DE1958957A1 - Doppelbuch - Google Patents

Doppelbuch

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DE1958957A1
DE1958957A1 DE19691958957 DE1958957A DE1958957A1 DE 1958957 A1 DE1958957 A1 DE 1958957A1 DE 19691958957 DE19691958957 DE 19691958957 DE 1958957 A DE1958957 A DE 1958957A DE 1958957 A1 DE1958957 A1 DE 1958957A1
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DE
Germany
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book
sheet
double
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sheets
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691958957
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English (en)
Inventor
Martens Jens Uwe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTENS JENS UWE
Original Assignee
MARTENS JENS UWE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
    • B42D1/003Books or other bound products characterised by shape or material of the sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D1/00Books or other bound products
    • B42D1/001Books or other bound products with at least two separate sets of sheets

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Doppelbuch Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelbuch mit mindestens zwei, mit ihren Rücken an einander gegenüberliegenden Rändern eines gemeinsamen Buchdeckels befestigten Heften oder Büchern.
  • Bekannt ist es bei Doppelbüchern der eingangs beschriebenen Art, die Bücher-mit ihren Rücken an den beiden Außenrändern der Innenflächen des Buchdeckels zu befestigen, so daß sie mit ihren Vorderseiten in der Mitte des Buchdeckels zusammenstoßen. Diese besondere Anordnung der Bücher in einem gemeinsamen Doppelbuch dient dem Zweck, daß jeweils unabhängig voneinander in dem einen Buch der Text gelesen und in dem anderen Buch, unabhängig von dem aufgesnhlagenen Blatt des einen Buches, eine Abbildung gesucht und betrachtet werden kann.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Doppelbuch der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die durch die Bücher zu übermittelnde Information, insbesondere wenn diese linear programmierte Lernschritte und iw. oder ein verzweigtes Programm für Lernoinheiten beinhaltet, nur in dem von der Programmierungsmethode vorgesehenen und abhängigen Reihenfolge der Unterweisng wahrgenommen und z.B. erst nach Umblättern der nächstfolgenden Seite eines Buches die zur Lösung einer Aufgabe gehörende Information mit der Aufgabe und der zugehörigen Information verglichen werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zumindest ein Heft oder Buch mit Blättern zumindest teilweise Blätter eines anderen Heftea oder Buches überlappend überdeckt.
  • Durch die erfindungsgemäße Überlappung der Blätter des einen Buches mit Blättern des anderen Buches ist der Leser eines derartigen Doppelbuches zwangsläufig gehalten, jeweils wechselweise nur ein Blatt eines Buches umzublättern, bevor er das nächste Blatt desselben Buches umblättern kann. Das Lesen beginnt, wie üblich, auf dem ersten Blatt, das in der Regel an seinem linken Rand am Buchdeckel angeheftet ist. Wenn ein zweites oder folgendes Blatt des anderen Buches an seinem rechten Rand mit dem Buchdeckel verbunden ist und hinter dem ersten oder hinter einem darauffolgenden Blatt des am linken Buchdeckelrand abgehefteten einen Buches überlappend eingreift, so kann der Leser die auf ein linkes Blatt folgenden linken Blätter nicht eher nach links umblättern, bevor nicht jeweils das vom rechten Buch in das linke Buch eingreifende Blatt umgeblättert ist. Hierdurch ist für den Leser eine sowohl physisch als. auch psychisch wirksame Sperre gegen wahlloses Durchblattern oder Ubowpringen von Blättern des Doppelsowie gegen Uberfliegen es Inhalts des Doppelbuches bzw.
  • eines der Bücher des Doppelbuches gegeben.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eines der ineinander eingreifenden Hefte oder Bücher Blätter mit unterschiedlichen Blattbreiten aufweist. Durch unterschiedliche Blattbreiten wird es nämlich für den Leser noch schwieriger, von der vorgesehenen Reihenfolge, zuerst ein Blatt in dem linken Buch, dann ein Blatt in dem rechten Buch und dann wieder ein Blatt in dem linken Buch zu lesen, abzuweichen. Allein das zum Uablättern von Blättern der Bücher mit unterschiedlichen Blattbreiten erforderliche Umgreifen bedingt nämlich eine spürbare Vergrößerung der Wirksamkeit der physisch und psychisch vorhandenen Sperre.
