DE835887C - Verfahren zur Herstellung eines Buches - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines BuchesInfo
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- DE835887C DE835887C DEP7615A DEP0007615A DE835887C DE 835887 C DE835887 C DE 835887C DE P7615 A DEP7615 A DE P7615A DE P0007615 A DEP0007615 A DE P0007615A DE 835887 C DE835887 C DE 835887C
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Buches Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Buches, bei welchem man die das Buch bildenden Hefte mittels der die Blätter dieser Hefte zusammenhaltenden Klammern aus Draht und der im Deckel befestigten Bänder zusammenfaßt.
- Solche Verfahren sind bekannt.
- 1;s wurde z. B. vorgeschlagen, daß periodisch erscheinende Hefte nach und nach auf einem am Deckel befestigten Bogen oder auf Bänder aus Stoff od. dgl. aufgeheftet werden. Dies hat aber den Nachteil, daß die Hefte nicht wieder zwecks Auswechselns oder zeitweiliger anderer Inanspruchnahme ohne Zerstörung des Einbandes weggenommen werden können.
- .ledere Vorschläge gehen dahin, die Bänder mit Spezialklammern zusammenzuheften, die gestatten, die Hefte mittels dieser Klammern auf lösbar am Deckel befestigten Bändern aus Stoff odAgl. aufzureihen. Spezialklammern wurden deshalb benötigt, weil die mit den üblichen Heftapparaten hergestellten Klammern satt auf dem Rücken des Heftes anliegen und ein Einschieben des keinen inneren Halt besitzenden Bandes unmöglich machen, wogegen die Spezialklammern einen eigenen Spalt besitzen oder einen solchen offen lassen. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen dar-iii, daß diese Spezialklammern teuer sirnd und daß nicht die üblichen Heftapparate benutzt werden können.
- Endlich ist vorgeschlagen worden, daß am Einbandrücken der Blätter Ausschnitte vorgesehen oder steife, auch eingeschnittene Zusatzteilchen aus steifem Material an diesem Rand befestigt werden, in beiden Fällen derart, daß hakenförmige Vorsprünge entstehen, die dazu benutzt wurden, die einzelnen Blätter auf Metallbänder aufzuhaken. Die diesen Vorschlägen anhaftenden Nachteile bestehen im ersten Fall darin, daß die 'hakenförmige Zunge leicht abreißt, im zweiten Fall darin, daß die Zusatzteilchen nicht durch den Gebraucher an den vielen Blättern einzeln befestigt «-erden können, und besonders, dag der Preis- und Zeitaufwand diese Bücher zu teuer macht.
- .111e diese Nachteile sollen durch das erfindungsgemäß durchgeführte Verfahren behoben werden, (las dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Hefte mit ihren Klammern lösbar auf steife und federnde Bänder aufreibt.
- Dies kann entweder so geschehen, daß man die Blätter mittels des üblichen Heftapparates so zusammenheftet, daß die Klammern außen Ösen bilden, durch die man die Bänder hindurchschiebt, oder so, daß die Klammern außen einseitig offen sind, oder endlich dadurch, daß man magnetische Bänder vorsieht und die Klammern als Armaturen benutzt.
- Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele eines nach dem erfindungsgemäß durchgeführten Verfahrens 'hergestellten Buches dar.
- Fig. i zeigt das Buch offen, wobei die Hefte auf die beidseitigen Einhanddeckel verteilt sind und Platz zum Aufhängen eines Heftes lassen; I# ig. 2 ist ein Schnitt durch das Buch nach der Linie II-II, geöffnet, wie es in Fig. i gezeigt ist; F ig. 3 stellt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt dar, aber in geschlossenem Zustande des Buches; Fig. .4 zeigt eine Einzelheit, die ein Herausfallen <fier Hefte bei geschlossenem Buch verhindern soll; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit aus der zweiten Ausführungsform des Buches; Fig.6 stellt eine andere Ausführungsform dar und zeigt ein offenes Buch mit einem eben herausgenommenen Blatt; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6; hig.8 ist eine Ansicht des in dieser Ausführungsform verwendeten magnetischen Bandes in größerem .Maßstab; Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine andere Möglichkeit einer Bandausführung in größerem Maßstab. In bezug auf Fig. i, 2 und 3 bezeichnen 1, 2 die beiden Einbanddeckel eines Buches,. dessen Rücken 3 nach dem üblichen Verfahren mit diesem Deckel verbun:deri ist. .4 ist ein loses Heft, das aus einer Mehrzahl von Blättern besteht, die mit Klammern 5 miteinander verbunden sind. Diese Klammern schließen sich außerhalb des Heftes; dort bildet das eine Ende dieser Klammer einen Haken 6, womit man (las Heft beispielsweise zwischen zwei anderen, R und 9. einreihen kann. Zu diesem Zweck ist in jedem Einbanddeckel ein Schlitz vorgesehen, worin -die Enden einer Bandfeder io eingeführt sind. Diese Feder io ist hier aus Stahl und hat eine Vorspannung, welche ihr die Form gibt, die sie in Fig. 3 bei geschlossenem Buch hat,
