AT144172B - Loseblätterbuch, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben. - Google Patents

Loseblätterbuch, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben.

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AT144172B
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Molier & Zoon G
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    Loseblätterbue, h, Verfahren und Vorriehtung   zur Herstellung desselben. 



   Loseblätterbücher sind bereits in vielen Ausführungsformen bekannt. Diese benötigen aber mehr oder   weriger komplizierte Vorrichtungen   zum Einheften und Zusammenhalten der losen Blätter und sind deshalb verhältnismässig kostspielig, wobei überdies die Bindung, wie diese z. B. für Kataloge oder Bücher mit immer wechselnden Preisangaben verlangt wird, viel zu wünschen übriglässt und nicht genügend innig ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Loseblätterbueh zu schaffen, welches insbesondere diese Nachteile vermeidet. 



   Das erfindungsgemässe   Loseblätterbuch   ist dabei in erster Linie durch D-förmige oder angenähert
D-förmige, offene, flache Heftklammern gekennzeichnet, bei welchen der gerade Teil durch die einander überlappenden freien Klammerenden gebildet wird. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Aufriss des Loseblätterbuches, Fig. 2 eine Unteransicht des Loseblätterbuches nach Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen das Buch im aufgeschlagenen Zustande bzw. in Draufsicht und in Unteransicht. Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab eine Heftklammer nach der Erfindung, Fig. 6 einen Teil eines Einlageblattes, Fig. 7 eine Draufsicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 8 einen Schnitt durch diese, Fig. 9 einen Teil dieses Schnittes in grösserem Massstab und Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer P-förmigen Heftklammer nach der Erfindung. 



   Auf der Zeichnung sind 1 die losen Blätter, 2 die flachen, z. B. metallenen Heftklammern, die obere, z. B. aus Pappe hergestellte Decke oder Umschlaghälfte und   4   die untere   Umschlaghälfte.   



   Aus Fig. 5 geht hervor, dass die Heftklammer, in der Hauptsache D-förmige Gestalt aufweist, miteinander überlappenden in der geraden Seite des D liegenden freien Enden 5 und 6. Der gebogene Teil 7 geht mittels Krümmungen oder Abrundungen 8 in die geraden Enden 5 und 6 über. Mit 9 ist die Falte in der oberen   Decke' ?   angedeutet, welche Falte parallel zum Rücken des Buches verläuft. Die Umschlaghälften haben beiderseits der Falte Schlitze 10 bzw. 11, welche Schlitzpaar an mehreren Stellen entlang der Höhe des Buches verteilt sind. Durch diese Schlitzpaar gehen die Heftklammern hindurch. Die Heftklammern gehen ferner auch durch einfache Schlitze 12 in den losen Blättern hindurch. Die Umschlaghälften sind mit einander überlappenden Rückenstreifen 13, 14 versehen, die z. B. aneinandergeleimt sind (Fig. 2 und 4). 



   In Fig. 6 ist dargestellt, wie ein Einlageblatt zwecks leichten   Einheftens   bei   j ! 5 eingeschnitten   ist. 



   Nach den Fig.   7-9   besteht die als Beispiel gewählte Vorrichtung aus einer zweiteiligen Unterlage, deren beide Teile aus zwei Holzbrettern oder Platten 17, 18 bestehen, die einander gegenüberliegen. Die Platten 17 und 18 sind an den Rändern 19 und 20 oben mit   winkelförmigen   metallenen, z. B. kupfernen Streifen 21 und 22 versehen. Zwischen den Rändern 19 und 20 ist ein Schlitz   23   vorgesehen. Auf der Platte   1"1   ist ein Ansehlagstreifen 24 mittels einer Klemmschraube mit Flügelmutter   2.   befestigt.

   Dieser Anschlagstreifen, der parallel zum Rücken eines zu bindenden Loseblätterbuches verläuft, kann senkrecht zur Längsrichtung auf der Platte 17 dadurch verstellt werden, dass am Streifen 24 ein senkrecht auf diesen stehender Teil 26 befestigt ist, der mit einem Schlitz 27 versehen ist, durch welchen die Klemmschraube hindurchgeht. Am Streifen 24 ist ein zweiter Anschlag 28 mittels einer Klemmschraube mit Flügelmutter 29 verstellbar befestigt. Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, bestimmen die   Anschläge : 24   

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 und 28 die Lage der losen Blätter   ter 1   auf der Platte 17.

