DE480133C

DE480133C - Schraubensicherung

Info

Publication number: DE480133C
Application number: DEM94525D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV C MONCKMEIER
Current assignee: GUSTAV C MONCKMEIER
Publication date: 1929-07-29

Description

Schraubensicherung Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubensicherung, die aus einer Feder besteht, die in mehreren Windungen die Mutter umgibt, wobei das eine Ende der Feder an einem Flansch der Mutter verankert ist, während das andere Ende der Feder in neuartiger Weise an einen mit Bezug auf die Mutter und den Bolzen verdreh-baren Teil in der gewünschten Stellung mit Bezug auf die Mutter an dem Bolzen befestigt werden kann:-Die bekannten Schraubensicherungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei denselben die Befestigung des zweiten oderlosen Endes der Feder schwierig und gefährlich ist. Wenn die Feder nämlich ihren Zweck erfüllen soll, dann muß sie angespannt werden, bevor man das lose Ende an dem Bolzen befestigt. Diese Anspannung besteht bei den bekannten Schraubensicherungen darin, daß man das lose Ende der Feder mit einer Zange o. dgl. erfaßt, dasselbe um die Mutter herumzieht und dann in irgendeiner Weise an dem Bolzen befestigt. Dabei besteht nun die Gefahr, daß die Feder abgleitet, sich entspannt und den Arbeiter verletzt. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, indem man das lose Ende der Feder an eine Scheibe verankert, die sich frei mit Bezug ,auf die Mutter und den Bolzen drehen kann, aber mittels eines Vierkantes o. dgl. in jeder gewünschten Stellung mit Bezug auf den Bolzen festgesetzt werden kann.
Abb. i stellt die Schraubensicherung der Erfindung an ein Kurbelzapfenlager angebracht dar, und Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsform der Mutter.
Die beiden Lagerhälften der Kurbelstange werden durch die Bolzen i zusammengehalten, welche gegen Verdrehung gesichert sind. Der Gewindeteil 2 jedes Bolzens endigt in einem Zapfen 3 von etwas geringerem Durchmesser, in welchem sich eine Querbohrung q. befindet. Der äußerste Teil 3a des Zapfens 3 ist zplindrisch, während der innere Tei13b vierkantig ist.
Die auf die Bolzen i aufgeschraubte Mutter 5 verfügt vorzugsweise über einen zylindrischen Haupttei16 und einen Flansch 7.
Eine Scheibe 8 paßt über den. Vierkantteil 3b des Zapfens 3 und wird durch einen in die Bohrung q. eingesteckten Splint 9 gegen Verschiebung.in Achsrichtung gesichert.
Der Hauptteil 6 der Mutter ist von einer Schraubenfeder i o umgeben, deren eines Ende im Mutternfiansch 7 und deren anderes Ende in der mit dem Bolzen fest verbindbaren Scheibe 8 verankert ist. Die Feder io wird durch Verdrehung der Scheibe 8 vor ihrer Festlegung so angespannt, daß sie das Bestreben hat, die Mutter 5 auf dem Gewinde 2 nach vorn zu schieben. Bei Benutzung der Lagerteile wird also die Mutter selbsttätig nachgezogen, da sie immer unter dem Einfluß der Feder i o steht.
Eine nachgiebige eingelegte Unterlegscheibe m wirkt ferner der Spannung der Feder i o etwas entgegen, so daß eine Lokkerung von Feder, Mutter und Lager ausgeschlossen ist. Die Unterlegscheibe i i ist wellenförmig und besteht aus federndem Metall. Sie ist zwecks Zentrierung in eine Ausdrehung 12 in der Stirnfläche des Flansches 7 der Mutter angeordnet und ist so stark und wird so von der Mutter 5 beeinflußt, daß sie niemals ganz zusammengedrückt werden kann.
In der Ausführungsform nach Abb.2 hat der Bolzen 13 einen abgedrehten Zapfen 14, auf dem eine geschlitzte Haube 15 sitzt, die gegen Axialverschiebung sowie gegen Verdrehung relativ zum Bolzen durch den Splint 16 gesichert ist, welcher sich durch den Schlitz in der Haube hindurch erstreckt. Die Mutter 17, welche von einer Feder umgeben ist, hat einen Flansch 18, an dessen Stirnfläche ein konzentrischer Ansatz i9 sitzt. Dieser Ansatz zentriert- die nachgiebige Unterlegscheibe 2o mit Bezug auf den Bolzen 13.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubensicherung, bestehend aus einer die Mutter in mehreren Windungen umgebenden Feder, deren eines Ende an einem Flansch der Mutter angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Feder (25) an einen mit Bezug auf die Mutter (i9 bzw. q.q.) und den Bolzen (i) verdrehbaren Teil in, der gewünschten Stellung mit Bezug auf die Mutter an dem Bolzen befestigt werden kann.