DE929194C

DE929194C - Zweiteilige Fahrdrahtklemme mit einem sie tragenden Ringnutbolzen

Info

Publication number: DE929194C
Application number: DEB19082A
Authority: DE
Inventors: Martin Kuehrt
Original assignee: BROWN
Current assignee: BROWN
Priority date: 1952-02-15
Filing date: 1952-02-15
Publication date: 1955-06-20

Description

Zweiteilige Fahrdrahtklemme mit einem sie tragenden Ringnutbolzen Fahrdrahtklemmen, die an einem Tragbolzen drehbar befestigt sind, sind bekannt. Man hat zu diesem "Zweck in den Tragbolzen eine Ringnut zur Aufnahme eines U-förmigen Sperrbügels vorgesehen. Da dieser Bügel bei der bekannten Ausführung einen Splint darstellte, der über die Seitenflächen der Klemmbacken hinausragte, war der an einer solchen Klemme aufgehängte Fahrdraht nur zum Betrieb mit Bügelstromabnehmer geeignet. Da aber in großem Umfang auch Rollen-und Schleifschuhstromabnehmer verwendet werden, ist es zwecks Anpassung der bekannten Klemmen an die durch eine derartige Stromabnahme gegebenen Anforderungen bereits vorgeschlagen worden, den aus der Klemmbacke nicht mehr hervorragenden Sperrgürtel durch eine der Klemmbacken am Herausrutschen zu hindern. Ein weiterer Nachteil derartiger, an dem Ringnutbolzen durch einen Sperrbügel drehbar befestigten Fahrdrahtklemmen besteht aber darin, daß der Sperrbügel als loser Einbauteil leicht in Verlust geraten kann.
Durch die vorliegende Erfindung werden bei einer zweiteiligen Fahrdrahtklemme mit Ringnutbolzen beide angeführten Nachteile gleichzeitig vermieden, indem mindestens einer der beiden Klemmenteile mit mindestens einem gegen den anderen Klemmenteil gerichteten Vorsprung versehen ist, der in die Ringnut des Bolzens eingreift.
Geht man hierbei von einer bekannten Fahrdrahtklemme aus, die an dem einen Klemmenteil einen Klemmenbund zum Einsbecken des Ringnutbolzens besitzt, dann weist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der andere Klemmenteil zwei derart angeordnete Vorsprünge auf, daß die Ringnut des Bolzens durch die beiden Vorsprünge umfaßt wird.
Eine andere, einfachere Ausführung der Erfindung besteht :darin, daß beide Klemmenteile gleichartig gestaltet ,sind, indem jeder der beiden Klemmenteile nicht nur in bekannter Weise eine Halbschale zur Aufnahme des Tragbolzens, sondern auch einen derart angeordneten Vorsprung aufweist, daß der Bolzen durch die beiden Klemmenteile und die Ringnut durch die beiden Vorsprünge zylindrisch umfaßt wird.
In den beiden Fällen ist die Länge der nach Anziehen der Klemmschraube mit den Klemmenbeilen bündig abschließenden Vorsprünge derart bemessen, daß die durch die Vorsprünge gegebene Verbindung der Klemmenteile mit den Tragbolzen beim Lösen und Ausbau :des Fahrdrahtes zunächst erhalten bleibt und erst nach vollständigem Lösen der Klemmschrauben die Klemmenteile vom Ringnutbolizen entfernt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung und Einzelteile derselben dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel .der Erfindung im Auf- und Grundriß, Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. i ; Fig.5 bis 7 zeigen die Fig. 1, 2 und q. entsprechenden Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Es bedeuten i und 2 die beiden Klemmenteile, wobei bei dem ersten Ausführungsbeispiel .der erste Klemmenteil i mit einem Klemmenbund 3 zur Aufnahme des Tragbolzens 4 versehen ist. An dem anderen Klemmenteil t sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Vorsprünge 5 und 6 tderart angeordnet, daß diese in eine an dem Tragbolzen vorgesehene Ringnut 7 eingreifen.
Die Länge der nach Anziehen der Klemmschrauben 8 und 9 bündig mit dem ersten Klemmenteil i abschließenden Vorsprünge 5 und 6 ist im übrigen derart gewählt, daß die Verbindung der Klemmenteile i und 2 mit dem Ringnutbolzen 4 beim Lösen und Entfernen des Fahrdrahtes io zunächst erhalten bleibt und die Klemmenteile i und 2 erst nach vollständigem Lösen der Klemmschrauben 8, 9 von dem Tragbolzen 4 entfernt werden können. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem ersten im wesentlichen dadurch, daß der Klemmenbund 3 in Wegfall kommt und statt dessen .die beiden an sich gleichgestalteten Klemmenteile 1, 2 je eine Halbschale i i und 12 und j e einen Vorsprung 13 bzw. 14 aufweisen, so daß die Klemmenteile 1, 2 den Tragbolzen 4 und die beiden Vorsprünge 13, 14 die Ringnut 7 des Tragbolzens 4 zylindrisch umfassen.
Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres auch noch andere Ausführungsbeispiele denkbar, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteilige Fahrdrahtklemme mit ,einem sie tragenden Ringnutbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Klemmenteil mit mindestens einem gegen den anderen Klemmenteil gerichteten Vorsprung versehen ist, der in die Ringnut des Bolzens eingreift.
2. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i mit einem Klemm-enbund an dem einen Klemmenteil zum Einstecken des Tragbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Klemmenteil zwei derart angeordnete Vorsprünge aufweist, daß die Ringnut des Bolzens durch die beiden Vorsprünge umfaßt wird.
3. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmenteile nicht nur in bekannter Weise j e eine Halbschale zur Aufnahme des Bolzens, sondern auch je einen derart angeordneten Vorsprung aufweisen, daß der Bolzen durch die Halbschalen und die Ringnut des Bolzens durch die beiden Vorsprünge zylindrisch umfaßt wird.
4. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge .der nach Anziehen der Klemmschrauben bündig mit den Klemmenteilen abschließenden Vorsprünge so bemessen ist, daß die durch die Vorsprünge gegebene Verbindung der Klemmenteile mit dem Ringnutbolzen beim Lösen und Ausbau des Fahrdrahtes zunächst erhalten bleibt und erst nach vollständigem Lösen der Klemmschrauben die Klemmenteile vom Rin.gnutbolzen entfernt werden können. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 500 3o1.