   Diese Lage ist derart, dass die zusammenfallenden   Klammersehlitze J2   in diesen Blättern und in den   Umsehlaghälften 3   und 4genau oberhalb des Schlitzes 23 
 EMI2.1 
 lage zusammengedrÜckten Sehraubenfedern 33 die Platte 18 selbsttätig von der Platte   17   entfernen.
Stifte 34 in der Platte 18 und entsprechende Führungsbuchsen 35 in der Platte 17 dienen zur Führung der Platte 18. 



   Mit der beschriebenen Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet :
Auf der Platte 17 wird die   Umsehlaghälfte     4,   mit dem für den Rücken des Buches dienenden Randstreifen   13   nach unten umgefaltet, aufgelegt. Auf der   Umschlaghälfte   4 kommen die losen Blätter 1 zu liegen und hierauf die   Umschlaghälfte     3 mit   den ebenfalls für den Rücken des Buches dienenden Rindstreifen 14, nach innen bis auf die Hälfte   3     gefaltet. Dadurch, dcss   die Umschlaghälften mit den Blättern gegen die   Anschläge   24 und 28 in die Lage nach Fig. 7 geschoben werden, kommen die Klammerschlitze 12 in Decken und Blättern übereinander und oberhalb des Klemmschlitzes 22 zwischen den Platten 17 und 18 zu liegen.

   Die P-förmigen Heftklammern können nun, mit der Schlinge 36 von den Blättern abgekehrt, durch die zusammenfallenden   Klammerschlitze   hindurchgesteckt werden, wobei die herausragenden Enden   37   der Klammern zwischen die Metallstreifen 21 und 22 der Platten 17 und 18 zu liegen kommen. Die Flügelmutter 31 wird hierauf gedreht, und auf diese Weise werden die Enden 37 zwischen den Platten 17 und 18 eingeklemmt. Darauf wird die   Umsehlpghälfte ä   in der Richtung des Pfeiles in Fig. 9 umgeschlagen, wobei der   Randstreifen. M   zum unteren Ende der Schlinge   36   geschoben wird und der Umschlag 3 auf der Platte 18 zu liegen kommt. Darauf werden die   Blätter 1 und danach   die   Umsclaghälfte   4 umgeschlagen.

   Die   Flügelmutter   31 wird gelöst, die Einklemmung also aufgehoben, so   drus   die Platte 18 durch die Federn 33 von der Platte 17 entfernt wird. Hierauf werden die Blätter mit den   Umschlägen   und Heftklammern herausgenommen und die herausragenden Enden   3'1   entfernt, wonach das Binden vollendet werden kann. Es ist natürlich auch   möglich,   das Entfernen der Enden   87   vorzunehmen, während sie sich noch zwischen den Platten   17   und 18 befinden. 



   Aus Fig. 10 geht hervor, dass die Heftklammern P-förmig ausgebildet sind. 



   Die Heftklammern können aus Metall, aus Zelluloid oder einem ändern Material hergestellt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Loseblätterbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die losen Blätter aufnehmende gebogene Teil der Klammern mittels einer Krümmung in die einander überlappenden Enden ilbergeht.
    3. Loseblätterbuch nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Umschlag, der aus zwei Hälften besteht, welche einander am RÜcken des Buches überlappen und aneinander befestigt, z. B. verklebt sind und beiderseits einer parallel zum Rücken verlaufenden Falte Öffnungen aufweisen, durch welche die Heftklammern hindurchgehen.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Loseblätterbuehes nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass P-förmige Heftklammern mit dem geraden, über den gekrümmten Teil hinausragenden Teil in die sowohl in den Umsehlaghälften als auch in den zwischenliegenden Blättern vorgesehenen Öffnungen eingeführt werden, worauf die herausragenden Klammerenden festgeklemmt und die Umschlaghälften und Blätter umgeschlagen werden, so dass sie am gekrümmten Teile der Klammer zu hängen kommen, worauf die herausragenden Teile der Klammern entfernt werden und die Bindung vollendet wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Unterlage, welche aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, durch welche ein Schlitz gebildet wird, in welchen Schlitz die Klammerenden eingeschoben und durch Gegeneinanderbewegung der erwähnten Teile, z. B. mittels einer Klemmsehraubenverbindung, eingeklemmt werden, wobei zwischen den verschiebbaren Teilen Federn vorgesehen sein können, die die Teile nach Aufhebung der Einklemmung wieder auseinander bewegen.
    6. Heftklammer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine P-förmige Form aufweist, wobei der gekrümmte Teil am Ende, nach innen zu und parallel zum geraden Teile umgebogen ist.
AT144172D 1934-06-16 1934-07-18 Loseblätterbuch, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben. AT144172B (de)

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