  • Dieser Effekt läßt sich zweckmäßigerweise nach der Erfindung dadurch noch steigern, daß jedes Heft oder Buch jeweils in gegenseitig abwechselnder Folge Blätter -von kleinerer und größerer bzw. größerer und kleinerer Blattbreite aufweist. Eine gegenseitig abwechselnde Folge von Blättern unterschiedlicher Blattbreiten läßt sich nämlich nicht nur relativ leicht drucktechnisch und buchbinderisch herstellen, sondern apricht darüberhinaus durch eine schnell übersehbare Gesetzmäßigkeit auch den Leser an und erleichtert so den dem Leser auferlegten Zwang.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blätter des einen Heftes oder Buches sowie die Blätter des anderen Heftes oder Buches jeweils aus einem, der Buchbreite entsprech:enden Doppelblatt durch Zerschneiden in mindestens zwei, abwechselnd nnterschiedliche Blattgrößen hergestellt sind. Gegenüber der üblichen Herstellung von einfachen Büchern ist dem nach beim Drucken und Binden von erfindungsgemäßen Doppelbüchern lediglich je Doppelblatt eine zusätzliche Schnittkante erforderlich. Natürlich setzt diese zusätzliche Schnittkante bereits eine Berücksichtigung beim Setzen des Drucks voraus, was aber bei Verwendung von modernen Setzmaschinen mit Tabulator wirtschaftlich nicht ins Gewicht fällt.
  • Besonders zweckmäßig ist es auch, beim Druck der Doppelblät-ter, aus denen Blätter in zwei gleichbleibenden Blattbreiten erstellt werden sollen, diese jeweils mit um 1800 gegeneinander versetzt aufeinanderfolgendem Druck zur Erzielung einer gemeinsamen, durchlaufenden Schnittkante an den Blattstößen der Einzelblätter anzuordnen. Die Einzelblätter für das erfindungsgemäße Doppelbuch lassen-sich dann wie Blätter für normale Bücher in einem einzigen, fortlaufenden Arbeitsprozeß erstellen.
  • Nach einer bevor2ugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das eine Heft oder Buch, das mit zumindest einem Teil seiner Blätter zwischen entsprechende Blätter des anderen Heftes oder Buches eingreift, an der Außenkante und das andere Heft oder Buch an der Innenkante der Innenseite des rückwärtigen Teiles des Buchdeckels befestigt sind. Das erfindungsgemäße Doppelbuch kann demnach so ausgestattet sein, daß es in geschlossenem Zustand wie ein normales Buch aussieht. Es kann somit einen-in gewöhnlicher Weise ausgebildeten und zu öffnenden vorderen Buchdeckel sowie ein dem vorderen Buchdeckel entsprechendes Deckblatt und gegebenenfalls weitere, in üblicher Weise auf der Innenseite des Buchrückens befestigte Blätter für Einleitung, Inhaltsverzeichnis u.dgl. aufweisen. Außerdem kann in dem erfindungsgemäßen Doppelbuch das letzte Blatt als Doppelblatt versehen und sowohl auf dem rechten äußeren Rand des Buchdeckels entsprechend der Anordnung des einen Heftes oder Buches, sowie in üblicher Weise auf der Innenseite des Buchrückens, entsprechend der Anordnung des einen Heftes oder Buches, befestigt sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung hervor. In der einzigen Figur der Zeichnung ist mehr oder weniger schematisch ein Doppelbuch 10 in einer teilweise geöffneten Stellung gezeigt. Die perspektivische Darstellung von teilweise geöffneten Blättern 1 bis 8 läßt erkennen, daß das Doppelbuch 10 ein linkes Buch 11 und ein rechtes Buch 12 umfaßt.
  • Das linke Buch 11 setzt sich aus den Blättern 1,3,5,7 usw., das rechte Buch aus den Blättern 2,4,6,8 usw. zusammen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind somit dem linken Buch 11 alle Blätter mit ungerader und dem rechten Buch 12 alle Blätter mit gerader Bezifferung zugeordnet.
