DE812185C - Loesbarer Einband - Google Patents

Loesbarer Einband

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Publication number
DE812185C
DE812185C DEP838A DE0000838A DE812185C DE 812185 C DE812185 C DE 812185C DE P838 A DEP838 A DE P838A DE 0000838 A DE0000838 A DE 0000838A DE 812185 C DE812185 C DE 812185C
Authority
DE
Germany
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spirals
cover
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rods
attached
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Expired
Application number
DEP838A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Prache
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means
    • B42F11/02Filing appliances with separate intermediate holding means engaging folds

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Lösbarer Einband Die Erfindung betrifft einen lösbaren Einband zur zeitweiligen Aufnahme von Heften, Magazinen, Broschüren oder ähnlichen Werken.
  • Es sind bereits lösbare Einbände mit biegsamen Organen bekannt, welche die zum Erfassen der Hefte dienenden Stangen an ihren Endabschnitten halten sollen, wobei jedoch dem Rücken dieses Einbandes die Möglichkeit gelassen wird, sich in der Querrichtung zu biegen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser lösbare Einband so ausgebildet, daß sein Rücken in der Nähe eines jeden Randes eine auf seiner Innenseite in der Querrichtung befestigte biegsame Spirale trägt. Diese Spiralen dienen dazu, eine veränderliche Zahl von abnehmbaren Längsstäben zu halten, welche zwischen die Blätter der einzubindenden Hefte so eingeführt werden, daB sie diese lösbar in der eingebundenen Lage halten.
  • Die Spiralen werden durch einen Draht aus einem biegsamen Werkstoff gebildet, der metallisch oder auch ein mit einer gewissen Biegsamkeit ausgestatteter plastischer Werkstoff sein kann.
  • Die Enden der beiden Spiralen sind in Halteöffnungen eingeführt, welche in der Innenwand des Rückens des Einbandes angebracht sind. Sie können auch in Öffnungen eingeführt werden, welche in einem Einsatz vorgesehen sind, der mit seinen Rändern an der Innenwand des Rückens befestigt ist.
  • Zwischenwindungen der Spiralen können in Öffnungen eingeführt sein, die in einem mit seinen Rändern an der Innenwand des Rückens befestigten Einsatz vorgesehen sind. Die Enden der Spiralen können auch an dem Randteil der flachen Seitenteile des Einbandes befestigt sein oder Öffnungen von Falzen durchdringen, welche in der Längsrichtung in der Gegend der den Einbandrücken von den flachen Seitenteilen trennenden Längsfalte aufgesetzt sind und gegenüber dem Rücken Winkelverstellungen ausführen können.
  • Die Spiralen sind an dem Einband so befestigt, daß sie sich entsprechend der Lage des Einbandes krümmen können.
  • Die in die zu bindenden Hefte eingelegten Längsstäbe können die Form von dünnen flachen biegsamen Lesezeichen haben. Die Enden dieser Längsstäbe sind so ausgebildet, daß sie lösbar in die Spiralen eingehängt werden können, sie können umgebogen sein oder auch durch Vorsprünge gebildet werden. Sie können ferner durch T-förmige, L-förmige, schleifenförmige oder hakenförmige Teile gebildet werden oder'Winkel mit dem anschließenden Teil des Stabes bilden.
  • Ein biegsamer Wulst kann in jeder Spirale untergebracht sein, um in ihr die Enden der Stäbe in der Rückhaltestellung zu halten. Dieser Wulst kann in der Längsrichtung eine Trennstelle zur Zurückhaltung der Enden dieser Stäbe aufweisen, welch letztere auch haarnadelförmig umgebogen sein können.
  • Die Spiralen und die Stäbe können gefärbt sein. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfinduwg dargestellt.
  • Abb. i ist eine Teilansicht im Grundriß eines erfindungsgemäßen Einbandes.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Ansicht eines offenen, eine gewisse Zahl von Heften enthaltenden Einbandes, welche die konvexe Krümmung der Spiralen zeigt.
  • Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer Abwandlung.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt einer Spirale, in der ein biegsamer Wulst untergebracht ist, in größerem Maßstab.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. i und 2 besitzt der Einband in an sich bekannter Weise zwei durch einen Rücken 2 miteinander verbundene flache Seitenteile i. Auf diesen Rücken ist hier ein innerer Einsatz 3 aufgesetzt, der an seinen beiden Außenrändern Lochungen oder Halteöffnungen 4 aufweist, in welche die Windungen von zwei quer zu diesem Rücken angeordneten Spiralen 5 eingeführt sind. Da der innere Einsatz 3 mit seinen Rändern an dem Rücken 2 des Einbandes angeklebt oder auf beliebige andere geeignete Weise befestigt ist, werden die Spiralen 5 in der geschlossenen Stellung des Einbandes gegen diesen Rücken gedrückt. Sie werden bei ihrer Einführung in die Haltelöcher 4 leicht gespannt, so daß sie infolge ihrer Zugkraft eine gewisse Kraft auf den Rücken 2 ausüben, welche die Bildung einer nach außen gerichteten Krümmung bewirkt, wenn der Einband geschlossen ist.
  • In der Längsrichtung des Rückens 2 des Einbandes sind Stäbe 6 angeordnet, welche an ihren Enden einen aufgesetzten Querschenkel oder rechtwinklig umgebogene T-förmige Teile 7 aufweisen, deren Mittelschenkel durch den anschließenden Teil des Stabes 6 und die Seitenschenkel durch den umgebogenen Teil dieses Stabes gebildet werden, wie auf der Zeichnung dargestellt. Die Endteile 7 eines jeden Stabes 6 sind lösbar in die Spiralen 5 eingeführt, und es ist klar, daß jeder Stab so eine gewisse Bewegungsfreiheit gegenüber dem Rücken 2 des Einbandes hat, was die Einbringung der Hefte erleichtert. Diese Stäbe 6 sind außerdem vorteilhafterweise biegsam, um bei dieser Einbringung leicht angehoben «-erden zu können.
  • Die Enden der Stäbe 6 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie aus den Spiralen 5 freigemacht werden können, so daß sie die Auswechslung dieser Stäbe ermöglichen, deren Zahl, Anordnung und Durchmesser so den in dem Einband gehaltenen Werken angepaßt werden kann.
  • Infolge ihrer Gestalt besitzen die Spiralen 5 eine gewisse Querbiegsamkeit, die ihnen bei der Öffnung des Einbandes gestattet, sich in der auf Abb. 2 gezeigten Weise zu krümmen. Die Hefte 8 nehmen so eine flache Lage ein, welche das Lesen oder Schreiben erheblich erleichtert, insbesondere in den dem Innenrand der Blätter benachbarten Gebieten.
  • Bei der auf Abb.3 dargestellten Ausführungsform sind zwei Falze 9 aus einem geeigneten Werkstoff in der Längsrichtung an dem Innenrand der flachen Teile i des Einbandes befestigt, wobei die äußersten Windungen der Spiralen 5 in an diesen Falzen vorgesehene Öffnungen eingehakt sind. Wenn der Einband geöffnet wird, haben die Falze 9 so die Möglichkeit, sich unter einem gewissen Winkel gegenüber den flachen Teilen i einzustellen, wie auf Abb.3 gezeigt, um die Krümmung der Spiralen 5 zu begünstigen und so den Heften eine flache Lage zu erteilen.
  • Abb. 4 zeigt im Querschnitt eine Spirale 5, deren Windungen in Öffnungen eines Einsatzes 3 eingeführt sind, und in welcher ein biegsamer Längswulst io untergebracht ist, der aus Leder, Kunststoff o. dgl. sein kann und eine Trennstelle i i aufweist, welche die Einführung der Enden der Stäbe 6 gestattet und ihre Zurückhaltung erleichtert. Dieser Wulst kann gegebenenfalls ohne Trennstelle ausgeführt sein und durch eine geschlossene Schnur aus einem geeigneten Werkstoff gebildet werden. Seine Nachgiebigkeit gestattet ihm, sich mit den Spiralen zu krümmen, ohne die Verformung derselben zu stören.
  • Die Stäbe können auch an wenigstens einem ihrer Enden eine geschlossene oder offene Schleife aufweisen, welche außerhalb dieses biegsamen Wulstes, aber jedenfalls innerhalb der Spirale liegt.
