DE712472C - Kratz- oder Bremsfoerderer - Google Patents

Kratz- oder Bremsfoerderer

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DE712472C
DE712472C DEE48065D DEE0048065D DE712472C DE 712472 C DE712472 C DE 712472C DE E48065 D DEE48065 D DE E48065D DE E0048065 D DEE0048065 D DE E0048065D DE 712472 C DE712472 C DE 712472C
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DE
Germany
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conveyor
folding axis
trough
driver
scraper
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Expired
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DEE48065D
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English (en)
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/26Attachment of impellers to traction element pivotal

Description

  • Kratz- oder Bremsförderer Die Erfindung betrifft einen Kratz- oder Bremsförderer mit über der Rücklaufrinne angeordneter Förderrinne, bei dem die Mitnehmer zwischen zwei Förderketten entgegen dem Druck einer dieselben in der Arbeitslage haltenden Feder um eine zum 2,innenboden parallele Achse umklappbar angeordnet sind. Es sind Kratz- oder Bremsförderer bekannt, bei welchen die zwischen zwei endlosen Förderwetten um eine Querachse klappbaren Mitnehmer sich in dem oberhalb der Förderrinne zurückgeführten Leertrum zur Verringerung des Rückführquerschnitts flach auf die Ketten legen und im Fördertrum durch den Druck einer auf die Scharnierachse aufgastreiften Schraubenfeder in der Arbeitslage gehalten werden. Hierbei wird die klappbare Mitnehmertafel von dem Staudruck des Fördergutes nur auf dem Teil belastet, welcher sich, von der Kettenmittenlinie aus betrachtet, über die Klappachse hinaus erstreckt. Der Staudruck übt daher mit einem beträchtlichen Hebelarm auf den klappbaren Teil des Mitnehmers ein Drehmoment aus, welches nur eine kräftige und genügend vorgespannte Schraubenfeder aufzunehmen vermag. Gegen diese Federkraft muß aber der klappbare Teil beim Einlauf in die Rinne des Leertrums umgelegt werden. Durch die Federkraft wird also auch die Reibungsarbeit im Leertrum vermehrt.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, die Federkraft, welche beim Einlauf in - die Rücklaufrinne zu überwinden ist, klein zu halten, ohne daß der Mitnehmer unter stärkerer Belastung mit Fördergut aus seiner Arbeitslage verdrängt wird. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Klappachse der Mitnehmer in der Förderrinne oberhalb der Kettenmittenlinie angeordnet und die Mitnehmertafel derart klappbar angebracht, daß sie sich zum grUeren Teil oberhalb und zu einem kleineren, aber immerhin noch beträchtlichen Teil unterhalb der Klappachse erstreckt. Mit dieser Anordnung wird. bei stärkerer Beladung des Förderers erreicht, daß beide Teile der Mitnehmerfläche vom Fördergut belastet werden und der gesamte Druck des Fördergutes etwa in der Höhe der Klappachse angreift und somit ein verschwindend kleines Drehmoment auf die Mitnehmerplatte ausübt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Klappachse mit den Kettensträngen durch zwei Haltemittel verbunden, welche zwei zur Begrenzung der Mitnehmerschwenkbewegung dienende Anschläge tragen, von denen der in der Förderrinne den Mitnehmet oberhalb der Klappachse abstützende Anschlag zugleich als Gleitfuß für die Bewegung auf dem Boden der Rücklaufrinne di t-, Ein weiteres Merkmal nach der Erfindun.e-@ steht darin, daß sowohl die erwähnten Haltemittel als auch der Mitnehmet Scharnier-, augen haben, welche in ihrer Bohrung die Schraubenfeder aufnehmen und sich mit abgesetzten Ringflächen und entsprechenden Eindrehungen an ihren Stirnflächen, aneinander gleichachsig führen. Diese Anordnung bietet die :Möglichkeit, die Federwindungen in den Scharnieraugen vollkommen geschützt unterzubringen, so daß bei der Bemessung der Federdrahtstärke keine zufällige Verletzung der Feder, z. B. durch Steinfall, berücksichtigt zu werden braucht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in Seiten- und Queransicht einen aus zwei Platten bestehenden Mitnehmet.
  • Die Abb.3 und 3a zeigen einen an einem Quersteg gelenkig gelagerten Mitnehmet im Fördertrum und Rückkehrtrum.
  • In der Ausführung nach Abb. i und 2 ist die etwa rechteckige und mit den Gabelenden 3, 4. an den Kettensträngen befestigte Platte i an zwei Ecken mit Scharnieraugen 6, 6a versehen. Eine zweite, ebenfalls ungefähr rechteckige Platte 2 ist an ihren Schmalseiten mit Sch.arnieraugen 7, 7a derart versehen, daß sie mit ihrer unteren Längskante die Platte i überlappt, wenn die Bohrungen aller vier Scharnieraugen gleichachsig ausgerichtet sind. Durch die vier gleich großen Bohrungen führt eine Schraubenfeder 8 hindurch, welche zweckmäßig die Bohrungen mit leichtem Laufsitz ausfüllt und sich mit ihren Enden derart gegen die beiden Platten abstützt, daß sie diese in eine gestreckte Lage zueinander zur Anlage an der überlappung bringt. Die Schraubenfeder ersetzt zugleich den Scharniergelenkbolzen. Zusätzlich kann aber auch, wie an dem Scharnierauge rechts in der Abb. i dargestellt, an dem einen Auge ein Zapfenring 9 vorspringen und das andere Scharnierauge bei io mit einer entsprechenden Eindrehung auf diesem Zapfenring gelagert sein, wodurch die Schraubenfeder von Querkräften entlastet wird.