  • Wie aus der Zeichnung erkennbar, ergänzen sich jeweils die Blätter 1 und 2,3 und 4,5 und 6 bzw. 7'und 8 usw.
  • jeweils zu Doppelblättern 1 bis 2,3 bis 4, 5 bis 6,7 bis 8 usw. Dabei springt die Blattbreite von der Größe des Blattes 1 bei Blatt 3, d.h. bei dem auf Blatt 1 in dem linken Buch 11 folgenden Blatt, auf eine kleinere BlattgröBe zurück und springt bei Blatt 5, also dem nächstfolgenden Blatt in dem gleichen Buch, wieder auf die Blattbreite des Blattes 1 vor. In gleicher Weise wechselt die Blattbreite der in dem-rechten Buch 12 aufeinanderfolgenden Blätter 2,4,6,8 usw. von einer kleinen Blattbreite bei Blatt 2 auf eine große Blattbreite bei Blatt 4 über und springt bei Blatt 6 wieder auf die kleine Blattbreite des Blattes 2 zurück. Die Blattbreite des darauffolgenden Blattes 3 in dem rechten Buch 12 entspricht wiederum der Blattbreite des Blattes 4. Darüberhinaus sind nicht nur die Blätter 1,5 usw. mit der großen Blattbreite innerhalb des linken Buches 11 gleich groß ausgebildet, vielmehr sind auch die untereinander in einer gleichgroßen Blattbreite beschnittenen Blätter 4,8 usw. des rechten Buches 12 ebenso groß wie die entsprechenden Blätter 1,5 usw. mit großer Blattbreite des linken Buches 11. Dementsprechend sind alle Blätter 3,7 usw.
  • mit kleiner Blattbreite des linken Buches 11 sowohl untereinander als auch im Vergleich mit den Blättern 2,6 usw.
  • mit kleiner Blattgröße des rechten Buches 12 gleich groß.
  • Im Bereich zwischen den Blättern 3,7 usw. mit kleiner Blattbreite des linken Buches 11 und den Blättern 2,6 usw.
  • mit kleiner Blattbreite des rechten Buches 12 überdecken demnach Seweils-die Blätter 1,5 usw. mit großer Blattbreite des linken Buches 11 die Blätter 4,8 usw. mit großer Blattbreite des rechten Buches 12, ohne daß dabei eine Verdickung des Doppelbuches im Überlappungsberech der beiden Bücher 11 und 12 in Kauf genommen werden muß.
  • Der Einband des erfindungsgemäßen Doppelbuches 10 besteht aus einem hinteren Buchdeckel 13, der über einen Buchrücken 14 mit einem vorderen Buchdeckel 15 in herkömmlicher Weise verbunden ist. Der vordere Buchdeckel 15 ist aus Gründen der Übersicht abgebrochen dargestellt und läßt dahinter ein ebenfalls nur zum Teil abgebildet es Deckblatt 16 erkennen. Die Buchdeckel 13 und 15 sind in ihren Ausmaßen der Größe eines Doppelblattes 1 bis 2 angepaßt.
  • Das Deckblatt 16 entspricht in Blattbreite und Bltthöhe der Größe eines Boppelblattes. Das Deckblatt 16 ist mit den Blättern 1,3,5,7 usw. zu dem linken Buch 11 zusammengefaßt, das mit seinem linken Rand in üblicher Weise auf der Innenseite des Buchrückens bzw. an den aneinanderstoßenden Innenseiten der Buchdeckel 13 und 15 befestigt ist.
  • Das letzte Blatt des linken Buches 11 ist als Doppelblatt belassen und somit auch in die Befestigung des rechten Buches 12 an dessem rechten Rand auf der Innenseite des äußeren Randes des hinteren Buchdeckels 13 einbezogen.
  • Die Herstellung und Anwendung des erfindungsgemäßen Doppelbuches kann wie folgt erfolgen: Die Herstellung der Blätter 1,3,5,7 usw. für das linke Buch 11 sowie der Blätter 2,4,6,8 usw. für das rechte Buch 12 erfolgt am einfachsten in Form von Doppelblättern 1 bis 2,3 bis 4,5 bis 6,7 bis 8 usw., die dann in Blätter 1,4,5,8 mit relativ großer Blattbreite und in Blätter 2,3,6,7 usw. mit relativ kleiner Blattbrete zerschnitten werden.