  • Die Stäbe 6 können auch die Form einer Haarnadel haben, d. h. nicht mehr durch ein einziges biegsames Metallstück gebildet werden, sondern durch zwei parallel zueinander umgebogene und nahezu aneinander anliegende Schenkel, wobei die Enden dieser beiden Schenkel, welche sich zu spreizen suchen, in die Trennstelle des Wulstes io eingeführt werden. Es ist selbstverständlich, daß man an den oben beschriebenen Ausführungsformen Veränderungen vornehmen kann, ohne den Rahmen der Erfindung ztt verlassen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbarer Einband zur zeitweiligen Aufnahme von Heften u. dgl., bei welchem Stangen zum Erfassen der einzelnen Hefte an ihren Endabschnitten durch biegsame Organe gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane für die Stangen als Spiralen (5) ausgebildet sind, die auf der Innenseite des Einbandrückens in der Nähe des Einbandrandes in Querrichtung befestigt sind.
  2. 2. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen (5) durch einen Draht aus einem biegsamen Werkstoff gebildet werden.
  3. 3. Einband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Spiralen (5) metallisch ist.
  4. 4. Einband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Spiralen (5) ein mit einer gewissen Biegsamkeit ausgestatteter plastischer Werkstoff ist.
  5. 5. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Spiralen (5) in Halteöffnungen eingeführt sind, welche in der Innenwand des Rückens (2) des Einbandes angebracht sind.
  6. 6. Einband nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Spiralen (5) in Öffnungen (4) eingeführt sind, welche in einem mit seinen Rändern an der Innenwand des Rückens (2) befestigten Einsatz (3) vorgesehen sind.
  7. 7. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenwindungen der Spiralen (5) in' Öffnungen eingeführt sind, welche in einem mit seinen Rändern an der Innenwand des Rückens (2) befestigten Einsatz (3) vorgesehen sind. g.
  8. Einband nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spiralen (5) an dem Randteil der flachen Seitenteile (i) des Einbandes befestigt sind.
  9. 9. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spiralen (5) Öffnungen von Falzen (9) durchdringen, welche in der Längsrichtung in der Gegend der den Rücken (2) des Einbandes von den flachen Seitenteilen (i) desselben trennenden Längsfalte aufgesetzt sind und gegenüber dem Rücken Winkelverstellungen ausführen können. io.
  10. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen (5) an dem Einband so befestigt sind, daß sie sich entsprechend der Stellung des Einbandes krümmen können. i i.
  11. Einband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die zu bindenden Hefte eingelegten Längsstäbe (6) die Form von dünnen flachen biegsamen Lesezeichen haben.
  12. 12. Einband nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsstäbe (6) so ausgebildet sind, daß sie lösbar in die Spiralen (5) eingehängt werden können.
  13. 13. Einband nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsstäbe (6) umgebogen sind.
  14. 14. Einband nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsstäbe (6) schleifenförmig ausgebildet sind.
  15. 15. Lösbarer Einband nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längstäbe (6) abgewinkelt sind.
  16. 16. Einband nach Anspruch i und 1 i, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsamer Wulst (io) in jeder Spirale (5) untergebracht ist, um in ihr die Enden der Längsstäbe (6) in ihrer Stellung zu halten.
  17. 17. Einband nach Anspruch i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (io) in der Längsrichtung eine Trennstelle (i i) zum Einführen der Enden der Längsstäbe (6) aufweist. -18. Einband nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (6) liaarnadelförmig umgebogen sind.
DEP838A 1949-03-03 1950-02-25 Loesbarer Einband Expired DE812185C (de)

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DEP838A Expired DE812185C (de) 1949-03-03 1950-02-25 Loesbarer Einband

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