DE60011C - Heftvorrichtung für Papiere - Google Patents

Heftvorrichtung für Papiere

Info

Publication number
DE60011C
DE60011C DENDAT60011D DE60011DA DE60011C DE 60011 C DE60011 C DE 60011C DE NDAT60011 D DENDAT60011 D DE NDAT60011D DE 60011D A DE60011D A DE 60011DA DE 60011 C DE60011 C DE 60011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
papers
chain
cord
needle
stapling device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60011D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. F. WESTRUP in Liverpool, Engl., 12 Exchange-Buildings
Publication of DE60011C publication Critical patent/DE60011C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1890 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenheften von Briefen, Zetteln, Noten, Zeitschriften u. s. w. in der Weise, dafs die losen Blätter geordnet, zusammengehalten und leicht aufgeschlagen werden können.
In beifolgender Zeichnung zeigt Fig. 1 schaubildlich einen Stofs Papierblätter, welche mit der neuen Vorrichtung zusammengeheftet sind. Fig. 2 ist das Papierbündel im Querschnitt mit der Heftvorrichtung, Fig. 3 und 4 sind je ein Querschnitt und eine Oberansicht, der Festhaltung für die Heftvorrichtung im vergröfserten Mafsstab. Fig. 5 stellt eine andere Ausführung dieser Festhaltung dar; Fig. 6 ist eine Ansicht im rechten . Winkel zu Fig. 5, Fig. 7 eine Oberansicht zu Fig. 5. Fig. 8 und 9 sind je eine Seitenansicht und Oberansicht einer zweiten Ausführung der Festhaltung. Fig. ι ο zeigt eine Vorrichtung zum Halten des Papiers in Verbindung mit der Heftvorrichtung. Fig. 11 ist eine Seitenansicht dieser Haltevorrichtung.
. Die Papiere A werden nacheinander auf eine feine Kette, Schnur, einen Draht B oder dergleichen aufgereiht. An dem freien Ende dieser Kette, Schnur u. s. w. ist eine kräftige Nadel, Pfrieme oder Klinge C befestigt, welche das Papier leicht durchsticht und die Kette oder Schnur hindurchzieht, bis das Bündel auf der Unterlagplatte D fest aufliegt, an welcher das andere Ende der Kette, Schnur u. s. w. befestigt ist.
E ist eine Scheibe oder dergleichen aus Metall ü. s. w. Die Kette oder Schnur B geht durch diese Scheibe hindurch, welche sich von oben auf das Bündel A legt und dasselbe zusammenhält.
Wenn eine Kette zum Aufreihen der Papiere benutzt wird, so ist die Scheibe E auf der Oberseite mit einer flachen, federnden Zunge F versehen, welche zweckmäfsig am Rande oder nahe an demselben befestigt ist und ein wenig von der Scheibe E absteht, Fig. 2 und 3. Durch die Scheibe und Zunge geht vom Rande aus bis etwa zur Mitte ein Einschnitt f, um ein Kettenglied durchzulassen. Die Scheibe E wird oben auf das Papierbündel aufgelegt und seitlich mit dem Schlitz f auf das aus der Oberfläche des Bündels hinaustretende Kettenglied aufgeschoben, Fig. 3. Die Feder F wird hierbei durch das darüber befindliche, seiner Breite nach nicht durch den Schlitz f hindurchgehende Kettenglied niedergedrückt und preist die Scheibe fest auf das Papier oder gegen das nächste, unter der Scheibe befindliche Kettenglied, wodurch das Kettenglied und die Scheibe fest zusammengehalten werden. Eine weitere Sicherheit gewährt ein Schlitz/1 rechtwinklig zum Schlitz f der Zunge F, Fig. 4, wodurch, wenn die Scheibe E mit ihrem Schlitz f weiter auf das darin gleitende Glied der Kette aufgeschoben wird, die Feder F, sobald der Einschnitt/1 erreicht ist, hinauffedert und den unteren Theil des nächstfolgenden Kettengliedes in ihrem Einschnitt fl fängt, Fig. 3. Die Feder F kann mit der Scheibe E aus einem Stück durch Umbiegung des Blechstreifens geformt sein.
■ An der Scheibe E kann ferner ein Theil G des Randes aufgebogen sein, Fig. 3 und 4, um die Scheibe bequemer fassen und auf die Kette schieben zu können, während man mit einem Finger die Zunge F herabdrückt. Die Schei-
ben D und E sind zweckmäfsig durch eine Schnur, Kette oder einen Draht H verbunden, um den Verlust des einen oder anderen Theiles zu vermeiden. Wenn anstatt einer Kette eine Schnur, ein Draht oder dergleichen zum Aufreihen der Blätter benutzt wird, so besitzt die Scheibe E in oder nahe der Mitte ein Loch /, das nach einer Seite V-förmig verlängert ist, wie durch J1 gezeigt. Durch dieses Loch wird die Nadel C mit dem Faden B gezogen, dann die Scheibe E auf die Fläche des Bündels A fest aufgedrückt und der Faden in die Kerbe J1 eingeklemmt. Das freie Ende des Fadens wird dann an der Scheibe auf eine geeignete Weise festgelegt, so dafs ein Zug auf den Faden in der Richtung der Kerbe J1 ausgeübt wird. Diese Festlegung kann beispielsweise durch eine Aufbiegung K des Scheibenrandes gegenüber der Kerbe J1 hergestellt sein. In dieser Aufbiegung befindet sich ein Einschnitt k, welcher etwas schmaler ist als die Dicke des Fadens B, so dafs letzterer, wenn in den Einschnitt hineingedrückt, darin festgeklemmt wird und einen mäfsigen Zug auf die Schnur B ausübt. Die den Faden einklemmenden, durch den Einschnitt k gebildeten Theile können federn, zu welchem Zwecke die Scheibe, wie durch k' angedeutet, weiter aufgeschnitten sein mag. Die Schnur wird dadurch nachgiebig eingeklemmt. Statt dessen kann, wie in Fig. 8 und 9, unter das freie Ende einer flachen, auf der Oberseite der Scheibe E befestigten Feder L die Schnur eingezwängt werden, wodurch sich die Feder hebt und dann mit ihrer Kröpfung oder Ausbiegung I die Schnur umfafst und gegen die Scheibe E festklemmt.
Anstatt der einen in der Zeichnung angegebenen Heftvorrichtung können deren zwei oder mehrere den Rücken des Papierbündels A, in gewünschten Abständen angebracht, zusammenhalten.
Auf die Nadel oder Schneide C wird, so lange solche nicht zum Durchstechen des Papiers in Benutzung ist, zweckmäfsig eine Schutzhülse M gesteckt, welche zugleich zum vorübergehenden Festhalten des Papiers dienen kann, zu welchem Zwecke sie am äufseren Ende mit einem Querstück oder einer Scheibe m versehen sein kann. Will man aus dem Stofs A ein Papierblatt herausnehmen, so werden die über diesem Blatt befindlichen Papiere auf die Hülse M geschoben, diese dann von der Nadel' abgezogen, das herauszunehmende Blatt von der Schnur und Nadel abgenommen, darauf die Hülse M wieder auf letztere gesteckt und die auf der Hülse befindlichen Papiere wieder herabgeschoben, wonach die Schnur oder Kette wieder festgelegt wird.

