AT210386B - Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen - Google Patents

Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen

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AT210386B
AT210386B AT409855A AT409855A AT210386B AT 210386 B AT210386 B AT 210386B AT 409855 A AT409855 A AT 409855A AT 409855 A AT409855 A AT 409855A AT 210386 B AT210386 B AT 210386B
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strip
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tape
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AT409855A
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Rud Fuerrer Soehne A G
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Description


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  Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen 
Die Erfindung bezieht sich auf Registratur- hilfsmittel für Hängeregistraturen nach Patent
Nr. 199613, wie   Einhänge-Mappen, -Hefter,   - Karten usw. mit seitlicher Sicht, bei denen die
Aufhängung mit zwei Ausschnitten in mindestens einer verstärkten Oberkante an zwei parallelen, voneinander distanzierten, waagrecht angeord- neten Haltestangen erfolgt, wobei die tragende
Oberkante des Registraturhilfsmittels zwei Aus- schnitte besitzt, von denen der eine zur Oberkante und der andere zur Seitenkante des Registraturhilfsmittels verläuft. 



   Für gewisse Ausführungen von Registraturhilfsmitteln für Hängeregistraturen, gemäss dem Patent Nr. 199613 können die mit Ausschnitten versehenen Oberkanten als getrennt herstellbare Tragstreifen ausgebildet werden. Derartige Tragstreifen werden normalerweise mit den Registraturhilfsmitteln unlösbar verbunden. 



   Manchmal besteht jedoch das Bedürfnis, die Tragstreifen abnehmbar an den betreffenden Registraturhilfsmitteln anzubringen, z. B. um die Hefter aus der Hängeregistratur auszuscheiden und in einem Archiv unterzubringen, den beschrifteten Tragstreifen aber für ein gleichartiges Registraturhilfsmittel weiterverwenden zu können. 



   Erfindungsgemäss wird dies durch ein Registraturhilfsmittel erreicht, dessen Oberkante aus einem langgestreckten, abnehmbaren Tragstreifen aus zähem Werkstoff besteht, und dieser parallel zu der dem Rückenfalz zugekehrten Längskante mindestens einen Schlitz aufweist, der den aus dem Rückenfalz um angenähert die Tragstreifendicke herausragenden Heftband angepasst ist und aus dem dieses Heftband bei auf dem Rückenfalz aufgelegten Tragstreifen gerade eben herausragt, wobei der durch die vom Heftband gebildeten Schlaufe ein in diese einschiebbarer Einsteckstreifen zugeordnet ist, der den Tragstreifen am Heftband verankert. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hiebei zeigt Fig. 1 einen mit einem Verankerungsschlitz versehenen Tragstreifen in Ansicht, Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines als Hefter ausgebildeten Registraturhilfsmittels von der Rückseite aus auf den Rücken- falz gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf den
Hefter nach Fig. 2 von rückwärts bei aufgeklapp- tem Deckel, mit dem auf den Rückenfalz aufge- legten, aber noch nicht verankerten Tragstreifen nach Fig.   l,   die Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht vom Einsteckstreifen zur
Verankerung des Tragstreifens am Rückenfalz des
Hefters gemäss Fig. 2. 



   Der Tragstreifen 1 ist in einer beispielsweisen
Ausführung in Fig. 1 in verkleinertem Massstab wiedergegeben und dazu bestimmt, an einem durch den Linienzug 12 angedeuteten Hefter abnehmhar angebracht zu werden. Hiefür ist der Tragstreifen 1 parallel zu der dem Hefter 12 zugekehrten Längskante mit einem schmalen
Schlitz 42 versehen. 



   Den am Rückenfalz 43 aufzuhängenden
Hefter 12 zeigt die Fig. 2 in einem Ausführungs- beispiel von der Rückseite aus. Wie üblich besteht der Hefter 12 aus dem Vorderdeckel 44, dem
Rückenfalz 43 und einem Rückdeckel   45,   der hier über eine weitere Umfalzung 46 am Rückenfalz 43 hängt. Im Rückenfalz ist durch zwei Ösen 47 das
Heftband 48, zur Einordnung des gelochten
Schriftgutes 49 in der üblichen Weise von der
Vorderseite des Hefters 12 aus, hindurchgeführt. 



   Der Rückdeckel 45 ist in Fig. 2 in einer Lage gezeichnet, die einen Ausschnitt 50 in der Umfalzung 46 erkennen lässt. Normalerweise liegt aber der Rückdeckel 45 auf dem Schriftgut   49,   also die Umfalzung 46 auf dem Rückenfalz 43. 



  Wird der Rückdeckel 45 aufgeschlagen, dann ist durch den Ausschnitt 50 das Heftband erkennbar, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Tiefe der vom Rückenfalz 43 und der Umfalzung 46 gebildeten Rinne ist derart gewählt, dass sie den unteren Rand des Tragstreifens   1   aufnehmen kann. 



  Derselbe wird so auf den Rückenfalz 43 aufgelegt, dass das Heftband 48 durch den Längsschlitz 42 hindurchragt und gerade eben aus demselben etwas heraussteht. In dieser aus Fig. 3 ersichtlichen Lage ragt der Tragstreifen 1, nach Zurückklappen des rückwärtigen Deckels 45 in die Gebrauchslage, soweit zwischen dem Rückenfalz 43 und der Umfalzung 46 heraus, dass die zur Aufhängung an den Tragstangen der Hängeregistratur dienenden Ausschnitte vollständig frei sind. 

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   Die Verankerung des Tragstreifens 1 am
Rückenfalz 43 bzw. am Heftband 48 erfolgt mittels eines Einsteckstreifens 51, von dem die
Fig. 4 und 5 ein Ausführungsbeispiel zeigen. 



