DE714388C

DE714388C - Kratz- oder Bremsfoerderer

Info

Publication number: DE714388C
Application number: DEE48445D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1936-06-11
Filing date: 1936-06-11
Publication date: 1941-11-28

Description

Kratz- oder Bremsförderer Die Erfindung betrifft einen Kratz- oder Bremsförderer mit über der Rücklaufrinne angeordneter Förderrinne, bei dem die Mitnehmer zwischen zwei Förderketten entgegen dem Druck einer @dieselben in der Arbeitslage haltenden Feder um eine zum, Rinnenboden parallele Achse umklappbar angeordnet sind, nach Patent 712 472, bei welchem als Haltemittel für die Klappachse der Mitnehmer zwei ein waagerechhes Kettenglied einspannende und an diesem miteinander verschraubte Klemmbacken und zum Halten der Mitnehmer in der Arbeitslage eine Schraubenfeder die= nen. Gemäß der Erfindung sind die Mitnehmer mit Scharnieraugen auf "gegeneinandergerichteten zapfenartigen Verlängerungen der in der Förderrinne obenliegenden Klemmbacken klappbar gelagert, während entsprechend nach innen gerichtete Verlängerungen der in der Förderrinne unten befindlichen Klemmbacken sowohl den Anschlag für den Mitnehmer wie auch das Widerlager für die um .die zapfenförmigen Verlängerungen gewundenen Schraubenfedern bilden, wobei die Verlängerung der unteren Klemmbacken mit einem augenförmig verbreiterten und rechtwinklig abgebogenen .Abschnitt auf der zapfenförmigen Verlängerung des oberen Klemmbackens abgestützt und geführt sein kann. Hierbei wird infolge Anordnung der Feder und des Scharnierauges des Mitnehmers nebeneinander auf dem Lagerzapfen der Zusammenhalt aller gegeneinander beweglichen Teile gesichert und unnötiges Spiel längs der Klappachse vermieden. Diese Einrichtung stellt außerdem eine leicht lösbare und doch sichere Anordnung der Mitnehmer an den Förderketten dar, welche aus wenigen und leicht herstellbaren Einzelteilen zusammengesetzt und übersichtlich ist und daher auch leicht überwacht werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Abb. i und i a zeigen in Seitenansicht und die Abb. 2 in Queransicht die eine Ausführung, die Abb.3 bis 5 zeigen die dazugehörigen Einzelteile, die Abb. 6 zeigt in Queransicht und die Abb. 7 in ° Seitenansicht die andere Ausführung.
In der Ausführung nach Abb. i bis 5 sind an waagerecht liegenden Gliedern i eines jeden Kettenstranges zwei Klemmbacken 2 und 3 durch einen durch das waagerechte Kettenglied hindurchgeführten Schraubenbolzen q. befestigt und miteinander vereinigt. Das obere Klemmstück 2 endigt in einem zylindrischen Zapfen 5, auf welchem die Schraubenfeder 6 und das an dem Mitnehmer 12 befestigte breite Scharnierauge 7 aufgeschoben sind. Diese Teile werden durch das nach oben rechtwinklig abgebogene Ende i o des unteren Klemmbackenstückes 3 auf dem Bolzen 5 zusammengehalten und gesichert. Das Scharnierauge 7 ist unter Zwischenschaltung eines als Stützfuß dienenden Winkeleisens i i an der der Staufläche gegenüberliegenden Seite auf dem Mitnehmereisen 12 befestigt. Das nach oben gebogene Ende io des Klemmbackenstückes 3 kann zugleich einen Anschlag 8 für die senkrechte Lage des Mitnehinereisens 12 zur Kettenrichtung haben.
Beim Eintritt in die RückkehrrInne (Abb. ia) stößt der Mitnehmer mit seinem ebenen freien Ende gegen die Eintrittskante 18 und wird Segen die sich an dem Klemmstück 3 abstützende Feder umgehegt. Die Achs der Drehzapfen befindet sich bei di--ser Ausführung in Förderrichtung hinter dem Mitnehmerblech 12, die beweglichen Teile der Gelenkverbindung liegen geschützt und kommen mit dem Fördergut kaum in Berührung.
In der zweiten Ausführungsform (Abb.6 bis 8) bewegen sich die das Gelenk bildenden Einzelteile hinsichtlich der Förderrichtung vor der Ebene es Mitnehmers 12, dessen Blech hier zweckmäßig zum Tragen der Scharnieraugen i g rechtwinklig in die Förderrichtung gebogene Seitenschilde i q. erhält. Diese Seitenschilde sind so begrenzt, daß sie mit dem, abgekräpften Ende 15 des unteren Klemmbackens 16 in der Förderstellung und unter dem Druck der Schraubenfeder 17 zum Anliegen kommen. Da die Kettenzugkraft das Mitnehmereisen an d°n Seitenschilden schleppt und die an der Kratzerkante auftretende Reibungskraft das - Mitnehmereisen in die durch den Anschlag i¢ und 15 gesicherte senkrechte Lage drückt, kann unter Umständen ein besonderer Stützfuß i i (in Abb. i und 2) enthehrt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kratz- oder Bremsförderer mit über der Rücklaufrinne angeordneter Förderrinne, bei dem die Mitilehmcr zwisch: n zw--i Förderketten entgegen dem Druck einer dieselben in der Arbeitslage haltenden Feder um eine zum Rinnenboden parallele Achsc umklappbar angeordnet sind. nach Patent 712 472, bei welchem als Haltemittel für di,-Klappachse der Mitnehmer zwei e_'n waagerechtes Kettenglied einspannende und an diesem miteinander verschraubte Kleininba.cken und zum Halten der Mitnehm--r in der Arbeitslage eine Schraubenf°der di:@ii#- n, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer mit Scharnieraugen (7, ig) auf gegen-(#inanderg erichteten zapfenförmigen Verlängerungen (5) der in der Förderrinne obenliegenden Klemmbacken (2) klappbar gelagert sind, während entsprechend nach innen gerichtete Verlängerungen (io, 15) der in der Förderrinne unten befindlichen Klemmbacken (3, 16) sowohl den Anschlag für den Mitnehmer wie auch das Widerlager für die um die zapfenförmigen Verlängerungen gewundene Schraubenfeder (6, 17) bilden, wobei die Verlängerung der unteren Klemmbacken mit einem augenförmig verbreiterten und rechtwinklig abgebogenen Abschnitt auf der zapfenförmigen Verlängerung (5) des oberen Klemmbackens abgestützt und geführt sein kann.