  • Um bei fortlaufendem Druck eine durchlaufende Schnittkante zu erhalten, werden die mit Blättern kleiner Blattbreite am linken Rand beginnenden Doppelseiten beim Druck jeweils auf den Kopf gestellt, so daß beispielsweise auf das Doppelblatt 1 bis 2, das um 1800 gegenüber der üblichen Betrachtungsweise verdrehte Doppelblatt 3-4 folgt, darauf wieder in normaler Anordnung das Doppelblatt 5-6 und als nächstes Blatt das wiederum um 1800 verdrehte Doppelblatt 6-7 kommt. Die auf diese Weise in einem fortlaufenden Arbeitsgang bedruckten und beschnittenen Blätter werden dann in üblicher Weise zu den Büchern 11 und 12 zusammengefaßt und an der Innenseite des Buchrückens 14 bzw. am äußeren Rand des hinteren Buchdeckels 13 in üblicher Weise gebunden befestigt~. Das letzte Blatt kann als Doppelblatt belassen werden und ist dann sowohl ein Blatt des linken Buches 11 als.auch des rechten Buches 12. Es empfiehlt sich, die richtige Zuordnung und den gegenseitig überlappten Eingriff der Blätter der beiden Bücher jeweils vor oder beim Einsetzen in den Buchdeckel vorzunehmen, weil dieser Vorgang dann maschinell abgewinkelt werden kann. Die Zusammenfassung der beiden Bücher 11 und 12 bzw. die Abdeckung durch einen vorderen Buchdeckel 15 sowie die Ausstattung des Doppelbuches 10 mit Deckblättern usw. kann in herkömmlicher Weise erfolgen. Die Herstellung ist somit denkbar einfach.
  • Zum Lesen wird das erfindungsgemäße Doppelbuch 10 wieein normales Buch aufgeschlagen. Auf das Deckblatt 16 kann ein weiteres normales Titelblatt folgen. Erst nach Umblättern dieser Deckblätter stößt der Leser dann auf die in die Blätter 1 und 2 durch eine gemeinsame Schnittkante unterteilte poppelseite 1-2. Hier kann beispielsweise auf dem ersten Blatt dem Leser die Anweisung vermittelt werden, daß er beim Lesen des erfindungsgemäßen Doppelbuches 10 jeweils nach Lesen der Information der Blätter einer zusammengehörenden Doppelseite im normalen Lesesinn von links nach rechts zuerst das linke Blatt umblättern, dann das nächstfolgende linke Blatt so lange weiterlesen soll, bis er, in der Regel am rechten unteren Ende des Überlappungsbereiches der beiden Bücher 11 und 12, an das rechte, bereits gelesene Blatt stößt, um nun dieses nach rechts außen umzublättern. Nach Lesen der durch das zuletzt nach rechts außen umgeblätterte Blatt abgedeckten Information wiederholt sich nach Umblättern des nächsten rechten und linken Blattes der Lese- bzw. Unterweisungsprozeß in der vorerwähnten Weise mit den folgenden Blättern.
  • Zur Verdeutlichung soll dieser Ablauf unter Benutzung der in der Zeichnung verwendeten Numerierung der Blätter der Bücher 11 und 12 nochmals vereinfacht wiederholt werden.
  • Bei geöffnetem Deckblatt 16 ist Blatt 1 des linken Buches 11 und ebenso Blatt 2 des rechten Buches 12, jeweils in eine oder mehrere Spalten aufgeteilt, lesbat. Nach Lesen der beispielsweise dreispaltigen Information auf dem Doppelblatt 1,2 soll zuerst das Blatt 1 nach links umgeblättert werden, so daß das darunterliegende Blatt 3, das beispielsweise einspaltig bedruckt sein soll, gelesen werden kann. Am Ende des Blattes 3 angelangt soll das etwa die Hälfte des Blattes 4 abdeckende Blatt 2 nach außen rechts umgeblättert werden, so daß auf Blatt 4 zweispaltig gelesen werden kann. Am Ende von Blatt 4 angekommen wird Blatt 3 nach links umgeblättert, so daß darunter die linke Spalte von Blatt 5 lesbar ist. Beim Umblättern von Blatt 4 nach rechts außen werden zusätzlich die rechte Spalte von Blatt 5 sowie das nur einspaltig bedruckte Blatt 6 sichtbar. Am Ende des Blattes 6 angekommen wird Blatt 5 nach links geklappt, dadurch das einspaltige Blatt 7 und die linke Spalte des Blattes 8 sichtbar, danach das Blatt 6 nach rechts außen umgeblättert und dadurch die rechte Spalte des Blattes 8 sichtbar.