   Dieser Einsteckstreifen 51 besteht aus elastischem
Flachmaterial, beispielsweise Federstahl, weist zweckmässigerweise im entspannten Zustand eine
Wölbung auf, wie sie Fig. 5 zeigt, und besitzt einen Fortsatz 52, der geeignet dimensioniert ist, um unter das eben aus dem Schlitz 42 des Trag- streifens 1 herausstehende Heftband 48 hindurch- gesteckt zu werden. Erleichtert wird dies durch eine etwas aufgebogene Nase 53 am Fortsatz 52. 



   Nach erfolgter Einführung des ganzen Fort- satzes 52 unter die vom Heftband 48 gebildete
Schlaufe, liegt die Kante 54 des Einsteck- streifens 51 dicht an dem Bug 55 zwischen dem Rückdeckel 45 und der Umfalzung   46,   so dass bei geschlossenem Deckel 45 der Einsteckstreifen 51 in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird. Ferner ist eine der Breite des Heftbandes 48 angepasste Einkerbung 56 am Fortsatz 52 vorgesehen, die zusammen mit der aufgebogenen Nase 53 eine Arretierung des Einsteckstreifens bewirkt. 



   Der Tragstreifen 1 ist somit in der Gebrauchslage des Hefters (Fig. 1) am Heftband 48 des Rückenfalzes 43 verankert, also hängt das Schriftgut 49 mittels des Heftbandes 48 unmittelbar am Tragstreifen 1, ohne wesentliche Beanspruchung der andern Hefterteile. Infolge der Ösen 47 kann auch der bei der Manipulation auftretende allseitige Zug am Vorderdeckel 44 des Hefters 12 zu keiner Beschädigung des Rückenfalzes 43 führen. Wo dies nicht von Bedeutung ist, können die Ösen 47 auch weggelassen werden. 



   Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, auf die Umfalzung 46 zu verzichten, den   Rückdeckel 45   unmittelbar an der Innenkante des Rückenfalzes 43 anzubringen und den Tragstreifen 1 in der beschriebenen Weise zu befestigen. Dann ist der Einsteckstreifen 51 und die Verankerung des Tragstreifens 1 am Heftband 48 allerdings von aussen sichtbar. Falls erwünscht, kann in diesem Falle der Einsteckstreifen 51 auch eine andere geeignete Form als in Fig. 4 und 5 dargestellt erhalten und der Tragstreifen 1 mit entsprechenden Fixiereinrichtungen für den Einsteckstreifen 51 versehen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen, wie   Einhänge-Mappen, -Hefter, -Karten   usw. mit seitlicher Sicht, bei denen die Aufhängung mit zwei Ausschnitten in mindestens einer verstärkten Oberkante an zwei parallelen, voneinander distanzierten, waagrecht angeordneten Haltestangen erfolgt, wobei die tragende
Oberkante des Registraturhilfsmittels zwei Ausschnitte besitzt, von denen der eine zur Oberkante und der andere zur Seitenkante des Registraturhilfsmittels verläuft, nach Patent Nr.

   199613, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Oberkante aus einem langgestreckten, abnehmbaren Tragstreifen   (1)   aus zähem Werkstoff besteht und dieser parallel zu der dem Rückenfalz   (43)   des Hefters zugekehrten Längskante mindestens einen Schlitz   (42)   aufweist, der dem aus dem Rückenfalz (43) um angenähert die Tragstreifendicke herausragenden Heftband (48) angepasst ist und aus dem dieses Heftband   (48),   bei auf dem Rückenfalz   (43)   aufgelegten Tragstreifen (1) gerade noch herausragt, wobei der durch die vom Heftband (48) gebildeten Schlaufe ein in diese einschiebbarer Einsteckstreifen   (51)   zugeordnet ist, der den Tragstreifen   (1)   am Heftband   (48)   verankert.

Claims (1)

  1. 2. Registraturhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem federnden Material bestehende Einsteckstreifen (51) einen unter die Schlaufe des Heftbandes (48) passenden Fortsatz (52) mit einer aufgebogenen, das Einstecken erleichternden Nase (53) aufweist, welche mit einer Einkerbung (56) zur Arretierung des Einsteckstreifens (51) in der Schlaufe des Heftbandes (48) versehen ist. EMI2.1 eine der Breite des Rückenfalzes (43) entsprechende Umfalzung (46) aufweist, die in der Gebrauchslage parallel zum Rückenfalz (43) verläuft und mit diesem eine zur Aufnahme des EMI2.2 mit einem Bug (55) hängt.
    4. Registraturhilfsmittel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der EMI2.3 Umfalzung (46) befindet, wobei das aus dem Schlitz (42) des Tragstreifens (1) herausstehende Heftband (48) durch einen Ausschnitt (50) in der Umfalzung (46) hindurchragt und der Einsteckstreifen (51) in der Gebrauchslage mit seiner einen Kante (54) auf der Umfalzung (46) ruht und dem Bug (55) benachbart ist.
AT409855A 1953-08-27 1955-07-15 Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen AT210386B (de)

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CH199613X 1953-08-27

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ID=4441906

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AT199613D AT199613B (de) 1953-08-27 1954-07-26 Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen
AT409855A AT210386B (de) 1953-08-27 1955-07-15 Registraturhilfsmittel für Hängeregistraturen

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AT (2) AT199613B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004450A1 (de) * 2004-01-28 2005-09-15 Siegerländer Plastik GmbH Vorrichtung zur Aufnahme von Blättern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004450A1 (de) * 2004-01-28 2005-09-15 Siegerländer Plastik GmbH Vorrichtung zur Aufnahme von Blättern

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Publication number Publication date
AT199613B (de) 1958-09-25

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