DE621759C - Sammelmappe - Google Patents

Sammelmappe

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DE621759C
DE621759C DEH141458D DEH0141458D DE621759C DE 621759 C DE621759 C DE 621759C DE H141458 D DEH141458 D DE H141458D DE H0141458 D DEH0141458 D DE H0141458D DE 621759 C DE621759 C DE 621759C
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Description

  • Sammelmappe Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe mit an dem oberen und unteren Rand des Rückens angebrachten Haltevorrichtungen zum Einfügen von in den Falz der Hefte o. dgl. eingelegten Haltestäben. Die Haltestäbe werden dabei entweder in Löcher einer Lochreihe öder in an Stelle derLochreihe vorgesehene Langschlitze der Haltevorrichtungen eingesteckt und bei beiden Anordnungen erlangen dieHefte erst dann vollständigen Halt, wenn die Sammelmappe gefüllt ist. Man hat daher bereits vorgeschlagen, die Langschlitze durch feste oder bewegliche Zwischenwände zu unterbrechen. Hierdurch wird allerdings die seitliche Beweglichkeit der Haltestäbe gegenüber den Anordnungen mit durchgehenden Langschlitzen etwas eingeengt, jedoch ist auch hier erforderlich, daß zumindest die gemeinsam in ein und demselbenAbschnitt des Langschlitzes gelagerten Haltestäbe so viel Heftgut enthalten, daß die einzelnen Hefte sich selbst gegenseitig an dem Herausgleiten aus den Haltestäben und am seitlichen Verschieben hindern. Sind weniger Heftlagen o-. dgl. eingeheftet, so besteht die Möglichkeit des seitlichen Verschiebens und des Herausgleitens des Heftgutes nach wie vor. Außerdem ist die Anordnung fester Trennwände in solchen Fällen unerwünscht, in denen starke Heftlagen eingeheftet werden müssen und daher Raum zur seitlichen Verschiebung der Halte-Stäbe notwendig ist, wie ihn durchgehende Langschlitze anderer Heftvorrichtungen gewähren. Bei Anordnung beweglicher Zwischenwände wird die Haltevorrichtung umständlicher und ist daher nicht füralleZwecke geeignet, zumal da die Herstellungskosten sich erhöhen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Sammelmappen, bei denen die Haltevorrichtungen mit übereinanderliegenden Langschlitzen zum Einfügen der Haltestäbe versehen sind,- und besteht darin, daß über den Langschlitzen in jeder Haltevorrichtung eine Lochreihe zum Einstecken eines Klemmstabes zur seitlichen Begrenzung des jeweils eingelegten Heftgutes vorgesehen ist und der obere Langschlitz für die Haltestäbe an den Enden in Löchern ausläuft, von denen das eine zum Einstecken eines Anschlagstabes für das Sammelgut und das andere Loch zur Aufnahme des die jeweilige Füllung zusammenhaltenden Klemmstabes bei ganzer Füllung dient.
  • Die Klemmstäbe, von denen zwei erforderlich sind, bestehen zweckmäßig aus elastischem und stärkerem Drahtmaterial als die Hefthaltestäbe, und die Handhabung erfolgt derart, daß der eine Heftstab sofort beim Einspannen der ersten Heftlage in das linke äußere Loch des oberen Langschlitzes der beiden Haltevorrichtungen eingesteckt wird, so daß- er einen seitlichen Abschluß und An-' schlag für das Heftgut bildet. Der andere Stab ist dann von Fall zu Fall entsprechend. der Ausfüllung der Sammelmappe mit Heft=, gut in dem den jeweiligen seitlichen Abschlug; zunächst ermöglichenden Löch der obere:: Lochreihe beider Haltevorrichtungen als rech= ter seitlicher Abschlug und Anschlag einzufügen. Infolgedessen wird auf die Füllung eine Halte- und Klemmwirkung ausgeübt. Ist die Sammelmappe gefüllt, so wird der zweite Klemmstab in die rechten Abschluglöcher der oberen Langschlitze beider Halte: vorrichtungen eingespannt.
  • Durch diese Ausbildung der Haltevorrichtungen wird insofern eine fortschrittliche Wirkung erzielt, als für das Halten des#Heftgutes dünne Haltestäbe verwendet werden können, da die Haltestäbe lediglich das Heftgut zwischen den Haltevorrichtungen halten sollen, während die Klemmwirkung und Begrenzung der seitlichen Bewegung des Heftgutes durch die beiden stärkeren Klemmstäbe erzielt wird. Demgegenüber hatten bei den bisher bekannten Anordnungen die eingelegten Stäbe die doppelte Aufgabe, das Heftgut sowohl zu halten als nach vollständiger Ausfüllung der Sammelmappe. zu klemmen. Man mußte daher Stäbe von wenigstens i mm Durchmesser verwenden, wenn man eine befriedigende Wirkung erhalten wollte: Bei der erfindung§gemäßen Ausbildufg der Halteverrichtung dagegen kann man die Haltestäbe sehr dünn halten. Beispielsweise sind Stäbe von o,6 mm. D.urclimesser sehr gut zum Halten des Heftgutes geeignet, da sie ja keine besondere Druckkraft aufzunehmen haben. Die beiden Klemmstäbe werden stärker gehalten, z. B. zweckmäßig 2 