  • Hierauf wird das Blatt 7 nach links umgeblättert und die linke Spalte des Blattes 9 frei. Beim Umblättern des Blattes 8 nach rechts wird zusätzlich die rechte Spalte des Blattes 9 sowie das einspaltig bedruckte Blatt 10 lesbar. Nun folgt wieder Blatt 9 nach links und nach der ersten Spalte des Blattes 12 Blatt 10 nach rechts, dann Blatt 11 nach links und Blatt 12 nach rechts usw. umblättern, bis das letzte Blatt als durchgehendes Doppelblatt erreicht ist.
  • Bei einer derartigen Blattfolge kann beispielsweise auf den Blättern 1 und 2 eine allgemeine Anweisung und eine Information gegeben werden, auf Blatt 3 dann eine Aufgabenstellung erfolgen, auf Blatt 4 ein zur Lösung der Aufgabe zu benutzendes Diagramm vorgesehen sein und erst auf Blatt 5 in Spalte 1 die Lösung der Aufgabe und in Spalte 2 eine Diskussion dieser Lösung zu finden sein. Das Blatt 6 kann dann eine zusammenfassende Information für eine neue, auf Blatt 7 und der ersten Spalte des Blattes 8 zu findende Aufgabenstellung enthalten, deren Lösung sowie eine weitergehende Aufgabenstellung in der zweiten Spalte Qr Seite 8 zusammengefaßt sein kann.
  • Auf diese oder ähnliche Weise lassen sich somit auf der Grundlage des erfindungsgemäßen Doppelbuches sowohl linear programmierte Lernschritte als auch verzweigte Programme für Lerneinheiten in aufeinanderfolgender Form als Information, Aufgabe und Lösung den sich gegenseitig überlappend überdeckenden Blättern der Bücher 11 und 12 zuordnen, wobei jeweils die Lösung der vorhergehenden Aufgabe nur nach weiterem Umblättern gelesen,und auch so angeordnet werden kann, daß zur Betonung, Rekapitulation und Übersicht über die programmierte Unterweisung auch die Aufgabenstellung mit der Lösung mit einem Blick gleichzeitig gelesen bzw. miteinander verglichen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere wäre es auch möglich, eine andere Aufteilung der Blattbreite eines Doppelblattes, z.B. in mehrere, voneinander abweichende Blattbreiten zu benutzen. Der Überlappungsbereich der beiden Bücher 11 und 12 muß auch nicht unbedingt in der Mitte des hinteren BuchdSckels 13 bzw. zwischen den Büchern 11 und 12 liegen. Die Bücher 11 und 12 brauchen auch nicht unbedingt die gleiche Größe, insbesondere nicht die gleichen Blattbreiten aufweisen. Auch kann der Einband des erfindungsgemäßen Doppelbuches weggelassen, durch eine Randlochung oder durch einen zwei Ringbücher verbindenden Ring ersetzt sein oder durch mehrere Buchrücken unterbrochen sein. Auch kann zumindest der rückwärtige Buchdeckel 13 so elastisch ausgebildet und die gegenseitige Überlappung so entsprechend einer durch Zusammenrollen bzw. Umbiegen des hinteren Buchdeckels möglichen Veränderung des Abstandes zwischen dem Buchrücken der Bücher llund 12 abgestimmt sein, daß sich die Blätter eines aufgeblätterten Buches durch Zusammenrollen bzw. Umbiegen des rückwärtigen Buchdeckels oder sonstige Veränderung des Abstandes der Buchrücken der beiden Bücher des erfindungsgemäßen Doppelbuches jeweils wieder in die für die richtige Betrachtungsweise erforderliche Doppelblattanordnung überführen lassen. Die gegenseitig überlappt ineinandergreifenden Schnittkanten der Blätter des linken bzw. des rechten Buches können zu diesem Zweck, was insbesondere für den Lehrmittelgebrauch sehr empfehlenswert ist, auch mit leicht konisch ineinander eingreifenden Kanten versehen werden Je nach Größe, insbesondere Dicke des erfindungsgemäßen Doppelbuches kann dieses weiterhin auch noch mit Einstecktaschen für Fotos, Diapositive, Schallplatten oder sonstiges Anschauungsmaterial versehen sein.
