DE807397C

DE807397C - Klemm-Mappe

Info

Publication number: DE807397C
Application number: DEK83A
Authority: DE
Inventors: Hans Kraus
Original assignee: VERLAGS und SORTIMENTS BUCHBIN
Current assignee: VERLAGS und SORTIMENTS BUCHBIN
Priority date: 1949-10-13
Filing date: 1949-10-13
Publication date: 1951-06-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemm-Mappe zum Ilalteii Voii losen Blättern in einem Einband unter Vermeidung Von Faden-, Nadel- oder Leimbindung, und die Erfindung besteht darin, daß auf zwei Stangen ein;rseits, diese umklammernd, gewölbte Blattfedern und andererseits einzelne auf ihnen schwenkbar gelagerte fahnenartige Lappen sitzen und claß die Stangen die Umschlagrückenkanten bilden mit der Maßgabe, daß die Lappen mit den Umschlagdeckeln Verbunden sind. Die an den Stangen angelenkten fahnenartigen Lappen können aus Blech bestehen und Lochungen besitzen, durch die eine Nietbefestigung an den beiden Mappendeckeln ermöglicht wird. Um die Wirkung der Buchrückenhalterung noch zu erhöhen, empfiehlt es sich, die gewölbten Blattfedern und die Befestigungslappen abvVechselnd auf den Stangen drehbar zu lagern, wobei sich je zwei Fahnen gegenüberstehen können. Ferner können die gewölbten Blattfedern der Form des -Mappenrückens entsprechend gebogen sein und entweder frei im Innenraum des Rückens liegen oder im Rücken selbst eingebettet «-erden.
Klemm-Mappen werden im Bürobetrieb und für Viele NVeitere:\n@Vendungsfälle, z. B. fürKassenboten, Zählerableser usw., in großer Zahl benötigt, Wobei lose Blätter sehr oft herausgenommen und wieder eingesteckt "\-erden müssen. Die Beanspruchung des Kleminriickens ist daher sehr groß, und es hat sich bei den bisherigen Ausführungen immer wieder gezeigt, daß die hohe Beanspruchung, die durch das Aufbiegen des Mappenrückens entgegen der Federkraft ausgelöst wird, der -Mappenrücken einem starken @'erschleiB unterliegt und daß nach einiger Benutzungszeit die Klemm-Mappe unbrauchbar wird.
Diesem -Mangel hilft die Erfindung durch die kombinierte Anwendung der Rückenfedern, die auf durchgehenden Stangen sitzen, in Verbindung mit Befestigungslappen ab. Eine erfindungsgemäß hergerichtete Klemin-Mappe ist außerordentlich stabil, und sie besitzt eine lange Lebensdauer.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Abb. i eine Ansicht der Klemmeinrichtung, Von der Klemm-Mappen-Innenseite aus gesehen, Abb. 2 Von Vorn gesehen und Abb.3 ebenfalls Von Vorn gesehen ]in Spreizzustand.
Entsprechend Abb. i sind auf zwei parallelen Stallgen i und 2, deren Länge dem Klemin--lapperirücken entspricht, einerseits gewölbte Blattfedern 3 und andererseits fahnenartige Lappen .I und 5 gelagert. Die Federn 3 sind gewölbt geformt, derart, daß sie sich der Rückenform der :Mappe einfügen. Das Ende 3' umschließt scharnierartig die Stange i und das Ende 3" entsprechend die Stange 2.
Die Lappen 4 sind scharnierartig4 an die Stange i und die Lappen 5 entsprechend mittels der Ösen 5' an die Stange 2 angelenkt. Die Lappen 4 und 5 besitzen Löcher 6, uni die Lappen beispielsweise mittels Nieten an den beiden nicht dargestellten Mappendeckeln befestigen zu können.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung erfolgt in der `'eise, daß die Stangen i und 2 im Bereiche der Mappenriickenkanten durch die Lappen a und 5, die auf den -Mappendeckeln befestigt werden, gehalten «-erden. Die Spannkraft der Federn 3 drückt die beiden Stangen i und 2 fest zusammen, wie in Abb.2 dargestellt. Wenn Papierblätter o. dgl. in die Mappe eingelegt «erden sollen, erfolgt in bekannter Weise das Zurückbiegen der beiden Klemni-Mappendeckel, so daß auch die Lappen q und 5 entsprechend Abb.3 nach außen abgewinkelt werden.
Durch die Benutzung der fahnenartigen Lappen und 5 und der gewölbten Blattfedern 3 in Kombination mit den Stangen i und 2 erhält die Klemm-Mappe eine große Stabilität, und die Gefahr des Ausreißens ist praktisch beseitigt. Die Innenfläche der beiden 'Mappendeckel kann in bekannter Weise kaschiert werden, beispielsweise durch Aufziehen von Leinwand, die den inneren Bereich des Mappenrückens mit bedecken kann.

Claims

PATENT3\SPRCC11E: i. Klemm--Mappe zum Halten Von losen Blättern in einem Einband unter Vermeidung Von Faden-, Nadel- oder Leimbindung, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Stangen (i und 2) einerseits diese umklammernd geNrölbten Blattfedern (3) und andererseits einzelne auf ihnen schwenkbar gelagerte fahnenartige Lappen (.I und 5) sitzen und daß die Stangen (i und 2) die Umschlagrückenkanten bilden niit der -Maßgabe. daß die Lappen mit den Umschlagdeckeln verbunden sind.
2. Klemm--Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stangen (i und 2) angelenkten fahnenartigen Lappen (.I und ;) aus Blech bestehen und Lochungen (6) besitzen, durch die eine Nietbefestigung an den beiden -Mappendeckeln ermöglicht ist. 3. Klemm--Mappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Blattfedern (3) und die Befestigungslappen (4 und 5) abwechselnd auf den Stangen (i und 2) drehbar gelagert sind.
3. Klemm--Mappe nach Anspruch i und 2, dagekennzeichnet, daß je zwei Fahnen (.
I und 3) sich gegenüberstehen.
5. Klemm--lappe nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Blattfedern (3) der Forin des -Mappenrückens entsprechend gebogen sind und entweder frei im Innenraum des Rückens liegen oder im Rücken selbst eingebettet sind.