DE916263C

DE916263C - Beschlag zur ver- und feststellbaren Verbindung der Rueckenlehne mit dem Sitzrahmen,insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen

Info

Publication number: DE916263C
Application number: DEK14209A
Authority: DE
Inventors: Albert Kunz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-15
Filing date: 1952-05-15
Publication date: 1954-08-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zur ver- und feststellbaren Verbindung der Rückenlehne mit dem Sitzrahmen, insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen, wobei die Beschlag- oder Gelenkhälften durch eine auf der Gelenkachse angeordnete, vorzugsweise mit einem Handhebel versehene Mutter in axialer Richtung zusammendrückbar sind. Bei bekannten Beschlägen dieser Art sind die Gelenkhälften als Zahnscheiben ausgebildet, die mit ihren radial verlaufenden Zähnen und Zahnlücken ineinandergreifen. Nachteile dieser Zahnscheiben bestehen darin, daß die Feststellung der Rückenlehne von der Teilung der Zahnscheiben abhängig ist, so daß die Rückenlehne nicht in jeder gewünschten Winkelstellung zur Sitzfläche festgestellt werden kann. Ferner sind die Zähne bei häufigem Gebrauch der Abnutzung ausgesetzt, und außerdem ist bei jeder Verstellung eine axiale Auseinanderbewegung der Gelenkhälften um die Zahnhöhe erforderlich.
Die Erfindung besteht darin, daß die Gelenkhälften eines Beschlages der obenerwähnten Art als Konuskupplung ausgebildet sind, wodurch alle obenerwähnten Nachteile beseitigt worden sind. Bei Anwendung der Konuskupplung kann die Rückenlehne in jeder gewünschten Lage festgestellt werden, wobei der axiale Verstellweg äußerst gering ist. Auch sind die Konusflächen der Gelenkhälften keiner Abnutzung ausgesetzt.
Da sich in bekannter Weise auf jeder Seite des Sitzes oder Sitzrahmens ein gleicher Beschlag befindet, so ist in der Zeichnung nur ein Seitenbeschlag in einer beispielsweisen Ausführungsform, teilweise im Schnitt gezeichnet, dargestellt.
In der mit einem Sitzrahmenteil i verbundenen Gelenkhälfte 2, die außen zu einer Konusfläche 3 ausgebildet ist, lagert ein Schraubenbolzen .4, der gegen Drehung dadurch gesichert sein kann, daß der Bolzenkopf q.' beispielsweise durch eine kleine Schraube 5 mit der Gelenkhälfte 2 verschraubt ist. Auf den Schraubenbolzen q. ist die mit einem Rücklehnenteil 6 verbundene Gelenkhälfte 7 aufgesteckt, die mit einer Innenkonusfläche 8 versehen ist. Die beiden Konusflächen 3, 8 entsprechen einander. Die Zusammenpressung der beiden Gelenkhälften 2, 7 erfolgt durch eine auf dem äußeren Ende des Schraubenbolzens 4 angeordnete Mutter 9, die im gezeichneten Beispiel mit einem Handhebel io verbunden ist.
Auf dem Schraubenbolzen 4. kann eine Druckschraubenfeder ii angeordnet sein, die ständig bestrebt ist, die beiden Gelenkhälften 2, 7 in axialer Richtung auseinanderzudrücken. Der Gelenkhälfte? können Unterlagescheiben i2 zugeordnet sein, auf denen sich die Feder i i und die Mutter 9 abstützen.
Aus Gründen der Deutlichkeit sind die Gelenkhälften 2, 7 in der Zeichnung in einem Abstand voneinander dargestellt. In der gelösten Stellung kann der Rückenlehne6 jede gewünschte Schräglage gegeben werden, worauf durch Anziehen der Mutter 9 die Gelenkhälften mit ihren Konusflächen 3, 8 zusammengepreßtwerden. Zur Lösung ist nur eine geringe Rückdrehung der Mutter 9 erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beschlag zur ver- und feststellbaren Verbindung der Rückenlehne mit dem Sitzrahmen, insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen, wobei die Beschlag- oder Gelenkhälften durch eine auf der Gelenkachse angeordnete, vorzugsweise mit einem Handhebel versehene Mutter in axialer Richtung zusammendrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhälften (2, 7) als Konuskupplung (3, 8) ausgebildet sind. z. Beschlag nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen den Gelenkhälften (2, 7) angeordnete und sie auseinanderdrückende Feder (i i). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607 580; französische Patentschrift Nr. 567 937.