DE587506C - Schiebeverschluss - Google Patents

Schiebeverschluss

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Publication number
DE587506C
DE587506C DEK127098D DEK0127098D DE587506C DE 587506 C DE587506 C DE 587506C DE K127098 D DEK127098 D DE K127098D DE K0127098 D DEK0127098 D DE K0127098D DE 587506 C DE587506 C DE 587506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
fabric
sliders
edges
sewn
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Expired
Application number
DEK127098D
Other languages
English (en)
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HELMUT KRANTZ
Original Assignee
HELMUT KRANTZ
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Publication date
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Publication of DE587506C publication Critical patent/DE587506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/18Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
    • A44B19/22Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider the third member embracing the stringers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT <
KLASSE 3 c GRUPPE 3
Helmut Krantz in Kiel Schiebeverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Schiebeverschlüsse zum Aneinanderschließen von Stoffbahnen, auf deren mit eingenähten oder aufgesetzten Profilleisten versehenen Schließkanten an einem Bindeglied befestigte Schieber bewegbar sind. Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art werden genutete, biegbare Leisten verwendet, über welche schlittenförmige Schieber in Nuten längsbewegbar sind. Es ist weiterhin ο bekannt, innenlaufende Schieber zum Schließen anzuwenden, die dabei auch eine gewisse Versteifung der zusammengeschlossenen Teile herbeiführen. Diese biegbaren oder auseinanderklappbaren Leisten und Schieber lassen sich nicht einknicken oder zusammenfalten, ohne ihre Bestimmung zu verlieren; dabei halten die Schieber nur die Leisten zusammen, vereinigen sie aber nicht zu einer starren Zeltbahnstütze.
Nach vorliegender Erfindung werden die die Stoffkanten bildenden genuteten Leisten durch Abstände in ihrer Länge unterteilt, so daß dieselben an diesen Unterteilungsstellen einknickbar sind, wobei die Schieber so lang bemessen werden, daß sie die Unterteilungsstellen überbrücken. Durch die gekennzeichnete einfache Bauart der Stoffrandverstärkung durch unterteilte und knickbare Leisten mit an der Knickstelle überschiebbaren Schiebern· besteht die Möglichkeit, in einfacher Weise durch Hinüberschieben der Gleitkörper über die Randleisten oder durch Einknicken der Stäbe das Zelt bzw. die Zeltbahn zu schließen oder zu öffnen und leicht zusammenzulegen, so daß man nunmehr die Zeltbahn in einem Rucksack oder einer Tasche unterbringen kann, wodurch den Wandervögeln, den Kanubesitzern und sonstigen Sport- und Wasserfreunden das Mitführen einer Zeltbahn bedeutend erleichtert wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht des Verschlusses, . Abb. 2 eine Seitenansicht bei geschlossenem Verschluß,
Abb. 3 eine Seitenansicht bei geöffnetem Verschluß,
Abb. 4 einen Querschnitt durch Stoff, Leisten und Schieber,
Abb. 5 denselben vergrößert.
Die Vorrichtung zum Aneinanderreihen von Stoffbahnen c besteht aus den Leisten a, die mit halbkreisförmigem Querschnitt dargestellt sind, so daß sie sich bei geschlossenem Zustand zu einem angenähert kreisförmigen Querschnitt ergänzen. Natürlich kann auch jeder andere geeignet erscheinende Querschnitt gewählt werden. Diese Leisten α werden am besten in die Stoffkante gleich mit eingenäht, weil das die zuverlässigste Befestigungsart ist, bei der auch die Stoffbahnen c am gleichmäßigsten beansprucht werden. Natürlich kann man die Leisten α auch auf den Stoff aufnieten oder aufnähen, gegebenenfalls auch aufkleben oder sonstwie befestigen. Die Leisten α werden durch Abstände b in ihrer Länge unterteilt und so mit der Stoffkante verbunden, daß man den Stoff c knicken und dadurch auch zusammenfalten kann. Der Verschlußschlitz reicht von unten her bis zum Punktet. Über dem Schlitz, also
über A, sind ebenfalls Leisten in die hier jedoch zusammengenähten Stoffkanten eingenäht, um als JRuhelager oder Führung für die Schieber d bei offenem Verschlußschlitz zu dienen, wie Abb. ι strichpunktiert und Abb. 3 zeigen. Die Schieber ä sind durch den Gurt e als Bindeglied, der bei f oberhalb des Schlitzes und des Ruhelagers auf den Stoffbahnen c befestigt ist, miteinander verbunden. Sie haben eine klammer-
vo ähnliche Form und sind so lang bemessen, daß sie die Unterteilungsstellen der Leisten überbrücken können (Abb. 2). Sie sind mit einem Abstand etwa gleich der Länge der Leisten a auf dem Gurtband & befestigt, so daß sie bei geschlossenem Schlitz über den Knickpunkten δ an den Verschlußkanten der Stoffbahnen c liegen. Nur der unterste Schieber d' liegt dabei ganz auf der untersten Leiste a.
Ist der Verschluß zu schließen, so zieht man
ao den Endschieber d' (Abb. 3) nach unten, bis der Gurt e gestrafft ist. Die zu verwendenden Schieber d richten sich in der Anzahl nach der gewählten Schlitzlänge und der daraus sich ergebenden Anzahl der Leisten a, da für jede Verbindungsstelle δ zwischen den Leisten α ein Schlitten d als Brücke notwendig ist. In Abb. 3 sind sechs Schieber d zu erkennen. Diese können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, wie Holz, Metall, Horn, Preßstoff u. dgl. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verstärkungsleiste α aus biegsamem Material herzustellen und dieses dann durchlaufend ohne Abstände an den Säumen zu befestigen.
Die Vorrichtung wird vorteilhafterweise bei allen langen Gleitverschlüssen verwendet, wie bei Zeltbahnen, Wagenplanen, Schutzhüllen, Vorhängen 0. dgl. m., da Gleitverschlüsse gewöhnlicher Bauart ohne versteifende Schließteile für solche großen Längen nicht mehr zuverlässig sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schiebeverschluß zum Aneinanderschließen von Stoffbahnen, auf deren mit eingenähten oder aufgesetzten Profilleisten versehenen Schließkanten an einem Bindeglied befestigte Schieber bewegbar sind, insbesondere für Zeltbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stoffkanten bildenden genuteten Leisten (a) durch Abstände (δ) in ihrer Länge unterteilt und an diesen Unterteilungsstellen einknickbar sind, und daß die Schieber (d) so lang bemessen sind, daß sie die Unterteilungsstellen überbrücken können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK127098D 1932-09-27 1932-09-27 Schiebeverschluss Expired DE587506C (de)

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DEK127098D DE587506C (de) 1932-09-27 1932-09-27 Schiebeverschluss

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DEK127098D DE587506C (de) 1932-09-27 1932-09-27 Schiebeverschluss

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DE587506C true DE587506C (de) 1934-05-18

Family

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