DE190142C - - Google Patents
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- DE190142C DE190142C DENDAT190142D DE190142DC DE190142C DE 190142 C DE190142 C DE 190142C DE NDAT190142 D DENDAT190142 D DE NDAT190142D DE 190142D C DE190142D C DE 190142DC DE 190142 C DE190142 C DE 190142C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D1/00—Books or other bound products
- B42D1/06—Books or other bound products in which the fillings and covers are united by other means
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190142 -KLASSE 11 c. GRUPPE L.
PAUL CARPENTIER in ZÜRICH.
Blatt für Buchbinderei zur Herstellung von Falzriicken.
Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Blatt für Buchbinderei zur Herstellung
von Falzrücken. Bekanntlich unterscheidet sich ein Falzrücken von dem gewöhnlichen
Heftrücken dadurch, daß die Blättergruppen bei ersterem an Doppelfalzen, bei gewöhnlichen
Heftrücken aber unmittelbar an den Bünden selbst befestigt sind. Diese bekannten
Blätter besitzen parallel nebeneinander liegende, ίο auf einer biegsamen Unterlage befestigte,
miteinander verbundene Längsstreifen, die in der Mitte einen als Scharnier dienenden Längseinschnitt
besitzen.
Gemäß der Erfindung ist unmittelbar neben jedem Längsschnitt, oder durch einen schmalen
Materialstreifen von diesem getrennt, zu beiden Seiten mindestens eine Längsverdünnung im
Streifenmaterial hergestellt, während in den Längseinschnitten Metallklammern, Fadenschlingen
o. dgl. vorgesehen sind, die zum Durchziehen der als Bünde dienenden Streifen
bei Verwendung des Blattes dienen sollen.
Diese Längsverdünnungen erzielen, daß der Falzrücken biegsamer als bisher und ein Aufspringen
sowie die scharfe Knickung desselben beim Öffnen des Buches vermieden wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Blattes nach der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt desselben größer, Fig. 3, 4 und 5 verdeutlichen die Verwendung
desselben.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Blattes nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Querschnitt derselben größer,
Fig. 8 und 9 die Verwendungsart dieses Blattes.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform.
ι sind die Längsstreifen, die in bekannter Weise parallel nebeneinander liegen und durch
Zwischenräume 2 voneinander getrennt sind. Die Längsstreifen 1 sind, an ihren Enden 3
und 4 zusammenhängend, Teile des einzigen Blattes 1, 3, 4. Dieses Blatt ist auf eine beliebige,
biegsame Unterlage 5, die aus Leinwand gedacht ist, wie bekannt aufgeklebt.
Alle Längsstreifen 1 können daher zusammen mit einem Male in genau paralleler Lage
und in gleichen Abständen zueinander aufgeklebt werden.
Jeder Längsstreifen 1 besitzt in seiner Mitte einen Längseinschnitt· 6, welcher als
Scharnier dient (Fig. 3). Dieses Scharnier ist mit Metallklammern 7 versehen. Durch
den Längseinschnitt 6 wird jeder Längsstreifen ι in zwei Längshälften i" und \b
geteilt. Jede Längshälfte besitzt Längsnuten 8a, 8b.
Soll das Blatt zur Herstellung von Falz- ^ rücken benutzt werden, so wird es nach Aufklebung
auf die biegsame Unterlage 5 in Höhe gleich den zu bindenden Blättern 9 geschnitten,
so daß die alsdann nicht mehr nötigen Teile 3 und 4 wegfallen. Alsdann
wird es in den Zwischenräumen 2 und den Scharnieren 6 zickzackartig gefaltet, so daß
die Längsstreifen ι Doppelfalze bilden mit den beiden Falzen \a und jb (Fig. 3). Die
Metallklammern 7, Fadenschlingen o. dgl. befinden sich schon am Blatt. Die Blättergruppen
werden alsdann in den Zwischenräumen 2 an der biegsamen Unterlage befestigt und die Streifen 10, welche als Bünde
dienen, durch die Metallklammern 7 gezogen (Fig. 4). Die Metallklammern 7 sind bei der
Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 versetzt zueinander angeordnet. Sie können selbstverständlich
auch in jeder anderen Stellung zueinander angeordnet sein. Infolge der Anordnung
der Nuten 8a und 8* tragen die Metallklammern 7 nicht auf, so daß an den
Stellen, wo die Metallklammern nebeneinander liegen, keine Verdickungen des Rückens
entstehen.
Man könnte nun auch, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet ist, an Stelle der Metallklammern
7 (oder Fadenschlingen o. dgi.) und Streifen 10 Bünde 11 anordnen, welche
dann durch Löcher oder Schlitze der Nuten Sa und 8* gezogen wurden.
Die Nuten 8a und 8* haben weiter den Vorteil, daß der Falzrücken weich wird, da
sie eine Biegung der einzelnen Falze unabhängig voneinander zulassen. Hierdurch wird, wie Fig. 5 dies zur Darstellung bringen
soll, ein gleichmäßiges und leichtes Aufschlagen des mit diesem Falzrücken versehenen
Buches erzielt. Besonders ist dies der Fall bei Anordnung mehrerer Nuten auf jeder Seite.
Während nun bei der bisher beschriebenen Ausführungsform die Längsabschwächungen
8a und 8* unmittelbar seitlich an den Längseinschnitt
6 grenzen, sind bei der Herstellung der Längsnuten nach den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 6 bis 10 zwischen den Nuten 8a und 8* und dem Längseinschnitt 6
Materialstreifen 12 stehengeblieben. Zudem sind auf jeder Längshälfte der Längsstreifen Ί außer
den Nuten 8" und 8* noch weitere Abschwächungen 13 vorgesehen. Die Nuten 8"
und Sb besitzen hierbei Löcher oder Schlitze, durch welche die Bünde 11 durchgezogen
werden.
Während bei dem letzteren Ausführungsbeispiel die Längsnuten nur teilweise in die
Pappschicht eindringen, gehen sie bei dem Beispiel nach Fig. 10 ganz durch die Pappschicht
durch und sind von einer dem Blatte hinterklebten Papierschicht 14 nach hinten
begrenzt. Die Papierschicht ist auf die biegsame Unterlage 15 geklebt. .
Die Einschnitte und Nuten könnten auch ganz durchgehen, ohne daß eine Papierschicht
den Längsstreifen hinterklebt wäre. Sie können durch Ritzen, Nuten, Fräsen, Hobeln, Pressen und auf ähnliche Weise hergestellt
sein. Es können auch mehr als zwei Längsnuten auf jeder Längsstreifenhälfte sein.
Claims (1)
- 65 Patent-Anspruch:Blatt für Buchbinderei zur Herstellung von Falzrücken mit parallel nebeneinander liegenden, auf einer biegsamen Unterlage befestigten, miteinander verbundenen Längsstreifen, die in der Mitte einen als Scharnier dienenden Längseinschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben dem Längsschnitt, oder durch einen schmalen Materialstreifen von diesem getrennt, zu beiden Seiten mindestens eine Längsverdünnung im Streifenmaterini hergestellt ist, während in den Längseinschnitten Metallklammern, Fadenschlingen o. dgl. vorgesehen sind, die zum Durchziehen der als Bünde dienenden Streifen bei Verwendung des Blattes dienen sollen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190142C true DE190142C (de) |
Family
ID=453626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190142D Active DE190142C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190142C (de) |
-
0
- DE DENDAT190142D patent/DE190142C/de active Active
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