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Klemmschnalle
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der Klemmschnalle mit Querschlitzen zur Verwendung bei Durchzugbändern für Kleidungsstücke, wobei die Schnalle aus zwei Teilen besteht, die um eine senkrecht zu den Schlitzen stehende Linie gegeneinander klappbar sind nach Patent Nr. 218770.
Nach einer besonderen Ausführungsform enthält jeder der beiden Teile mindestens zwei nach einer Seite hin offene Querschlitze, wobei in jedem Teil ein Schlitz gegen die Mitte der Klemmschnalle hin offen ist.
Während die Klemmschnalle nach dem Patent Nr. 218770 manchmal den Nachteil hat, dass das Einführen eines Durchzugbandes umständlich ist und ausserdem dem Benutzer eine beliebige Art des Einführens offen lässt, strebt die Erfindung eine Bauart der Klemmschnalle an, die eine bestimmte, u. zw. einfachere Art des Einführens erzwingt. Dabei soll das Einführen mit wenigen Handgriffen durchführbar sein und die Klemmschnalle mit dem eingeführten Durchzugband eine geringere Dicke aufweisen.
Das wesentliche Merkmal der Klemmschnalle nach der Erfindung besteht nun darin, dass der eine der beiden gegeneinander klappbaren Teile mit einem nach der einen Seite hin offenen Schlitz, mit einem nach der andern Seite hin offenen Schlitz und mit einer Durchzugöffnung, der andere Teil mit einem
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abgekehrten Ende eine parallel zu den andernu. zw. zeigt Fig. 1 die Klemmschnalle in einer in eine Ebene auseinandergeklappten Lage, Fig. 2 einen Längsschnitt etwa durch die Mitte der Querschlitze mit einem eingezogenen Durchzugband, Fig. 3 die Klemmschnalle in einem Schaubild, gleichfalls mit einem eingezogenen Durchzugband, Fig. 4 ein Schaubild der zweiten Ausführungsform. Die Fig. 5 und 6 zeigen geänderte Ausführungsformen von Schnallenteilen im Schaubild.
Die erfindungsgemässe Klemmschnalle besteht aus zwei gegeneinander klappbaren Teilen 1 und 2.
Vorzugsweise wird das Gegeneinanderklappen durch Zusammenbiegen einer aus Metall bestehenden Klemmschnalle, gegebenenfalls auch einer aus Kunststoff bestehenden Klemmschnalle,. in bleibender Form bewirkt.
In dem Teil l der Klemmschnalle nach der ersten Ausführungsform sind ein nach einer Seite hin offener Schlitz 3, ein nachder andern Seite hin offener Schlitz 4, eine Durchzugöffnung 5 und eine in Längsrichtung offene Ausnehmung 6 vorgesehen. Der Teil 2 der Klemmschnalle ist in Querrichtung an dem die Ausnehmung 6 tragenden Ende des Teiles 1 angesetzt und besitzt einen nach der einen Seite hin offenen Schlitz 7. Der Schlitz 3 und die Ausnehmung 6 in dem Teil 1 sowie der Schlitz 7 in dem Teil 2 besitzen eine Breite, die gleich der Stärke eines Durchzugbandes ist. Die Durchzugöffnung 5 ist mit einer Breite gleich einer doppelten Stärke eines Durchzugbandes ausgeführt, während der Schlitz 4 eine Breite gleich der dreifachen Stärke eines Durchzugbandes aufweist.
Der Schlitz 4 ist zur Sicherung der Festhaltung durch in Längsrichtung liegende Fortsätze 8 bis auf einen Einführungsspalt 9 mit einer Breite gleich einer Stärke eines Durchzugbandes geschlossen. Die gegen die Ausnehmung 6 hin liegende Begrenzung 10 des Schlitzes 4 ist in einer Querebene mit der inneren Begrenzungl1 des Teiles 2 der Klemmschnalle angeordnet. Dadurch wird das Einführen des Durchzugbandes inden Schlitz 3 erleichtert. Zudem gleichen Zweck sind die Schlitze 3 und 7 andenEinführungsöffnungen, wie bei 12 in der Zeichnung dargestellt, abgerundet.
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5 hindurchgezogen und wieder in den Schlitz 4 eingeführt wird. Damit ist dieses Bandende fest mit der Klemmschnalle verbunden.
Das andere Bandende 14 wird durch die Durchzugöffnung 5 hindurchgesteckt, in den Schlitz 3 eingeführt, sodann durch den Schlitz 4hindurchgeführt, um die Ausnehmung 6 und sodann um die Kante 11 des Teiles 2 herumgeschlungen und schliesslich durch den Schlitz 7 nach aussen geführt.
Auf diese Weise ist auch das Bandende 14 festgehalten.
In Fig. l ist veranschaulicht, dass mit dem Teil 1 auch eine Einziehnadel 15 verbunden werden kann.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Klemmschnalle gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von der in den Fig. 1-3 dargestellten nur durch die Breite der einzelnen Schlitze und die dadurch bedingte andere Einführungsart eines Durchzugbandes sowie die Anordnung eines Einführungsschlitzes 16 am Ende des einen Schnallenteiles. Dieser Einführungsschlitz 16 führt in die Durchzugöffnungen 5, die mit einer Breite gleich drei Bandstärken ausgeführt ist. Der folgende Schlitz 3 besitzt gleich wie bei der ersten Ausführungsform eine Breite etwa gleich einer Bandstärke, der nächste Schlitz 4 eine Breite etwa gleich zwei Bandstärken und die Ausnehmung 6 sowie der Schlitz 7 eine Breite gleich einer Bandstärke.
Zum Einführen des Durchzugbandes bei der zweiten Ausführungsform wird das eine Bandende 13 durch den Einführungsschlitz 16 in die Durchzugöffnung 5 eingeführt, sodann durch die Schlitze 3 und 4 hindurchgezogen und durch die Durchzugöffnung 5 wieder nach aussen geführt. Je nach der gewünschten Weite wird das zweite Bandende 14 in die Durchzugöffnung 5 eingeführt, durch den Schlitz 4 durchgezogen, in die Ausnehmung 6 eingelegt, zwischen den beiden Teilen 1 und 2 zurückgeführt und um die Kante 11 herumgeschlungen und durch den Schlitz 7 aus der Schnalle herausgeführt. Diese Einführungsart kann ausserordentlich rasch durchgeführt werden. Auch eine Verstellung des Bandes oder ein vollkommenes Lösen der Schnalle sind einfach-ausführbar.
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werden.
Die einzelnen Ecken, insbesondere an den Enden der Schnalle, sind abgerundet, um ein Durchscheuern des Saumes zu verhindern. Zu dem gleichen Zweck kann an dem vorspringenden Teil an der Ausnehmung 6 einseitig oder beidseitig eine Verstärkung 17 in Form eines Kugel- oder Tropfenabschnittes vorgesehen werden.
Ähnliche Verstärkungen können auch an den Schlitzrändern angeordnet werden, um ein Herausgleiten des Bandes zu verhindern. So kann z. B. auch der den Schlitz 7 begrenzende Endteil wie in Fig. 5 bei 18 dargestellt, abgebogen sein. Schliesslich kann für den gleichen Zweck gemäss Fig. 6 das Ende des Teiles 2
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