DE376969C

DE376969C - Stativklemme

Info

Publication number: DE376969C
Application number: DER54668D
Authority: DE
Original assignee: KARL HEITZMANN; ROBERT RESE
Current assignee: KARL HEITZMANN; ROBERT RESE
Priority date: 1921-12-21
Filing date: 1921-12-21
Publication date: 1923-06-08

Description

Stativklemme. Die Irrfindung betrifft eine Stativklemme, mittels der ein Gerät, Lichtbildkammer o. dgl., an einem Körper, wie z. B. einem Spazierstock, Schirm, Bergstock, Ast o. dgl., befestigt werden kann.

Es sind bereits Stativklemmen bekannt, bei rlenen die um den Körper berumlegbaren Teile, wie z. B. ein Riemen oder zwei Klammerstücke, durch verstellbare Schrauben verbunden sind. Die Hauptsache einer solchen Klemme beim Befestigen an einem Stock ist die, daß sie auch unbedingte Gewähr für festen Sitz bietet, damit das Gerät, z. B. die Lichtbildkammer, ruhig steht und auch nicht beschädigt werden kann. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Festklemmen an dem Körper, z. B. einem Stock, von drei ,Seiten erfolgt, was einen festeren Halt gewährt als das Befestigen der bisher bekannten Klemmen von nur .zwei Seiten. Als Befestigungsglieder dienen erfindungsgemäß drei oder mehrere Blechstreifen; deren Abbiegungen durch Stellschrauben verbunden sind und deren einer mit einem U-förmigen

Blech verbunden ist, in dem ein zum Auf-

.schrauben des Geräts oder eines bekannten

Stativkopfes mit Kugelgelenk geeigneter Ge-

windebolzen drehbar ist.

Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der

l'rfindung an einem Ausführungsbeispiel, und

zwar:

Abb. i die Klemme gehrauclisfertig am

Stock befestigt in Verbindung mit einem

Stativkopf,

Abb.2 dieselbe in einer Seitenansicht in

der Richtung des Pfeiles der :@l)1). i,

Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 2 unter

fortlassen des Stativkopfes und

Abb.4 die Klemme finit Stativkopf zusani-

meng e1 lappt. ,

Der an sich bekannte Stativkopf .-1 besteht

z. B. ans einem Rohr 1, (las oben eingebiir(lelt

ist. In dieses Rohr ist eine Kugel 2, die mit

Blind 3 und Gewindezapfen .1 versehen -ist,

eingeführt. Die Umbürdelungv verhindert ein

Herausgleiten der Kugel nach oben. Gegen

die Kugel 2 legt sich in bekannter Weise eine

Pfanne 5,welche von eilieretzentrischen, durch

Hebel 7 drehbaren Achse 6 gehalten wird. In

der unteren Offnung des Rohres i ist ein

Rinn 8 verkiirnt oder sonstwie befestigt und

innen finit dem gleichen Gewinde versehen

wie der 7zpfen .t. Diese Gewinde sind die

bei Lichtbildkaniniern üblichen und passen

daher auch für jedes Stativ.

Die Stativkleinnie 13 besteht gein-iß der Er-

findung aus drei Blechstreifen i i und einem

[J-fürniig gebogenen Blech (9, in welchem

drehbar ein Gewindezapfen io . befestigt ist,

(leg, in den 12in-#- 8 eingeschraubt. Klemme und

Stativkopf verbindet. Die drei Blechstreifen

i i, deren einer durch Seiteni)tinungen 12

(Abh. i ) des Bleches 9 'gesteckt und mit

diesem vernietet ist, sind mittels

13, 1.1 miteinander verbunden. Die

Bolzen 13 haben 1_inks- und Rechtsgewinde

und in der IMitte zum Drehen je eine gerän-

derte Scheibe 15. Der Bolzen 1.1 hat einen

geschlitzten Kopf i o, in welchem sich ein

Hebel 17 exzentrisch dreht. Der exzen-

trische Teil des Hebels 17 legt sich hegen

einen ini Schlitz des Kopfes i(1 sitzenden

kleinen Biigel i8.

Die Anwendung der Klemme ist folgelirle:

Die (frei Bleche i i nies Unterteiles «-erden

mittels der Scheiben 15 und Schraube 14. 16

so weit auseinander geschraubt, bis der Stock

()der Schirm i9, an dem der Halter befestigt

werden soll, durch die ()tfnung hindurchgeht

(Abb.3). Nun kann die- Klemme mit Hilfe

des exzentrischen Hebels 17 nllrl Bügels iR

am Stock festgeklemmt und der Stativkopf .1 auf dem Gewindezapfen io befestigt werden. Nachdem der Stock in den Boden gebohrt ist, wird das Gerät, z. B. eine Lichtbildkammer, auf dem Gewindezapfen .I des Stativkopfes.-1 aufgesehraubt.

Bei Aufnahmen an Bergabhängen, wo (las ljinstellen der Lichtbildkammer mit der Kugel infolge der schrägen Stellung des Stockes nicht ausreicht, ist eine Verstellung mittels der Klemme vorgesehen. Man braucht nur den Stativkopf :9 etwas loszuschrauben und diesen mit dein Gerät auf eine der Flächen 20 zu drehen und dann wieder festzuschrauben. @@uf diese Art gibt es keine Stellung, die nicht finit der Klemme eingestellt werden könnte.
Aus Abb. d. ist ersichtlich, wie man die l@leinine finit (lein Stativkopf zusannnenl;lapl>t. ohne beide voneinander zu trennen. Dazu ist nur niitig, den Stativkopf etwas loszuschrauben und umzulegen. Zu diesem Z%veck ist in der Rückwand des Bleches 9 eine (- )ffnung, so <fall sich der Gewindezapfen to frei drehen liißt.

Claims

PATFNT-ANSPRiiciir: i. Stativkleinnie für Geräte, Lichtbild- kaininern u. dgl., bei der die um einen Kiirper, Stock, Ast o. dgl. heruinlegbaren Teile durch verstellbare Schrauben ver- bunden sind, gekennzeichnet durch drei oder mehrere um den Körper liertinileg- bare Blechstreifen (i i), deren Abbiegun- gen durch Stellschrauben (13, 1d.) ver- bunden sind, und daß der eine dieser Blechstreifen (i i) mit einem U-förmig gelogenen Blech (9) verbunden ist, in dem ein ztun Aufschrauben eines Stativkopfes (A) mit Kugelgelenk oder des Geräts ge- eigneter Gewindebolzen (io) drehbar ist. 2. Stativklemnie nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die eine Ver- 1» nclungsschraube (i-.) mit einem I?z- zenterhebel (17) versehen ist und (laß das [J-fürinige Blech (9) mit mehreren An- legeflächen (20) versehen ist, so (laß (las Gerät oder der Stativkopf bei mehreren Stellungen des Bolzens (io) aufschraub- bar ist. 3. Stativklemnie nach Anspruch 1 Und 2. (ladurch gekennzeichnet, daß der (irehbare Gewindebolzen ( io) durch eine (>tinung in der Rückwand des U-f@)rniigen Bleches (9) umlegbar ist, inn die Stativklemine finit dem Stativkopf (.9) 1)es#;er verpacken zti l:i*)llllell.