DE550932C

DE550932C - Heftruecken fuer gefalzte Blaetter, bestehend aus einem Rueckenteil mit seitlichen Klebelappen

Info

Publication number: DE550932C
Application number: DEST47757D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-05-23

Description

Heftrücken für gefalzte Blätter, bestehend aus. einem Rückenteil mit seitlichen Klebelappen Um Blätter in Ordner haltbar und bequem einfügen zu können, verwendet man Heftrücken, welche aus einem Rückenstreifen bestehen, der mit seitlichen Klebelappen versehen ist, zwischen die das Blatt eingeklebt wird. Handelt es sich jedoch um gefalzte Mehrfachblätter oder um eine ungeheftete Broschüre, dann wird bei Verwendung der bisher bekannten Heftrücken nur das äußere Doppelblatt erfaßt, während die inneren Falzblätter keinen Halt finden und deshalb leicht herausfallen können.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß im Rückenteil des Heftstreifens mindestens ein Heftorgan angeordnet ist, welches zwischen die Klebelappen hineinragt und nach dem Durchstecken durch den Rückenfalz der zu befestigenden Blätter innerhalb dieses Falzes umgebogen wird.
Als Heftorgane kann man Drähte oder streifenförmige Elemente verwenden. Je zwei Heftorgane können innerhalb des Rückenteils miteinander verbunden sein. Man kann auch mehrere Heftorgane nebeneinander anordnen. Zweckmäßigerweise befestigt man im Rückenteil des Streifens die Biegungsteile mindestens eines U-förmigen Elementes, dessen beide - Schenkel alsdann Heftorgane bilden. Die Rückenstreifen können in verschiedenen Größen und Stärken ausgebildet werden, je nach der Größe und Zahl der zu befestigenden Blätter. Zweckmäßigerweise bildet man den Rückenteil der Heftstreifen derart aus, daß er aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Papp- oder Holzstreifen besteht, zwischen die die Heftorgane unter teilweisem Herausragen eingefügt sind. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Heftrückens nach der Erfindung in Abb. i in Draufsicht und in Abb. 2 im Schnitt.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt liegt darin, daß gefalzte Blätter aller Art, welche zweckmäßig aufbewahrt werden sollen, durch den Heftrücken nach der Erfindung in einen haltbaren Verband mit lochbarem bzw. einklemmbarem Rücken gebracht werden.
Durch die Vereinigung des Klebfalzes mit der Heftklammer wird noch eine neue Wirkung erzielt, indem von den ineinanderliegenden Blättern das äußerste, welches für die andern die Decke bildet, in den Klebfalz eingeklebt wird, wodurch es eine gewisse Steife erlangt. Dieser feste Halt, die Steife, überträgt sich auf die inneren Blätter, welche durch die Heftklammer im Verbande gehalten werden. Wenn der einfache'Rücken nur Heftorgane besitzt, so überträgt sich die Steife nicht in gleichem Maße.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heftrücken für gefalzte Blätter, bestehend aus einem Rückenteil mit seitlichen Klebelappen, dadufch gekennzeichnet, daß im Rückenteil in an sich bekannter Weise ein oder mehrere zwischen die Klebelappen hineinragende Heftorgane angeordnet sind, welche nach dem Durchstecken durch den Rückenfalz der zu befestigenden Blätter innerhalb dieses Falzes umgebogen werden.