AT132452B

AT132452B - Einrichtung zum Zusammenhalten loser Blätter, Gewebemuster u. dgl.

Info

Publication number: AT132452B
Authority: AT
Inventors: Otto Mandler
Original assignee: Otto Mandler
Priority date: 1930-06-27
Filing date: 1930-06-27
Publication date: 1933-03-25

Description

Einrichtung zum Zusammenhalten loser Blätter, Gewebemuster u. dgl.
EMI1.1

Sie unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen dieser Art dadurch, dass die erforderliche Anpassungsfähigkeit der Klammerweite an die Stapelhöhe dadurch erreicht wird, dass erfindungsgemäss der rückwärtige Auflagepunkt des oberen Klammerarmes auf dem unteren Arm verstellbar ist, was beispielsweise durch die Anbringung eines Längsschlitzes am oberen Arm, entlang dessen derselbe zurückgeschoben werden kann, erreicht wird.

Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Klammer. Auf einer mit einer nach oben ragenden Spitze 2 versehenen Platte 1 aus Metall, Kunstharz, Horn, Holz od. dgl. ist der im rückwärtigen, flach verlaufenden Teil mit einem Längsschlitz versehene, bogenförmige obere Klammerarm 3 mittels einer Schraube, Niete, Öse od. dgl. schwenkbar befestigt. Das freie Ende dieses Armes ist nach innen zu im stumpfen Winkel abgebogen, wodurch eine günstigere Auflage und eine Verkürzung des Armes erreicht wird. Um ein leichtes Gleiten am Papier zu ermöglichen, könnte dieses Ende noch nach oben aufgebogen sein. Durch Zurückschieben des oberen Armes dem Schlitz entlang, kann derselbe an den unteren gepresst werden, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.

In den Fig. 4-7 wird eine Ausführungsform der Klammer mit einer insbesondere für Vertikalordner geeigneten Mappe gezeigt. Auf der unteren Mappenwand 6 ist die Platte 1 entweder mittels herausgeschnittener und eingebogener Lappen 8 oder mittels Nieten, Schrauben, Ösen od. dgl. befestigt. Die obere Mappenwand 7 ist längs des Mappenrückens zweimal nach aufwärts gebogen bzw. geknickt. Um das Hineingleiten eingelegter Schriftstücke in den Mappenrüeken zu verhindern, ist ein Anschlag vorgesehen, der vorteilhaft aus gefaltetem bzw. plissiertem, im Mappenrüeken befestigtem (eingeklebtem) Papier oder Gewebe besteht. In Anwendung der in Fig. 1. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist mit der eine aufrechte Spitze 2 tragenden Platte 1 die mit einem Schlitz ausgestattete Feder 3 gleitend verbunden.

Im Mappenrücken ist eine rechteckige Ausnehmung vorgesehen, damit die Blattfeder 3 zurückgeschoben und seitwärts gedreht werden kann. In der in Fig. 4 und 6 dargestellten Lage langt die Blattfeder 3 über den zweiten Bug der oberen Mappenwand und presst die Mappenwände gegeneinander, da die Feder auch in dieser Lage mit einer kräftigen Vorspannung aufliegt. Will man in die eingelegten Schriftstücke Einsicht nehmen, dann schiebt man die Blattfeder um die Sehlitzlänge zurück. Die Mappe wird jetzt bei Höchstspannung der Feder zwischen den beiden Bugstellen der oberen Mappenwand zusammengepresst. Sie kann jetzt beim zweiten Bug aufgeschlagen werden und die auf der Spitze 3 aufgespiessten und festgeklemmten Schriftstücke" erden wie in einem Heft festgehalten. so dass man in ihnen blättern kann.

Da die Höehstspannung der Feder nur während der Einsichtnahme andauert. wird sie wenig abgenutzt. Will man aber Schriftstücke einlegen oder der Mappe entnehmen, dann wird die Feder in die in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht. Die Mappe kann jetzt auch an der ersten Bugstelle der oberen Mappenwand aufgeschlagen, die eingelegten Schriftstücke können von der Spitze 2 losgelöst und herausgenommen werden, da sich der Federdruck nur mehr auf den leeren Mappenrücken auswirkt. Der durch den Anschlag 9 freigehaltene Mappenrücken hat ausserdem den Vorteil, dass er sich auch bei vollgefüllter Mappe nicht im Bug verbreitert, die bei Registraturmappen übliche Rillung daher entfällt und die im Mappenrücken angeordnete Klammer nicht der zu gewärtigenden Mappenfülle entsprechend hoch aufgebogen sein muss.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Zusammenhalten loser Blätter, Gewebemuster u. dgl., bei welcher mittels z\\ eier durch eine Schraube, Niete, Öse od. dgl. zusammengehaltener, sich an beiden Enden gegeneinander abstützender Klammerarme frei eingelegte Blätter od. dgl. festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Auflagepunkt (oder Fläche) des oberen Klammerarmes auf dem unteren beispielsweise durch Zurückschieben des oberen Klammerarmes längs eines Schlitzes verstellbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des als bogenförmige Blattfeder ausgebildeten oberen Klammerarmes (3) nach innen zu im stumpfen Winkel eingeknickt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz im flach verlaufenden Ende des oberen bogenförmig ausgebildeten Klammerarmes angebracht ist.

4. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Mappenrücken ein Anschlag aus zusammengefaltetem (plissiertem) Papier oder Gewebe vorgesehen ist, der verhindert, dass die ein- EMI2.1 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Mappenwand (7) am Mappenrücken zweimal geknickt ist, so dass sich die Mappe nicht aufschlagen lässt, wenn die Klammer die Mappenwände oberhalb der zweiten Bugstelle zusammenklemmt, sich hingegen öffnen lässt, die eingelegten Blätter aber festgeklemmt bleiben, wenn die Klammer zwischen den Bugstellen die Mappenwände zusammenpresst und dass des weiteren die Blätter od. dgl. eingelegt oder herausgenommen werden können, wenn der Druck der Klammer unterhalb der ersten Bugstelle wirkt.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Mappenrücken eine Ausnehmung vorgesehen ist, durch welche die Klammer durchgreift, um die Mappenwände gegeneinander pressen zu können. EMI2.2