  • In der Förderrinne werden beide Platten in etwa senkrechter Stellung von den Kettensträngen mitgenommen. Das Fördergut kann sich gegen eine große Fläche legen. Nach Verlassen der Umlenkrolle, d. h. bei Eintritt in die Rückkehrrinne, liegt die an den Ketten unmittelbar befestigte Platte i oberhalb der gelenkig angebrachten Platte 2, welche gegen die Federkraft von der Stirnkante des Rinnenbodens flachgelegt wird und mit der erstgenannten Platte danach etwa einen rechten Winkel bildet. Hierbei zeigt sie mit der ':Längskante, mit welcher sie im oberen Trum an der unteren Platte anlag, in die Bewegungsrichtung.
  • In den Abb. 3 und 3 a sind beiderseits der Mitnehmerplatte i i zwei durch Drehbolzen 12 verbundene Formstücke 13 angeordnet, welche ein waagerechtes -Glied 14 des Kettenstranges zwischen den Backen 15 und 16 aufnehmen und mit dem Schraubenbolzen 17 festhalten. Die eine Gabelbacke 15 des Formstückes ist auf der einen Seite mit einem sie überhöhenden Gleitfuß 18 versehen, an der anderen Schmalseite mit einem Ausleger i9. Beide Ansätze 18 und 19 sind nach der Rinnenmitte derart verlängert, daß sie der Mitnehmerplatte i i als Anschlag in beiden Schwenkrichtungen dienen. Der Drehbolzen 12 kann, wie dargestellt, zweiteilig sein, wobei beide Teile mit einem hülsenförmigen Ansatz 2o etwa in kinnenmitte ineinandergesteckt und durch einen sich in einem Querschlitz 21 der Hülse 2o führenden Stift 22 gegen Längsverschiebung gesichert sind, aber vermöge der Schlitzführung gegeneinander um einen Winkel bis 9o° v eidrehbar sein können. Die Verdrehbarkeit der Anschläge erleichtert den Umlauf um die Kettensterne, wenn entsprechende Formstücke beider Kettenstränge nicht gleichzeitig auf die Kettensterne auflaufen. Die Mitnehmerplatte i i ist an beiden Enden mit Scharnieraugen 23 auf dem Drehbolzen 12 derart gelagert, daß auf diesem zwischen je einem Formstück 13 und Scharnierauge Platz zur Aufnahme einer Schraubenfeder 2.1 übrigbleibt. Das eine Ende 25 der Schraubenfeder 24 legt sich gegen den einen Flügel des Mitnehm-ers, das andere Ende 26 gegen den Ausleger i9, wodurch der Mitnehmerflügel 27 gegen den als Anschlag dienenden Gleitfuß 18 bedrückt wird.
  • Beim Eintritt in die Rückkehrrinne 28 (Abt. 3 a) gleiten zuerst die Formstücke 13 mit dem freien Ende des Gleitfußes 18 auf das Bodenblech der Rückkehrrinne. Der nach unten durchhängende Flüge127 des Mitnehmers i i stößt gegen die Stirnkante 29 des-Bodenbleches 28. Die Mitnehmerplatte i i legt sich infolgedessen unter Überwindung der Federkraft schräg zum Rinnenboden und nimmt ihre zur Kettenstrangrichtung senkrechte Stellung erst nach dem Verlassen der unteren Rinne wieder ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kratz- oder Bremsförderer mit über der Rücklaufrinne angeordneter Förderrinne, bei dem die Mitnehmet zwischen zwei Förderketten .entgegen dem Druck einer dieselben in der Arbeitslage haäen-.den Feder um eine zum Rinnenboden parallele Achse umklappbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse der Mitnehmer in der Förderrinne oberhalb der Kettenmitbenlinie angeordnet ist und die Mitnehmerfläche sich in der Förderrinne zum gnößerenTeil oberhalb:und zum kleineren Teil unterhalb der Klappachse erstreckt. -a. Kratz- oder Bremsförderer nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet,idaßdiedie Klappachse der Mitnehmer mit den Kettensträngen verbindenden Haltemittel .(13) zwei zur Begrenzung der Mitnehmer-;s;chwenkbewegung dienende Anschläge (18, i g) tragen, von denen der in der Förderrinne den Mitnehmer oberhalb der Klappachse abstützende Anschlag (18) zugleich als Gleitfuß für die Bewegung auf dem Baden der Rücklaufrinne dient. 3. Kratz- oder Bremsförderer nach Anispruch i und a mit einer die Mitnehmer in der Arbeitslage haltenden Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl äe die Klappachse mit den Kettensträngen verbindenden Haltemittel (i, 3, q.) als auch der 1Vlitnehmer gleichachsig angeordnete, die Schraubenfeder (8) aufnehmende Scharnieraugen (6, 7, 6a, 7a) haben, welche sich mit Ringflächen (9) und entsprechenden Eindrehungen _(io) an ihren Stirnflächen aneinander gleichachsig führen.
DEE48065D 1936-03-03 1936-03-03 Kratz- oder Bremsfoerderer Expired DE712472C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927076C (de) * 1952-02-02 1955-04-28 Wilhelm Thoene Doppelkettenfoerderer
DE946516C (de) * 1951-01-20 1956-08-02 Essener Steinkohlenbergwerke A Schleppfoerderer
DE949035C (de) * 1951-02-20 1956-09-13 Essener Steinkohlenbergwerke A Schleppfoerderer mit loesbaren Mitnehmern
DE1267698B (de) * 1965-01-28 1968-05-09 Dingler Werke Ag Vorrichtung zum Verteilen und Einebnen von Baustoffen fuer den Strassen- oder Kanalbau
DE4108135A1 (de) * 1991-03-13 1992-09-17 Konrad Steffinger Endlosfoerderer zur entleerung eines speicherbehaelters

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