also U-förmig mit gegen außen leicht gebogenem S teg. Vermittels der Haken h wird nun (las Heft .4 auf die zwei in den Einbanddeckel eingelassenen, in gleicher Entfernung wie die `Haken voileitiander- stehenden Bänder io aufgehängt und kommt -in die Stellung, in welcher das Heft 8 in Fig. i dar- gestellt ist. Öffnet man (las Buch, so biegt sich die Feder io gegen oben und nimmt die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Das aus losen Heften bestehende Buch öffnet sich also genau wie ein fest eingebundenes Buch und hat dessen sämtliche Vorteile. Die Feder io ist hier aus Stahl, hötitete aber auch aus einem ähnlichen federnden Material gebildet sein. Die U-förmige Vorspannung ist aber in allen Fällen notwendig. In einem solchen Buch können die einzelnen Hefte ein- und ausgehängt werden. Zuoberst hat die Einbanddecke eilten Wulst i t (heg. 4), der bei geschlossenem Buch etwas über die eingereihten Hefte ragt und so sie an einem Herausfallen hindert. In der Ausführungsform nac'li Fig. 5 handelt es sieh um ein Buch, bei welchem man auf die Her- ausnahme einzelner Hefte verzichtet. Die die ein- zelnen Blätter der Hefte vereinigenden Klammern 12 sind im Innern des Heftes geschlosserf und bilden gegen außen eine Öse, in welcher dann die Bänder, so wie io, nach ihrer einseitigen Heraus- na'llme aus dem Einbanddeckel eingeführt werden können. Ein solches Buch ist, was Einband an- belangt, einem jeden anderen ebenbürtig. In Fig. 6 sind die Deckel des Buches finit 21 und 22 bezeichnet. Sie sind durch einen Rücken 23 verbunden, der, wie üblich, gegen außen etwas ge- wölbt ist. Die einzelnen Blätter 2.4 sind mit Klammern 25 aus ferroniagn,-tischem Material, also vorzugsweise Eisen, zusammengehalten. In den beiden Deckeln sind Schlitze 26 vorgesehen, in welche je ein Stahlband 30 eingeführt ist, das, wie in Mg. 8 dargestellt ist, an seinen beiden Rändern magnetisiert ist. Zum Aufreihen der Hefte werden diese mit ihren Klammern 25 auf dieses Band ge- legt und als Artnaturen benutzt. Sie halten die Hefte am Platz, ohne daß irgendwelche Auf- hängungsarbeit notwendig ist. Die Aufreihung der Klammern 25 ist in Fig. 8 angedeutet. Das Band könnte auch aus paramagnetischeni .Material bestehen und, so wie es in Fig. 9 an- gedeutet ist, Streifen 32 aus magnetischem .Material erhalten. Statt aufgetragen zu sein. könnten diese Streifen auch in Gier gleichen Ebene des Bandes 30 sielt l@clind@n.
Claims (1)
- PATr\TAxsi>Bf'C1ir:
i. Verfahren zur Tierstellung eines Buches. nach welchem man zuerst die (las L)ticli bilden- den Blätter durch Klatilmern zusammenheftet und die so gebildeten Hefte mittels ihrer Klammerte auf 1#:inder aufreibt, clie dann in Schlitze von Deckeln eingeschoben werden, in welchen sie frei gleiten 'können, gekennzeichnet durch die Verwendung biegsamer, federnder Bänder, i@-elc.lie so ausgebildet sind, daß sich ilir Mittelteil beim Offnen des 13ticlies nach außen hin durchliegt. 2. Verfahren nach _lnspruch i, bei welchem nian die Blätter der Hefte mit Klammern zu- sammenhält, die außen am Heftrücken einseitig offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Off nungen vier Klammern jedes einzelnen Heftes gleichgerichtet sind, so daß jedes ein- zelne Heft unabhängig von den anderen ein- geliängt n-erden kann. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die im Deckel befestigten Bänder aus permanentmagnetischem Material und die Klammern aus ferromagnetischem -\lateri,al hergestellt sind. `'erfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Bänder aus permanent- magnetischün Stahllamellen bestehen, deren Ränder als Pole ausgebildet sind. 3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Bänder aus nicht- magnetischem Material bestehen, auf welchem Streifen aus permanentmagnetischem Material angebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH835887X | 1945-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE835887C true DE835887C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=4540713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7615A Expired DE835887C (de) | 1945-08-01 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines Buches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE835887C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612124A1 (fr) * | 1987-03-12 | 1988-09-16 | Acle Sarl Ets | Dispositif pour assemblage dans un support de documents comportant une pliure, tels que revues |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7615A patent/DE835887C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612124A1 (fr) * | 1987-03-12 | 1988-09-16 | Acle Sarl Ets | Dispositif pour assemblage dans un support de documents comportant une pliure, tels que revues |
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