  • Die Schnitte zwischen den benachbarten Blättern i,2 bzw.
  • 3,4 können zunächst auch als Perforationslinien ausgebildet sein, die erst vom Leser oder Benützer des Buches durchgerissen oder durch Abbiegen des Doppelbuches durchgebrochen werden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Doppelbuch mit mindestens zwei, mit ihren Rücken an einander gegenüberliegenden Rändern eines gemeinsamen Buchdeckels befestigten Heften oder Büchern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest ein Heft oder Buch (11 bzw. 12) mit Blättern (1,5 usw.) zumindest teilweise Blätter (4,8 usw.) eines anderen Heftes oder Buches (12 bzw. 11) überlappend überdeckt.
2. Doppelbuch nach Anspruch 1, dadu rch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eines der ineinander eingreifenden Hefte oder Bücher (11 bzw. 12) Blätter (1 bzw. 3 usw.) mit unterschiedlichen Blattbreiten aufweist.
3. Doppelbuch wenigstens nach Anspruch 1 und bzw. oder Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Heft oder Buch (11 u.12) jeweils in gegenseitig abwechselnder Folge Blätter (1,3 usw. bzw. 2,4 usw.) von kleinerer und größerer bzw. größerer und kleinerer Blattbreite aufweist.
4. Doppelbuch wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Blätter (1,3,5 usw.) des einen Heftes oder Buches (11) sowie die Blätter (2,4, 6 usw.) des anderen Heftes oder Buches (12) jeweils aus einem, der Buchbreite entsprechenden Doppelblatt (1-2,3-4, 5-6 usw.) durch Zerschneiden in mindestens zwei abwechselnd unterschiedliche Blattgrößen hergestellt sind.
5. Doppelbuch wenigstens nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Doppelblätter (1-2,3-4 u. 5-6 usw.), aus denen Blätter (1,3,5 usw. u.2,4,6 usw.) in zwei gleichbleibenden Blattbreiten erstellt werden, jeweils mit um 1800 gegeneinander versetzt aufeinanderfolgendem Druck zur Erzielung einer gemeinsamen, durch laufenden Schnittkante an den Blattstößen der Blätter (1 u.2 bzw. 3 u.4 bzw. 5 u.6 usw.) angeordnet sind.
6. Doppelbuch nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n- -z e i c h n e t , daß das eine Heft oder Buch (11), das mit seinen Blättern (1,5 usw.) über Blätter (4,8 usw) des anderen Heftes oder Buches (12) eingreift, an der Außenkante und das andere Heft oder Buch (12) an der Innenkante der Innenseite des rückwärtigen Teiles (13) des Buchdeckels (13-15)befestigt sind.
7. Doppelbuch nach wenigstens Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest ein Deckblatt (16) entsprechend der Breite des vorderen Buchdeckels (15) in üblicher Weise auf der Innenseite des Buchrückens (14) befestigt ist.
8. Doppelbuch wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das letzte Blatt auf dem rechten äußeren Rand des Buchdeckels (13)sowieui üblicher Weise auf der Innenseite des Buchrückens (14) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0567714A1 (de) * 1992-04-27 1993-11-03 Andrea Ragosta Notizbuch mit einer Hülle ausgestattet mit zwei faltbaren Klappen und zwei inneren Klappen
DE29518971U1 (de) * 1995-11-30 1997-02-20 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 70184 Stuttgart Buch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0567714A1 (de) * 1992-04-27 1993-11-03 Andrea Ragosta Notizbuch mit einer Hülle ausgestattet mit zwei faltbaren Klappen und zwei inneren Klappen
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