DE648278C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE648278C
DE648278C DEF77609D DEF0077609D DE648278C DE 648278 C DE648278 C DE 648278C DE F77609 D DEF77609 D DE F77609D DE F0077609 D DEF0077609 D DE F0077609D DE 648278 C DE648278 C DE 648278C
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slide
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Rechenschieber. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rechenschieber aus zwei oder mehr rollbaren drucksteifen Stäben, bei dein die Stäbe durch einen Läufer zusammengehalten werden, und besteht darin, daß der Läufer mit Führungen für jeden Stab. versehen ist. Auf diese Weise können die Stäbe, ohne sich zu beeinflussen, relativ zueinander und zum Läufer bewegt werden. Es wird also darauf verzichtet, Stäbe oder Bänder in einem festen Verband zu bewegen. Eine Führung erfolgt -nur im Läufer, `so daß an der Stelle, wo die eigentliche Ablesung erfolgt, genaue Parallelführung eintritt. Hierdurch ergibt sich eine ganz wesentliche Vereinfachung der Rechenschieber, die gerade dadurch bewirkt ist, daß die- Stäbe aus elastischem Material, z. B. in Form der bekannten Stahlineßbänder mit Profilversteifung, hergestellt werden können.
  • Bisher hatte man bei Rechenschiebern, die mit Stäben arbeiten, im allgemeinen darauf Wert gelegt, daß diese Stäbe auf der ganzen Länge zueinander parallel geführt werden. Der Läufer selbst hatte dann nur die Aufgabe einer beweglichen Marke. Gerade die Art der Führung bedingte aber das Festhalten an etwas breiteren Stäben, die eine Führung an ihren Berührungsflächen ermöglichten. Es war daher nicht möglich, selbst wenn man auf die Parallelführung verzichten wollte, die Stäbe rollbar zu machen. Es finden sich daher wohl Vorschläge, wonach auf die meistens übliche 'Führung durch Nut und Feder verzichtet wird. Nach einer Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß die Stäbe durch einen sie umklammernden Läufer zusammengehalten werden und auf ihren Berührungsflächen aneinander entlang gleiten. Eine solche Ausführungsform machte aber Schwierigkeiten in bezug auf die Feineinstellung, da ein gewisser Reibungswiderstand der Stäbe aneinander nicht zu umgehen ist. Sobald man andererseits dem Läufer die Aufgabe gibt, die Stäbe zusammenzuhalten, wird beim Verschieben immer eine Hand den Läufer halten müssen. Wenn dann noch eine Verschiebung der Stäbe relativ zueinander erfolgen soll, wird meistens die Feineinstellung etwas gestört, da der Reibungswiderstand zwischen den Stäben ein wenn auch geringfügiges Mitnehmen des nicht bewegten Stabes verursacht.-Ferner ist es bekannt, nur ein einziges Meßband vorzusehen, welches umgelegt und in dem umgelegten Ende durch zwei Scharnierklammern mit dem Hauptskalenband befestigt wird. Hierbei ist aber nach der Festklernmung eine Bewegung der Klammern, welche den Läufer darstellen, im Verhältnis zu dem Skalenband nicht möglich.
  • Nach anderen Vorschlägen werden MeB-bänder verwendet, bei denen das eine Band z. B. durch U-förmiges Umbiegen der einen Kante eine Führung für das andere Band aufweist. Auch diese Ausführungsform hat aber einen unmittelbaren Nachteil, weil die Versteifung des einen Bandes, die durch Anbringung einer Führung hierauf hervorgerufen wird, die Rollbarkeit der Bänder, selbst wenn sie ursprünglich vorhanden gewesen sein mag. vollständig unterdrückt. Es wird daher unmöglich, etwa durch Aufrollen längerer Skalenbänder einen Taschenrechen-: Schieber großer Genauigkeit zu schaffen: Gerade hierin liegt aber ein sehr wichtiger Vorteil des gemäß Erfindung hergestellten Rechenschiebers.
  • Die Ausführung erfolgt dabei zweckmäßig so, daß die Stäbe mindestens teilweise zur Überdeckung gebracht werden, damit bei der Verschiebung im Läufer durch die infolge der Arrribewegungen meist erfolgende Drehbewegung des die Stäbe festhaltenden und führenden Daumens keine wenn auch geringfügigen Änderungen der Einstellung erfolgen. Diese Überdeckung besteht vorzugsweise auf der ganzen Länge, indem z. B. zwei Stäbe etwas versetzt gegeneinander im Läufer angeordnet werden oder auch, indem die Bänder von verschiedener Breite und übereinanderliegend ausgeführt werden.
  • Eine Ablesung wird dann erleichtert, wenn der Läufer so ausgebildet wird, daß die Bänder etwas auseinanderklaffen, so daß.man auch einen sonst vom vorderen Band überdeckten Teil des hinteren Bandes überblicken kann.
  • Die Aufbewahrung der Stäbe erfolgt zweckmäßig durch Einrollen in eine der für einfache Meßbänder an sich bekannten Kapseln. Es hat sich gezeigt, daß auch zwei übereinanderliegende, aus profilversteiftem Stahlband hergestellte Bänder selbst dann, wenn sie gleichsinnig ineinanderliegen, gut ein Einrollen gestatten. Der Läufer wird dabei zum Schluß in die Kapsel gedrückt, ahne daß ein Abmontieren notwendig ist.
  • In beiliegenden Abbildungen ist die Erfinclung zeichnerisch dargestellt. Abb. i gibt hierbei einen Rechenschieber in perspektivischer Ansicht wieder, der etwas aus der Aufbewahrungskapsel herausgerollt ist. Hierbei bedeutet a die Aufbewahrungskapsel und bi "°und b2 die beiden Stäbe des eigentlichen Schiebers. Diese sind aus profilversteiftem ;Stahlband hergestellt und so angeordnet, daß --sich die günstigsten Widerstandsmomente addieren. Der Stab b2 ist etwas breiter als der Stab b1, so daß sie sich teilweise überdecken. c ist der Läufer, der bei dl und d2 mit Führungen für jeden der beiden. Stäbe versehen ist. e1 und e2 sind die Ablesemarken am Läufer.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der durch winkelförmige Ausgestaltung des Läufers eine größere Ablesebreite auf dem hinteren Band erreicht wird. Die Abbildung selbst gibt einen Schnitt durch den Läufer selbst wieder. Dabei sind wiederum b1 und b2 die Bänder, die in den Führungen dl und d2 gehalten sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCH1:: r. Rechenschieber aus zwei oder mehr rollbaren drucksteifen Stäben, bei dem die Stäbe nur durch einen Läufer zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (c) mit Führungen (il" (Iz) für jeden Stab (b1, b2) versehen ist, so claß die Stäbe, ohne sich zu beeinflussen, relativ zueinander und zum Läufer bewegt werden können.
  2. 2. Rechenschieber gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (b1, b2) zur Verschiebung mindestens teilweise zur Überdeckung gebracht sind.
  3. 3. Rechenschieber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenstäbe (b1, b2) in einer an sich bekannten Kapsel (a) gemeinsam mit dem Läufer (c) und ohne daß dieser abgezogen ist, aufgerollt werden. -
DEF77609D 1934-05-30 1934-05-30 Rechenschieber Expired DE648278C (de)

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DEF77609D DE648278C (de) 1934-05-30 1934-05-30 Rechenschieber

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DEF77609D DE648278C (de) 1934-05-30 1934-05-30 Rechenschieber

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DE648278C true DE648278C (de) 1937-10-13

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ID=7112918

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