Claims (3)

Pa tent-Ansprüche:
1. Eine Heftvorrichtung für Papiere, bei welcher eine an einer Unterlagplatte (D) befestigte Kette (Schnur, Draht oder dergleichen) mittelst Nadel (Pfrieme oder Klinge) C durch die zu heftenden Papierlagen gestochen und auf der Oberseite durch eine mit Einschnitt (f) versehene Platte (E) festgehalten wird, welche Platte mit einer entsprechend eingeschnittenen Feder (F) versehen ist, deren Querschlitz (f1) das sich unmittelbar über ihr befindende Kettenglied aufnimmt.
2. Die im Anspruch 1. bezeichnete Heftvorrichtung, sofern bei derselben die Klemmplatte (E) zur Festhaltung von Faden oder Schnur mit. einem Loch (J), einer Kerbe (J1) und einer Klemmvorrichtung (K oder L) versehen ist, als Ersatz für die Feder F. .
3. Die in Anspruch 1. bezw. 2. bezeichnete Heftvorrichtung, sofern mit der Nadel (Pfrieme oder Klinge) C eine Schutzhülse (M) mit Querstück (m) verbunden ist, auf welche ein Theil der aufgereihten Papiere aufgeschoben werden kann, wenn man eines der Papiere aus dem Bündel herausnehmen will, um die zeitweise auf der Hülse gehaltenen Papiere danach wieder über die Nadel auf die Kette oder Schnur zurückzuschieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60011D Heftvorrichtung für Papiere Expired - Lifetime DE60011C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60011C true DE60011C (de)

Family

ID=334179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60011D Expired - Lifetime DE60011C (de) Heftvorrichtung für Papiere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198817A2 (de) * 1985-04-05 1986-10-22 Lothar Jakob Hefteinrichtung für Blattstapel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198817A2 (de) * 1985-04-05 1986-10-22 Lothar Jakob Hefteinrichtung für Blattstapel
EP0198817A3 (en) * 1985-04-05 1988-08-03 Lothar Jakob Device for joining sheets together

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011C (de) Heftvorrichtung für Papiere
DE170725C (de)
DE74082C (de) Verfahren zum Einheften von Schriftstücken und anderen Papieren in Aktendeckel, Sammelmappen und dergl
DE2922101C3 (de) Vorrichtung zum Ablegen von Druckschriften in Sammelordnern
DE182460C (de)
DE856571C (de) Vorrichtung zum Vereinigen loser Blaetter zu einem Notizblock
DE2231115A1 (de) Aufreihvorrichtung fuer loseblattheftung
DE291642C (de)
DE153290C (de)
DE1536559C3 (de) Aufbewahrungsgerät für Visitenkarten
DE151082C (de)
DE179512C (de)
DE96174C (de)
AT210386B (de) Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen
DE63523C (de) Mappe zum Aufbewahren von Marken
DE110465C (de)
DE41208C (de) Zeitungshalter
DE247830C (de)
DE368665C (de) Schnellhefter mit mehreren Klammern
DE7223755U (de) Aufreihvorrichtung für Loseblattheftung
DE56319C (de) Sammelmappe
DE137749C (de)
DE141282C (de)
DE145947C (de)
DE93433C (de)