DE223457C - - Google Patents

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DE223457C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/04Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by laces or ribbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 223457 -KLASSE 11 c. GRUPPE L
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft das bekannte,, bei der Buchbinderei zur Herstellung von Falzrücken bestimmte Blatt, bei welchem auf der einen Seite einer biegsamen Unterlage parallele Verstärkungsstreifen befestigt sind, und welches zickzackförmig zusammengefaltet wird. Bei dem so die Falze bildenden Rückenblatt werden die gefalzten Bogen (Buchhefte) an den Rücken derjenigen Falze befestigt, welche die freie
ίο Unterlage zeigen, und an den Rücken der auf der anderen Seite befindlichen Falze werden die Bünde befestigt, welche das gebundene Buch mit den Buchdeckeln verbinden.
Zur Befestigung der Bünde an dem Rückenblatt werden Faden, Schnüre oder Drähte verwendet, welche das Rückenblatt durchdringen und auf der Außenseite der Falzrücken Schleifen bilden, durch die streifenförmige Bünde hindurchgezogen werden.
Bei den in dieser Weise eingerichteten Rückenblättern befinden sich die Schnüre oder Drähte auf beiden Seiten des Rückenblattes. Bei dem Durchführen derselben durch das Rückenblatt entstehen Löcher, durch die der Leim nach der Innenseite des Rückenblattes treten und sich zwischen den Falzen ausbreiten kann, so daß diese zusammengeklebt und Schmutzflecke erzeugt werden, die beim Aufschlagen des Buches sichtbar werden. Ferner bewirken die auf der.
Innenseite des Rückenblattes zwischen den Falzen liegenden Schleifen oder Klammern derartige Verdickungen, daß ein enges Aufeinanderliegen der Falze nicht möglich ist, was auch dadurch nur mangelhaft beseitigt werden kann, daß an den mit den Schnüren oder Drähten zusammentreffenden Stellen der Streifen Nuten oxler Aussparungen vorgesehen sind.
' Die Erfindung besteht darin, daß auf der Außenseite des Rückenblattes zwischen je zwei der bekannten Längsstreifen ein sich über die ganze Länge des Blattes erstreckender starker Faden oder eine Schnur befestigt ist. Aus diesen Faden oder Schnüren werden dadurch parallele Reihen von Schleifen gebildet, daß Streifen aus dünnem, festem Stoff quer über die Schnüre mit einem der Länge der Schleifen entsprechenden Abstand voneinander geklebt werden.
Bei dieser Herstellung der Schleifen ergibt sich, daß die Innenseite des Rückenblattes frei von Fäden, Schlingen usw. bleibt und keine. Durchbohrungen aufweist. Es können demnach beim Zusammenfalten des Blattes die Falze mit ihrer glatten Innenseite sich eng und vollständig flach zusammenschließen. Beim Aufschlagen des Buches sind dann weder Schnüre u. dgl. in den Falzen sichtbar, noch können sich durch Leim verursachte Schmutzflecke vorfinden, und infolge der lediglich auf der Außenseite angeordneten, keine Knoten und Schlingen enthaltenden, eine unauflösliche Naht bildende Schnüre wird ein glatter Buchrücken erhalten. Der erhaltene Einband zeichnet sich demnach durch größere Haltbarkeit, Vereinfachung der Herstellung und durch ein akkurateres Aussehen aus.
Die neue Einrichtung des Rückenblattes gestattet in besserer Weise als früher die Herstellung großer Bogen, welche zu fertigen Rücken-
blättern beliebiger Größe zerschnitten werden können.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Seite eines zugeschnittenen Rückenblattes, auf der sich die Verstärkungsstreifen mit den dazwischen liegenden Schnüren befinden, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-A in Fig. i,
Fig. 3 eine der Fig. ι entsprechende Darstellung, bei welcher das Rückenblatt mit den die ίο Schleifen bildenden Querstreifen versehen ist,
Fig. 4 eine schaubildliche, schematische Darstellung der Anordnung des Rückenblattes an den Buchheften und
Fig. 5 die Vorderansicht eines aufgeschlagenen Buches.
Auf einem Bogen α aus Leinen o. dgl. sind in bekannter Weise die parallelen Kartonstreifenpaare b b, b1 b1, b2 b2 bis bn bn aufgeleimt. In den Zwischenräumen zwischen den Streifenpaaren sind die Schnüre c angeordnet. Quer über die Kartonstreifen werden mit einem gewissen Abstand voneinander die Streifen d aus Leinen o. dgl. parallel zueinander geklebt, welche die Schnüre c an dem Bogen α befestigen und so »5. unterteilen, daß sie zwischen den Streifen d Gruppen von gleich großen Schleifen c1, c2, c3 usw. bilden, welche sich eng an den Bogen a anlegen. Das für ein Rückenblatt bestimmter Größe von diesem Bogen abgeschnittene Blatt a wird so gefaltet, daß die Schnüre c außen auf den Falzrücken liegen. An die auf der anderen Seite liegenden Falzrücken werden dann die Buchhefte angenäht. Zur Befestigung des fertigen Buchblockes an den Buchdeckeln wird durch jede Gruppe der fest anliegenden Schleifen •c1, c2, c3 usw. ein bandförmiger Bund e1, e2, e3 usw. geführt. Die freien Enden dieser Bände werden an den Buchdeckeln befestigt.
Die Falze weisen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, beim Aufschlagen des Buches keine Durchbohrungen auf und lassen nicht die Schnüre c sichtbar werden. Die einzig vorhandenen, bei der Befestigung der Buchhefte entstandenen sehr feinen Löcher können keinen Leim durchlassen, zumal sie sich nur an den auf der Innenseite befindlichen Falzrücken befinden, zu denen der Leim nicht gelangen kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Blatt für Bucheinbände zur Herstellung von Falzrücken mit parallel nebeneinander liegenden, auf einer biegsamen Unterlage befestigten Längsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei dieser Streifen (b b, b1 b1, b2 b2 bis bn b") Schnüre (c) auf der biegsamen Unterlage (a) angeordnet sind, die durch quer zu ihnen mit einem gewissen Abstand voneinander über die Streifen (b, b1, b2) geklebte biegsame Streifen (d) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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