Dreh- und der Schwenkbewegung erzeugt und eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfen des zweiten Gelenkteiles zusätzliche, gleichzeitig zur Wirkung kommende Andrückmittel zur Verstärkung und zur gleichmäßigen Auswirkung des Anpreßdruckes an beiden Gelenkteilen vorgesehen sind.
  2. 2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schraube (22) und Feder (23) gegen das Gelenkauge (2) gepreßten Reibscheiben (5, 6) einen schmalen Außenrand (7, 8) aufweisen, mit dem sie am Auge (2) anliegen.
  3. 3. Gelenk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Reibscheibe (5) durch radial gerichtete Nuten (2q.) in segmentartige Teile zerlegt ist. q..
  4. Gelenk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzupressenden Teile, nämlich der Rand (7) und die Gegenfläche am Auge (2), mit ineinandergreifenden, z. B. zahnartigen Vorsprüngen (25) versehen sind.
  5. 5. Gelenk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (5, 6) zur Erhöhung der Reibfähigkeit aus Aluminium-oder Zinkguß bestehen.
  6. 6. Gelenk nach Anspruch i,.dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Gelenkzapfen (12) des zweiten Gelenkteiles wirkenden zusätzlichen Andrückmittel aus beiderseits des Gelenkbolzens (q.) liegenden, passend kreisförmig gebogenen Blattfedern (16) bestehen, die den Gelenkzapfen (12) beim Anziehen der Feder (23) klammerartig umfassen.
  7. 7. Gelenk nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Federn (16) winklige Abbiegungen (17) vorgesehen sind, die sich in axialer Richtung gegen Vorsprünge (18) der Reibscheibe (6) abstützen. B. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben. (5, 6) am Außenrand zahnartig ineinandergreifende, das Gelenkauge (2) am Außenrand übergreifende Knaggen (9 bzw. io) aufweisen. g. Gelenk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zentral in den Bolzen (q.) eingesetzte, in eine Ringnut (i9) des Zapfens (12) eingreifende und diesen gegen Verschieben sichernde Schraube (20).
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