mm stark. Weil die Haltestäbe dünner sind als die bisher üblichen, ist es möglich, bei gleicher Rückenbreite mehr Haltestäbe unterzubringen. Man kann beispielsweise 50 oder gar i oo Stäbe vorsehen, ohne daß das Heftgut die Möglichkeit hat, aus der Sammelmappe herauszugleiten bzw. in dieser sich zu verlagern.. Wollte man dagegen bei der bisher- üblichen Ausbildung der Haltevorrichtung eine gleiche Zahl von Haltestäben vorsehen, so würde die Sammelmappe sehr breit und zwar breiter als die Brustseite des eingelegten Heftgutes, so daß die Sammelmappe nach vorn schmaler ausfallen würde, was hinsichtlich einer buchartigen Handhabung z. B. im Hinblick auf die Einordnung -in Bücherregale u.-dgl. durchaus unerwünscht ist und schon äußerlich die Sammermappe von einem Buch unterscheiden würde. - .
  • Iri. bekannter Weise können die Heftstäbe mit an beiden Enden aufgesetzten Köpfen versehen sein. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Sammelmappe nach .der Erfindung .dargestellt. Es zeigt: -#=°Abb. i eine aufgeschlagene Sammelmappe YAit.. eingespannten Halte- und Klemmstäben oben gesehen, Abb.2 die aufgeschlagene Sammelmappe von der Seite gesehen, Abb. 3 die gleiche Mappe in Stirnansicht, Abb.4 in schaubildlicher Darstellung die zweckmäßigeHaltung der Sammelmappe beim Einspannen von Heften, Abb. 5 eine Haltevorrichtung mit zwei Langschlitzen, Abb. 6 eine solche mit einem Langschlitz, Abb. 7 die Haltevorrichtung nach Abb. 5 im Sinn der Zeichnung von links gesehen.
  • Auf dem Rücken der allgemein mit i bezeichneten Sammelmappe sind in bekannter Weise oben und unten die aus Blech etwa V-förmig gebogenen Haltevorrichtungen 2 befestigt, die auf den einander zugekehrten Seiten gemäß Abb. 5 zwei Langschlitze 7, 9, gemäß Abb. 6 nür einen Langschlitz 7 aufweisen. In diese Langschlitze werden in der bekanntenWeise die Mit 3 bezeichnetenHaltestäbe zum Halten des Heftgutes 4 eingeführt. Oberhalb der Langschlitze befindet sich eine Lochreihe, deren Löcher 12 größeren Durchmesser haben als die Breite der Langschlitze beträgt und zur Aufnahme eines stärkeren Klemmstabes 5 geeignet sind. Es ist noch ein zweiter Klemmstab 5 vorhanden, der sofort nach dem Einheften ,des ergten Heftgutes in das linke äußere Loch io des Langschlitzes 7 oder 9 eingefügt wird. In den Abb. 5 und 6 ist das durch das Verhältnis der Lage der Klemmstäbe 5 zu den dünneren Haltestäben 3 angedeutet. Dieser zweite Klemmstab 5 bildet den anderen seitlichen Anschlag für das Heftgut,. das infolgedessen zwischen den beiden Klemmstäben zusammengedrückt und am seitlichen Verrutschen sowie Herausgleiten gehindert- wird: Mit zunehmender Füllung der Sammelmappe mit Heftgut wird der Stall 5 im Sinn der Abb. i, 5 und 6 in weiter rechts befindliche Löcher 12 eingesteckt und nach vollständiger Füllung der Sammelmappe als endgültiger Abschlug für . das Heftgut in das Loch i i am rechten Ende des Langschlitzes 9 nach Abb. 5 bzw. in das Loch 8 am rechten Ende des, Langschlitzes 7 nach Abb. 6 eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUGII: Sammelmappe mit an .dem oberen und unteren Rand des Rückens angebrachten, mit übereinanderliegenden Langschlitzen versehenen Haltevorrichtungen zum Ein= fügen von in den Falz der Hefte, o. dgl. eingelegten Haltestäben, dadurch gekennzeichnet, dali über den Langschlitzen in jeder Haltevorrichtung eine Lochreihe zum Einstecken eines Klemmstabes zur seitlichen Begrenzung des jeweils eingelegten Heftgutes vorgesehen ist und der obere Langschlitz für die Haltestäbe an den Enden in Löchern ausläuft, von denen das eine zum Einstecken eines Anschlagstgbes für das Sammelgut und das andere Loch zur Aufnahme des die jeweilige Füllung zusammenhaltenden Klemmstabes bei ganzer Füllung dient.
DEH141458D 1934-10-11 1934-10-11 Sammelmappe Expired DE621759C (de)

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DEH141458D DE621759C (de) 1934-10-11 1934-10-11 Sammelmappe

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DEH141458D DE621759C (de) 1934-10-11 1934-10-11 Sammelmappe

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DE (1) DE621759C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007740B (de) * 1953-12-14 1957-05-09 Fr Wilh Ruhfus Fa Vorrichtung zum Einordnen von gefalzten Lagen aus Papier, z.B. Zeitungen, Zeitschriften od. dgl., in Sammelmappen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007740B (de) * 1953-12-14 1957-05-09 Fr Wilh Ruhfus Fa Vorrichtung zum Einordnen von gefalzten Lagen aus Papier, z.B. Zeitungen, Zeitschriften od. dgl., in Sammelmappen

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